Hund wird abgegeben - wie am besten verhalten
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Meine Freundin hat gerade noch mal mit der Frau telefoniert. Sie sagte, dass Luna vermutlich den Schlüssel von der Kommode abgerissen hat, als sie den Kleinen dagegen gestoßen hat. Das würde nicht erklären, warum Luna den Kleinen angegriffen hat, aber ihre Schwellung am hinteren Oberschenkel. Das hört sich alles irgendwie merkwürdig an.
Gleich noch mal nen Termin beim Tierarzt für eine genaue Untersuchung.
Ceri05:
Danke für deinen Beitrag. Ich werde den gleich noch mal in Ruhe durchgehen. Auf deine Fragen: Sie ist sozialverträglich, wobei sie schon hin und wieder etwas unsicher bei gleich großen und größeren Hunden wirkt. Im ersten Augenblick wirkt sie sehr aggressiv, wenn sie andere Hunde sieht, aber wenn sie dann dort ist, schnuppert sie, leckt den anderen Hund im Gesicht und kommt wieder zu uns. Passanten sind kein Problem. Fahrradfahrer eigentlich auch nicht, wobei sie aber aufmerksam guckt, wenn Fahrradfahrer in der Nähe sind. Was schlimm ist, sind Rollcontainer, Inliner, Skateboarder. Da bellt sie die Rollen an. Und ich bin mir bei kleinen Kindern nicht so sicher. Gerade bei kleinen Kindern wünsche ich mir mehr Vertrauen.Appelschnut und Allmydogs:
Ich meine, ich habe gesagt, dass der Ort das Nonplusultra ist und dass sie viel Erfahrung mit Tieren und auch Dobermännern haben. Dass Luna jetzt der dritte Versuch innerhalb weniger Wochen gewesen ist, hatte ja auch gute Gründe. Sie sagten, dass beim ersten Hund die angegebene Rasse voll daneben war und der zweite Hund aggressiv auf die Katzen reagiert hat.Das ich hier ettliche Tipps ignoriere, würde ich nicht sagen. Es gab viele gute Tipps und es kam ja auch mehrfach der Vorschlag mit der Hauruck Methode. Im Nachhinein denke ich schon, dass es langsam besser gewesen wäre, um Luna jegliche Angst im neuen Umfeld zu nehmen. Aber es hatte sich ja bereits so ergeben gehabt. Die Frage war ja ursprünglich auch, wie wir uns verabschieden sollen. Zu dem Zeitpunkt war das Thema mit der Abgabe usw. eigentlich schon durch. Die Entfernung von fast 2 Stunden (hin und zurück etwa 3.5 Stunden) wären auch tragbar gewesen, um sie immer mal wieder am Wochenende raus zu fahren.
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Hi
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Zitat
Ceri05:
Danke für deinen Beitrag. Ich werde den gleich noch mal in Ruhe durchgehen. Auf deine Fragen: Sie ist sozialverträglich, wobei sie schon hin und wieder etwas unsicher bei gleich großen und größeren Hunden wirkt. Im ersten Augenblick wirkt sie sehr aggressiv, wenn sie andere Hunde sieht, aber wenn sie dann dort ist, schnuppert sie, leckt den anderen Hund im Gesicht und kommt wieder zu uns. Passanten sind kein Problem. Fahrradfahrer eigentlich auch nicht, wobei sie aber aufmerksam guckt, wenn Fahrradfahrer in der Nähe sind. Was schlimm ist, sind Rollcontainer, Inliner, Skateboarder. Da bellt sie die Rollen an. Und ich bin mir bei kleinen Kindern nicht so sicher. Gerade bei kleinen Kindern wünsche ich mir mehr Vertrauen.
Hmh, das kommt mir doch sehr bekannt vorIch würde sie an der Leine NICHT mehr zu Fremdhunden lassen. Wenn sie mal darf und mal nicht, kann sie kein Muster erkennen. Langfristig ist es einfacher, wenn der Hund lernt, an der Leine Fremdhunde zu ignorieren. Was du machen kannst: Wenn sie ruhig ist, ableinen und Kontakt zum Fremdhund zu lassen. Dadurch lernt sie, dass ruhiges Verhalten zum Erfolg führt. (Das braucht aber natürlich die Vorbereitung, dass sie ruhig sein KANN).
