24h / nachts Wasser zur Verfügung?

  • Mein Hund hat 24h Zugang zu Wasser. Sinnvoll, ohne Frage. Zwingend notwendig, keine Ahnung; er trinkt wenn er meint er müsse was trinken. Und solange er noch nicht sprechen kann und mir sagt, dass er Durst hat, kann er das selbst entscheiden :D


    Wegstellen, weil er inkontinent wird würd ich es trotzdem nicht. Steh ich halt auf und/oder wisch mal. So what.

  • Hier steht auch immer Wasser zur Verfügung, allerdings trinken beide nachts kaum. Und runter gegangen an den anderen Napf zum Trinken ist meines Wissens noch keiner, obwohl es auch diese Möglichkeit gäbe. Sie trinken vor der letzten Pipirunde und dann irgendwann am Vormittag oder Mittag wieder. Nach seiner Blasen OP hat Philos auch Windeln anbekommen, aber die auch als "Leckschutz" und das ging ganz gut.


    Viele Grüße Nicole

  • Hier steht Wasser bei den Oldies immer zur Verfügung - und unsere Mutter Oberin Doba bellt uns schon wach, wenn einer unruhig wird, weil er außer der Reihe pieseln muss... :lol:


    Ich sags mal so - wenn ein Hund nachts eh nichts trinkt, könnte man m. M. nach das Wasser auch wegstellen. Was aber sinnbefreit ist, weil der Hund ja eh nicht dran ginge und sich entsprechend keine Auswirkungen auf die Pieselei zeigen...versteht mich einer? :smile:
    Geht ein Hund nachts regelmäßig ans Wasser (das kann man ja beim Einzelhund durch Abmessen vorher-nachher problemlos testen), würde ich das Wasser immer stehen lassen. Nix ist für einen tüdeligen Oldie schlimmer, als wenn er seine Bedürfnisse nicht unmittelbar stillen kann.
    Nicht umsonst heißt es "Durst ist schlimmer als Heimweh" und ich denk mal, die meisten hier denken an so Momente, wo man Brand wie eine westbengalische Bergzicke hat und man stelle sich vor, man wäre auf von anderen zugeteiltes Wasser angewiesen...auch, wenn unsere Hunde wohl eher selten in diese Situation geraten. Allein der Gedanke, nööööö.


    Ich habe absolutes Verständnis dafür, dass man nach einer für alle Beteiligten guten Lösung sucht, wenn die nächtliche Pieselei zum Problem wird. Aber Wasser vorenthalten wäre in dem Fall nicht mein Weg.


    Evtl. macht ja ein Versuch, die Fütterungszeiten umzustellen, Sinn? Grad bei TroFu (hab ich das richtig gelesen, es wird langsam unübersichtlich hier) entsteht ja oft kurz nach dem Fressen noch einmal größerer Durst und ggf. kann man durch das deutliche Vorverlagern der letzten großen Fütterung (und abends dann ggf. noch ein kleiner Snack ;) ) da noch weng was drehen?


    Alt werden ist nix für Feiglinge - Altenpflege aber auch nicht.


    LG, Chris

  • Ich vergesse meistens, abends nach dem Fresschen noch mal Wasser aufzufüllen. Allerdings hat jeder Ca. 500ml Wasser im Napf, zzgl. der Flüssigkeit im Fleisch und Gemüse.
    Unter normalen Umstaenden hat hier nachts eher keiner Durst.


    Wenn es sehr heiss ist oder so was gepluendert haben achte ich jedoch bewusst auf Wasser.
    Generell wecken mich meine Hunde aber, wenn irgendwas ist. Von daher ist es kein Drama, wenn ichs Wasser mal vergesse.


    Ich hab nen unruhigen Schlaf, wache oft auf. Dass ich jetzt drei Hunde da habe, ist die Wahrscheinlichkeit nachts mal rauszumuessen auch gestiegen. Seit Anfang des Jahres ist irgendwie eh der Wurm drin und mein Pointermix muss spaetestens vier Uhr morgens pinkeln, wenn ich ihm etwas zu viel Wasser ins Futter haue. Tja. Passiert.
    Ich war bisher schon so viel feiern, auch wenn ich am nächsten Tag arbeiten musste. Da hat mein Nachtschlaf sehr drunter gelitten. Aber "damals" fand ich das spaßig und okay....sicherlich werde ich mich jetzt nicht beschweren, wenn mein Schlaf wegen der Hunde gestoert wird. Die sind immerhin wichtiger als feiern ;)




    Ob man das durchhaelt ist halt Typfrage. Mein Freund würde mit dem Schlaf den ich habe, nicht lange gut auskommen, ich hingegen bin voll leistungsfaehig.
    Belaechel ich zwar manchmal, aber da kann man ja auch nix für. Manche brauchen halt mehr Schlaf.

