Rasseträume- und Überlegungen (in weiter Zukunft!)
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Hallo ihr Lieben,
vorweg: Nein, hier soll NICHT in absehbarer Zeit ein Zweithund einziehen!!!
Trotzdem brodelt der Herzenswunsch seit bald einem Jahr, aber der Vernunft halber wird das elegant unterdrückt und nur in Form von Rassesuche, Wunschlisten und Fremdwelpen-Knuddeln ausgelebt.
IRGENDWANN (in 2-5 Jahren denke ich) soll hier ein Zweithund einziehen, ein (Rasse)Welpe. Das will natürlich frühzeitig, gut und gewissenhaft überlegt sein. Ich blättere Rassebeschreibungen, Berichte hier im Forum und Züchterseiten - und sei es nur zur Welpensucht-Befriedigung.
Ich habe mich eigentlich auf 2 Rassen eingeschossen (die ich hier erstmal nicht nennen möchte um die Meinungen hier nicht zu beeinflussen!), doch kommen immer mal wieder Zweifel auf, ob "was anderes" nicht auch in Frage käme bzw. ob die erträumten Rassen überhaupt passen würden.
Sooo, jetzt zum wichtigsten Teil: Meine Wunschliste und Notizen!
WAS HABEN WIR?
Eine große Mischlingshündin (66cm/32kg), aktiv aber nicht sportlich unterwegs, etwas zickig mit anderen Hunden aber händelbar (und aus Erfahrung ganz stark Gewohnheitsabhängig), Jagdtrieb vorhanden, unsicherer Grundcharakter mit Menschen. Apportieren und Tricksen wenn sie Mitleid mit mir hatAber kein Arbeitstier. WENN das Thema aktiv aufkommt, wäre sie 6-9 Jahre alt, also wahrscheinlich etwas ruhiger und führiger.
Zudem aktuell noch 3 Hunde in der Familie (Tibet Terrier, Havaneser, Pinscher-Mix), alles eher kleine und ruhigere Vertreter, Verträglich mit Fremdhunden und untereinander.WAS BIETEN WIR?
Schön wäre natürlich, wenn das "klappt" wärend ich noch in der Uni bin (strebe den Master in 2-3 Jahren an), also erstmal vieeeeeel viel Zeit habe. Bitte keine Meckerei wegen "was kommt danach" - das wird sich fügen. Und da sowieso schon ein Hund vorhanden ist und ich geübt bin im Organisieren, geht das.Spaziergänge: ~2 Stunden am Tag, Felder & Wald vor der Haustür, Automöglichkeiten für Abwechslung vorhanden
Sport: mit Shira keiner, da sie wenig Spaß daran hat. Daher keine Erfahrung aber Interesse an Agility, Longieren, Unterordnung und "Spaßsport" wie Apportieren, Suchspiele, ...
Umfeld: hundeerfahrenes Frauchen (behaupte ich einfach mal von mir), hundevernarrtes Herrchen (aber eher zum Kuscheln und Toben), hunde-infizierte Familie mit viel Verständnis und auch Pflege-/Krankheits-/Sittermöglichkeiten
Wohnumfeld: (wenn es bis dahin so bleibt) große Wohnung, wo Zweithund wohl erlaubt wäre; kein Garten
WAS WÜNSCHE ICH MIR?
Ganz klar einen Gegenpol zur Hyäne!Größe: Kleiner! Roundabout 40-50 cm
Gewicht: Leichter! Maximal 15-18 Kilo, nicht über 20 Kilo!! Sollte noch "tragbar" sein!
Fell: Grundsätzlich egal, aber gerne auch langhaarig/wuschelig!
Statur: nicht ZU klein und "zerbrechlich" (Chi, Rattler), gerne robuster
DOES und DON'TS:
- KEIN Sporthund, der viel Sonderauslastung notwendig braucht!
- KEIN oder kontrollierbarer Jagdtrieb!! Hab schon eine Jagdsau, bitte nicht nocheine!