Du bist mit deinem Trainer zufrieden, oder? Sonst sag mal, wo ihr herkommt, dann können wir dir einen empfehlen.
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Für mich ist das alles auch ordentlich unglaubwürdig hier. Offensichtlich habt ihr auch den Leuten nicht deutlich genug gemacht, dass Luna ein Problemhund ist. Sonst hätten sie die Situation wohl ganz anders "hingenommen". Wären auf Schwierigkeiten eingestellt gewesen etc.
Und Leute, die schon 3 Hunde ausprobiert haben, sind offensichtlich nicht an einem Problemhund interessiert. Das hätten euch die User auch vorher schon sagen können. Denn offensichtlich sind das keine Leute, die Arbeit in den Hund investieren wollen, sei es mit Katzen oder sonstigen Problemen.
Was mich so ärgert: jetzt kann man den Hund offensichtlich doch behalten - man hätte dem Hund das ganze ersparen können. Die Energie, die man in "Zuhause suchen", "Hund wegbringen" etc. gesteckt hätte, hätte man auch rein investieren können das Problem anzupacken.
Und ja, man kann einen Hund auch ganz ohne Garten auslasten. Ich wohne auch in der Stadt, ja und jetzt? Wird ja wohl am Tag 1 1/2 Stunden Zeit für den Hund geben. Man kann sich zig tausend Sachen überlegen. Ich gehör auch zu den "Idioten" die mitten im Feld Longierkreise aufbauen und was weiß ich, weil ich keinen Garten hab.
Der Hund tut mir schlicht leid, dass er dieses Hin und Her jetzt mitmachen musste.Von wegen "Wohl des Hundes über den eigenen Egoismus". Meine Meinung: Arschbacken zusammenkneifen, mal ein-zwei Sachen überlegen, wie man den Hund beschäftigen kann und das ganze anpacken - das man die letzten Jahre verbockt hat.
Ach und wenn du diese 1 1/2 Stunden am Tag wirklich nicht erübrigen kannst - dann sei so gut und gib den anderen Hund auch ab, denn jeder Hund hat das Recht, dass man ihm Zeit schenkt.
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http://chakanyuka.de/empfehlenswerte-hundeschulen/ vielleicht ist hier eine Schule dabei.
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Ich hab den Thread jetzt tatsächlich noch mal von vorne gelesen.
Bitte bitte nehmt euch zu Herzen, dass ihr Luna mit Ballspielen gaga macht und sie dann nicht mehr ansprechbar ist für irgendwelche Erziehungsansätze oder vernünftiges Training. Du kannst ja mal "Balljunkie" hier in die Suche oder bei G..gle eingeben, falls dir das Ausmaß der Wirkung auf den Hund noch nicht so klar ist.
Mit dem Ballspielen habt ihr euch, sorry, wenn ich das so direkt sage, auch vor Erziehung gedrückt. Ihr habt ihrem Bewegungswunsch nachgeben, aber den Hund nicht erzogen. Aber der Dobermann ist kein Hund, der nur so mitläuft, der braucht schon eine gezieltes Training und "Wesensschulung", um alltagstauglich zu sein. Er ist ein Gebrauchshund, er will was tun, dafür wurde er gezüchtet!
Schau dir als Alternative Dummy-Training an, zB. Der entscheidende Unterschied ist, dass beim Dummytraining der Hund abwarten muss und erst auf Kommando den Dummy holen darf. Somit bleibt das Gaga-Werden im Kopf aus.Ich würde den Trainer wechseln und einen holen, dem du gleich sagst, wie es ist: Du willst einen Balljunkie entwöhnen und aus ihm einen umweltsicheren und alltagstauglichen Hund machen und dafür brauchst du Hilfe.
Dann erstellt ihr zusammen einen Beschäftigungsplan für Luna, was am Tag und in der Woche passiert mit ihr (zB Radfahren, Unterordnung/Gehorsam, Freilauf, gezieltes Training kritischer Situationen usw.). Ihr braucht so einen Plan und konkrete Handlungsvorgaben speziell für die kritischen Situationen. Macht euch dazu eine Liste, was für euch alles kritische Situationen sind und die geht ihr dann einzeln mit dem Trainer durch (ggf. auch live).
