Wehe, wehe... Frage den Züchter nach einen Preis?!?!
- Direkter
- Geschlossen
-
-
Zitat
............................ Achso, als ich meinen Hund damals abholte, gab es jede Menge Spielzeug mit, u.a. noch 2 Leinen, davon eine 7 Meter Flexi, es gab einen Futternapf, es gab sogar Globulis gegen den Trennungsschmerz, es gab eine Tüte Hundefutter und diverse Leckerchen.
.Erinnert mich an den Apotheker aus meiner Kindheit. Dort gab es für uns Kinder immer Bonbons. Und warum? Damit wir Mama daran erinnern, immer dort ihre Medikamente zu holen.
Also dieser ganze Kram mag ja eine nette Beigabe sein, gegen eine gesundheitliche Vorsorgeuntersuchung der Elterntiere (Untersuchung auf Erkrankheiten einer Rasse) ist das alles nur Beiwerk. Mehr nicht!
Aber ja, da fahren Menschen darauf ab, weil ja umsonst.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Wehe, wehe... Frage den Züchter nach einen Preis?!?!* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Zitat
Auch wenn ich die Art der Fragestellung des TE jetzt grundsätzlich für etwas ungeschickt empfinde, stellt sich mir nach der Lektüre des Threads folgende Frage:
Züchten Züchter nicht, um zu verkaufen?
Und warum gibt es so große Preisunterschiede bei scheinbar ähnlicher "Qualität" der Aufzucht?
Warum kostet ein Welpe der Rasse x bei Züchter y 1.500 €, bei Züchter z 1.200 €?
Einfach nur, weil es "geht"?Zu deiner ersten Frage ... Nein, gute Züchter züchten nicht in erster Linie deswegen, um Welpen zu verkaufen. Ich kenne bsp. Eine Züchterin, die hat sich aus jedem Wurf erst mal bis zu drei Hündinnen für sich selbst reserviert. IdR über den Zahnwechsel hinaus und bis zum Vorröntgen.
Es kann sein, dass ein Züchter den kompletten Wurf verkauft, weil ihm aus dem Wurf nichts zusagt. Auch Züchter sind nur Menschen und können nicht hellsehen, ob sich eine Verpaarung so entwickelt, wie sie das gern hätten. Eine Bekannte hat ihren letzten Wurf komplett verkauft, weil sie einfach keine Möglichkeit hatte, einen Welpen zu behalten. Das war von vornherein klar. Aber wenn sie gewartet hätte, bis sie wieder einen Welpen behalten möchte, wäre die Hündin für den ersten Wurf zu alt gewesen. Sie hätte es sich also leicht machen können und sagen "ich mache diesen einen Wurf nicht für mich, also kann ich den nächstbesten Rüden nehmen, ohne grössere Planung. Hauptsache, er hat die VDH Zuchtzulassung. Hat sie aber nicht gemacht. Sie hat diesen Wurf genauso sorgfältig geplant, wie wenn sie selbst einen Welpen behalten wollte. Zwei der Hunde werden vermutlich auch in die Zucht gehen, sofern sie zuchttauglich werden. Ein Rüde als Deckrüde, eine Hündin als die Stammhündin eines Neuzüchters. Selbst wenn sie jetzt also keinen Wurf mehr mit ihrer Hündin machen könnte (Unfall, Krankheit,...) , hat sie entsprechenden Nachwuchs ihrer Linie so platziert, dass sie wieder darauf zurückgreifen könnte. Auch das erfordert Planung.Rein um des Verkaufens willen kenne ich niemanden, der deswegen züchtet. Denn dazu ist Zucht schlicht zu aufwändig und teuer. Und zu wenig Gewinn, damit sich das Ganze finanziell lohnt.
Die Preisunterschiede kommen durch alles mögliche zustande.
- Leistungen der Elterntiere
- Aufwand hinsichtlich Deckrüde
- erwartete Nachfrage -
Grinsekatze1,
ich verstehe echt nicht wieso hier nur vielleicht 5 Leute in der Lage sind die Zusammenhänge zu lesen... als ich vorhin schrieb, was es alles für meinen Hund mit gab, antwortete ich auf einen Eintrag, in dem wie immer sehr klischee haft darüber geschrieben wurde, dass hunde von "Privat" schlechtes Futter bekommen, die Welpen kein Spielzeug haben, man kein Kuscheltuch von mama mitbekommt etc...
