Kastration - ja / nein ?
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Hi Conny,
die Tierärztin meinte, einen Kastrationschip dürfe man erst bei Hunden ab 5 Kilo setzen. Meiner wiegt nur 2 Kg, deshalb rät sie davon ab.
LG!
Das ist schwachsinn. Meinem Chi Rüden wurde der auch gesetzt, ok der ist größer, aber den 2-3kg Chis von Freunden ebenso.
von unterwegs..
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Hallo,
hast du hier Kastration - ja / nein ? schon mal geschaut ?*
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Bevor ich nen Hund wegen Magenproblemen kastrieren lasse in der Meinung, daß diese Probleme aus hormonellem Streß resultieren, würde ich erstmal andere Ursachen ausschließen.
Was und wie oft fütterst Du Deinem Hund? Kann sein, wenn er nur 1x täglich gefüttert wird, daß der Magen dann schnell übersäuert und die Magenprobleme schnell behoben sind, wenn der tagsüber oder beim Aufstehen was Kleines zum Knabbern kriegt, sodaß der Magen beschäftigt ist.
An der Tatsache, daß der Hund Hündinnen hinterherrennt, würd ich erstmal mit Erziehung arbeiten, denn das läßt sich mit etwas Konsequenz sicherlich zumindest einschränken/verbessern. Ansonsten wäre eine homöopathische Unterstützung vielleicht hilfreich, bevor ich mich zu einem solchen Schritt entscheide.
Es geht ja nicht, wie die Überschrift etwas unglücklich suggeriert, darum, ob ein Hund kastriert werden soll oder nicht, sondern ob die Magenprobleme damit behoben werden könnten - und das kann Die hier keiner voraussagen, denn weissagen können wir alle nicht ;-)
Also - ich würde erstmal ein Blick auf die Ernährung werfen (für den Magen), dann homöopathische Unterstützung probieren (für ruhigeres Verhalten und Streßminimierung) - wenn das alles nix hilft, kann man immer noch das Messer wetzen *gg
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........Deine Signatur finde ich interessant:
Ob Dein Hund auch von Herzen sagt, dass Du sein bester Freund bist???
Bubuka, Deinen Versuch, homöopathische Lösungen an den Mann/die Frau respektive den Hund zu bringen, unterstützt Du mit solchen unqualifizierten Äußerungen oder Vorwürfen sicherlich nicht..... ;-( Eher sorgst Du dafür, daß keiner der Leser diese Lösungsmöglichkeiten für voll nimmt und ausprobiert, weil´s einfach unseriös rüberkommt und die Leute persönlich angreift. Schade..... Du weißt so Vieles und kannst hilfreiche Tips geben und machst Dich dann mit sowas wieder selbst unglaubwürdig.
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Danke schön für die lieben antworten.
Dann warte ich lieber mal bis er 2 bzw 3 Jahre alt ist :) Tut mir leid, ich wollt einfach nur mal euren Tipp wissen und wie ihr das so einschätzt. Ich bin ja eigentlich auch nicht für eine Kastration.
LgWarum willst Du ihn dann mit 2-3 Jahren kastrieren, wenn Du eigentlich nicht dafür bist?
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Bubuka du musst ja nicht gleich so gemein sein oder? :/ Natürlich liebt mich mein Hund, als ob ich ihn jetzt einschläfern wollen würde oder was auch immer, man kanns auch übertreiben ^^
Dachte nur , dass es vll gut für ihn ist, weil einige Rüden die ich kenne Kastriert sind und mit dene kommt er einfach aus.Ich wollte Dich zum Nachdenken bringen.
Für viele Menschen ist die Entfernung der Hoden nichts anderes, als das Entfernen einer Zecke. Dass man dem Hund wichtige Hormone nimmt, darüber machen sich viele keine Gedanken.Eine Kastration ist und bleibt ein massiver Eingriff in den Hormonhaushalt. Die Hormone werden im Körper gebraucht und sind nicht alleine für die Fortpflanzung zuständig.
Wenn Du ihm das Testosteron nimmst, kann es sein, dass Du ihm auch das Selbstvertrauen nimmst. Dein Hund kann Schilddrüsenprobleme bekommen, an Gewicht zulegen, schwache Gelenke bekommen, Herzprobleme bekommen, unter Muskelabbau leiden.
