Ich fühle mich so unfair...

  • Zitat

    Nein - ich würde dem Hund nicht die Krallen amputieren lassen.
    Genauso wenig muss ein Hund mit einer Autoimmunerkrankung eingeschläfert werden.

    Autoimmunerkrankungen sind mit alternativen Therapien meistens sehr gut behandelbar. Eine Autoimmunerkrankung entsteht durch ein fehlgeleitetes Immunsystem.


    Nicht das ich hier falsch verstanden werde!
    Ich hab zwar geschrieben ob es nicht eine móglichkeit wäre ihr die krallen abnehmen zu lassen, aber natürlich würde ich das erst machen nachdem alle anderen möglichkeiten ausprobiert wurden, aber nicht's davon geholfen hat!!
    Ich würde mich durchaus über verschiedenste methoden erkundigen.
    Ob das spritzen statt tabletten sind, irgendwelche 'heilpilze' od wasauchimmer!
    Ich finde gerade bei solchen fragen ein forum sehr hilfreich - viele menschen mit vielen verschiedenen erfahrungen. Dadurch kommt man vielleicht auf ideen die man vorher nicht hatte, od etwas woran man so, in diese richtung, selbst niemals gedacht hätte usw. (Zb das, ich weiß nicht mehr wer's geschrieben hat, tabletten nicht geholfen haben, bzw mit großen nebenwirkungen, wenn der gleiche wirkstoff aber gespritzt wird geht's dem hund total gut. Find ich total interessant, daß das so ist!)

  • Zitat

    Natürlich kann nur TE sagen,wieviel Lebensqualität der Hund noch hat,aber was ich hier alles gelesen habe,wie eingeschränkt der Hund ist,wie oft er nicht laufen gewschweige denn aufstehen kann,das hat für mich nach alledem was ich über die KG von ihr gelesen habe,nichts mehr mit Lebensqualität zu tun.
    Wiegt denn die "gute" Zeit all dieses Elend auf? Zumal sie ja recht kurz zu sein scheint.
    Auch wenn der TE sagt das ihn das alles nicht nervt,die Pinkelei(wobei die Pinkelei noch das kleinere Übel zu sein scheint),die Krankheit,trotzdem wird der Hund merken, wie genervt der Halter ist.Das ich alle TÄ der Geldmacherei unterstelle stimmt so auch nicht.
    Wie gesagt ich persönlich finde nachdem was ich hier alles gelesen habe es an Tierquälerei grenzt.
    Irgendwann muß man auch einsehen können,das Schluß istvor allem wenn ich meinen Hund liebe.
    Ich kann mir nicht vorstellen das Kiruna ein schönes Leben hat.Da könnt ihr mich jetzt verurteilen oder nicht,es ist meine Meinung.

    Ich stimme dir zu und danke dir für die ehrlichen Worte. Ich habe beim lesen das gleiche gedacht.

  • Zitat

    Ich stimme dir zu und danke dir für die ehrlichen Worte. Ich habe beim lesen das gleiche gedacht.

    mir ergeht es genauso beim Lesen und ich denke ebenfalls das Gleiche. Egal wie viel "Schläge" man dafür bekommt.

  • [quote="Bubuka"]Autoimmunerkrankungen sind mit alternativen Therapien meistens sehr gut behandelbar.

    Ja, meistens - und was wenn nicht? Tut mir Leid, aber so was macht mich wirklich wütend.

    Wir reden hier von einem Hund, bei dem alle Krallen von dieser Krankheit betroffen sind. Einem jungen Hund, der keine längeren Strecken gehen kann, der nicht mit anderen Hunden spielen und rennen kann, der einnässt, der immer wieder Phasen mit starken Schmerzen durchleiden muss, der schon monatelang behandelt wurde und jetzt schon Ängste entwickelt hat. Ich finde es nicht fair dem Tier gegenüber, noch mehr herumzuexperimentieren ohne Ausicht auf dauerhaften Erfolg und damit noch mehr Zeit verstreichen zu lassen. Ich finde es auch nicht fair der Familie gegenüber, die Halter gehen jetzt schon auf dem Zahnfleisch, haben Kinder, aber das ganze Leben muss auf den Hund ausgerichtet werden. Von den Kosten mal ganz abgesehen. Man muss auch daran denken, dass der Hund älter wird und noch weitere Krankheiten dazu kommen können, was die Belastung wieder erhöht.

    In diesem Fall sollte es darum gehen sich für das kleinere Übel zu entscheiden und das ist nun mal die Amputation. Es gibt gute Schuhe für Hunde, man kann Physiotherapie machen oder auch Therapie im Wasser, wo der Hund wieder gezielt Muskeln aufbauen kann. Ich habe schon Hunde aus dem Tierschutz gesehen, die teilweise Jahre in winzigen Käfigen verbrachten, keinerlei Muskeln hatten und Fehlstellungen der Beine, selbst die hat man wieder fit bekommen.