Ich wollte mit meinem Beitrag nur darauf antworten, dass es bei mir und bei vielen anderen nicht so war. Das war schon alles...über gesund oder nicht gesund sprach doch niemand. Mein Hund ist geimpft und gechippt sowie millionen andere hunde auch...Und er kann irgendwann krank werden, kann, muss aber nicht, genauso wie ein Hund von einem Vereinszüchter krank werden kann...
Aber darum geht es ja eigentlich auch garnicht...es geht hier um diese E Mail, nicht mehr und nicht weniger
-
Zitat
Hi helleschatten,
also ich muss Dir leider ganz ehrlich sagen, dass ich eine Menge Leute kenne, die ihre Hunde von Privat haben, und die Tiere sind alle geimpft und gechippt, zum Teil werden die Tiere sogar gebarft. Mein Hund ist mit Platinum grossgezogen worden. Denke das ist schon ein ganz gutes Futter. Achso, als ich meinen Hund damals abholte, gab es jede Menge Spielzeug mit, u.a. noch 2 Leinen, davon eine 7 Meter Flexi, es gab einen Futternapf, es gab sogar Globulis gegen den Trennungsschmerz, es gab eine Tüte Hundefutter und diverse Leckerchen.
Ich kenne keinen einzigen und ich habe auch noch nie von irgendwem in der Bekanntschaft oder Verwandschaft gehört die Welpen unter solchen Umständen gesehen und dann gekauft haben...
Von daher..
Wow, dann ist ja alles super! *ironie* Ich glaube schon, dass auch viele Leute, die ausserhalb von Verbänden züchten, ihre Hunde mögen, gut behandeln und gut aufziehen. Und die dubiosen wissen, wie man es vornerum hübsch verpackt...
Es geht doch aber auch darum, dass man nur mit gesunden und wesensfesten Tieren züchten sollte, und gucken muss, ob die Eltern passen. Das sollte schon passieren - ob im VDH oder in der Dissidenz, auch dort gibt es gute Zuchtvereine, die ihre Gründe haben, warum sie eigene Wege gehen.Im übrigen bin ich auf der anderen Seite sehr wohl der Meinung, dass ein Züchter auch für den "Endverbraucher" züchten sollte und züchten darf. es ist ein legitimes und gutes Zuchtziel, geeignete Hunde für normale Menschen zu züchten. Und diese auch zu verkaufen - und ja, man darf mit guter Zucht auch Geld verdienen, warum denn nicht? Eben nicht um jeden Preis und nicht als Hauptmotivation (da war man auch schön blöd - betreibswirtschaftlich gesehen macht man mit der Hundzucht jedenfalls einen Fehler...). Wie in jedem anderen Beruf(ung) auch gibt es eine Ethik, was man tut, wie weit man geht um Geld zu verdienen.
Es muss sich nicht jeder Züchter die Verbesserung der Rasse auf die Fahne schreiben - aber es sollte eben auch keine Verschlechterung sein, keine unüberlegte Verpaarung, keine Massenzucht. -
Am besten solltet ihr euch eure Energie sparen. Alba versteht den Hintergrund fürs Züchten nicht, daran haben sich schon mehrere die Zähne ausgebissen (alles nachzulesen im Thread "Illegaler Welpenhandel"). Es wurde schon mehrmals sachlich und für jeden (außer Alba, sorry) plausibel erklärt, warum es wichtig ist, dass Welpen Papiere haben (und nicht nur geimpft und gechipt sind) und dass der Preis dafür nunmal deswegen auch gerechtfertigt ist, da die Elterntiere (und auch die Ahnen von diesen) allesamt kontrolliert wurden auf mögliche Erbkrankheiten, auf ihr Wesen und und und.
