Klappts oder klappts nicht? Meinungen bitte!

  • Zitat

    Er möchte aber keine Gassi gänger sondern den Hund in dieser Zeit "lieber" alleine lassen.


    Alleine lassen möche er den Hund aber auch nicht ;) zumindest lese ich das da nicht raus.


    Zitat

    Freunde sind selbst arbeiten oder haben nur mal paar Minuten Zeit und von Hundesittern halte ich nicht viel. 8,5 Stunden alleine lassen will ich ihm nicht zumuten und alle 3 Wochen neue Möbel kaufen müssen… Auch nicht so toll. Habe zwar einen großen, eingezäunten Garten aber des ändert nichts daran dass er alleine sein wird, oder doch?!
    (Hier beziehe ich mich nicht mehr auf einen Welpen, sondern auf einen ausgewachsenen Hund. Da die Husky's ordentlich Kraft haben, will ich ihn nicht einem kleinerem Kind oder Rentner überlassen. Einmal kurz die Muskeln spielen lassen... Ihr kennt das ja...)


    die HuTa wurde als Alternative für die Woche schon genannt und wäre auch mein Vorschlag. Ob ein Husky als Rasse jetzt so geeignet ist weiß ich auch nicht, ich würde mich eh für eine andere Rasse entscheiden, sehr sportlich sind bspw. auch Boxer...

  • Sofern Deine Wohnsituation es zulässt, würde ich nach jüngeren Hunden aus einer Nothilfeorganisation gucken; gerade für Huskies gibt es genug. Ich denke da z. B. an Auflösungen von Gespannen oder Zuchten - und an Hunde, die das Zwingerleben gewöhnt sind.


    Denn sofern Du in Bezug auf Hundegebell tolerante Nachbarn und die Möglichkeit hast, ein Stück Garten hundesicher einzuzäunen, würde ich mir zwei Hunde, möglichst aus derselben Meute bzw. demselben Rudel, aus dem Tierschutz holen, für die die Zeit, die Du ihnen widmen könntest, eine Verbesserung zu ihrer jetzigen Situation wäre und die evtl. schon gearbeitet wurden, d. h. dass sie z. B. das Laufen am Rad schon kennen.


    Denn glaube mir, als Vollzeitarbeitender wirst Du, vor allem mit wenig oder gar keiner Erfahrung in der eigenverantwortlichen Hundehaltung, einem Welpen oder Junghund nicht gerecht. Außerdem bist Du zu der Tageszeit, in der der Jungspund am aktivsten ist und am meisten von seiner Umwelt mitbekommt, an 5 von 7 Tagen die Woche nicht da, und das kannst Du nicht einfach so mit ein bisschen Sport am Abend kompensieren.


    Caterina

  • Mir ist nicht ganz klar, wie die Welpenzeit funktionieren soll. Du hast Krücken, kannst also mit dem kleinen Kerl nur bedingt hinaus gehen. Lässt du ihn dann immer in den Garten?
    Dein Welpe wird die anzeigen, dass er Pipi muss und schon musst du innerhalb kürzester Zeit hinaus. Wer übernimmt das?
    Vorallem finde ich es schade, wenn du die Welpenzeit nicht miterleben kannst. Wer zeigt deinem Hund denn die große Welt außerhalb des Hauses und des Gartens. Er soll ja auch lernen sich an dir zu orientieren, dafür musst du dies aber alles mit ihm erleben.


    Bürohund ist machbar, wenn ...
    1. Dein Chef voll und ganz damit einverstanden ist. Der Hund wird Aufmerksamkeit fordernd, er wird bellen, er wird vielleicht mal rein machen, er wird haaren und auch mal riechen. Für Hundefreunde alles kein Problem, für alle anderen Menschen ein großes Problem.
    2. du ihn in deiner Freizeit wirklich gut auslasten kannst. Wie schaut es mit Mittagspause aus? Kann der Hund da laufen?


    Ich habe meine junge Hündin (8 Monate) auch in der Arbeit mit. Zu Mittag braucht sie aber ihre Gassirunde mit Laufen und Toben, damit sie am Nachmittag entspannen kann. Für einen jungen Hund sind 8h herumliegen sehr schwierig.


