Scharren - respektlose Geste?
-
-
Mein Hund scharrt fast immer, wenn er auf Rasenflächen markiert hat und teilweise sogar aufm Gehweg, wenn er da iwo markiert hat. Manchmal scharrt er auch, ohne vorher markiert zu haben.
Ich interpretiere da nichts rein und unterbreche meinen Hund dabei eigentlich nur, wenn zuviel Dreck dabei umherfliegt. Muss ja nicht unbedingt sein, das Grasbüschelchen auf den Gehweg fliegen.
Knurren oder ähnliches tut er dabei nie. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
Wenn er dann im Bundeswehkostüm und Sonnenbrille (egal ob die scheint oder nicht) mit seinen beiden riesen Hunden, einer links, einer rechts mit gutem Abstand hinter ihm rumstolziert - mit hoch geschwollener Brust...
Allein das sagt mir schon genug über den aus.
So jemandem kann man nichts sagen.Als es draußen noch kalt war und ich ca 5 Minuten mit dem Typen dastand, hat mein Hund begonnen zu zittern (es war echt kalt und er hat sich nicht bewegt) und hat dabei wohl irgendwie seine Vorderpfote gehoben. Ich hab daraufhin gesagt, ich gehe jetzt, meinem Hund ist kalt wenn er sich nicht bewegt. (So konnte ich mich auch aus dem unangenehmen Gespräch befreien)
Daraufhin kam dann von ihm, also er würde jetzt keinesfalls gehen wenn das sein Hund wäre, der würde mich mit diesem Verhalten nur dominieren, er würde jetzt absichtlich zittern damit wir weitergehen weil er seinen Bedürfnissen nachkommen will. Das würde er alleine schon an der erhobenen Vorderpfote erkennen. Der Hund sei absolut dominant.
Ich habe selten so einen Quatsch gehört.Und wenn doch, dann werd ich mich nicht mehr zutexten lassen und ihm ggf vorschlagen, mit dem Markieren zu beginnen.
Von dem würde ich mich aber nicht 15 Minuten zutexten lassen.Achja, sein Rüde darf sich nur entleeren (im sitzen), er darf nicht mit erhobenem Bein pinkeln weil das ihm gegenüber absolut respektlos wäre.
Sowas hab ich auch noch nicht gehört.
Hab den Hund auch noch nie Markieren sehen. Der schleicht immer nur wie ein leiser Schatten hinter ihm her.
Ist doch kein Wunder.
Die junge Hündin ist noch ein wenig wilder, ungestümer, die muss er wohl noch öfter auf den Rücken schmeißen...
Ich finde das unmöglich.
Ist der Typ evtl. Bundeswehrangehöriger? Die bilden ihre Hunde nämlich auch mit seltsamen Methoden aus (weiß ich von einem Insider). -
Bei der jüngeren Hündin (Chefin unserer Hundegruppe) ist es schon ab und an weibliches Machogehabe. Stört aber keinen. Mich nicht und auch nicht die anderen Hunde :D.
Bei unserem Rüden ist es einzig Lebensglück. Er lebte ca. 11 Jahre in einem vielleicht so 4 x 4 Meter großen Betongehege im Tierheim. Rasen? Erde? Möglichkeiten zum Scharren? Gab es nicht. Von daher LIEBT er es, nun scharren zu können und tut das mit totalem Genuss. Das fängt morgens im Garten an, wenn er das Moos vom Rasen danach im Haus verteilt (dabei entstand auch das Avatarbild) und geht beim Spaziergang weiter. Er scharrt und dabei leuchten seine Augen richtig glücklich
Ähnlich wie bei unserem alten Rüden ist es wohl auch bei unserer alten Hündin. Sie lebte in einer Auffangstation, kannte auch Rasen, aber eben keine Spaziergänge in all den 14 Jahren. Daher ist das Scharren bei ihr manchmal einfach übermütiges Verhalten, wie so vieles andere auch.
-
Der Tarnklamotten-Typ müsste mal der älteren Dame mit ihrem alten Dackelchen aus meiner Nachbarschaft begegnen - der strengt sich nach seinem Geschäft auch immer ordentlich an beim Scharren und Frauchen hat uns mehr als einmal ganz seelig und voller Begeisterung erzählt: "Das Paulchen putzt sich immer so schön die Füße ab, wenn er sein Geschäft gemacht hat!"
-
Huhu!
Hm, ob der was mit der Bundeswehr zu tun hat?
Keine Ahnung. Scheint aber schon so, durch die Kleidung und das ganze Verhalten. Hab den noch nie in normaler Kleidung gesehen. Auch nicht wenn er mit seinen 3 Söhnen am Spielplatz ist.
