Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil III

Also ich muss sagen, für Ersthundebesitzer, die niemanden mit Hund kennen und die nicht so viel Ahnung und Wissen über Hunde(erziehung) haben, ist ne Welpenstunde nicht verkehrt. Leider kann man ja aber auch (zumindest bei mir) an viele blöde Hundeschulen geraten.
Also ich kann da kein 100%iges Ja oder Nein geben.

Wenn ich nochmal nen Welpen hätte, würde ich zur Welpenstunde bei meiner jetzigen Trainerin gehen, denn die macht das so, wie ich es für richtig halte. Schaut sich die verschiedenen Charaktere an und reagiert in Situationen mMn richtig. Wichtig wäre mir halt z.B. dass die Welpen keine 3/4 Stunde spielen, sondern nur einige Minuten. Und dass man kein striktes Programm hat, sondern eine Sache pro Übungstag macht.

In der Welpenstunde, in der ich mit Ruby war, war das alles leider etwas anders. Es wurde jedes Mal ein riesen Programm abgehalten. Erst auf den Tisch, Sitz, PLatz und Steh üben, sich begrapschen lassen - als Mensch bekam man Tipps fürs tägliche Training. Danach wurde meist ein kleiner Parcours aufgestellt und da musste man durch mit dem Welpen. Parallel dazu (da so viele Welpen im Kurs waren) wurde Rückruftraining an der Schlepp gemacht. Und am Ende noch 15 Minuten spielen.
Ich finde, für einen Welpen von 9 Wochen ist das definitiv zu viel. Für mich war es hilfreich, da manche Tipps (aber echt nur manche..) gut waren. Aber SO eine Hundeschule würde bei mir durchfallen, denn einem Welpen so viel zuzumuten, find ich nicht schön.
Zu dem Zeitpunkt aber fand ich es toll, dass so viel angeboten wurde. Hatte ja auch keine Ahnung, dass mein Hund sowieso schon ein kleiner Hibbel ist und solche Aktionen das eventuell (mit Sicherheit -.- ) das auch noch begünstigen!

Hm, also wenn unsere gespielt hat, ist es meist auch flüssiger, da rennt es halt schneller durch... ;D
Hachja, ich muss echtmal gucken, was ich dann weiterfüttere.
Unsere ist auch eine, die nicht so mäkelig ist... eigentlich eher gar nicht...

Kleiner Schlinger...

Zur Welpenstunde kann ich leider nichts sagen, da unsere schon 4 Monate alt war, als wir sie bekamen.

Treppen - wir wohnen im 4. Stock... - bis ca. 6 Monate haben wir sie konsequent hoch und runter getragen.
Ab da durfte sie immer öfter langsam hochlaufen... - jetzt ist sie 8 Monate alt, wird fast immer noch runtergetragen, aber hoch läuft sie eigentlich die 4-5x am Tag selbst.

Sie fing dann irgendwann auch richtig an zu zappeln - aber maaanchmal trage ich sie noch 2 Etagen oder so... und setze sie dann ab.

Sie wiegt jetzt auch irgendwas um 20 Kilo, das ist schon ein gutes Muskeltraining.

Viele Grüße,
Mejin

Ich würde wieder in eine Welpenstunde gehen. Wir haben hier eigendlich nur die Nachbarshunde als Kontakt und das wäre mir zu wenig. Ich find unsere HuSchu echt toll - die Trainerin scheint zu wissen was sie macht und für mich klingts auch logisch. Kriege dabei keine Bauchschmerzen.

Die Stunden waren auch eig gut aufgebaut. Anfang und Ende etwa 20 minuten spielen und dazwischen(auch etwa 20 min lang) macht jeder einzeln ein zwei kleine Übungen wo dann nochmal Tipps kamen.

Fenja war übrigens bis sie 20 Wochen alt war in der Welpengruppe(3x-haben sie erst mit 16 Wochen geholt), dann durfte sie un die Junghundegruppe1 aufsteigen

Ich würde auch wieder in die Welpenstunde gehen. Er hat da viel gelernt, hat seine Unsicherheit gegenüber fremden Hunden abgelegt, kann super mit kleinen/zerbrechlichen Hunden. Allgemein kann er Hunde gut einschätzen und wenn ihm nicht grade sein jugendlicher Übermut im Weg steht, kann er sich da auch gut anpassen.

