"Pottkieker" - Kochen für Hunde Teil IV

  • Zitat

    Gekochtes oder rohes Fleisch? Pro und Contra
    http://www.almonature.de/vet-forum/erna…pro-und-contra/


    Ja ja.....die Synergie der Enzyme und die gute Kochbrühe ;)
    Letztere wissen alte "Pottkieker-Hasen" schon lange zu schätzen.....und was das "korrekte" Kochen angeht.....na, da sind wir doch Meisterköche :D

    Hier vereinen sich Enzym-Synergie und Kochbrühe in einem schmackhaften Menü:
    Hühnchen( mit Haut und Knorpel), Basmatireis, Zucchini, Apfel, passierte Tomate, Möhrensaft, Kräuter + Kochbrühe ;)

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    dazu das gute Leindotteröl

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    ....und Ziegenjoghurt

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    LG

  • Audrey, dein Hundefutter sieht so lecker aus, dass ich beim Ankucken immer Hunger bekomme :lol:

    Mal eine Frage. In einem anderen Thread hab ich gelesen, dass man bei den Pottkiekern nachfragen kann, wie man einen Mahlzeit für den Hund zusammensetzen sollte. Also für den eigenen Hund.

    Ist das so?

    Ich hab heute Nacht mal wieder den Ernährungsbereich im Forum studiert und bin nun mal wieder total verunsichert/überfordert/verzweifelt.
    Dazu kommt, dass Rita heute morgen zwei so unglaublich riesige Kothaufen abgesetzt hat, dass ich dachte, ich gehe mit einem Elefant spazieren. Futter wird also nicht gut verwehrtet. Zudem kam der Couscous so aus ihr raus, wie es rein ging.

    Hilfe? :/

    Besser einen eigenen Thread dafür aufmachen?

  • Huhu Rimarshi :smile:

    Klar kannst du deine Fragen hier stellen - hier wird gern geholfen, wenn möglich.


    Fürs Plüschi gibts heute
    Hühnerleber, Haferflocken, die letzte Zucchini und ein paar der letzten Tomaten aus dem Garten (ja, das sind noch welche dran :ugly: ), Vogerlsalat, geraspelter Apfel.

    Madame war nach der Morgenrunde in der Kälte allerdings zu müde zum Futtern. Naja später dann^^

  • Och, wir können Dir auch hier antworten, ist ja die Frage ob Du reinen Pottkieker-Advice willst (den gibt's hier gratis und motiviert) oder von allen Fütterern aller Couleur
    (Ich sehe mich übrigens selbst absolut nicht als Dogmatiker, für mich - und ich glaube für die allermeisten hier, zählt dass das in den Hund rein soll, was er verträgt)


    Wie fütterst Du denn generell? Kochst Du komplett (Kohlenhydratquellen, Proteinquellen, dazu Gemüse, Fette, etc) oder mischst Du Futtersorten, fütterst Du roh (wenn dann wohl mit Kohlenhydraten, wenn CousCous dabei ist), oder was ist der Plan?

    Wie Du am Ende die Ration zusammenstellst, hängt ja sehr vom eigenen Hund ab. Man kann am Anfang prima die eine oder andere Faustregel bemühen und anhand des Gewichtes des Hundes eine Beispielration zusammenstellen (entweder geht man nach dem kalorien- und Proteinbedarf oder nach einer "Drittelregelung", oder oder oder), und dann schaut man halt, was diese Zusammenstellung mit dem Hund macht und passt danach an.