Ich weiß eigentlich nix über den, außer wo er wohnt und dass er so zwischen 40 und 50 ist. Ist schwer zu sagen wenn man nie die Augen sieht...Naja und ein "richtiger" Hundetrainer ist der ja gar nicht. Das verstehen hier einige garnicht.
Hab nur mal, um das herauszufinden gefragt, ob er eine Homepage oder sowas hat.
Und dann meinte er, nein nein - er würde sein Wissen ja nicht verkaufen wollen.
Dieses spezielle Wissen würde er nur zuliebe der Nachbarschaftsharmonie anwenden, nur bei den Leuten, die ihm beim Spazieren begegnen. Da geht er dann halt samariterhaft hin und zeigt Frauchen/Herrchen, wie sie den Hund zu händeln haben...Und viele vor allem ältere Damen beeindruckt das eben (leider) total.
Er weist zB auch Leute, die er beim Gassigehen mit einer Zigarette oder Handy am Ohr sieht, darauf hin dass sie das vor ihrem Hund nicht machen sollen. Das würde Führerschwäche zeigen.
Ein richtiger Anführer muss immer strammen Ganges mit herausgestreckter Brust und erhobenem Kopf vor den Hunden laufen und nicht abgelenkt sein, er muss stets die Hunde in ihrem Verhalten beeinflussen (durch die Ausstrahlung).Mir ist das echt alles zu dominant, zu machohaft... möchte gar nichts mehr von dem hören.
Aber es ist halt echt so, dass er ständig mit allen Hundebesitzern in Kontakt tritt um die zu belehren.
Naja, da kann man nichts machen. Wenn die Leute sich so leicht beeinflussen lassen, ohne irgendetwas zu hinterfragen - nur weil er wie ein Hundetrainer "rüberkommt"...?!Sehr interessant zu lesen, dass ja doch die meisten eurer Hunde auch scharren!
Liebe Grüße, Favole
-
-
Zitat
Ein richtiger Anführer muss immer strammen Ganges mit herausgestreckter Brust und erhobenem Kopf vor den Hunden laufen und nicht abgelenkt sein, er muss stets die Hunde in ihrem Verhalten beeinflussen (durch die Ausstrahlung).Kontrollwahn hat dann aber auch nichts mit einer souveränen Führung zu tun
.
-
Luna scharrt auch sehr gerne und das sieht dann immer sehr arrogant aus. Sie streckt den Kopf dann nach oben und schließt die Augen. Wenn es mir zu lange dauert, frage ich sie ob sie nun fertig mit ihrem Getue ist und dann gehen wir weiter.
Carlo dagegen macht das nie. Der markiert nur sehr gerne.Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk
-
Der Militärstypi ist so richtig Klischee (die Bilder, die ich vor mir hab... find es auch sehr lustig zu lesen, aber wenn der einem live begegnet, ist es alles andere als das...)
Mit meinem ersten Hund, der Shiba Dame, war ich in der Hundeschule, dort wurde auch viel mit Dominanz gearbeitet und so hatte ich ihr Markieren und Scharren unterbunden. Leider, ich finde das nämlich recht amüsant und sehe es ebenfalls nicht als respektlos. Es mag bei den meisten Hunden ein Zeichen dafür sein, dass sie durchaus Selbstbewusstsein besitzen, aber es dient nicht, um den Halter zu "entthronen". Er zeigt damit, dass er sich hier wohl und zu Hause fühlt und durchaus weiß, wer er ist, aber nicht im negativen Sinne.
Mein Rüde hatte noch nie markiert und auch nicht gescharrt, erschrickt sich aber immer, wenn ein Hund dies macht (er könnte ja von den Grasbüscheln erschlagen werden)
Meine Akita Hündin scharrt auch. Nicht immer und nie in Gegenwart von fremden Hunden, aber es scheint ihr Freude zu bereiten. Ihre Augen strahlen und sie grinst breit. -
Das ist wirklich sehr amüsant, daß Scharren eine respektlose Geste sein soll.
Wie man wohl weiß, hat der Hund an den Ballen Schweißdrüsen, wenn Hunde schwitzen, dann an den Füßen.
Beim Scharren werden Duftstoffe freigesetzt, Es ist nichts anderes als Beinheben. Der Hund hinterläßt durch das Scharren seine Duftmarke.
Ich halte es für unsinnig sowas zu verbieten. -
Ich schicke euch mal meine Hündin vorbei
Die ist die Unsicherheit in Person. Trotzdem scharrt sie wenn sie gemacht hat mit allen vier Beinen gleichzeitig
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!