Welche Rasse? :)

  • Zitat

    Auslauf denke ich eigentlich recht viel, denn ich und mein Vater wandern gern (einmal die Woche eine längere Tour, abends immer einen Spaziergang), und da wir aktive Bergbauern sind, sind wir auch viel auf dem Feld unterwegs, wo er auch immer mit könnte. Ich würde ihn dann eigentlich immer mitnehmen, mein Vater auch.


    Vorzugsweise sollte er nicht mit ins Haus, da es mein Bruder wie gesagt einfach nicht recht mag und meine Mutter net auf die ganzen Hundehaare steht, außer ihr meint, es wäre viel besser für ihn...?


    Keinen Jagdtrieb... und halt umgänglich sollte er sein :)


    Sorry, aber wenn der Hund gar nicht ins Haus darf...dann passt ein Hund nicht zu euch. Hunde sind Rudeltiere, sie verkümmern wenn sie den Großteil des Tages allein sein müssen. Er muss ja nicht mit ins Bett, aber er sollte sich schon in den normalen Wohnräumen - zusammen mit euch - aufhalten dürfen.


    Aber schon allein aufgrund deines Bruders und deiner Mutter...ist von einem Hund nur abzuraten.


    Abgesehen davon dass du die allermeisten Rassen im Winter ohnehin nicht dauerhaft draußen halten könntest (z.B. aufgrund fehlender Unterwolle).


    Wenn der Hund mit ins Haus kann (aber nur dann!), wäre ein Spitz optimal. Der erfüllt all deine Kriterien; robust, kein Jagdtrieb, passt auf Haus und Hof auf ist aber dennoch freundlich zu Menschen und es gibt ihn in sämtlichen Größen und Farben. Retriever sind Jagdhunde, auch die meisten Pudel haben Jagdtrieb und bedürfen obendrein einer regelmäßigen Fellpflege und Schur.

    • Neu

    Hi


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    • Wie wäre es mit einem Tibet Terrier?
      Tibis sind sehr geduldig, dass heißt z.B. auch mit Kindern, sie sind prima Familienhunde. Meiner hat auch gar keinen Jagdtrieb und kommt mit Vögeln im Haushalt und Wild draußen super zurecht. Der Tibi ist nicht sehr groß und haart nicht, sodass es im Haushalt keine Komplikationen geben sollte.
      Hmm.. wäre nur ein Vorschlag, auf meinem Profilbild siehst du auch meinen Tibi :-)


      Lg

    • Vor allem Bernser Sennen können auch das ganze Jahr draußen sein, die die ich kenne leben alle das ganze Jahr über im Freien, und sind glücklich und zufrieden damit. Die hätten anfangs die möglichkeit gehabt ins haus zu gehen, dass wollten die Halter sogar, nur waren die Hunde nunmal lieber draußen. Ich finde es bei machen Rassen nicht schlimm wenn sie nicht ins Haus dürfen. Und gerade wie hier beschrieben ist die Familie doch sehr aktiv und den "ganze" Tag draußen also beim Hund.

    • Den Unterschied macht für mich, ob der Hund überhaupt die Wahl hat...in diesem Fall hätte er sie nicht.


      Die Berner meiner Tante waren auch gerne draußen, sehr gern sogar. Aber sie hatten auch die Möglichkeit nach Belieben ins Haus zu gehen und diese haben sie stets gern und oft genutzt.

    • Wenn Dir Schäferhunde gefallen, warum dann nicht ein Schäferhund. Der passt doch auch gut.


      Ansonsten werfe ich noch den Leonberger und den Großen Schweizer zur Diskussion.

    • Schäfer jagen und wachen, das kann bei dem Umständen in die Hose gehen.
      Ich würd den Hund auch definitiv ins Haus lassen, wenn auch nur Küche und Vorraum oder so.


      Ich find die Sennenhunde, Spitz, Goldi und Hovi würden schon passen.


      Dieses am Hof rum laufen lassen, ohne dass der Hund streunen geht, braucht allerdings viel Training.