Warum will man seinen Hund diesen Risiken aussetzen?
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Warum willst Du ihn dann mit 2-3 Jahren kastrieren, wenn Du eigentlich nicht dafür bist?
Ich wollte Dich zum Nachdenken bringen.
Für viele Menschen ist die Entfernung der Hoden nichts anderes, als das Entfernen einer Zecke. Dass man dem Hund wichtige Hormone nimmt, darüber machen sich viele keine Gedanken.Eine Kastration ist und bleibt ein massiver Eingriff in den Hormonhaushalt. Die Hormone werden im Körper gebraucht und sind nicht alleine für die Fortpflanzung zuständig.
Wenn Du ihm das Testosteron nimmst, kann es sein, dass Du ihm auch das Selbstvertrauen nimmst. Dein Hund kann Schilddrüsenprobleme bekommen, an Gewicht zulegen, schwache Gelenke bekommen, Herzprobleme bekommen, unter Muskelabbau leiden.
Warum will man seinen Hund diesen Risiken aussetzen?
Das erzähle mal meinem FRÜHkastrierten Tierschutzrüden....er markiert wie unkastrierter...er rennt Zähne klappernd hinter läufigen Hündinnen her....er zeigt so manchem unkastrierten wo der Hammer hängt...er ist mit Hunden der selbstbewussteste Hund den ich seit Bonnie damals getroffen habe.
Man sollte vor einer Kastra wirklich schauen, das man seinen Hund erzieht. Dann sollte man probieren ob durch einen Chip sich das Verhalten positiv ändert...und wenn ja kastrieren...wenn nein andere Ursachen suchen.
Das mit der 2 Kilo Grenze ist absoluter Quatsch. Ich habe mal bei einem sehr alten Meerschweinchen, welches eine Narkose nicht überstanden hätte nach Rücksprache mit dem Hersteller einen solchen Chip setzen lassen. Aussage war lediglich...je kleiner das Tier desto länger wirkt der Chip. Das Meerschweinchen wog genau 1 Kilo.
Kastration ist sicher kein Allheilmittel..aber sicher auch kein Teufelwerk wie manche sagen...es kann einem Rüden nach der Kastra wirklich wesentlich besser gehen als davor
Bei Hündinnen ist das wieder ein bisschen was anderes aber darum gehts ja hier nicht
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[...]
Warum will man seinen Hund diesen Risiken aussetzen?Mein Hund ist unkastriert, aber ich würde kastrieren lassen, wenn in meiner persönlichen Risiko-Nutzen-Abwägung der erwartete Nutzen die Nebenwirkungen übersteigen würde. Manchmal sind die Dinge so simpel und schlicht ohne Ideologie.
Und die Tatsache, dass viele Hundehalter das Zusammenleben mit ihrem Hund nach einer Kastration entspannter finden, ebenso wie viele Hundehalter gut mit ihren unkastrierten Hunden leben können, zeigt doch, dass wir mit dem Schwarz-Weiß-Raster die Welt nicht gut abbilden. -
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Das erzähle mal meinem FRÜHkastrierten Tierschutzrüden....er markiert wie unkastrierter...er rennt Zähne klappernd hinter läufigen Hündinnen her....er zeigt so manchem unkastrierten wo der Hammer hängt...er ist mit Hunden der selbstbewussteste Hund den ich seit Bonnie damals getroffen habe.
Man sollte vor einer Kastra wirklich schauen, das man seinen Hund erzieht. Dann sollte man probieren ob durch einen Chip sich das Verhalten positiv ändert...und wenn ja kastrieren...wenn nein andere Ursachen suchen.
Das mit der 2 Kilo Grenze ist absoluter Quatsch. Ich habe mal bei einem sehr alten Meerschweinchen, welches eine Narkose nicht überstanden hätte nach Rücksprache mit dem Hersteller einen solchen Chip setzen lassen. Aussage war lediglich...je kleiner das Tier desto länger wirkt der Chip. Das Meerschweinchen wog genau 1 Kilo.
