Leinen los! Wie managed ihr den Freilauf? Videobeweise!
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Wald und Waldgerüche könnten durchaus schon zuviel sein wenn ein Kommando noch nicht super sitzt. Ich würde bei dem Hund das Kommando raus und stopp in deutlich ablenkungsärmerem Gebiet (Tiefgarage, Keller, Vorplatz, Garten...) nochmal intensiv üben und dann schrittweise die Ablenkung erhöhen mit Schlepp als Absicherung.
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Wald und Waldgerüche könnten durchaus schon zuviel sein wenn ein Kommando noch nicht super sitzt. Ich würde bei dem Hund das Kommando raus und stopp in deutlich ablenkungsärmerem Gebiet (Tiefgarage, Keller, Vorplatz, Garten...) nochmal intensiv üben und dann schrittweise die Ablenkung erhöhen mit Schlepp als Absicherung.
Mhh.. wie trainiere ich denn im Garten, Keller, o.ä. dass die Wege nicht verlassen werden sollen?
Ich habe das erstmal bei Spaziergängen um die Felder (asphaltierte Wege) geübt weil das für uns nicht ganz so viel Ablenkung bedeutete... aber ich habe da auch eine ganze Weile mit Flexileine trainiert um Falle eines Falles eine Absicherung zu haben.
Ich für meinen Teil glaube aber auch wie Lagurus dass es eben stark auf den Hundetyp ankommt.
Für mich sieht Silver in dieser Situation einfach nach nem Hund aus, der sein Ding macht und keinen Vorteil in der Kooperation sieht
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Das "Warte" Kommando wurde bei meinem Rüden über das Stoppen über die Leine aufgebaut.
Hast Du doch selbst so geschrieben?
Da steht nichts davon, dass die Leine Signal ist. Sie war lediglich Hilfsmittel um zu vermitteln, was gewünscht ist.
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Eben. Ich trainiere Kooperation. Umorientierung auf Name, stopp/warten/bleib in steigender Ablenkung.
Wenn ein Hund das kann und kooperiert, behaupte ich, ist raus da ein Zuckerschlecken. Die Kooperationswilligkeit und Ansprechbarkeit ist die Basis für ein Raus da und Wegtreue.
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Eben. Ich trainiere Kooperation. Umorientierung auf Name, stopp/warten/bleib in steigender Ablenkung.
Wenn ein Hund das kann und kooperiert, behaupte ich, ist raus da ein Zuckerschlecken. Die Kooperationswilligkeit und Ansprechbarkeit ist die Basis für ein Raus da und Wegtreue.
Das sehe ich auch so. Ich habe nie explizit "Raus da" trainiert. Aber Gypsi hat einen (würde ich behaupten) relativ guten Grundgehorsam und auch eine gute Impulskontrolle. Da war das dann gar kein Problem, obwohl die Sache bei ihr ja noch etwas schweriger ist, da sie eben auch stöbern und jagend darf. Aber sie kann da schon gut differenzieren.
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Ich reguliere auch Aufregung, Hibbelei und Stress.
Und ein Hund, der nicht entspannt mit den normalen Gassigerüchen ist, kommt bei mir nicht in den Freilauf.
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Ich reguliere auch Aufregung, Hibbelei und Stress.
Und ein Hund, der nicht entspannt mit den normalen Gassigerüchen ist, kommt bei mir nicht in den Freilauf.
Das kommt aber denke ich auch sehr stark auf den Hund an. Also wenn ich an meinen Hund denke, dann wird sie bei Wildfährten nie entspannt sein. Eine gewisse Aufregung schwingt da immer mit, aber das ist bei einem Jagdhund meiner Meinung nach natürlich. Ich finde sie darf dann auch aufgeregt sein, aber sie darf eben nicht Ohren und Kopf ausschalten und abdüsen. Aber solange das gegeben ist, sehe ich nichts, was gegen Freilauf spricht.
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Gibt es irgendwo eine "Anleitung", ein gutes Video oder so über vernünftiges Schleppleinentraining? Hab gestern das halbe Internet durchforstet aber nichts brauchbares gefunden.
@Wuggi
Mir ist schon klar, dass hier vermutlich niemand dabei ist der mittels Leine ständig negativ korrigiert. Das meinte ich gar nicht.