Was mir jedoch gefehlt hat, war, dass er nicht gelernt hat, zu sagen, wann es ihm reicht. Er ist immernoch sehr hilflos dann und löst das zwar ohne Kloppereien aber für den anderen Hund nicht deutlich/verständlich genug. Weil vermutlich ausnahmslos immer eingegriffen wurde, wo ich es noch etwas laufen gelassen hätte. Aber natürlich besser als gar nie eingreifen.

Außerdem dachte der Herr dann sehr lange, andere Hunde sind nur zum spielen da. Da würde ich heute versuchen entgegenzuwirken.

Auf jeden Fall unsere Hundeschule war/ist klasse. Allein der Austausch untereinander war es wert. Wir sitzen ja immer noch 2 Stundne nach dem Training zusammen und frühstücken. Wir haben so viele Unterlagen bekommen und alles....

Toll Pepper hat heute morgen schon wieder das Maul dick. Nicht so schlimm wie gestern aber trotzdem. Hat sich auch wieder übergeben. Kann demnach nur am Fleisch von gestern liegen, er hat nichts anderes bekommen. Dabei hat er das schon zigmal bekommen. Heute morgen gab es dann Trockenfutter, da hat er komischerweise total reingehauen.
Man, man, man jetzt weiß ich nicht was ich machen soll. Liegt es am Rind allgemein oder ist nur das Schlundfleisch nicht gut

Ich war mit Aragorn in einer (gut geführten) Welpengruppe und mit Brienne bis zu ihrem Unfall auch - und würde das wieder so machen. Gerade bei meinen Großen ist es mir wichtig, daß sie Erfahrungen mit ganz verschiedenen Hunden machen, lernen, die Kleinen auch ernst zu nehmen usw.
Wichtig ist natürlich, daß da nicht jede Menge Wusel einfach sich selbst überlassen werden, aber das sollte sich ja von selbst verstehen.

Also runter trage ich auch fast immer. Jetzt wo wir verreist sind und ich die Hände voll hatte, musste er mal runter laufen, aber das ist echt die Ausnahme. Also wird er nun einmal am Tag hoch in den 2. Stock laufen

Ja mit dem Napf, da reicht dann auch ein "nein" und er hört auf. Macht er auch nur wenns warm ist. Mich wunderts halt, dass er abends dann echt hechelt bis er einschläft. Morgens macht er das gar nicht.

Wir haben ihn auch erst mit 4 Monaten bekommen. Die Züchterin hat uns von einer Welpenstunde abgeraten (die werden hier bis 5 Monate angeboten), sie sagte ausgewählter und kontrollierter Kontakt wäre viel besser. Oft würden die Hunde lernen zu spielen bis der Arzt kommt, und ein Abrufen aus dem Spiel wäre oftmals kaum möglich. Gibt aber sicher auch gute Hundeschulen, die das richtig praktizieren.

Bei uns ist es so, dass wir 3 recht junge und verspielte Hunde im direkten Bekanntenkreis haben, zu denen hat er fast täglich Kontakt. Und ich kann das Abrufen und Speil unterbrechen da super üben. Wobei letztens wurde ich gefragt ob er auch genau Gleichaltrige hätte, sonst würde er vielleicht agressiv wenn er immer der Kleinere ist.... ähmja. Ist ja nicht so als würd er jetzt schon den Älteren rammeln Voll unterwürfig der arme Kleine. Und er zeigt auch sehr deutlich wenn er nicht mehr möchte. Und Spielzeug bei den Älteren klauen, ist seine Königsdisziplin Finde aber auch grade den Kontakt zu älteren Hunden wichtig, vorallem wenn die NICHT spielen möchten. Das muss er ja auch lernen.

Ich würde wieder in eine Welpenschule gehen. Mia hat das unheimlich viel gebracht.
Sie war lange mit ihren Geschwistern zusammen und kannte keine fremden Hunde. Anfangs hat sie unter sich gemacht und vor Angst geschrien, wenn ein Hund nur an ihr riechen wollte.
Durch die Welpenschule hat sie gelernt, dass nicht jeder Hund sie gleich fressen will.
Mittlerweile ist sie ne freundliche, offene und selbstbewusste Hündin.

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