Kastration ist sicher kein Allheilmittel..aber sicher auch kein Teufelwerk wie manche sagen...es kann einem Rüden nach der Kastra wirklich wesentlich besser gehen als davor
Bei Hündinnen ist das wieder ein bisschen was anderes aber darum gehts ja hier nicht
Klingt das böse, wenn ich sage, dass du da reines Glück hattest?
Da steht doch, es KANN SEIN (Möglichkeit). Seid mal ehrlich, wie viele Tierärzte klären über die möglichen Nebenwirkungen bei einer Kastra auf? Die Nebenwirkungen können echt massiv sein, das Übergewicht ist regulierbar (auch wenns bei manchen Hunden arg über Hunger funktioniert)... aber manche Sachen finde ich persönlich heftig!
Der Chip wird hier aber schon ein bisserl so dargestellt, als sei es ein Testdingens, das total unproblematisch ist. Auch diese Form der Kastration kann massive Nebenwirkungen haben, sie sind halt nur nicht irreversibel.
Hmmm... ich muss schon sagen, dass es mich ein bisserl schockier, dass man sich einen Rüden ins Haus holt und dann mit normalen Jungspund-Allüren nicht zurecht kommt. Wenns echt extrem wird, ja ok, aber nicht, wenn der Junghund ein normaler Junghund ist. Sorry, da bin ich schon befangen.
Aber verbieten tu ichs keinem!

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Natürlich hatte ich (ebenso wie alle andere Besitzer kastrierter Rüden in meinem Bekanntenkreis) "Glück".
Klar kommt das Thema immer wieder mal zur Sprache und ich kenne zum Glück niemanden der jemanden kennt bei dessen Hund es massive Probleme durch die Kastra oder den Chip gab.
Ich leugne ja gar nicht das es Nebenwirkungen geben kann...wie bei jedem Eingriff, bei jedem Medikament was man nimmt. Klar kann es sein, dass hinterher alles schlimmer ist als vorher...wenn eben es an einem Erziehungsdefiziet lag und dann noch zB Angstagression dazu kommt.
Aber es wird gerne so hingestellt, dass ein Hund fast zwangsläufig zum körperlichen und seelischen Krüppel wird wenn man ihn kastrieren lässt und dem ist eben nicht so.
Bei den aller aller meisten (wie gesagt man unterhält sich, man spricht mal mit verschiedenen Tierärzten seines Vertrauens) geht es gut und das Zusammenleben ist danach entspannter.
Und ich bin ehrlich: ich habe mal im Internet geschaut und außer relativ "normalen" Nebenwirkungen wie Gewichtszunehme (steuerbar), häufige Wasser-aufnahme und Harndrang bis zur Inkontinenz...das ist ja nun alles ein Alter Hut. Klar kann es passieren...aber wie häufig ist das? Erfahrungsberichte sind die allermeistens über die ich so gestolpert bin recht positiv (entspannteres Zusammenleben als Vorher), bis auf die Tatsache, dass sich das Verhalten NICHT geändert hat...aber dann lag es eben auch NICHT an den Hormonen...Chip verliert seine Wirkung und gut ists wieder...
Wie gesagt, ich finde es wichtig abzuwägen und sich alle Seiten anzuhören..auch die negativen Folegen die auftreten könnten zu überdenken und es eben zuerst auch mit Erziehung versuchen...aber wie gesagt: Eine Kastration ist KEIN Teufelzeug sondern kann wirklich helfen..und zwar allen Beteiligten. Wenn man es nicht braucht, weil der Rüden nicht auf läufige Hündinnen reagiert, oder man keine im Umfeld hat...super dann braucht man keine Kastra. Aber wenn beide Seiten nur noch Stress miteinander haben...ja dann würde ich zur Kastra raten...die meisten Hünde werden ebne entspannter..und fallen nach der Kastra eben NICHT auseinander
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Aber es wird gerne so hingestellt, dass ein Hund fast zwangsläufig zum körperlichen und seelischen Krüppel wird wenn man ihn kastrieren lässt und dem ist eben nicht so.
Bei den aller aller meisten (wie gesagt man unterhält sich, man spricht mal mit verschiedenen Tierärzten seines Vertrauens) geht es gut und das Zusammenleben ist danach entspannter.