    Ich würde nicht sagen, dass du grundsätzlich keinen Hund haben kannst. Aber es muss wirklich gut überlegt und geplant werden, vorallem auch die eine Woche im Monat wo Betreuung notwendig ist.


    Zur Rassewahl: schreib doch mal, was du für Anforderungen an den Hund hast.
    Charakter (Eigensinnig, Will-to-Please...)
    Jagdtrieb ja/nein
    Hütetrieb ja/nein
    Bellfreudigkeit ja/nein
    Größe
    Wie viel Auslastung könntest du dem Hund bieten
    etc.

  • Auch wenn du es wahrscheinlich (verständlicherweise) nicht hören willst: muss es denn ein Husky sein?


    Wenn man viel unterwegs ist und sportlich ist, ist das schön und gut, aber kannst/möchtest du wirklich JEDEN einzelnen Tag vor/nach/zwischen der Arbeit 3-5 Stunden noch mit dem Hund unterwegs sein? Da bleibt ja bei Vollzeitarbeit überhaupt keine Zeit für Private Angelegenheiten wie Freunde treffen oder eine Beziehung und viel Energie wirst du fürs Fußballspielen wahrscheinlich auch nicht nach so einem langen Tag haben, oder?


    Huskys brauchen echt extrem viel Bewegung, sollten Zughundesport machen und vorzugsweise tatsächlich in Rudeln gehalten werden. Die meisten sind auch mit einem extrem starken Jagdtrieb ausgestattet, Freilauf wird sehr wahrscheinlich nicht möglich sein. Und da man beim Joggen und Radfahren kaum eine Schleppleine verwenden wird, wird der Hund je nach Situation/Sport immer an der Kurzen Leine oder bestenfalls an einer 8-10 Meter langen Flexileine sein. Unter den Huskys gibts außerdem viele Ausbruchskünstler, könntest/wolltest/dürftest du den Zaun in die Erde eingraben (lassen) und am oberen Ende noch eine Schräge anbringen lassen?


    Was machst du, wenn du den Job verlierst oder warum auch immer (zu viele Haare/Dreck/unruhiges Verhalten etc) den Hund nicht mehr mit zur Arbeit nehmen darfst? Auch wenn man von solchen Situationen nicht ausgehen möchte, sollte man auf jeden Fall einen Plan B für sowas haben. Ideal wären Freunde/Familie die nicht arbeiten und in der nähe wohnen. So dass der Hund zumindest Gesellschaft hätte, während du nicht für ihn da sein kannst.


    Einen Welpen mit Krücken bzw körperlicher Einschränkung zu erziehen stelle ich mir auch etwas schwer vor. Du kannst nicht so gut/viel mit ihm Spielen oder Toben, ihm vllt nicht schnell genug hinterherlaufen wenn er Mist baut oder eine Pfütze machen will. Außerdem könnte er vor Krücken eine so große Angst haben, dass er sich gar nicht in deine Nähe traut und Angst vor den Krücken und (indirekt) vor dir bekommt. Gibt es vllt eine Phase, wo du schon ohne Krücken laufen darfst, aber noch nicht zur Arbeit musst?


    Was ist, wenn du wieder eine (Sport-) Verlertzung hast und mehrere Monate keinen Sport mit ihm machen kannst? Hast du wen, der auch so lange für mind 3 Stunden pro Tag einspringen könnte? Selbst wenn du jemanden bezahlen würdest, wäre das bei so viel nötiger Bewegung über mehrere Monate hinweg doch sehr teuer.


    Wie hier schon jemand erwähnt hat, fast alle Mittelgroßen bis Großen Hunde kommen mit soviel Bewegung klar und freuen sich darüber, insbesondere Jagdhunde und Hütehunde sind fast ausnahmslos extrem Bewegungsfreudig und machen nach entsprechender Gewöhnung und Konditionsaufbau (was auch ein Husky benötigt!!) 4-5 Stunden Sport ohne Probleme mit.

