Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil III

Hm, wo ihr so Stressnachwirkungen beschreibt: ich kenne das von Mia gar nicht.
Auch nach sehr stressigen Situationen: Mannheim Innenstadt, Kindergeburtstag in fremder Umgebung, Geburtstag mit vielen Gästen in fremder Umgebung, eins der größten Outletcenter Deutschlands in den Ferien, neuer Hundeplatz mit ihr unbekannten Schutzhundetraining, bh-Prüfung usw ist sie danach immer noch entspannt. Klar, müde aber nicht aufgedreht.
Bei all den Situationen kam sie auch zwischendrin zur Ruhe und hat zumindest gedöst, teilweise sogar richtig entspannt auf der Seite geschlafen.
Spricht das einfach dafür, dass sie gut mit Stress umgehen kann oder ist sie 'komisch'?

Sie hat auch wilde 5 Minuten, aber das ist unabhängig von solchen Ereignissen.

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Ist doch schön, wenn Mia damit so gut umgehen kann.

Mein Ziel ist es auch, dass die beiden in der Situation entspannt abliegen und dösen können. Dazu sind sie aber noch zu reizempfindlich, ich hoffe, dass das mit dem Alter einfach kommt. Sind ja noch ein ganzes Stück jünger als Mia

Ich weiß nicht, die war irgendwie von Anfang an so.
Als wir sie abgeholt haben musste sie mit ins tiergeschäft, hatten quasi nix da, hat sie kein bisschen gestört.
Nach knapp ner Woche bei uns hatte ich Geburtstag. Feier mit 30 Leuten, Kindern. Sie lag dösend auf ihrer Decke

Irgendwie wirkt das so unnormal, wenn man ständig liest wie sehr das Hunde 'trifft'.

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Zitat

Ich weiß nicht, die war irgendwie von Anfang an so.
Als wir sie abgeholt haben musste sie mit ins tiergeschäft, hatten quasi nix da, hat sie kein bisschen gestört.
Nach knapp ner Woche bei uns hatte ich Geburtstag. Feier mit 30 Leuten, Kindern. Sie lag dösend auf ihrer Decke

Irgendwie wirkt das so unnormal, wenn man ständig liest wie sehr das Hunde 'trifft'.

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Ich hab es nicht anders mit Ruby gemacht und dennoch ist sie ein absoluter Hibbel. Aber du bist wahrscheinlich souveräner, ruhiger o.ä.
Das fehlt mir wohl.

Heute ist wieder einmal so ein Tag, an dem ich sie am liebsten aussetzen würde. Darf man zwar nicht sagen, muss man aber manchmal einfach...
Ich liebe sie, aber es ist einfach anstrengend...

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Gestern war ich mit Nova draußen, auf dem Hügel waren keine Schafe, aber man konnte sehen das definitiv welche unten auf dem Weg gelaufen sind. Hufspuren, plattes Gras am Wegrand, Kot.
Ich hab dann ein Ehepaar, das mir entgegen kam, freundlich gefragt ob auf der Wiese, von der sie gekommen sind, Schafe stehen. Haben sie verneint und gefragt wieso ich das wissen wolle.
Um meinen Hund rechtzeitig anzuleinen, damit sie die Schafe nicht jagt, nicht hinläuft. Weil wir eine Solche Situation noch nicht hatten. Nov kennt ja keine Schafe.
Der Mann meinte dann es wäre doch nicht so tragisch, wenn sie die Schafe etwas jagen würde
Doch, das wäre sehr Tragisch, und ich will da nicht dran Schuld sein, gerade wenn ich weiß das in der Gegend Schafe stehen könnten, aber nicht genau weiß wo...
Die Frau war der selben Meinung wie ich, das sowas nicht sein muss.

Die Schafe standen dann zum Glück sehr weit hinten auf einer der anderen Wiese..

hm ne also wenn viele Leute da sind ist nix mit von selbst hinlegen. Die sind sofort wieder auf 180, wenn sie jmd anquatscht. Wenn alle essen und sie ignoriert werden sieht das wieder anders aus, aber solang irgendjemand immer wieder lossäuselt funktioniert das (noch) nicht

Von einem Hund, der sich im Trubel einfach hinlegt und pennt kann ich wohl noch lange träumen...

