Welpen-Austausch Teil II
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Hummel -
16. Mai 2014 um 20:44 -
Geschlossen
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Ich musste diese Woche für 2,5 Tage auf Geschäftsreise und meine Söhne (der Grosse ist erwachsen) "durften" die Hunde sitten.
Bei uns ist alles drunter und drüber gegangen. Amy hat ALLE Geschäfte drinnen gemacht, obwohl das sonst eigentlich bis auf ein paar Unfälle ganz prima klappt, alles angeknabbert, sich Sachen vom Tisch gemopst, wie Brillen, Autoschlüssel etc. und "gefressen", Odys Liegeplatz gefressen..... Komplett durch den Wind. Meine Söhne waren recht fertig, als ich wieder kam. Sie hat sie offensichtlich nicht als "Rudelführer" akzeptiert sondern als ihresgleichen. Ich hatte natürlich ein elend schlechtes Gewissen aber nach der Hundeschule gestern glaube, ich, dass ich die Lage wieder im Griff habe. Sowas ist natürlich ein Unding - es kommt mal vor, dass ich nicht zu Hause bin und da muss ich mich doch darauf verlassen können, dass es einigermassen läuft. Habt ihr mit solchen Situationen Erfahrung?
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Wie läuft das denn normal bei euch ab? Begrüßt du sie wild oder ähnliches? Wir direkt danach gespielt oder gefressen?
Ich denke das ist wie du schon sagtest Freudenpipi. Oder halt Aufregungspipi.Ich würde sie wenn du heimkommst einfach ignorieren. Wenn sie sich einigermaßen beruhigt hat kannst du ja immer noch hallo sagen, das nimmt die Aufregung aus der Situation.
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Aus dem Bauch raus:
Begruessung abstellen, ruhiger in die Wohnung gehen und den Rest ignorieren. -
Zitat
Wie läuft das denn normal bei euch ab? Begrüßt du sie wild oder ähnliches? Wir direkt danach gespielt oder gefressen?
Ich denke das ist wie du schon sagtest Freudenpipi. Oder halt Aufregungspipi.Ich würde sie wenn du heimkommst einfach ignorieren. Wenn sie sich einigermaßen beruhigt hat kannst du ja immer noch hallo sagen, das nimmt die Aufregung aus der Situation.
Hmm eigendlich dachte ich, ich würde es schon so machen
Begrüße immer erst die Menschen (hört sich ulkig an^.^) aber dann wend ich mich ihr doch recht schnell zu um sie zu begrüßen - spielen oder fressen gibts danach nicht sofort. meistens erst raus auf die Loslösewiese und dann wieder rein damit ich die Klamotten los werde. Danach läufts immer anders ab da haben wir (noch) keine festen Rituale.
Danke euch beiden ( Nebula&Murmelchen)! Ich werds gleich ab heute mal ausprobieren und warten bis sie entspannt ist mit dem begrüßen. Dann muss ich auf Montag warten
Morgen gehts übrigens das erste mal in die Welpenstunde
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Die kleine musste heute das erste mal eine bleiben. Insgesamt waren es leider gute 30 Minuten, weil ich so lange an der Kasse warten musste.
Ich habe das ganze aufgenommen und gerade angeschaut.
In den ersten 5-10 Minuten jault sie immer mal wieder, legt sich woanders hin, wo sie die Tür im Blick hat, jault, dann spielt sie mit den Wassernapf, dann springt sie am Kleiderständer hoch, jault zwischendurch mal wieder. Und dann macht sie sich über die Steckdosenabdeckung her
Man hört es zwischendurch dann mal knurren und bellen und man hört, wie sie das Ding zerlegt.
Dann war die Aufnahme leider nach 15 Minuten zu Ende, weil ich vergessen habe die Speicherkarte zu leeren
Als ich wiedergekommen bin lag sie schlafend im Bett (da darf sie eigentlich nicht rein). Sie hat mich dann gesehen, ich hab sie aus dem Bett geschickt, aber insgesamt war sie dann verschlafen und ruhig und nicht völlig durch den Wind, dass ich wieder da war.
Ich denke also eher, dass es Frust war und Langeweile und nicht wirklich Angst? Ich hatte ihr was zu knabbern hingelegt, das war nach 3 Minuten wohl weg und ihr Schweineohr war wohl nicht toll genug. Soll ich ihr beim nächsten mal was spannenderes anbieten? Ein neues Spielzeug, mehr zu knabbern?