  • Prinzipiell denke ich passen die Voraussetzungen für einen Hund schon...aber was du über die Rassewahl schreibst klingt irgendwie, als ob du einfach die Optik toll findest und dich mit den Rasseeigenschaften und Bedürfnissen eines Huskys nicht genug auseinandergesetzt hast. Nur die Sportlichkeit ist kein Argument für nen Husky die meisten Hunde halten locker mit nem Menschen mit. Darfst gern mal versuchen mit meinem Dalmi um die Wette zu rennen =)


    Ich bin jahrelang mit einem Huskyrüden namens Orri Gassi gegangen (genau die Sorte kleines Teeniemädel das NICHT mit so nem Kaliber Hund alleine Gassi gehen sollte), der in Einzelhaltung tagsüber stundenlang im Zwinger war und das war wirklich nicht schön. Ist das denn wirklich safe dass du den Hund ins Büro mitnehmen kannst? Nicht dass dein Chef es sich anders überlegt wenn der Hund mal Quatsch macht, was bei nem Welpen ja durchaus vorkommt.


    Ich erzähl mal was von Orri:
    1. Orri hat stundenlang die Nachbarschaft zusammengeheult wenn er mehr als 30 Minuten alleine war. Huskys tun sich schwer mit alleine bleiben, vor allem ohne Hunderudel. Ich kenne ja deine Nachbarschaft nicht, aber wie würden die reagieren...? Orri wurde im übrigen genau 1 Mal im Haus allein gelassen damit das Geheule nicht so laut ist. Da hat er sogar die Tapete von den Wänden und den Teppichboden rausgekratzt...armer Kerl. 8 Stunden allein wären unvorstellbar gewesen, da hätte der sich auf wahrscheinlich selbst gekillt.
    2. Entspanntes joggen gehen oder Inlinen und der Hund trabt nebenher? Ja klar, zumindest bis irgendwo im Radius von 500m sich etwas bewegt dass man jagen könnte. Ich habe ihn anfangs oft abgeleint (da er nicht leinenführig war, klar Huskies ziehen nunmal gern) dann auch regelmäßig 3-4 Stunden gesucht oder versucht einzufangen wenn die Enten, Mäuse etc. wichtiger waren als alles andere.
    3. Fremde in seinem Revier fand er nicht wirklich toll, was bei Personenverkehr in deinem Büro ziemlich unangenehm werden kann...wobei ich nicht weiß ob das auf alle zutrifft
    4. Du hast nen Garten? vergiss es, dort kannst du nen Husky zu 99% nicht allein lassen. Das eine Prozent für den Fall, dass dein Grundstückszaun mit Alcatraz vergleichbar ist =) Ich war immer wieder erstaunt wenn ich mit den Zaun von Orris Besitzern ansah, wie der es mindestens 2 Mal die Woche geschafft hat auszubüchsen. Der ist mit Leichtigkeit über nen gut 2 Meter hohen Zaun drübergeklettert wenn ne Katze vorbeikam oder wenn ihm langweilig war.


    Es KANN natürlich sein, dass den zukünftiger Hund prima alleine bleiben lernt. Grade bei einem Welpen kannste das aber nicht von vornherein wissen. Und dann?

  • Hallo,


    Ich habe zwar "nur" einen halben Nordischen, aber ich glaube, ich kann doch ein bisschen was dazu sagen. Von der sportlichen Auslastung her, fände ich die Auslastung für einen Husky ideal - wenn jemand schon gerne mit dem Rad fährt, joggt oder Inliner fährt, dann kann man das doch auch direkt mit Zughundearbeit verbinden. Da spricht doch nichts dagegen ;)


    Die Welpenzeit finde ich sehr problematisch, ich glaube, das stellst Du Dir wirklich ein wenig leichter vor als es ist. Gerade bei einem Welpen ist es das Beste, so mobil wie möglich zu sein. So ein Welpe stellt auch manchmal allerhand Unfug an und gerade die Stubenreinheit stelle ich mir unter den Voraussetzungen schwierig vor. Gerade Nachts - willst Du das Deine Freunde und Nachbarn da raus gehen?


    Mein Hund ist auch 8 Stunden an Arbeitstagen alleine, das sind 3-4 Tage in der Woche. Das kann bei einem Husky natürlich auch funktionieren, wobei ich bisher keinen einzigen Husky kennen gelernt habe, die Alleine bleiben können, zumindest nicht so lange. Das Kaputt machen ist eine Sache, aber Huskys sind ja auch nicht gerade leise =)
    Im Garten alleine lassen während du arbeitest, finde ich ein absolutes No-Go. Wie schon geschrieben wurde, sind diese Hunde doch sehr einfallsreich.