    Erstmal der Couscous - hast Du den gekocht oder nur ziehen lassen?
    Manche Hunde brauchen ihre KH wirklich durch- und totgekocht, sonst verwerten sie die nicht richtig. Für den Hund, wenn Couscous so nur durchflutscht, vielleicht mal richtig Coucousbrei basteln - 5-10 Minuten richtig kräftig kochen im Wasser.
    Verwertet er/sie denn andere Kohlenhydratquellen besser?
    Mag auch einfach zu viel CousCous für deinen Hund gewesen sein,.. Schwer zu sagen wenn man's nicht gesehen hat (weder das vorher noch das nachher :lol: )


    Ansonsten, zur Zusammenstellung (aber das macht nur Sinn, sich da so reinzuknien, wenn man wirklich Hauptsächlich oder komplett selbstgemachte Rationen füttern will) kann ich Dir gern erzählen, wie ich's für uns gemacht habe - aber das mach ich lieber nur, wenn es dich interessiert, denn es klingt irgendwie total komplex (obwohl es in Wirklichkeit eine Sache von 20 Minuten war für die erste, grundlegende Zusammenstellung - anpassen muss man's später eh noch)
    Andere haben wie gesagt einfach mit Prozenten oder Dritteln angefangen, geht auch - wichtig ist dass man sich danach den Hund genau anschaut und guckt, was passt und was nicht.

    Wie gesagt, cih glaube schon dass wir hier gerne weiterhelfen, wenn wir können :-)

  • Morgen,
    schau mal auf Seite 164, da hab ich auch mit der Vollzeitküche angefangen. Inzwischen hab ich mich aber auch schon den strengen Zahlen verabschiedet und musste auch ein bisschen anpassen (KH Menge reduzieren, das hat schon optisch nicht hingehauen).

    Wichtig ist wie es dem Hund dabei geht. Ein Mangel entsteht auch nicht innerhalb von einigen Wochen, sodass man ganz bequem Zeit zum testen hat und dann die Menüs ganz individuell anpassen kann.

    Wir sind hier ja auch noch neu und kochen jetzt seit knapp einem Monat Vollzeit, das Gewicht unserer Hündin hält sich bei exakt 17.5kg, wie vor dem Vollzeitkochen, die OP Menge hat sich von 2 auf 1 Häufchen reduziert (außer am Vegi-Tag) und es geht ihr super und schmecken tut es sowieso. Ich bleibe auf jedenfall bei den Pottkiekern, es macht Spaß und dem Wauzl geht es wunderbar. :smile:

    Achso, Couscous wird hier auch komplett mitgekocht, bis er wirklich mehr als durch ist. Wir sind jetzt bei 50g KH bei 450g Gesamtfuttermenge, bei Kartoffeln darf es etwas mehr sein, bei Roggenflocken etwas weniger. Kommt alles in einen Topf und wir je nach Garpunkt hinzugefügt und köchelt am Ende zusammen vor sich hin. Lediglich Kräuter, Öl, Schmalz, Eierschalenpulver - wenn verwendet, Ziegenkäse, Frischkäse, Salz,... geben wir erst hinterher hinzu, weil wir ja die Restflüssigkeit größtenteils abkippen, auch wenn da kaum was da ist, weil wir mit wenig Flüssigkeit kochen. Unsere Hundin mag es nicht so flüssig wie die Audrey und es wäre ja Unsinn das Salz, Schmalz,... dann mit dem Restwasser in den Abfluß zu kippen. :D

    Macht aber jeder anders, braten, schmoren,... was dem Hund am besten schmeckt und ihm bekommt.

    Heute:
    Zucchini / Möhre / Romana Salat / Birne / Mairübchen
    Pastinake / Bulgur
    fettes Rindfleisch
    Kräuter / Sesamöl / Gänseschmalz / Salz / Eierschalenmehl

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    Als Nachtisch ein Lammohr.

    Edit: Eine Frage weiß jemand wie Kälteempfindliche Öle und Fette sind? Ich bin bald eine Woche weg und würde dann die Menüs vorkochen und frosten, damit mein Freund sich nicht auch noch darum kümmern muss. Kann ich das Öl, Fett,... dann auch gleich dazu kippen oder sollte ich ihn lieber instruieren?