Und ich bin ehrlich: ich habe mal im Internet geschaut und außer relativ "normalen" Nebenwirkungen wie Gewichtszunehme (steuerbar), häufige Wasser-aufnahme und Harndrang bis zur Inkontinenz...das ist ja nun alles ein Alter Hut.
Deine Aussage ist für mich nicht repräsentativ.
Ich bin seit 40 Jahren im Tierschutz tätig und kenne dadurch überdurchschnittlich viele Hunde.
Zu vielen vermittelten Hunden besteht seit Jahren ein Kontakt.Die negativen Auswirkungen einer Kastration sind nicht so selten, wie man glaubt. Sie kommen sogar recht häufig vor. Für jeden dieser Hunde ist das sehr schlimm.
Es ist schlimm für einen Hund, wenn er inkontinent wird. Medikamente helfen nicht in jedem Fall. Es ist schlimm für einen Hund, wenn er nur noch 2 knappe Esslöffel Futter am Tag bekommt, weil er sonst zunimmt. Viele Hunde sind dick wie eine Tonne geworden, obwohl sie reduziert gefüttert werden.Einige Tierärzte haben mir bestätigt, dass man nicht in allen Fällen mit dem Futter Einfluß auf das Gewicht nehmen kann, weil einfach die veränderte Hormonlage für das Übergewicht verantwortlich ist.
Ich kenne persönlich ein paar traurige Fälle solcher übergewichtigen Hunde. Diese Hunde leben nun nicht mehr, sie sind nicht alt geworden. Eine wunderschöne lebhafte Bretonenhündin war eine längere Zeit bei mir in Pflege. Es war kaum zu ertragen, diesen Hund als rollende Tonne wiederzusehen. Sie hat sich so gerne bewegt, war vorher schlank und muskulös.
Ich sehe immer wieder kastrierte Hunde, die entweder unverträglich geworden sind nach der Kastration oder aber von anderen Hunden gemobbt werden. Ich kenne einige Hunde, die depressiv geworden sind.
Selbst hier in diesem Forum findest Du unzählige Aussagen von Hundehaltern, die diese Probleme bestätigen und ihren nächsten Hund nicht mehr kastrieren lassen würden.
Wenn man die vielen Kreuzbandrisse und die vielen Schilddrüsenprobleme nicht im Zusammenhang mit der Kastration sieht, kann man natürlich behaupten, es gäbe kaum negative Auswirkungen. Oder die ständigen Scheiden- und Harnwegsinfekte einer kastrierten Hündin.
Das sind Auswirkungen, die erforscht wurden. Ein Tierarzt, der kastrieren will, klärt darüber natürlich nicht auf.
Natürlich gibt es Hunde, denen man nach der Kastration keine negative Veränderung anmerkt.
Nach meiner Erfahrung hat circa die Hälfte der Hunde nach der Kastration mit körperlichen und psychischen Folgen zu tun.
Das sind eindeutig zu viele. -
Bubu...bei dir kommt alles häufig vor...bei dir ist jeder Hund der mal geimpft, entwurmt gespotet oder sonstwie behandelt wurde (Außer mit Globulis und anderen Tinkturen) gleich dem Tode geweiht.
Du erwartest nicht ernsthaft das ich dem noch mehr Beachtung schenke oder?
Klar kann ein Hund übergewichtig werden und neben einigen anderen Faktoren kann auch eine Kastra dafür verantwortlich sein...aber das lässt sich mit entsprechender Fütterung doch ganz gut steuern wenn man will.
Ich habe meine Erfahrungen geschildert, nicht mehr und nicht weniger. Und wenn du wirklich im Tierschutz so aktiv bist wie du immer sagst, dann solltest du wissen, dass man ua nur durch Kastrationen die Unzählige Flut an Upps-würfen etc pp nicht nur bei Hunden, sondern auch anderen Tieren in den Griff bekommen kann...würde gar nicht mehr kastriert, wer weiß ob wir dann nicht irgendwann ähnliche Probleme wie in Spanien habe mit 1000den Hunden auf der Straße, die keiner mehr haben will...auch deswegen kann es Kastra wichtig und der goldrichtige Weg sein.
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