    Würde ein Erwachsener Hund nicht in Frage kommen? Ich glaube, dafür wären die Voraussetzungen ein wenig besser, wobei Du Dir auch immer noch Gedanken machen müsstest, wie Du ihn in der einen Woche im Monat unterbringst.


    Bitte unterschätze auch den Jagdtrieb eines solchen Hundes nicht, manche Huskys können nie ohne Leine laufen. Es sind ganz sicher tolle Tiere, aber Du solltest jetzt nicht nur rein nach dem Optischen gehen.


    Lg
    Tanja

  • Grundsätzlich glaube ich nicht, dass Huskies die braven Bürohunde sind. Ich weiß aber nicht, inwieweit man das erziehungstechnisch bei guter Auslastung und früher Gewöhnung hinkriegt.
    Könntest du dich eventuell doch mit einer anderen Rasse anfreunden? Die sportlichen Aktivitäten kriegen auf jeden Fall auch die meisten anderen Rassen hin. =)
    Allerdings verstehe ich, dass es schwierig ist, wenn man sich absolut in eine Rasse verguckt hat ... ;)


    Was ich noch sagen wollte zu den ersten vier Monaten: Geht es nicht irgendwie, dass du selbst mit dem Zwerg gehst? Das wäre mir nämlich extrem wichtig, er soll ja mit DIR die Umwelt erkunden, DU sollst mit ihm draußen üben etc. pp.

  • Puh, mit soviel Zuschriften innerhalb so kurzer Zeit hab ich nicht gerechnet – ich versuch mal das alles etwas ausführlicher zu erklären damit hier kein absolut falsches Bild entsteht. Wollte das vermeiden da das zu sehr ins private geht, aber nützt nun nichts. Will hier nicht an den Pranger gestellt werden :muede:


    Erstmal zu Wohnsituation:
    Meine Eltern und ich besitzen ein Zweifamilienhaus mit ~1200 qm Garten. Bisher eingezäunt via Stahlgeländer was auf einem im Boden einbetonierten Sockel steht. Kein Hund gräbt sich darunter durch, da er sonst unterhalb der Straße weitergraben müsste bis hin zum Garten meiner Nachbarn. Von Tunnel bauenden Hunden hab ich jedenfalls bisher noch nichts gehört :p Für einen Welpen ist er mit 1,20m erstmal hoch genug, wird dann natürlich auf 2,20m erhöht.
    Meine Mum ist krankheitsbedingt Frührentnerin. Sie ist also ganztägig zuhause und könnte mir die ersten Wochen unter die Arme greifen, auch was das Gassigehen betrifft. ABER! Das würde eben nur solange gut gehen, solange der noch klein ist. Klar kann ich den Hund wenn er erwachsen ist bei ihr lassen, aber zum Gassigehen ist der erwachsene Hund dann zu stark für sie (außer man bringt ihm bei dass er bei meiner Mum nicht ziehen darf).


    Die Operation am Kreuzband:
    Das ist nicht meine erste Operation und weiß somit was auf mich zukommt. Die ersten 10 Tage nach der OP darf das Bein weder vollständig gestreckt noch belastet werden. Ab Tag 11 darf man das Bein zu 30% belasten, überwiegend wird hier versucht den Bewegungsapparat wieder herzustellen. Nach 4 Wochen darf man zu 70% belasten und ab Woche 6 vollständig. Beim letzten Mal hat mich das nicht daran gehindert mit Krücken vor die Tür zu gehen und auch mal 2 Km zu humpeln. Wie gesagt, ich bin sportlich auf einem wirklich guten Level, sei es Ausdauer oder Kraft.


    Der Hund mit im Büro:
    Das ist kein Problem. Es ist „mein“ Büro, in dem nur ich sitze. Der Boden ist vollständig gefliest und keine Kabel die er anknabbern könnte sind sichtbar. Sollte er mal ins Büro machen evtl. weil ichs nicht gemerkt habe dass er muss.. Tja.. dafür wurden Lappen erfunden. Nach Feierabend mit nem Staubschrubber mal über den Boden heizen und die Fellsache ist auch erledigt. Ich arbeite im öffentlichen Dienst, der eine oder andere mag evtl. verstehen was das bedeutet bzgl. der Tatsache dass der Hund sich mal draußen lösen muss ;o Mittags hab ich eine Stunde Zeit in der ich mit ihm ne Runde durch die Gegend laufen kann (ich nutze mein Mittag immer zum joggen - brauch kein Essen).