Wird es durch Routine besser? -
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Schaumpi, ich glaube ja nicht daran, dass das irgendwas mit "Rudelführer" (im Sinne der Rudelstellungstheorie) zu tun hat, aber das ist Ansichtssache. Mein erster Hund war ein sehr cleverer Jagdhund, der alles zigfach hinterfragt hat, damals war ich selbst praktisch noch Kind, gerade 11 Jahre alt geworden und alles andere als erwachsen oder "groß". Der Hund hat von Anfang an mit mir trainiert, ich war so konsequent wie möglich, hat mit mir nicht den Kasper gemacht und nach dem zu urteilen, was Rudelstellungstheorie-Vertreter (Trainer in Hundeschulen) haben verlauten lassen, dürfte das bei einem Kind praktisch unmöglich sein, wenn es nach denen geht. Mit meiner Mutter hat der Hund bis zu seinem Lebensende den Kasper gemacht, da wurde kein Kommando befolgt oder eben erst, wenn er Lust hatte, Dinge eingefordert, die ihm nicht zustehen, er hat getestet ohne Ende, oft mit Erfolg. Ich würde sagen, im Nachhinein, dass es viel daran liegt, wer wie viel mit dem Hund arbeitet. Wenn du darauf angewiesen bist, dass deine Söhne ab und an den Hund hüten, dann würde ich schauen, dass sie wenigstens ab und zu mit dem Hund arbeiten und sich richtig mit ihm beschäftigten, vielleicht an zwei Tagen die Woche. Über das "zusammen arbeiten" lernen Hunde auch, dass ihnen Grenzen gesetzt werden und ein Nichteinhalten Konsequenzen hat. Wenn deine Söhne das in der akuten Situation selbst nicht durchsetzen können, dann würde ich es eben genauso aufbauen, wie du es auch getan hast: Dem Hund regelmäßig vermitteln, dass irgendwo Feierabend ist. Und es gibt eben Hunde, die reagieren da sehr personenabhängig, sind clever genug, Situationen direkt zu durchschauen und nutzen das eben für sich (was ich völlig normal finde, auch wenn nicht alle Hunde so reagieren).
Mit dem Wegducken, das haben wir in letzter Zeit auch oft. Ich verstehe auch nicht so ganz, warum er das tut. Bei uns ist das allerdings nicht an Situationen gekoppelt, in denen er alleine bleibt. Er tut das über den Tag verteilt immer wieder. Ich komme auf ihn zu, er duckt sich weg, läuft geduckt und zieht manchmal sogar den Schwanz ein, legt die Ohren an und wirkt total verängstigt. Das gleiche bei Spielchen mit dem Dummy. Wir machen nicht immer nur kleinere Fährten, manchmal zwischendurch lass ich ihn auch nur mal absitzen, werfe den Dummy und er darf auf Kommando holen und apportieren. Das war bis vor 3 Tagen gar kein Problem, seit kurzem setzt er sich nur noch total verängstigt und zeitverzögert hin, wenn ich werfen will, duckt er sich panisch, reißt sie Augen auf (jeder kennt vermutlich so einen Blick bei einem total verängstigten Hund) und rennt manchmal total verängstigt weg. Dass so eine Wurfbewegung (mit dem Arm) bedrohlich wirken kann, ist mir schon klar. Aber bisher war das für ihn absolut kein Problem und es war auch nichts (erkennbares), was so eine Reaktion erklären würde (klar, die Wurfbewegung habe ich eingestellt, aber will ja trotzdem dran arbeiten). Keine Ahnung, womit das zusammenhängt. Generell reagiert er in letzter Zeit sehr oft so, auch unterwegs bei Spaziergängen, rennt geduckt und verängstigt vor mir weg, fängt dabei sogar an zu speicheln. Ich würd ihm die Angst ja gerne nehmen, aber das sind eben total alltägliche Situationen, in denen nichts (!) passiert. Ich kann den Alltag schlecht ausknipsen, keine Räume mehr betreten, nie wieder auf ihn zugehen, keine Dinge mehr tragen,... Warum er so reagiert, wüsste ich auch gern.