- Das wäre mein Vorgehen.Oder ihr lasst diese Umerziehung sein und vermittelt Luna in so eine Gartenhaltung weiter, wie ihr sie vorher mit ihr hattet. Auf jeden Fall solltet ihr das Problem, das Luna hat, viel deutlicher benennen als ihr es jetzt bei der Abgabe gemacht habt.
Nur zu sagen, der Hund ist nicht mehr richtig ausgelastet bei euch, weil kein Garten mehr da ist, entspricht nicht der Wahrheit und wird Folgehalter in Bedrängnis bringen - und damit Luna auch.
Wie gesagt, es gibt Notorganisationen für Dobermänner und die kennen euer Problem, weil das einem Dobi leider häufiger passiert, dass er zum Balljunkie gemacht wird, weil man ihn nicht anders zu bändigen weiß.So, das waren jetzt ehrliche und klare Worte meinerseits für euch. Weil ich sie euch zutraue! Weil ich den Eindruck gewonnen habe, dass ihr durchaus dazu lernen wollt und dass ihr das Beste für Luna wollt. Ihr seid, denke und hoffe ich, durch den Thread hier schlauer geworden und habt damit andere Voraussetzungen, euch dem Problem und seiner Lösung zu stellen. Und auch ehrlich zu sein, ob ihr das leisten könnt.
Alles Gute euch!
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Hallo. Also das Zuhause, dass wir für Luna gefunden hatten, war in unseren Augen perfekt. Ich wollte sie noch nicht abgeben, sondern weiter mit ihr trainieren. Es ist ja besser geworden. Dass sich das Pärchen gemeldet hat, wo der Wohnort so perfekt ist, hat mich ja in die Bedrängnis gebracht. Die zwei haben viel mit Tieren zu tun und leben auf dem Land, wo weit und breit nicht mal ein Fahrradweg ist. Deswegen hatte ich ja im Thread ehrlich gefragt, ob ich die Beiden sausen lassen soll oder nicht. Das es für den Hund total unnötig war, weiß ich. Und mir tut das für sie auch voll leid. Zu Mal ich nicht weiß, was wirklich passiert ist. Der Arzt hat gesagt, dass die Wunde am Oberschenkel nichts wildes ist. Sonst geht es ihr gut.
Wir werden definitiv mit Luna in eine Hundeschule gehen. Aktuell ist sie noch angeschlagen, aber ich denke ab Mittwoch/Donnerstag sollte sie wieder soweit sein, dass sie das Bein ohne weiteres Belasten kann. Dann werden wir uns was schönes für sie aussuchen.
BigJoy: Ja, es stimmt. Mit dem Ball spielen haben wir uns wirklich vor dem Thema Erziehung gedrückt. Es war einfach Luna davor abzulenken Unfug zu machen. Außerdem spiele ich selber sehr gerne Fussball, wodurch das gut gepasst hat. Aber jetzt in der Stadt werden wir uns mehr um Lunas wohlergehen kümmern. Ich finde das auch schade, dass wir die vielen Jahre nicht viel mehr mit ihr geübt haben. Ares können wir 24/7 überall hin mitnehmen. Er benimmt sich sehr gut.
Ich denke, das Problem war auch, dass Luna Welpe gewesen ist, wo Ares in seiner Monster-Zeit war (1 -1.5 Jahre). Da haben wir viele Schwierigkeiten mit Ares gehabt, wodurch Luna oft zu kurz gekommen ist. Da hat sich das mit dem Ball ideal angeboten, wodurch man Luna richtig gut beschäftigen konnte. Ich würde nicht behaupten, dass unsere Hunde schlecht erzogen sind. Mag sein, dass es dem ein oder anderen hier so rübergekommen ist. Auch wenn wir keine Profis sind, kommen wir (meine Freundin und ich) ursprünglich aus einer Gegend nähe Düsseldorf, wo es keine Leinenpflicht gab und viele Hunde. Hier in Gießen ist es so, dass fast überall Leinenpflicht ist und man immer wieder draußen auf Leute trifft, die selbst Schwierigkeiten mit ihren Hunden haben. Das soll jetzt keine Ausrede sein. Wir lieben unsere Hunde und bemühen uns, dass es ihnen gut geht. Wie gesagt, wenn wir unfähig wären, Hunde zu halten, hätten wir es ja auch nicht so gut mit Ares geschafft. Auch er hat seine Ecken und Kanten, aber das ist nichts wildes. Ich denke, wenn wir das mit Luna so hinkriegen, wie Ceri05 es geschafft hat, dann können wir mit beiden Hunden ein entspanntes Leben führen.