  • Zitat


    ich lasse mir sicher viel sagen, aber nicht dass ich meinen Hund habe leiden lassen, nur aus Egoismus, ihn bei mir zu haben.


    [...]


    Man sollte es sich nicht so einfach machen, nur weil ein Hund unbequem wird es so zu drehen, dass er ja leidet und man ihn deswegen einschläfern lässt.


    Du willst dir ersteres nicht sagen lassen aber ich soll zweiteres lesen? aha...


    Ich hätte es wissen müssen, dass hier anmaßende Kommentare abgeben werden ohne uns oder meine Einstellung zu kennen (und diese erfährt man bestimmt nicht aus den drei Beiträgen in diesem Fred). Ich bleibe trotzdem dabei, ich habe es nicht nötig mich hier zu profilieren und die Einzelheiten meiner "Aufopferung" aufzulisten, nur soweit, ginge es um Bequemlichkeit wäre mein Hund seit 4 Jahren nicht mehr auf der Welt.


    Ich hab grade eh kein dickes Fell, da brauch mich hier nicht noch angegriffen fühlen.
    Vielen Dank an alle die es geschafft haben sachlich oder einfühlsam zu sein. Ich habe mir viele Tipps abgespeichert und werde einiges ausprobieren. Nachher hole ich eh Tabletten und spreche mit der TA. Vielleicht legt sich auch die ganze Aufregung und es pendelt sich wieder ein, ich werde berichten. :smile:

  • Hallo,


    meine 13 j. Hündin hält auch nicht mehr länger als 5 Stunden.


    Wir mussen wiederholt eine Blasenentzündung behandeln - wenn diese im Anfangsstatium ist - werden schnell max. 2,5 Std. Urinhaltevermögen daraus. Zur Zeit teste ich den Urin 1 x pro Woche vorsorglich (Urinsticks).


    Ich habe ihr, da ich manchmal auch nicht mitbekomme - dass sie jetzt raus muss - einen Teppich mit entsprechender wasserdichter Unterlage zur Verfügung gestellt (manchmals schlafe ich anscheinend zu tief :ops: ).


    Wir sprechen hier von einer Hündin in der Gewichtsklasse von 4-5 kg.


    lg die Drei

  • Hier steht Wasser auch 24h zur Verfügung. Noir trinkt nachts eigentlich so gut wie nie etwas, aber gerade im Sommer wirds doch recht warm in meiner Bude. Da möchte ich ihm schon die Möglichkeit geben, etwas zu trinken. Ich hab ja auch nachts manchmal Durst und würde nicht bis zum Morgen auf ein Glas Wasser warten wollen..

  • Diese Frage ist ganz einfach zu beantworten ...


    Möchtest Du nachts, wenn Du aufwachst und Durst hast, die Möglichkeit zu trinken haben oder nicht?


    Wenn Du für Dich die gleiche Regel aufstellst, sprich, nachts wird nicht getrunken, egal wie sehr Du Durst hast, dann ok, meinetwegen.
    Wenn Du selbst aber Dir dann doch was zu trinken holst ...


    Kannst Du ja jetzt mal über Sommer ausprobieren. Über den gleichen Zeitraum den Du deinem Hund Wasser vorenthalten möchtest, trinkst Du ebenfalls nichts.


    Bei uns steht auch kein Wassernapf in den Schlafzimmern. Aber da sind die Türen dann offen. Und ja, meine Hunde höre ich öfter mal nachts trinken, wenn ich mal wach bin. Und wenn Hund mal raus muss ... Dann ist das halt so.


    Einem Tier aus reiner Bequemlichkeit Wasser vorzuenthalten ist ein absolutes NoGo für mich ...

  • es ist ja nicht nur der unbefriedigte Durst, sondern das Gefühl, das Notwendigste nicht zur Verfügung haben, das kann auch eine Urangst auslösen und gerade bei alten Hunden, die z.B., so habe ich es jedenfals schon öfters gelesen, nicht mehr so gerne alleinebleiben, weil sie Angst haben, verstoßen zu werden, wäre das für mich ein No go, Ängste, nicht mehr richtig versorgt zu werden, noch zu schüren. Dann lieber Hundeklo und zur Not Tabletten oder Windeln, Inkontinenzeinlagen ins Körbchen, Linoleum auslegen, etc

  • Zitat


    Ja kann sein dass es gar nichts bringt.. Sie trinkt schon nachts, aber keine Unmengen und nicht regelmäßig, ich dachte nur dass die Nieren auch bei einem kleinen bisschen schon arbeiten und ganz ohne eher ruhen?!


    Die Nieren arbeiten 24h am Tag, 365 Tage im Jahr, lebenslänglich.

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