  • Hey das gut mir sehr leid für dich und ich kann dich verstehen! :sad2:

    Ich habe jetzt nicht komplett alles gelesen, aber wenn du ihr spät Abends einfach kein Wasser mehr gibst?
    Eine Bekannte hat eine 'Second Hand' Hündin die beim ersten Besitzer schon sehr früh kastriert wurde und darum inkontinent ist.
    Die darf abends auch nicht mehr spät trinken und bekommt Tabletten vom TA damit sie die Urin besser halten kann.

    Wäre das eine Idee?

  • Hallo,
    das mit deiner Hündin tut mir sehr leid..

    Zitat

    Ich wohne leider zur Miete und kann keine Fliesen verlegen ider so. Ich habe schon versucht mit PVC Abhilfe zu schaffen, aber darauf kann sie nicht laufen.


    Warum kann sie denn darauf nicht laufen?

    Ansonsten wäre es putztechnisch wohl die einfachste Lösung... einfach ausrollen und wenn du ausziehst könntest du den Boden einfach rausschmeißen. Die Böden gibt es auch in rauh, falls deine Hündin darauf rutscht.

  • Was mir zu den Krallen noch einfällt:
    Es gibt so kleine Schutzkappen aus Plastik die man auf die Krallen aufkleben kann, muss man wohl aus den USA importieren. Eine Bekannte hatte die für selbigen Zweck bei ihrer Galgohündin (Greyhounds und Galgos mit viel Greyhoundeinschlag haben auch immer mal wieder SLO) in der Phase benutzt, als die Nägel nachgewachsen sind und die Füße daher noch empfindlich waren.

    Sie hatte sie damals von ebay, ihre Tierärztin hatte ihr die empfohlen nachdem in der Vetimpulse (so ein Tierärzteblättchen) ein Artikel über SLO drinne war wo die Dinger als eine Schutzmaßnahme beschrieben waren. Das war, ich hab grad geguckt, eine der beiden Ausgaben vom Januar 2013. Als Abonnent kann man das Archiv einsehen, frag vielleicht mal deinen TA ob er da gucken kann. Oder schreib den Verlag an, vielleicht sind die so nett und senden dir den einen Artikel oder auch nur die Auskunft was das für Dinger (von welchem Hersteller) waren, falls du denkst dass euch sowas nutzen könnte.

    Ich hab jetzt auf die Schnelle nur diese hier gefunden:


    Gibts auch in tausend schrecklichen Farben:
  • Zitat

    Hey das gut mir sehr leid für dich und ich kann dich verstehen! :sad2:

    Ich habe jetzt nicht komplett alles gelesen, aber wenn du ihr spät Abends einfach kein Wasser mehr gibst?
    Eine Bekannte hat eine 'Second Hand' Hündin die beim ersten Besitzer schon sehr früh kastriert wurde und darum inkontinent ist.
    Die darf abends auch nicht mehr spät trinken und bekommt Tabletten vom TA damit sie die Urin besser halten kann.

    Wäre das eine Idee?


    Ich wuerde einem Hund unter Cortison niemals den Zugang zum Wasser verwehren (ebenso wie Hunden mit Nierenproblemen oder Diabetes)!

  • Zitat

    Mich machen Beiträge wie Deine wütend.
    Wenn man keine Ahnung hat, schreibt man vielleicht besser mal nix.


    Wenn die Krallen weg sind, ist die Autoimmunerkrankung geheilt, oder was?
    Nicht die Krallen sind das Problem, sondern das Immunsystem, welches den eigenen Körper zerstört.


    Die alternativen Therapien bieten eine 80 % Chance auf Heilung. Im schlechtesten Fall werden "nur" die Nebenwirkungen vom Cortison deutlich gemildert und die Auswirkungen der Krankheit verbessert.

    Für eine homöopathische Behandlung zahle ich 80 Euro. Für evtl. weitere Behandlungen vielleicht nochmal insgesamt 40-60 Euro. Dann hat sich bereits gezeigt, ob die Behandlung hilft. Das ist kein ewig langes Experimentieren.
    Da der Hund noch jung ist, kann es sein, dass er dauerhaft geheilt wird.

  • Zitat

    Ich glaube auch nicht, das man durch diesen Post hier beurteilen kann, ob der Hund Lebensqualität hat oder ob er sich nur (noch) quält.
    Natürlich werden hier hauptsächlich die negativen Dinge beschrieben, weil es eben darum geht, eine Lösung dafür zu finden.

    Aber wirklich beurteilen wie sich ein Hund damit fühlt, kann man nur, wenn man ihn lve sieht, mit ihm im Alltag lebt und erlebt, wie er sich so gibt.

    Wieso immer allen Tierärzten einfach mal pauschal Geldgeilheit unterstellt wird weiß ich ehrlich gesagt auch nicht.
    Wir haben hier zb nen Tierarzt erwischt, der durchaus alle möglichen Untersuchungen/Behandlungen darlegt, aber auch gleich sagt, was er für sinnlos hält. Auch wenn er dadurch deutlich weniger verdient..
    Es gibt auch echt noch Menschen, die den Job machen, weil ihnen WIRKLICH was an den Tieren liegt


    :gut:

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