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Solche Angstphasen gehören doch zur Entwicklung dazu, oder nicht? Nova ist zwar bisher nie so extrem gewesen, wie bei dir, canchih, aber dass da mal ein Baumstamm unheimlich war, der da schon immer ist oder er plötzlich riesen Schiss vor einem Jogger kriegt kam hier auch schon vor. Zur Zeit wufft er abends in der Dunkelheit Gespenster an, dabei bellt er sonst ja überhaupt nicht
Wir gehen dann immer das Objekt der Angst gemeinsam begutachten, dann hat sich das meist erledigt (beim Jogger natürlich nicht, den haben wir eben vorbei joggen lassen)
Ich denke das legt sich schon wieder. Kannst es ja evtl so machen, wenn die Bewegung gemacht wird, gibts was ganz tolles.
Denke auch nicht, dass der Welpe deine Söhne nicht respektiert. Respekt und Rudelordnung lernen sie doch erst viel später zu begreifen.
Da wirds wohl einfach fehlende Kommunikation oder Konsequenz sein. Nova springt zB. meinen Freund regelmäßig an, wenn er meint, es ist Zeit zu spielen, oder zerrt ihm am Ärmel etc. das tut er bei mir nicht, und wenn, reicht ein Blick und er hört auf. Mein Freund hampelt dann noch mit rum "hör doch jetzt auf du!", das versteht er halt nicht bzw findet es noch spaßig. -
Ja, Angstphasen haben sie natürlich klar. Mein letzter Hund war auch ein extremer Angsthund, bis wir den jagdlich tauglich hatten und er Spaß dran, hat es gedauert, weil der allein vor Geräuschen schon immer panisch ängstlich war. Nach längerer Arbeit war der Hund tiefenentspannt im Alltag, ging ins Revier, in die Innenstadt der Großstadt,... aber vorher war er vom ersten Tag an ein Hund, der vor allem dem Schwanz einzog und panische Angst hatte. Wind, Gras, Regen, Bäume, Hunde, Menschen, Steine, Pfützen, Bürgersteige,... alles war ein riesen Aufwand. Vom Grundsatz her sind mir Ängste bei Hunden also nicht völlig unbekannt. Was ich beim Zwerg so beunruhigend finde, ist, dass er nur MIR gegenüber so extrem verängstigt wirkt. Er hat das eigentlich kaum in Bezug auf Außenreize, sehr selten in Bezug auf andere Menschen (im Gegenteil, er ist kaum ängstlich, sehr eigenständig und taff, das komplette Gegenteil unseres Angsthundes), er reagier so auf MICH und das ist für mich natürlich schwer zu lösen. Zumal selbst unser Angsthund zwar vor allem Angst hatte... aber nicht vor mir!
Irgendwas an mir (oder meinen Bewegungen oder oder oder) muss ihn total verängstigen in verschiedenen Situationen. Er ist ja nun nicht mein erster Hund, ich weiß, wie Hunde auf Körpersprache reagieren, wodurch sie sich bedroht fühlen usw... und vermeide das natürlich. Die lieben Vorsteher sind ja bei aller Sturheit sowieso Sensibelchen, wie sie im Buche stehen, da reicht ja manchmal schon ein falscher Blick, aber er ist ja nicht mein erster und ich kenne das.
Wenn er mal wieder Angst vor mir zeigt/in der Interaktion mit mir, dann hocke ich mich zu ihm auf den Boden und spiele/lenke ihn ab. Sobald die Spielerei aufhört, ist er aber wieder verängstigt, ich kann es einfach an nichts festmachen. Weiß so langsam nicht mehr, wie ich ihm da noch Sicherheit geben soll (Ignorieren, drauf eingehen, ablenken, beschmusen,...), ich kann mich ja nicht selbst in Luft auflösen... :/
Zu sehr häufigen Beschwichtigungsgesten neigt er eh, auch wenn es nur sehr subtil ist, tut er das sehr sehr häufig. Aber zwischen einem Hund, der oft beschwichtigt (das haben die alle getan, gehört für mich zu den Sensibelchen fast dazu) und einem Hund, der irgendwie verängstigt ist, ist ja schon ein Unterschied.Er tut mir echt leid in den Situationen. Im Endeffekt kann ich erstmal nur abwarten, vielleicht hört es wirklich irgendwann von selbst auf. Mehr fällt mir nicht mehr ein...
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Offiziell mit Bild mit Teilzeit zu betreuendem Welpen hier (Hund von meinem Freund).
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danke für Eure Antworten. Ich sehe das genauso - sie respektiert meine Jungs NULL. Hat sich teilweise vor sie gesetzt - Auge in Auge und dabei gepinkelt.....
- oder auch mehr.
So oft kommt das zum Glück nicht vor, dass ich weg muss - hoffe beim nächsten mal ist sie dann schon etwas reifer.
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