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Bei uns gibts ehrlich gesagt nachts kein Wasser. Liegt aber einfach daran, dass keiner der Hunde je Ansätze gezeigt hätte, nachts trinken zu wollen. Das lief eigentlich immer eher so, dass die durchgepennt haben, sobald sie im Bett lagen. Da wurde weder ans Trinken, noch ans Fressen gedacht. Anfangs stand da schon ein Napf. Da der aber nicht genutzt wurde, kam er wieder weg. Die Tür ist offen, also ist theoretisch auch der Zugang zum Napf im Bad offen - theoretisch, weil es nie genutzt wurde, auch nicht vom Welpen, der echt viel trinkt.
Allerdings hat DER seinen Napf auch bis zur letzten Sekunde vorm Schlafengehen zur Verfügung und nutzt das auch. Ich käme jetzt nicht auf die Idee, da ab einer bestimmten Uhrzeit den Trinknapf wegzuräumen.
Bei unserem Althund sah das schon ganz anders aus. Der hat ein Leben lang viel zu wenig gesoffen, dann im Alter würde es übermäßig viel, krankheitsbedingt. Und krankheitsbedingt kam auch eine Inkontinenz dazu, die selbst dann bestanden hätte, hätte er nicht übermäßig viel gesoffen. Er konnte noch etwa 3-5 Stunden einhalten und hat Wasser gepumpt in Mengen, die waren jenseits von Gut und Böse.
Ich bin auch selber sehr angefressen und die nächtlichen Gassis mit dem Hund haben mir eigentlich viel Kraft genommen, die ich selber nicht mehr habe. Trotzdem wäre ich nicht auf die Idee gekommen, ihm das Saufen zu entsagen. Im Gegenteil. Jeder, der mal aufgrund von Medikamenten Dauerdurst hatte, wird wissen warum. Da lasse ich mich lieber doppelt und dreifach schlauchen. Für ihn war es nämlich sehr sehr unangenehm, auszulaufen. Er war immer sehr reinlich. Also gabs ewig viel Wasser vorm Schlafen, 3 Stunden später ein Gassi, das gleiche noch mal.
Bei einem völlig gesunden Hund, der mal 2 Schluck Wasser nimmt, würde ich das nicht so eng sehen. Bei einem Hund, der alters- und krankheitsbedingt nach Wasser lächzt, als hätte er 5 Monate in der Wüste verbracht, käme das für mich nicht infrage. -
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Bei einem völlig gesunden Hund, der mal 2 Schluck Wasser nimmt, würde ich das nicht so eng sehen. Bei einem Hund, der alters- und krankheitsbedingt nach Wasser lächzt, als hätte er 5 Monate in der Wüste verbracht, käme das für mich nicht infrage.Danke, genauso handhabe ich das auch. Du sparst mir viel Schreiberei!
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Zitat
So unterschiedlich sind die Ansichten, selbst wenn ich nen Goldesel und nen 24/7 Hundekrankenschwester zur Verfügung hätte würde ich meinem Hund so ein Leben keine Sekunde länger als notwendig zu muten nur um sie bei mir zu haben.
ich lasse mir sicher viel sagen, aber nicht dass ich meinen Hund habe leiden lassen, nur aus Egoismus, ihn bei mir zu haben.
Ich hab einen wundervollen Tierarzt, der Tag und Nacht zu mir kommen würde. Dem ich voll vertraue und mit dem ich an diesem Tag entschieden habe, dass für Henry die Zeit gekommen ist zu gehen.
Wir haben im Vorfeld oft darüber gesprochen, wann der Punkt gekommen ist, dass sich Henry "zur Ruhe setzten möchte", wie er es so schön formulierte.Und ich hatte an dem Tag keine Zweifel, genau so wenig wie unser Doc. Und ich rechne es ihm hoch an, dass er an dem Tag, als die Hölle in der Praxis los war, seine Kollegin als Vertretung für ihn aus dem Urlaub holte und zu uns nach Hause kam. Und Henry in aller Ruhe friedlich in einen Armen einschlafen konnte.
Man sollte es sich nicht so einfach machen, nur weil ein Hund unbequem wird es so zu drehen, dass er ja leidet und man ihn deswegen einschläfern lässt.
