Normales Vorgehen einer Orga?

  • Hallo,

    Eine Freundin von mir hat sich dazu entschieden, einem Hund ein neues Zuhause zu geben. Nun hat sie sich aufgrund eines Bildes im Internet in einen Hund aus dem Ausland "verliebt", Montag fand der Erstkontakt statt, gestern war bereits die Vorkontrolle und wenige Stunden später erfolgte die Zusage, das der 4 Monate alte Hund einziehen könnte.

    Das Problem hierbei ist, das meine Freundin sowohl auf dem Bewerbungsbogen, als auch bei der Vorkontrolle angegeben hat, das sie den Hund frühestens ab dem 10. März nehmen kann, wegen Urlaubsplanung, etc.

    Nun hat die Orga bereits Donnerstag einen Transportplatz für den Hund und meiner Freundin wird quasi die Pistole auf die Brust gesetzt und gesagt, entweder nimmt sie den Hund oder man könne ihn halt nicht weiter reservieren.

    Das kein genauer Ankunftstag angegeben werden kann, ist mir ja schon verständlich, aber einen Monat früher, wo man ihr doch vorher genau dafür vorher zugesagt hat, ist mir jetzt unverständlich.

    Ist das so üblich? Meine Freundin will den Hund, aber es kann ja auch nicht im Interesse des Hundes sein bereits in der Ankunftswoche von seinem Zuhause zu einem Hundesitter hin und her zu wandern. Noch dazu ist ja überhaupt nichts vorbereitet für den Hund.

    Ich habe keine Ahnung davon, wie das so gehandhabt wird.

    Was meint ihr dazu?

  • Ich persönlich würde in diesem Fall sofort ablehnen. Es geht nicht, daß der gerade angekommene Junghund einen Monat lang in Notbehelfen herumgeschoben wird, das kann seiner Entwicklung gerade in diesem Alter nur schaden.
    Ich bin allerdings auch nicht der Typ, der sich unsterblich in ein Foto im Internet verliebt und dann muß es der sein oder keiner.
    Es spricht nicht für die Seriosität der Orga, daß sie die Wünsche der Interessentin, die ja durchaus zum Besten des Hundes sind, derartig ignoriert.

    Dagmar & Cara

  • Das ist für mich extrem unseriös. In meinen Augen gehts denen nicht um das Wohl von Hund und Halter.
    Denen gehts nur darum den Hund schnell wegzubekommen und das Geld einzustreichen.
    Ich würde von denen keinen Hund nehmen und meine persönliche Meinung, auch keinen anderen Auslandshund. :roll:

  • Zitat

    Deswegen schrieb ich ja auch das es meine persönliche Meinung ist. ;)

    Die hier nichts zur Sache beiträgt und der TS nicht weiterhilft. Man kann auch einfach mal :mute:

    Deine Freundin sollte sich dringend nach einer anderen Orga umsehen, es gibt so viele die Auslandshunde vermitteln. Sicherlich findet sich da ein anderer Hund der ihr gefällt - auch wenn es natürlich schade um den Kleinen ist.

  • Ich habe mal gesehen, dass Tierschutzorganisationen für den Transport der Hunde beim Flug Begleittouristen anheuern, also Touristen, die sowieso zurück fliegen und sich bereit erklären, den Hund mitzunehmen. Wie es sich mit den Kosten verhält, weiß ich keider nicht, vielleicht weigern sich die Gesellschaften auch, Hunde ohne Begleitung überhaupt zu transportieren, denn es kann ja sein, dass die nicht abgeholt werden.

    Vielleicht steht ja da eine solche Zwangslage der Orga dahinter. Hat Deine Freundin da mal nachgefragt.

    LG
    Prunus

  • Sie hat heute Abend wohl nochmal einen Gespräch mit denen, ich schrieb ja, dass der Zeitpunkt nicht immer 100% genau passend ist, ist klar, aber 4 Wochen ist schon ein Unterschied.

  • Hallo!
    Beide unserer Hunde stammen aus dem Ausland und so ein Vorgehen kenne ich überhaupt nicht. Bei beiden Hunden (sowohl vor 10 Jahren als auch im letzten Sommer) habe ich die Erfahrung gemacht, dass sehr wohl auf persönliche Umstände geachtet wurde und die Übergabe dann erfolgte, wann es zeitlich bei uns passte.
    Natürlich ist das bei einer Organisation, die auf Flugpaten angewiesen ist, schon so, dass man sich nach den Tagen richten muss, an denen ein Flugpate zur Verfügung steht, aber die Pistole auf die Brust gesetzt wurde uns nicht. Nach diversen Telefonaten und einer gründlichen Vorkontrolle, hat uns die Vermittlerin mitgeteilt, zu welchen Terminen sie zu welchen Flughäfen Flugpaten zur Verfügung stehen hat und hat dann mit uns einen Termin ausgesucht, der uns passte.
    Ich finde dieses Vorgehen, wie Du es beschrieben hast, total unseriös und würde Deiner Freundin dringend raten, davon Abstand zu nehmen!
    LG, Eva

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