    Die Auslastung:
    Da mache ich mir auch keine Sorgen, denn wie gesagt.. Ich bin sportlich auf einem guten Niveau. Ich fahre auch die 20km zur Arbeit mit dem Fahrrad bei passendem Wetter (ja ich weiß, kein Zug Sport bei Temperaturen über 15°C), also im Frühling und Herbst. Es ist ein Schlittenhund, ja.. ist mir auch bewusst. Das heißt aber noch lange nicht dass ich mir einen Dogscooter oder Schlitten kaufen muss. Ich habe mich eher aufs Bikejöring und mich auf Inlineskates und Longboard ziehen lassen, im Winter bei Schnee eben auf Langlaufskiern, festgelegt. Denke dem Hund ist das Schnuppe ob er da einen Schlitten oder einen Fahrrad zieht..?!


    Warum ausgerechnet ein Husky:
    Das es mir nicht um das Aussehen geht hab ich bereits schon gesagt, verstehe nicht wieso mir das nun vorgeworfen wird? Nirgendwo stand „Will einen Husky wegen den coolen, blauen Augen“.. Ich bin sehr angetan von deren Charakter, das typisch Nordische. Dass er mir NICHT jeden Wunsch von den Lippen abließt sondern seinen eigenen Kopf hat und den auch versucht durchzusetzen. Hunde die keinen eigenen Willen haben, sind mir zu langweilig – da fehlt mir einfach was. Der Jagdtrieb ist mir auch bewusst und dass ich ihn von der Leine lasse in der freien Natur kam für mich sowieso nicht in Frage. Ich weiß sehr genau was ich mir da für ein Lebewesen ausgesucht habe. Habe Bücher von Silvia Roppelt, Stefan Pfaffenburer, Günther Bloch und Dorit Feddersen-Petersen mehr als einmal gelesen und mich bereits mit einigen Züchtern und Haltern unterhalten.


    Die Hundesitter:
    Tja, was soll ich dazu sagen. Prinzipiell wäre es natürlich eine Überlegung wert. Mich stört nur der Gedanke dass ich meinen Hund diesem dann aussetzen muss. Wer gibt mir die Garantie dass er mit meinem Hund das macht was ich von ihm erwarte? Behandelt er ihn gut? Wird er bei seinem Anblick weich oder bleibt er konsequent so wie abgesprochen?


    Übrigens bin ich kein Neuling was Hunde betrifft. Wir haben bereits einen YS-Terrier, mit der kann man allerdings nicht mehr viel machen (16,5 Jahre alt). Meine Tante hat einen Weißen Schweizer Schäferhund mit dem ich auch oft mal laufen war, sind allerdings weggezogen..


    Das ist nun eigentlich viel zu ausführlich geschrieben, wollte ja lediglich wissen ob es Sinn machen würde den Welpen zu holen während ich leicht geschädigt bin. Mir ging es nur darum dass ich diese 3-4 Monate genug Zeit mit ihm verbringen kann um von Anfang an eine Beziehung zu ihm aufbauen kann. Hundeschule werde ich mit ihm auch geschädigt gehen können, als Welpe steht sowieso erst einmal die Sozialisierung im Vordergrund und leichte Übungen bei denen ich auch mit Krücken anwesend sein kann.