Und wie gesagt, mit unserem Hundetrainer sind wir zufrieden. In Kombination mit einer Hundeschule wird das.
Srinele: Wir verbringen viel Zeit mit den Hunden. Ob es immer 1 1/2 Stunden sind bezweifle ich, zu mal wir während der Woche oft mit beiden nacheinander gehen. Wenn wir das jetzt aber mit der Hundeschule machen, habe ich Hoffnung, dass wir auch mal mit beiden Gleichzeitig gehen können (wenn nur einer von uns beiden daheim ist).
Vllt noch mal kurz ne Frage:
Was haltet ihr davon die Hunde ab und zu (vllt. 2-4 mal im Monat) in einer Hundetagesstätte abzugeben? Ist das gut oder schlecht für das Tier?Sadako: Unsere Umgebung ist nicht dabei. Aber wir kennen hier viele Hundeschulen. Ich denke, dass wird kein Problem sein.
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Ach Mensch, und ich dachte, die Geschichte hätte bereits ein Happy End. :-/
Tommy, ich habe den (subjektiven) Eindruck, dass Du die Sachen tendenziell so siehst, wie Du sie sehen willst - und nicht wie sie wirklich sind.
Du schreibst 'Zusammen mit der Hundeschule wird das'
Ich kenne nur ein paar Hundeschulen, aber wie soll bitte ein Mal die Woche bissi trainieren auf dem Hundeplatz Eurem Hund weiterhelfen?Lies bitte noch mal Big Joys langen post durch. Sie hat sich die Mühe gemacht 16 Seiten thread zu lesen und ich finde, was sie schreibt hat Hand und Fuss.
Es gibt einige sehr erfahrene Hundehalter hier im Forum (auch mit Dobermännern, z.B. Helfestyna). Die würde ich nach wirklich kompetenten Trainern fragen, die nicht nur den Hund trainieren, sondern auch EUCH. Und die auch mal Tacheles reden, denn aus der Ferne betrachtet, scheint ihr ziemlichen Murks zu machen.
Luna ist sicher in ein paar Tagen wieder fit. Schade, dass es so gelaufen ist, aber einen kleinschrittigen Übergang wollte scheinbar keiner und wirklich ehrlich wart ihr offensichtlich auch nicht zueinander - das ging dann eben in die Hose.
Kniet Euch rein und ändert Euer Zusammenleben mit Luna grundsätzlich. Ihr habt einen Arbeitshund also arbeitet mit ihm. Schluss mit Bälle werfen.
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Ich hatte noch nie ein Dobermann, aber ich hatte 12 Jahre lang ein Kuvaszrüden in ein Wohnung. Wenn man sich bemüht und Zeit investiert geht es schon. Ich will euch Mut machen, Hunde gewöhnen sich auch an ein Wohnungshaltung. Ich hatte mit d. Kuvasz keine Probleme gehabt. Nur Mut, ihr werdet es schaffen.
PS: Kuvasz sind auch Arbeitshunde und brauchen auch viel Auslauf. -
Ich muss BigJoy auch zustimmen. Ihr braucht einen wirklich kompetenen Trainer, der Ahnung von Dobermännern hat und einen detaillierten Trainingsplan aufstellt, und keine Hundeschule, wo der Traineri euch bisher auch nicht geholfen hat.
Wie sollt ihr denn mit Luna trainieren?
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Ich denke das mit der HuTa könnte gut sein für Luna. So hat sie die Möglichkeit ihre Energie mal los zu werden. Ich arbeite auch in einer HuTa und vielen Hunden tut es (in maßen) gut. Allerdings haben viele Dobis anfangs große probleme hier,
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