- KEIN Wachtrieb
- KEIN Kläffer (klar, ist Erziehungssache, aber manche Rassen haben ja mehr oder weniger Neigung dazu)
- KEIN rassebekanntes Alleinbleibproblem (Wolfhunden wird das ja nachgesagt?) - mein Horror!+ GERNE aktiv bis sportlich, wie gesagt, Interesse an HuPla und Sport ist vorhanden, aber in "haushaltsüblichen Dosen" - muss aber nicht sportlich sein. Nach unten hin bis zum "Sofahund" ist Spielraum!
+ GERNE Will-To-Please, Spaß an Zusammenarbeit, Suchspielen, Tricks (Clickern) hat
+ GERNE grundlegend Aufgeschlossen zu Menschen - keine "reservierte"/"bei Fremden kritische"-Rasse!
+ GERNE ein Hund, der auch "Fünfe grade sein lässt" und mal Sonntags auf dem Sofa hängtAlso eigentlich ein mittel-aktiver kniehoher (Wuschel-)Hund, aufgeschlossen und einfach "dabei"!
Ja, das klingt wohl ein bisschen nach der Eierlegenden Wollmilchsau aber ich bin ehrlich: Mein Ersthund hat so viele Eigenschaften mitgebracht, mit denen ich zu kämpfen hatte/habe, dass ich mir einfach...naja einen "einfacheren" Hund wünsche
Vieles ist natürlich Züchter-, Sozialisierungs- und Erziehungssache, aber die Grundtendenzen sollten stimmen.
Ich hoffe, ich hab nichts vergessen.
Und jetzt immer her mit Ideen, Vorschlägen und gerne auch Erfahrungsberichten! -
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Ich find eigentlich du klingst sehr leicht zufriedenstellbar und gar nicht nach eierlegender Wollmilchsau.
Generell passt da doch eigentlich fast alles aus der FCI 9 irgendwie rein.
Als erstes in den Kopf geschossen ist mir der Tibet Terrier beim lesen bzw in der Nummer kleiner der Lhasa Apso. Vielleicht auch ein Kleinpudelchen. -
Ich habe auch sofort an einen Kleinpudel oder Tibet Terrier gedacht.
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Vielleicht ein Sheltie, wobei der ja auch ein Kläffer sein kann.
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Weil dir der Pudel ja gut gefällt, dir aber der Jagdtrieb Sorgen macht - schau doch mal Richtung Lagotto. Ich informiere mich da auche gerade. Im Endeffekt sieht es da nach meiner Recherche aber ähnlich aus wie beim Pudel. Die meisten gut zu händeln, einige Jagdsäue und einige, die so gar nicht auf Bewegungsreize anspringen.
Ich denke aber, dass man das bei Pudeln echt gut in den Griff bekommt, wenn man von Welpe an drauf achtet.
vom Handy gesendet
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Ich habe ebenfalls an einen Kleinpudel gedacht.
Will to please ist da auf jeden Fall da, ebenso die Anpassungsfähigkeit, so dass er ohne Probleme einen ruhigen Tag "aushalten" könnte
Trotzdem sehr aktiv und Fremden aufgeschlossen, wobei Pudel jetzt nicht jeden anspringen und von oben bis unten abschlabbern, aber auf einer anderen Weise freundlich sind.
Auslastung, würde ich sagen, ist, wegen ihrer so hohen Intelligenz, schon nötig, doch eher mit Denkspielen, Suchspielen usw. usf. Mehr als andere Hunderassen bellen sie, meiner Meinung nach, nicht und der Wachtrieb ist ausgeprägter vorhanden, als bei einem Retriever, doch sie sind nicht als echte Wachhunde zu gebrauchen
Jagdtrieb kann vorhanden sein, muss aber nicht. Das hängt wohl, wie wohl das meiste, vom Individuum ab.