    Tut mir Leid dass das so ausgeartet ist :tropf:


    MfG, Tobi

  • Also ich finde nach wie vor, dass das gut klingt.
    Und wenn du um die Eigenheiten der Huskys Bescheid weißt und diese sogar zu schätzen weißt, dann ist das doch wunderbar. Ich finde, das klingt alles wohl überlegt und gut durchdacht (und verliebt in die Rasse). =)


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    Der Hund mit im Büro:
    Das ist kein Problem. Es ist „mein“ Büro, in dem nur ich sitze. Der Boden ist vollständig gefliest und keine Kabel die er anknabbern könnte sind sichtbar. Sollte er mal ins Büro machen evtl. weil ichs nicht gemerkt habe dass er muss.. Tja.. dafür wurden Lappen erfunden. Nach Feierabend mit nem Staubschrubber mal über den Boden heizen und die Fellsache ist auch erledigt. Ich arbeite im öffentlichen Dienst, der eine oder andere mag evtl. verstehen was das bedeutet bzgl. der Tatsache dass der Hund sich mal draußen lösen muss ;o Mittags hab ich eine Stunde Zeit in der ich mit ihm ne Runde durch die Gegend laufen kann (ich nutze mein Mittag immer zum joggen - brauch kein Essen).


    Okay, dann habe ich das "mehr oder weniger hundefreundlich" falsch aufgefasst. Ich denke, dass es unter diesen Voraussetzungen durchaus was werden könnte. Es wäre nur vielleicht gut, wenn du den Welpen schon als kleinen Knirps mit ins Büro nimmst - kurz und ohne Stress. Sprich, nicht erst nach den vier Monaten. Vielleicht kannst du schon ab der ersten Woche einmal die Woche ins Büro fahren und mit ihm etwas Zeit dort verbringen, einfach dass er das Büro kennt und sich schon mal dran gewöhnt. Da du dann ja absolut ohne Druck bist, kannst du nach 30 Minuten oder nach einer Stunde wieder fahren. Dann später vielleicht mal für zwei oder drei Stunden rein und dann ist das für ihn alles schon "normal", wenn es dann arbeiten geht. Du kannst dann auch von Anfang an drauf achten, dass keine action ist im Büro. Also könntest du ihn nach einem kleinen Erkundungsspaziergang zB im Büro schlafen lassen.


    Die Auslastung klingt gut - und was man dann letztendlich macht, kann man dann ja immernoch entscheiden. Bis dahin zieht ja eh noch ein bisschen Zeit in Land, der Hund muss ja auch alt genug dafür sein.



    Zitat

    Die Hundesitter:
    Tja, was soll ich dazu sagen. Prinzipiell wäre es natürlich eine Überlegung wert. Mich stört nur der Gedanke dass ich meinen Hund diesem dann aussetzen muss. Wer gibt mir die Garantie dass er mit meinem Hund das macht was ich von ihm erwarte? Behandelt er ihn gut? Wird er bei seinem Anblick weich oder bleibt er konsequent so wie abgesprochen?


    Deshalb habe ich vorgeschlagen, dass du dir verschiedene HuTas im Voraus ansiehst und "auf Herz und Nieren prüfst". Ich weiß ja nicht, wie da bei euch das Angebot ist - aber wenn es da welche gibt, schau sie dir an! Ich glaube, dein Bauchgefühl wird dir dann schon sagen, ob es dort passt oder nicht. Falls du dich wirklich gar nicht damit anfreunden kannst (ich kann deine Bedenken sooo gut verstehen, ich hoffe so sehr, dass ich für Mia so was nie brauche ...), kannst du immernoch über einen anderen Plan nachdenken.


    Ich wünsch dir ganz viel Glück bei der Hundesuche und würde mich freuen, wenn du uns auf dem Laufenden hältst. =)

  • Es gibt auch Huskys, die klettern einfach über Zäune - solltest Du dann vielleicht bei Deiner Zaunplanung bedenken =)


    Das klingt wirklich alles optimal... hast Du denn die Möglichkeit im Büro mal kurz raus zu gehen damit der Hund sich lösen kann?


    Wenn Du den Hund bei Deiner Mutter lassen kannst, braucht es auch keinen Hundesitter finde ich. Die Tür aufmachen, um den Hund in den Garten zu lassen, wird ja dann auch möglich sein :gut:


    Ich finde, das klingt jetzt noch viel besser, bei Deinem Eingangspost war ich ein wenig skeptischer. Allerdings würde ich mir das wirklich mit der OP-Zeit überlegen und statt dessen vielleicht warten bis Du Urlaub nehmen kannst. Wenn Du den Welpen/Hund eh auf die Arbeit mitnehmen kannst ist das vielleicht für Dich auch viel schöner, als körperlich eingeschränkt die Welpenzeit zu erleben - die ist viel zu schön und viel zu kurz dafür =)

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