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Man sollte es sich nicht so einfach machen, nur weil ein Hund unbequem wird es so zu drehen, dass er ja leidet und man ihn deswegen einschläfern lässt. -
Hier gibts Wasser zur freien Verfügung-bei mir ist eh alles offen, da kann er sich bedienen
wenn er durstig ist. Meinen dementen Pflegi setze ich mehrmals am Tag an den Wasserpott-er vergisst
es einfach.. Manchmal steht er mitten im Raum und fiept-dann wird geschaut was er will..Hunger? Durst? Pippi?
Das auch mitten in der Nacht-obwohl ich eh selten mehr als 5 Stunden schlafe (vor allem im Frühdienst).
Hab zum Glück ne Dachterrasse mit Kiesbelag, da setz ich ihn dann hin, er lässt laufen und geht gleich
wieder pennen.. -
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Meine Hunde schlafen im Schlafzimmer. Die Türe ist offen, der Zugang zum Wasser, das in der Küche steht, ist frei.
Bist du noch nie nachts aufgewacht und hattest so nen argen Durst, dass du aufgestanden bist und was getrunken hast?
ZitatAlso erstens reden wir nicht von 10-12 Stunden sondern von 6-8 während der Nacht wo sich nicht bewegt und meistens geschlafen wird und zweitens, woher wisst ihr dass ein Hund richtig durst hat und nicht nur was schlurft weils halt da steht?
Ich weiß, dass meine Hunde so richtig Durst haben, wenn es ihnen die Mühe wert ist, sich nachts aus dem warmen Bettchen zu erheben, den Weg in die Küche auf sich zu nehmen, zu trinken und dann wieder ins Bett zu gehen. Letztendlich ist es bei mir genauso. Wenn ich nachts aufwache, weil ich Durst habe (selten, kommt aber vor), dann ist der Durst so groß, dass ich aufstehe und was trinke.
Ich finde es durchaus zumutbar, sich notfalls bei nem alten (oder kranken) Hund nachts 1x den Wecker zu stellen und kurz vor die Tür zu gehen. Der Hund selbst hat keine andere Möglichkeit als auf seinen Menschen zu hoffen...
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Zitat
Ich finde es durchaus zumutbar, sich notfalls bei nem alten (oder kranken) Hund nachts 1x den Wecker zu stellen und kurz vor die Tür zu gehen. Der Hund selbst hat keine andere Möglichkeit als auf seinen Menschen zu hoffen...Absolut! Das wird nämlich irgendwann auch zur Routine und fällt leichter. Die meisten Menschen gehen doch nachts auch auf die Toilette und machen kein Drama draus, wenn sie wach werden udn schlafen wieder ein
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Bei mir ist es schon ein "Drama" werde ich nachts wach, dauert es lange bis ich wieder einschlafe..
Fühle mich dann am nächsten Tag, als hätte ich gar nicht geschlafen.. Egal.. Hier gibts trotzdem den
Pippiservice für Opis..Gesundheitliche Folgen durch Schlafmangel sind mir bestens bekannt..
Hätte ich die Terrasse nicht, würde ich auch drüber nachdenken, dem Opi
mit Unterlagen eine Lösestätte einzurichten-er schafft es einfach nicht bis unten einzuhalten... -
Bei uns gibts Wasser, wir Menschen haben welches am Bett stehen und die Hunde ne Schüssel im Schlafzimmer. Getrunken wird hier auch nachts, ist leider nicht zu überhören, wenn mein Collie trinkt.
In dem Fall hier würde ich auch zu Windel und Unterlage raten, einfach weil der Hund sich nicht meldet. Bringt ja sonst auch nix.
Bezüglich Schlafmangel...das packt man schon ne Weile, klar schaut man nicht immer taufrisch aus, aber es geht. Auch ohne Schreikind, mit ganz gesundem einfachen Baby schläft man keine 8h am Stück und wird doch öfter wach.
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Bei mir ist es schon ein "Drama" werde ich nachts wach, dauert es lange bis ich wieder einschlafe..
Na, ich meinte, daß man es eben hinnimmt, auch wenn es nicht schön ist, weil es eben nicht zu ändern ist. Deshalb würde ich mir auch nen Wecker zu nem fixen Termin stellen, damit man sich daran gewöhnt, Regelmäßigkeit drein bringt, als mich wecken zu lassen. Außerdem hat ja nicht jeder Einschlafprobleme, ich z.B. leg mich hin und bin die Sekunde wieder weg -
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