Aber wie gesagt, spart euch die Mühe. Manche wollen es eben leider nicht verstehen und so wird dieser Vermehrerei immer weitergehen. Denn auch, WENN Alba einen "guten" Privatzüchter von einem Hinterhofvermehrer unterscheiden kann, so können es doch bis zu 90% der Menschen nicht, da heutzutage ja sogar teilweise hübsche Wohnungen gemietet werden für solche Fälle und da gibt es dann eben eine Decke von zuhause mit oder ein paar "Lieblingsspielzeuge" mit. Wie gesagt, es gibt sicher private "Züchter", die ihre Hunde lieben. Aber ja.. ich wiederhole mich auch schon wieder.
Am besten Thema beenden und auch in anderen Thread, die damit nichts zu tun haben, nicht mehr aufkommen lassen. VDH ja oder nein - wer sich nicht ordentlich informieren möchte und den Sinn hinter seriöser Zucht nicht kapiert, hat eben Pech gehabt. Und auch, wenn Alba wahrscheinlich denkt, wir wollen sie "bekehren", selbst wenn es so wäre .. es wäre nur zu ihrem besten!!! Und für die ganzen Vermehrerhunde, die in Tierheimen sitzen, ebenso.
-
-
Zitat
Ich habs für Dich noch mal rausgeholt...
Was bedeuteten welche Worte denn? Das ist eine völlig normale E Mail, in der gefragt wird, was finanziell auf einen zukommt, bzw. wieviel Euronen man einplanen muss oder darf oder möchte...
Ich lese da nicht ein einziges negatives Wort, auch nicht zwischen den Zeilen, aber man kann auch aus ner Mücke nen Elefanten machen...
Wenn es für dich okay ist das liebevoll aufgezogene Lebewesen als "Angebot" bezeichnet werden ist das doch okay für dich.
Ebenso das "entscheidend ist hier natürlich der Preis" bedeutet das man nicht beim teuersten kaufen wird, egal ob die Hunde besser sind, kann für dich ja okay sein. Für die meisten hier ist es das nicht!
Denn hier geht es nicht darum den billigsten Kühlschrank zu kaufen, sondern um ein Lebewesen das doch bitte mit den besten Vorraussetzungen in diese Welt gesetzt wurde, damit es mein Leben für viele Jahre bereichern kann.Ach, übrigens: "wenn wir uns bei Ihnen einen Welpen aussuchen würden" zeigt das sich kaum informiert wurde. Die meisten Züchter teilen zu, weil sie einfach mehr Erfahrung haben und schon bei den kleinen Würmchen sagen können wie der sich ungefähr entwickeln wird.
Und wenn da Interessent und Welpe nicht passen gibts keinen Welpen.Der TE glaubt ja auch nicht das einer hier mehr bezahlen würde als er müsste. Das darf er gerne glauben, stimmt nur so nicht.
Einige hier, auch ich, haben mehr bezahlt als den "Durchschnittspreis", das ist nicht gerade selten. Wenn ich etwas kaufe das lebt, das hoffentlich 15 Jahre an meiner Seite leben wird, dann suche ich mir den besten Züchter in meinen Augen. Und das war bei Arren eben der teuerste Züchter.
Bei der Rasse ist die Spanne im Preis mal eben 800 Euro. Plus insgesamt 1200 Kilometer Fahrt, 1mal zum Angucken, 1mal zum Abholen. (Und der Hund war teurer als die Gesamtkilometerzahl).
Es war jeden Cent wert. Jeden einzigen. Und ich würde es immer wieder so machen. -
sehe das wie Gefühl, steckt die Energie lieber in was sinnvolles...
Wer nicht versteht, was ein Züchter macht und wieso er es macht, der hat einfach auch keinen Welpen aus so mühevoller Aufzucht verdient und wird nie einen bekommen. Darüber ist sicher kein guter Züchter traurig.
Ich für meinen Teil haben großen Respekt vor Züchtern, die so einen großen Aufwand betreiben und wäre sicher bereit auch mehr dafür zu zahlen, und ich bin Studentin also wächst mein Geld auch nicht auf Bäumen.