  • Wow, super, danke für das tolle Feedback :gut:

    Momentan ernähre ich Rita noch sehr unterschiedlich. Sie bekommt mal Trockenfutter, mal Dose, mal gekocht oder auch roh, gerne auch mal das, was ich aus dem Kühlschrank nicht mehr Essen möchte (lange abgelaufenen Joghurt oder angetrockneten Käse) oder eben Reste von meinem Essen.

    Zu Rita: Sie ist 4,5 Jahre alt, kastriert, Schultermass 54 cm, aktuell 20,75 kg Gewicht, Boxer-Schäfer-Mischling. Ausgelastet wird sie "normal", d.h. Spazierengehen, Kopfarbeit, Nasenarbeit. Mal mehr mal weniger. Sie hat schon ordentlich Pfeffer im Hintern und flitzt im Freilauf rum wie ein Reh auf der Flucht. ;)

    Laut meiner Hundetrainerin (und die sagt immer "Lieber zu wenig als zuviel") ist sie zu dünn und sollte noch mindestens 1 kg zunehmen etwa. Man sieht schon deutlich die Rippen, wenn sie steht. Da fängt mein Problem an. Ich krieg einfach nichts auf sie drauf.

    Wenn ich selbst koche, orientiere ich mich an pi mal Daumen Werten. Etwa 250 bis 300 gr Fleisch pro Mahlzeit (ich fütter sie zwei Mal am Tag), Gemüse kommt meist nochmal die gleiche Menge rein, Kohlenhydrate etwa zwei Hand voll, wenn ihr versteht. Ich seh das relativ locker bisher. Bei barf handhabe ich es genauso, beim Fertigfutter bekommt sie die halbe Tagesration für einen 25 kg Hund.

    Den Couscous hab ich tatsächlich nur quellen lassen. Werd ich das nächste Mal auf jeden Fall kochen.

    Mir ist eben aufgefallen, dass die Output-Menge meist monströs ist, wenn ich selbst gekocht hab. Irgendwo mach ich da einen Fehler.

    Momentan koch ich lieber für sie, weil sie gerade eine Wurmkur mit Panacur hinter sich hat, ich möchte ihren Magen schonen. Geht aber leider nicht immer. Langfristig möchte ich aber grundsätzlich ein Pottkieker werden ;)
    Mir macht es einfach Spass. Ich koche gerne, noch lieber sogar für meinen Hund.

    Ich les ja schon immer fleissig bei euch mit und hol mir Anregungen. Und mir fällt gerade auf, dass ich das Fett als Energiequelle bisher völlig unter den Tisch fallen lassen hab.....

    Edit fügt noch an: Bisher hab ich keine Unverträglichkeiten festgestellt, Rita hat wohl einen Saumagen.

  • Zitat

    Eine Frage weiß jemand wie Kälteempfindliche Öle und Fette sind? Ich bin bald eine Woche weg und würde dann die Menüs vorkochen und frosten, damit mein Freund sich nicht auch noch darum kümmern muss. Kann ich das Öl, Fett,... dann auch gleich dazu kippen oder sollte ich ihn lieber instruieren?

    Speiseöle können öhne Qualitätsverlust eingefroren werden - wie Du vielleicht selbst weißt, flocken viele Öle bei kühlen Temperaturen (manche bei unter 15°C, andere erst bei unter 6°C - hängt davon ab wie die Fettsäuremuste sind und ob das Öl kaltgepresst oder raffiniert ist) aus, aber das ist kein Problem, die Triglyzeride verfestigen sich einfach nur - erwärmt man sie wieder auf Zimmertemperatur , lösen sich auch die Flocken wieder auf.
    Beim Einfrieren ist es ähnlich.

    Da die Trigylzeridverbindungen insgesamt kältestabil sind, bringt das einfrieren von Futter mit Öl keine Nachteile mit sich, auch die meisten Vitamine sind kältestabil, die verliert man also auch nicht :-)
    Gerade die kaltgepressten Öle haben oft ein viel größeres Problem mit Hitze als mit Kälte.

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