Das alles kann ich jedoch nur von den Kleinpudeln (und von allen Pudeln im allgemeinem) schließen, die ich bis jetzt kennengelernt habe. Es gibt sicherlich auch Kleinpudel, die dem nicht entsprechen.Tibet Terrier, Lhasa Apso u.a. kenne ich leider zu wenig, um sie wirklich bewerten zu können.
Ich bin sehr gespannt, an welche 2 Hunderassen du gedacht hast! Hoffe du verratest das noch irgendwann
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Danke schonmal an Brizo, Dreamy, Jumim und Melanie
Das geht schon alles stark in die Richtung meiner "Kommt vielleicht in Frage"-Liste :)
UlaLou,
mit "aufgeschlossen" meine ich auch nicht, dass der Hund bei jedem Menschen vor Freude austickt oder an jedem schreiend hochspringt. Wirklich nur "aufgeschlossen"! Als Erklärung dazu: Die Ersthündin ist reserviert bis ängstlich bei Fremden, wenn ihr jemand "komisch" ist und ich nicht voll dabei bin, geht sie vor und versucht denjenigen mit bellen und knurren zu vertreiben. Das ist furchtbar anstrengend, unheimlich viel Training - also im Alltag ist sie für mich händelbar! - aber sie ist und bleibt eben sehr kritisch, ob sich nicht jeder Fremde doch noch in ein Ungeheuer verwandelt, dass sie fressen willWenns nach ihr geht, können alle fremden Menschen zum Mond geschossen werden, und das find ich wirklich nervig. Daher lieber ein Hund mit grundsätzlich guten Voraussetzungen, auch zu fremden neutral bis freundlich zu sein.
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Irgendwie musste ich da direkt an meinen Hund denken. Ein Kooikerhondje :)
Größe passt (liegt eher an deiner unteren Grenze allerdings), Fell auch, relativ robust sind sie auch.
Sportlich definitiv, aber kein Sporthund der unbedingt mehrmals die Woche auf den HuPla "muss".
Jagdtrieb, Wachtrieb, Alleine bleiben und Kläffen würd ich jetzt mal sagen ist alles kein Problem.Einzig die Aufgeschlossenheit gegenüber von Menschen könnte man kritisch sehen.
Jamie ist ja sehr aufgeschlossen.
Ich bin der Meinung das man das beim Kooiker recht gut in der Hand hat, wenn man da von Anfang an gut dahinter ist :)Pudel kann ich mit übrigens auch sehr gut vorstellen
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Achso, dann denke ich, dass der Kleinpudel deine Ansprüche sicherlich ausreichend erfüllt
Alle denen ich begegnet bin waren sehr freundlich und neugierig, aber eben nicht aufdringlich.Das stelle ich mir schwer vor im Alltag mit dieser Reaktion fremder Gegenüber. Respekt dir und noch viel Erfolg dir und deinem Hund beim Lösen des "Problems"(nicht im negativem Sinne gemeint
)!!!
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Danke Nadinchen, ich kenne die Kooiker wirklich nur vom Lesen im Forum, da werde ich mich ein bisschen umschauen.
Eins ist mir noch eingefallen: die Rasse sollte nicht extrem sensibel sein! Ich kenne mich, ich kenne Shira, wir sind beide nicht so "zart besaitet" und ein Welpe, der fast tot umfällt wenn die große mal nen kräftigen, lauten Rüffel abbekommt, wäre wohl fehlt am Platz bei uns. Natürlich, Einfühlungsvermögen, Geduld und größtenteils positive Erziehung ist ein MUSS, aber mal ein rauer Ton oder auch Stress (wir haben öfter Besuch, sind bei meinen Eltern mit den anderen Hunden, Gewusel, ...) sollte den Hund nicht gleich zu Tode erschrecken :) natürlich auch Sache des Individuums, aber manche Rassen sind ja doch "robuster" als andere, die auf Stress deutlich empfindlicher reagieren.
Bitte versteht mich nicht falsch, finde ich unheimlich schwer zu beschreiben
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