Anforderungen an eine Hundepension

  • Zitat

    Aber ganz ehrlich, wie soll das funktionieren bei einem Tagessatz von 20€. Angestellte kosten Geld. Für den Hund bekomme ich 10€ pro nacht und was kostet das Personal, das anwesend sein soll?

    Naja, ich sprach deshalb ja gar nicht von Tagessätzen, bzw. habe in dem Sinn keine obere Grenze.

    Wenn mir jemand all' das Gewünschte bieten kann, kann das auch den Preis eines Hotelzimmers und aufwärts haben :D

  • Also für mich ist das wichtigste, dass ich Vertrauen in die Person habe, zu der ich meinen Hund gebe und spüre, dass sie Hundeverstand hat. Alles andere ist dann zweitranig.
    Wir haben über Mund zu Mund Propaganda eine tolle Hundebetreuung für unseren Hund gefunden.
    Die Anlage ist eine ehemalige Schäferhundzuchtanlage, außerhalb vom Ort, tagsüber ist meist jemand zur Betreuung vor Ort und die Hunde haben sehr viel Familenanschluss. Ambi wird von der vierjährigen Tochter stundenweise beschmusst. Was beide toll finden. Die Hunde dürfen auf dem rießigen Gelände nur unter Aufsicht toben und wenn es zu doll wird, greift Anne ein und trennt die Hunde, auch wenn sie eine Pause brauchen. Nachts sind die Hunde zu zweit in Zwingern. Sie schaut immer wer zu wem passt und bastelt ihre eigenen vier Hunde da mit rein.
    Am Anfang hatte ich etwas bedenken, da Ambar im Spanischen Tierheim von anderen Hunden gemobbt wurde.
    Aber sie findet es total toll und freut sich wenn sie wieder hin darf. Wir zahlen 12 Euro pro Übernachtung inclusive Futter und ab und an bekommen die Hunde alle gemeinsam einen Pansen und findet das genial.
    Man muss dazu sagen, dass Anne sehr sehr viel Erfahrung hat und sich mit großer Rudelhaltung sehr gut auskennt.
    Für uns ist diese Betreuung wie ein sechser im Lotto und ich habe da immer ein sehr sehr gutes Gefühl, weil ich Anne auch einfach total vertraue.

  • Zitat

    siehste, dann wärst du für mich ein NoGo

    6 Hunde, 2 davon meine, 4 fremde
    im Erdgeschoss nachts alleine
    während oben die Verantwortliche seelenruhig pennt und Beißereien nicht mitbekommen würde

    mir zu gefährlich


    Beißen sich Kira und Luna, wenn du nicht aufpasst? :schockiert: Kannst die beiden dann überhaupt alleine lassen?? :???:

  • Zitat


    Beißen sich Kira und Luna, wenn du nicht aufpasst? :schockiert: Kannst die beiden dann überhaupt alleine lassen?? :???:


    ähm nö
    aber da sind ja noch 4 weitere Hunde dabei
    es war nicht klar, als ich das schrieb, dass die Hunde zu zweit in Zimmer aufgeteilt werden

    wobei ich ja immer noch für "Familienanschluss" bin

  • wie man an den "Ansprüchen" der Leute hier ablesen kann, soll man am besten noch den Popes des Hundes abputzen, aber es soll nix kosten. Deswegen ist das Geschäftsmodell "Hundepension" schlicht und ergreifend ein Verlustgeschäft(es sei denn man zieht es professionell auf wie das Pfötchenhotel etc.).
    Es gibt auch zu viel "Konkurrenz" in Form von "nehme für 5 Euro am Tag ihren Hund in Pflege", geh Mal auf haushelden.de oder myhammer, da gibt es unendlich viele Angebote, die genau daraus hinaus laufen. Und da die Leute ja eine 24 Stunden-Betreuung möchten und dies als "Firma" nicht zu gewährleisten ist bei den Preisen der Privatanbieter, gehen die Leute eben dort hin.

  • Zitat

    wie man an den "Ansprüchen" der Leute hier ablesen kann, soll man am besten noch den Popes des Hundes abputzen, aber es soll nix kosten.


    schrieb niemand hier, oder?

    ich bin mir durchaus bewusst, dass ich meine Ansprüche nicht für 2,50€ bekomme
    aber das macht mir auch nichts

    bin ich geschäftlich weg, habe ich auch das Geld, den Hunden 3 Tage eine von mir gewünschte Betreuung zukommen zu lassen

    aber ich bin nicht bereit, für weniger Geld qualitative Einbußen hinzunehmen

  • Zitat

    Könnt ihr hier mal reinstellen welche Anforderungen ihr bei der Suche nach einer guten Hundepension stellen würdet.
    Was wäre für euch besonders wichtig? Wenns geht die Punkte in Reihenfolge der Wichtigkeit einstellen. :smile:

    Mir wäre wichtig:
    - dass sich das Personal auskennt, auch mit schwierigen Charakteren umgehen kann und bereit dazu ist, diese Verantwortung zu tragen
    - auf meine Einschätzung als Besitzer vertraut wird und keine Experimente gestartet werden
    - die Hunde in sorgfältig ausgestatteten Zwingern untergebracht sind (eine "Hundemeute", wäre für mich KEINE Option) - isolierte Hütte, besser "Hundehaus"; möglichst so konzipiert, dass KEIN dauerhafter Sichtkontakt zu anderen Hunden besteht
    - dass die Hunde regelmäßig rausgelassen und bespaßt werden; ein eigener, großer Auslauf (Wiese, Sand, Teich... ;) ), sollte zur Verfügung stehen
    - Ansprache und "Sozialkontakt", je nach Bedürfnis des Hundes, gewährleistet werden


    Die tierärztliche Versorgung, Fell- und Körperpflege (Zecken...), entsprechendes Futter, sind Grundvoraussetzung. ;)

  • Für mich wäre das Wichtigste erstmal das Vertrauen zu den Leuten in der Pension. Das heißt auch, in etwa gleiche Ansichten über Erziehung/Behandlung der Hunde, Konsequenz etc.

    Familienanschluß, ja - aber das heißt nicht, daß derjenige den ganzen Tag meine Hunde bespielen muß. Meine ehem. Sitterin hatte z.B. die Möglichkeit, die Hunde alle zu trennen in unterschiedlichen Zimmern oder großen Boxen, wenn sie die Kids kurz vom Kindergarten abholte, mal was einkaufte o.ä., sodaß sie nicht den ganzen Tag daheim festsaß wegen der Hunde. So war gesichert, daß es keine Klopperei gab in ihrer Abwesenheit. (die meisten Hunde kannten sicheh, sie hatte nur ca. 4-5 Pensionshunde zu 2 eigenen und einem Pflegi, und die kamen ja nicht alle täglich und damit auf einmal).

    Gassi gab´s auch immer mit ner ganzen Truppe von Hunden - aber die kannte jeden einzelnen sehr gut, und wußte, wer mit wem laufen konnte, wer dabei von der Leine konnte, und wer besser an der Schlepp blieb. Ihr hab ich sogar vertrauen können im Hinblick auf meinen Bossi, der ja gerne jagen würde - die sah ganz genau, wenn der Zeitpunkt gekommen war, den anzuleinen - und sie hatte nicht nur einen dabei, auf den sie diesbezüglich gucken mußte. *lach..... (sie hat selbst mehrere Windhunde, die sich gern mit ihm verbündet hätten....)

    Vertrauen dahingehend, daß die Hunde, wenn ich das sage, auch tatsächlich nur an der Leine geführt werden.

    Kontakt zu anderen Hunden darf sein, muß aber nicht sein, speziell Biene müßte die Möglichkeit haben, sich bei Gruppen-Spiel-Vorhaben aus der Affäre zu ziehen, da hat sie keinen Bock drauf.

    Erziehung und Pflege wäre MEINS, da braucht sich keiner reinzuhängen - es sei denn, das Hundsviech hat sich in was Ekligem gewälzt unterwegs und soll so nicht aufs Sofa - dann ist halt ne Wäsche angesagt.

    Für Biene: sie bräuchte Kontakt zum Pensionsinhaber, die hängt gern am Menschen, dafür sind ihr Hunde "wurscht". Nicht die ganze Zeit, aber mal ne Kuschelrunde dürfte schon drin sein, oder halt einfach "in-der-Nähe-bleiben-dürfen". Futter würd ich mitliefern.

    Wichtig: die Pension müßte auch läufige Hündinnen aufnehmen (ich werd die nicht für nen Kurzaufenthalt kastrieren......). Wenn ich nen Hund in ne Pension weggebe, dann nur im Notfall, wenn also auch meine Tochter ausfällt, und ich z.B. in der Klinik läge. Und wenn der Hund dann gerade läufig ist, dann ist das eben so, und fertig. Da kann ich nicht warten, bis die Läufigkeit vorbei ist, wenn ich z.B. nen Unfall hatte.... Getrenntes Zimmer für die Hündin, Türe zu - ist ja kein Hexenwerk, die zu trennen. und getrennt kurz Gassi (müssen dann ja nicht extra 2 Stunden sein pro Gang).

    Beim Freilauf Sicherheit, daß kein Hund abhaut, also eingezäuntes Grundstück, und Freilauf unter Aufsicht (und zwar net mit nem Buch in der Hand, sondern mit den Augen beim Hund, der sich grad unterm Zaun durchbuddelt....).

    Und, im Idealfall nimmt die Pension auch "verhaltensoriginelle" und im Umgang mit Ihresgleichen unverträgliche Hunde (Hunde, die mit Menschen Probleme haben, wird sich wohl kaum einer zutrauen), wenn sie diese räumlich trennen kann und auch das Gassigehen einzeln bewältigen kann (notfalls gegen Aufpreis) oder dann das Lösen halt nur im Grundstück macht mit diesem Hund alleine, wenn für getrenntes Gassi keine Zeit ist. Beschäftigt werden die dann gern wieder, wenn ich daheim bin. Hauptsache, versorgt, und die fühlen ich wohl.

    Last but not least: ich würd natürlich gerne zumindest Biene und Bossi zusammen unterbringen, und nicht auf verschiedene Sitter aufteilen müssen... und die beiden müßten dann auch ne Hundegruppe für sich sein dürfen. Frieda ist wohl leider im Notfall eher ein Fall für private Unterbringung bei jemandem, der keine Angst hat, andere Hunde abzublocken...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!