      .. gesendet vom tablet

    • Auch wenn es persönlich nicht meine Haltungsbedingungen wären, finde ich es jetzt nicht absolut mega-unpassend zu sagen, nachts im Zwinger, tagsüber dabei. Der durchschnittliche Wohnungshund ist schließlich auch den halben Tag allein in der Wohnung. Und auf einer Landwirtschaft sind die Menschen von früh sehr zeitig bis abends sehr spät draußen unterwegs, d.h. der Hund wäre wohl nur zum Nachtschlaf im Zwinger.


      Aber Ihr müsst bedenken, ein Welpe kann nicht gleich eine ganze Nacht allein im Zwinger verbringen. Entweder Ihr schlaft bei ihm bis er sich eingewöhnt habt oder nehmt ihn mit rein. Das kann schon einige Wochen oder auch Monate dauern. Oder Ihr schaut gleich nach einem erwachsenen Hund. Aber auch der wird nicht von heute auf morgen stressfrei im Zwinger schlafen.


      Vielleicht habt Ihr die Möglichkeit den Hund zumindest im Flur schlafen zu lassen? Oder ihm im Stall eine schöne Ecke zu schaffen? Ansonsten sollte auf jeden Fall ein vernünftiger Zwinger mit gut isolierter Hundehütte her. Einem Berner z.B. machen auch Temperaturen von unter 0 Grad nichts aus, wenn er eine zugfreie Rückzugsecke hat.


      Ob ich den Berner empfehlen kann? Wohlfühlen würde er sich bei Euch sicherlich auf jeden Fall. Ich sehe drei Probleme:
      - Geringe Lebenserwartung von nur ca. 7-8 Jahren - über die muss man sich einfach im Klaren sein und bei der Züchterauswahl ganz gezielt nach Züchtern schauen, die auf das Merkmal "Lebenserwartung" viel Wert legen
      - Aufgrund der Größe und der leider rassebedingten Gelenkprobleme nur bedingt als Wanderhund zu empfehlen; es gibt Hunde die problemlos den ganzen Tag mitlaufen können, aber leider auch viele Rassevertreter die schon mit 2-3 Jahren Goldimplantate oder Hüftgelenk-OPs brauchen, weil sie nicht mehr schmerzfrei laufen können - auch hierbei ist die Züchterwahl ein ganz großes Thema
      - Misstrauen. Ich kenne beim Berner eigentlich nur zwei Extreme. Die extrem verschmusten die zu jedem Fremden hingehen und Kuscheleinheiten einfordern und die Misstrauischen, die Fremde am liebsten verbellen und sich gar nicht anfassen lassen wollen. Das ist wohl aber bei allen "Hofhundrassen" ein Problem. Da Ihr auch Gäste habt, solltet Ihr darauf achten, dass der Züchter extrem Wert auf die Sozialisierung legt und ein Welpe von klein auf lernt, alle Menschen sind toll und auch darauf, dass Ihr das Wachverhalten des Hundes von klein auf in richtige Bahnen lenkt. Sonst habt Ihr schnell einen Hund, der Euch die Gäste vom Hof verbellt.

    • Zitat

      Wir beherbergen auch Gäste, die manchmal einen Hund mit haben.


      Aus diesem Grund würde ich von allen Wachhunderassen in diesem Fall die Finger lassen.


      Ich denke auch, dass der Golden Retriever die meisten Eurer Kriterien erfüllt. Einzig das mit dem Jagdtrieb... Wenn ihr eine sorgfältige Züchterauswahl trefft, damit ihr nicht das Exemplar mit megamäßig Feuer im Hintern erwischt, dann könnte es gut gehen. Viele Golden Retriever aus Standardzuchten sind relativ ruhig, recht führig, mit gutem Futter von der Erziehung ganz leicht zu überzeugen, aber trotzdem besteht "die Gefahr", dass man evtl. am Jagdtrieb etwas arbeiten muss.


      Apportieren und was fürs Köpfchen brauchen alle Rassen, beim Golden Retriever müsste es eben an seine eigentlich jagdliche Nutzung angepasst sein (Dummytraining kann man aber wunderbar in den Spaziergang einbauen).


      Hovawart, Spitz etc. würde ich nicht nehmen, wegen der Gäste und anderen Hunde.


      Viele Grüße
      Corinna

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