Häufig Durchfall, bin genervt und verzweifelt

  • Ich bin etwas in Zeitnot und habe deshalb die meisten Kommentare nicht gelesen, evtl. schreibe ich also etwas, was schon erwähnt worden ist.

    Der Durchfall-Zyklus von 3 bis 4 Wochen spricht ganz deutlich für einen Giardien-Befall! Diese Einzeller haben einen solchen Lebenszyklus. Sobald die Dinger erwachsen sind, werden sie im Darm aktiv und verursachen Durchfall, dadurch werden sie ausgeschieden. Die Larven brauchen ca. 3 Wochen, bis sie erwachsen sind = aktiv im Darm - Durchfall usw.

    Bei Giardien bricht der Hund eigentlich nicht und es muss auch nicht zwingend immer Blut im Kot sein.

  • Mein Hund hat öfters mit Giardien zu tun aufgrund einer Immunschwäche und hat eigentlich nie dabei Durchfall.
    Auch bei einem hochgradigen Giardien Befall. Also DAS ist nun wirklich kein Indiz.

    Aber ja bei solchen Symptomen wie bei dem Hund des TE würde ich das definitv testen lassen.

    Aber es ist schlichtweg falsch, dass der Hund bei Giardien auch zwangsläufig Durchfall hat.

  • Hallo zusammen,

    Auch wenn ich vielleicht schon ein bisschen spät bin, wollte ich meine Erfahrung doch noch schnell weitergeben:

    Ich hatte ein ähnliches Problem: Ständig wiederkehrende Durchfallattacken ohne Erbrechen und ohne ersichtlichen Grund.
    Unsere Tierärztin ist sehr gründlich, hat Blut und natürlich Kotproben getestet und uns schließlich zu einem Magen-Darm-Spezialisten überwiesen, der bei Flünz nach gründlicher Anamnese und einem Ultraschall IBD (Chronisch-entzündliche Darmerkrankung) diagnostiziert hat.

    Auf Anraten des Arztes füttere ich ausschließlich Hill's Prescription z/d (auch als Leckerli), und wir haben seitdem Ruhe. Der nächste Schritt wäre eine Behandlung mit Antibiotika gewesen, und als letzte Rettung hätte es Kortison gegeben.
    Aber wir haben zu den glücklichen 30% gehört, bei denen eine Nahrungsumstellung alleine ausreicht, das Problem in den Griff zu bekommen.
    Von Zeit zu Zeit hat Flünz zwar noch mal einen kleinen Ausreißer nach unten, aber das ist dann nur punktuell und meistens die Folge davon, dass ich ihn nicht schnell genug wegziehen konnte, wenn er im Gras irgendetwas Interessantes erschnuppert und schneller verschlungen hat, als ich "NEIN" rufen konnte :)

    Wir drücken die Daumen, das es auch bei euch bald besser wird.

    Liebe Grüße von
    Flünz und Mari


  • Puh also mein IBD Hund würde niemals so minderwertiges Futter wie Hills vertragen.

    Um das hier nur mal klar zu stellen, bei IBD ist die Ernährung von immens wichtiger Bedeutung und Hills und ähnliches ist die denkbar schlechteste Art der Fütterung die man dabei wählen kann.

  • Wichtig ist doch erst mal dass der Grund gefunden wurde und Bakterien etc. ausgeschlossen.
    Sonst könnte man futtertechnisch machen was man will.

    Wir haben 2 Alaskan Malamute Rüde und Hündin) aus dem Tierschutz aus schlechter Haltung. Sie mit einigen Problemen u.a. veränderte Speiseröhre. War nur 13 Kilo bei 59 cm .-((

    Die beiden bekommen z.B. auf ein bestimmtes Trofu Durchfall.
    War relativ schnell rauszufinden.

    Sie bekommen es zwar auch jetzt noch...überwiegend als Leckerlie :-)) da sie oft frische Knochen /Markknochen bekommen....Insofern dann genau die richtige Konsistenz...

    Ansonsten abends überbrühtes Rohfutter ansonsten Nassfutter aber online bestellt...bei der Menge echt praktisch...und die Sorten bekommt man im Zoohandel nicht...
    Schau dich doch mal um...
    Musst auch nicht mehr schleppen...

    Ansonsten haben wir von 'ner Musherin den Tipp bekommen bei akutem Durchfall getrocknete Möhrenschnipsel...das hilft tatsächlich...

    VG
    Mützenmonster

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