Der Typ mit den Schafen war ja super... :/

Eben auf dem Spaziergang haben wir eine Frau mit nem älteren Wuschelhund getroffen (Berger de keine Ahnung glaub ich). Der erholt sich gerade von einer Nervenverletzung und mag kaum laufen. Er fand aber Luna supertoll, sie ihn auch, und so haben die 2 bestimmt 20 Minuten lang rum getollt, ich war happy dass Luna sich trotz Läufigkeit mal wieder austoben kann und nicht nur nonstop kläfft, die Frau hat sich gefreut, dass ihr Hund mal etwas aktiver ist und sogar ein paar Meter gerannt ist. Später kamen noch andere Hunde dazu, da hat er Luna richtig verteidigt, so "Hände weg von meinem Mädchen".

Luna ist nun definitiv interessant für Rüden, aber sobald ihr einer am Hintern schnüffelt wird sie richtig biestig, so kenn ich sie gar nicht. Interessant zu beobachten!

Lustig war auch, als sie sich an einer anderen Hündin festgeschnüffelt hat und den riesigen Bernhardiner nicht bemerkt hat, der von hinten kam. Als sie sich umgedreht hat, hat sie erstmal gequiekt und nen riesen Satz gemacht

@ Gefühl, ich glaube nicht, dass ich dazu beigetragen habe oder irgendeinen Anteil daran habe. Dieser Hund ist einfach so.

Genauso Frustrationstoleranz: sie hat Freitag mit ihrem kaufesten (fester als der schwarze kong) Ball gespielt. Über ne halbe Stunde.
Habe ihr den Ball dann wortlos weggenommen und aufs Bett gelegt. Sie konnte ihn also noch sehen und hätte nur drauf springen müssen um ihn wieder zu holen.
Madame stand vorm Bett, hat zweimal kaum hörbar gefiept und hat dann nach 5 Minuten gemerkt, dass sie ihn nicht mit der Kraft ihrer Gedanken zu sich holen kann.
Dann hat sie sich ins Körbchen gelegt und gepennt.

Und das ist wirklich ganz typisch für sie.
Ist ja schon ungewöhnlich, wenn man hier so liest.

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Sieht aber wenigstens so aus

Aber nur wenn sie was beobachtet.
Ansonsten sieht sie so aus

Zitat

Ich hab es nicht anders mit Ruby gemacht und dennoch ist sie ein absoluter Hibbel. Aber du bist wahrscheinlich souveräner, ruhiger o.ä.
Das fehlt mir wohl.

Heute ist wieder einmal so ein Tag, an dem ich sie am liebsten aussetzen würde. Darf man zwar nicht sagen, muss man aber manchmal einfach...
Ich liebe sie, aber es ist einfach anstrengend...

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Glaub ich nicht. Mein letzter Hund war in jeder Situation die Ruhe weg, dem war jeder Stresspegel recht. Solange ich bei ihm war, war ihm alles egal, dann war er total entspannt. Hat sich hingelegt und gepennt, egal wo.
Der Zwerg ist zwar kein Extrem-Hibbel, aber bei dem kann es durchaus zu Reizüberflutung kommen, wo er hinterer eher kurzfristig überdreht, statt zu schlafen und in der Situation selbst zeigt er zwar keine Stressanzeichen wie Bellen o.ä., aber er legt sich nicht hin, sondern läuft umher.
Gleicher Besitzer, unterschiedliches Verhalten beim Hund. Der Große war einfach so, fertig. Der Zwerg ist anders. Bei einem Hibbel-Menschen wäre der Zwerg vermutlich auch hibbeliger, der lässt sich von sowas beeinflussen. Bei dem Großen wäre das nicht so gewesen. Kommt, finde ich, mehr auf den Hund an und verstärkt sich höchstens je nach dem. Aber die Grundzüge sind ja nun mal bei jedem Lebewesen da.