Mein Welpe ist mir jeden Cent wert, wenn ich dafür weiß, es wurde alles getan was möglich war, damit er gesund ist und den besten Start ins Leben bekommt. Und das können die meisten Leute, die mal nen Wurf in die Welt setzten meistens nicht bieten. Darum kaufe ich dort nicht und stecke mein Geld dort rein, wo mehr Aufwand betrieben wird, da ich ihn für sinnvoll halte. Wer das nicht so sieht kann das anders machen, aber nicht erwarten, dass ich das gut finde.
Zum eigentlichen Thema wurde schon alles gesagt. Ich finds persönlich gut, dass Menschen, denen nicht klar ist, was dem Züchter seine Welpen bedeuten, dann auch keinen bekommen. Da haben andere, die das auch zu schätzen wissen, meiner Meinung nach mehr einen verdient und behandeln den Welpen auch dementsprechend.
Übrigens finde ich, ist ein hoher Preis positiv abschreckend. Leute, die gestern auf die Idee kamen, achja, son Welpe wär ja ganz nett (mal überspitzt gesagt), treiben i.d.R. nicht mal eben über 1000€ auf. Und da Geld nun mal die Welt regiert, passt man auf was teures auch besser auf und denkt mehr darüber nach. Ein Welpe für z.B. 400€ ist schneller gekauft. Ob das nun gut ist, bezweifle ich - wenn mans ins Tierheim schaut, kennt man die Antwort.
-
Hallo lieber TS, ich fürchte du hast in deiner E-Mail ein paar ziemlich ungünstige Konnotationen drin, die mir als Züchter auch nicht schmecken würden. Denke das wurde hier auch schon erwähnt. Das ist ein sehr sensibles Thema, weil eben die Züchter den bestmöglichen neuen Besitzer möchten und es spricht eben nicht für einen potenziellen Besitzer, wenn dieser zuerst nach dem Preis geht. Dass das bei dir nicht so war hast du ja geschrieben, dennoch kommt es in deiner Mail einfach sehr ungünstig rüber, weil du alles bisher besprochene / gesehene dann doch in den Hintergrund rückst und es so scheint, als wäre der Preis doch das wichtigste Kriterium für dich.
-
Dann schlüsseln wir das ganze mal auf:
ZitatDie Fotos auf der Internetseite des Angebots sind ja alle sehr schön.
Das klingt extrem abschätzig....
Eine Wurfankündigung ist kein "Angebot" und der zweite Teil des Satzes klingt sehr abwertend á la "ist ja ganz schön und nett aber nix wert"ZitatWir treffen gerade eine kleine Vorauswahl, entscheidend hier ist natürlich auch der Preis.
Und da ist für mich als Züchter Schluss.
Entscheiden sollte die Verbindung sein, die Gesundheitsuntersuchungen und Arbeitsprüfungen, daran macht man eine Vorauswahl fest und nicht am Preis.Die email vermittelt, dass der Interessent an der Zucht und an den Elterntieren bzw den Blutlinien an sich nicht interessiert ist. Das sollte aber der ausschlaggebende Faktor beim Kauf sein. Wenn ich die Vorauswahl anhand des Preises treffe, zeigt das dem Züchter die Wertigkeit der einzelnen Themen.
-
Zitat
Übrigens finde ich, ist ein hoher Preis positiv abschreckend. Leute, die gestern auf die Idee kamen, achja, son Welpe wär ja ganz nett (mal überspitzt gesagt), treiben i.d.R. nicht mal eben über 1000€ auf. Und da Geld nun mal die Welt regiert, passt man auf was teures auch besser auf und denkt mehr darüber nach. Ein Welpe für z.B. 400€ ist schneller gekauft. Ob das nun gut ist, bezweifle ich - wenn mans ins Tierheim schaut, kennt man die Antwort.Das sehe ich ganz genauso.
Am besten es wäre so geregelt das nur Züchter Tiere verkaufen dürfen und diese müssten am besten mit einer Schutzgebühr sein die 50% des Nettoeinkommen des Interessenten beträgt.Dann würde sich jeder 100 mal überlegen ob er mal eben einen Welpen holt den er Morgen ins Tierheim bringen kann weil er unverständlicherweise doch tatsächlich Arbeit macht.
Naja Wunschdenken
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!