Wenn der Hund aber mittels Ende der Leine lernt, dass er nicht weiter soll, er wo raus gezogen wird etc, kann trotzdem eine negative Verknüpfung entstehen bzw ein "jetzt kann ich endlich",wenn die Leine nicht dran ist.
Mein Ansatz bei Sky wäre jetzt schon, dass ich ihn eben rausziehe wenn er auf raus da nicht hört (er kennt es und ignoriert es ähnlich wie Silver).
Oder wenn er auf den RR nicht reagiert, ihn eben mit der Leine zu holen. Ist das falsch? Ich wüsste jetzt nicht wie ich es ihm anders beibringen sollte
aber verstehe natürlich dass er dann vielleicht irgendwann nur reagiert, weil er weiß dass ich ihn ansonsten dazu "zwinge" und dann ohne Leine eben wieder tut was er will. Wie kann man dem denn entgegenwirken? Lässt man dann einfach so lange die Schlepp dran bis es damit so verinnerlicht ist, dass es hoffentlich auch ohne genau so klappt?
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Ich reguliere auch Aufregung, Hibbelei und Stress.
Und ein Hund, der nicht entspannt mit den normalen Gassigerüchen ist, kommt bei mir nicht in den Freilauf.
Das kommt aber denke ich auch sehr stark auf den Hund an. Also wenn ich an meinen Hund denke, dann wird sie bei Wildfährten nie entspannt sein. Eine gewisse Aufregung schwingt da immer mit, aber das ist bei einem Jagdhund meiner Meinung nach natürlich. Ich finde sie darf dann auch aufgeregt sein, aber sie darf eben nicht Ohren und Kopf ausschalten und abdüsen. Aber solange das gegeben ist, sehe ich nichts, was gegen Freilauf spricht.
Ich hab doch von "mir" und " bei mir" geschrieben. Und das gilt bei mir zB für dieEigenen, als auch die Servicehunde, vom RS, über Hüti bis zur Bracke.
So lange Aufregung kontrollierbar ist und bleibt und der Hund im Kopf da ist- ist ein gewisses Maß an Aufregung ja ok.
Mein Hüti - Viehzeugs (Spur - und Sichtjäger, Reizoffen) schießt sich ganz schnell selbst durch nur ein bisschen Aufregung ab und in andere Sphären.
Einfach so. Weil sie es können und sich so schöne Kicks holen könnten. Und da bin ich dann die Spaßbremse.
Mein einer Servicevischl is zB an Wild sehr entspannt, dafür knallt das Hirn bei Mäusen und Grashüpfern raus.
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Gibt es irgendwo eine "Anleitung", ein gutes Video oder so über vernünftiges Schleppleinentraining? Hab gestern das halbe Internet durchforstet aber nichts brauchbares gefunden.
@Wuggi
Mir ist schon klar, dass hier vermutlich niemand dabei ist der mittels Leine ständig negativ korrigiert. Das meinte ich gar nicht.
Wenn der Hund aber mittels Ende der Leine lernt, dass er nicht weiter soll, er wo raus gezogen wird etc, kann trotzdem eine negative Verknüpfung entstehen bzw ein "jetzt kann ich endlich",wenn die Leine nicht dran ist.
Mein Ansatz bei Sky wäre jetzt schon, dass ich ihn eben rausziehe wenn er auf raus da nicht hört (er kennt es und ignoriert es ähnlich wie Silver).
Oder wenn er auf den RR nicht reagiert, ihn eben mit der Leine zu holen. Ist das falsch? Ich wüsste jetzt nicht wie ich es ihm anders beibringen sollte
aber verstehe natürlich dass er dann vielleicht irgendwann nur reagiert, weil er weiß dass ich ihn ansonsten dazu "zwinge" und dann ohne Leine eben wieder tut was er will. Wie kann man dem denn entgegenwirken? Lässt man dann einfach so lange die Schlepp dran bis es damit so verinnerlicht ist, dass es hoffentlich auch ohne genau so klappt?
Falsch ist abhängig davon, was dein Ziel ist.
Ich kenne keinen Hund der freudig und verlässlich kommt weil man ihn immer her gezerrt hat.
Die Motivation sollte eine andere sein, also so wie man RR eben aufbaut.
Die SL soll kein Mittel zum Durchsetzen eines Kommandos sein sondern - wie hier jetzt oft geschrieben - ein Notanker, eine Absicherung.
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