Freilauf eurer Hunde- wie sieht er aus?

  • Shira läuft auf unseren üblichen Strecken zu 80% frei. Dort, wo es übersichtlich ist (wir sind meist auf Wegen mit großen Feldern rundherum). An die Leine kommt sie bei Menschen- und hundebegegnungen, erstens ist sie nicht voll verträglich und zweitens finde Ichs höflicher, bei fremden Lebewesen die Leine dran zu machen.


    Sie darf ziemlich viel. Rennen, Buddeln, ins Wasser (wenn welches da ist), sich wälzen,... Solang sie nicht zu weit Weg geht! Den Radius diskutiert sie leider öfter mal aus :roll: kommt auch auf den Weg und die Sichtbarkeit an. Geht sie zu weit Weg, gibts Kommentar von mir ebenso wenn sie auf Flächen geht wo sie nicht hin darf. "Warte" "raus da" und "zu mir" brauchen wir eigentlich täglich.
    Shiras Lieblingshobby ist definitiv RENNEN und da kann sie sich auch herrlich reinsteigern. Deswegen gibts öfters mal dummy, futtersuche, Spielzeug apportieren zwischendurch damit das Hirn an bleibt. Aber nicht täglich.


    Zumindest ein Auge muss ich auf sie haben, auch auf die Umgebung Wegen Menschen und Tieren, da sie leider auch jagt. Völlig Hirntot gradeaus latschen is eher selten möglich. Man gewöhnt sich aber dran und ich sehe oft Sachen schon weiiiiit vor meinem Freund, wenn er mit geht.



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  • Zitat

    Ich finde es ja toll wie viele Hunde hier wirklich sehr viel und regelmäßigen Freilauf haben, aber darf ich mal fragen, sind diese Hunde wirklich alle bei Wildsichtung abrufbar?


    Oder wird das, wie bei einigen Hundehaltern die wir im Ort haben, recht locker gesehen, d.h. Hunde laufen war sehr viel Offline, sind bei Wildsichtung aber dann auch mal weg (je nach Hund kürzer oder längere Zeit).
    Unser Problem besteht nur bei Wildsichtung, aber das passiert uns mind. 3-4 Mal die Woche dass Wild wirklich sehr nahe von uns aufspringt. D.h. ich bin halt so vorsichtig und lasse deshalb die Leine dran, weil ich weiß dass meine dann weg wären, aber ich kenne leider genug Hundehalter die das nicht so sehen, ehrlich gesagt kenne ich sehr wenige Hundehalter deren Hunde bei Wildsichtung wirklich abrufbar sind.


    richtig Wild haben wir hier mit Mia noch nicht gesehen. Aber wir laufen zwischen Weihern und nem Flussufer und sie ist bei Federvieh aller Art abrufbar. Egal obs den Weg entlang watschelt (da reicht es, sie ins 'bei' zu holen) oder ob das Geflügel durchstartet.


    Laufen wir an ruhigen Rehen (Tiergehege) vorbei interessiert sie das auch nicht die Bohne.


    Ich reite in dem Wald hier aber auch schon seit gut 15 Jahren und habe genau zweimal wilde Rehe gesehen. Beide Male waren wir in der Dämmerung sehr früh morgens und auf sehr abseits gelegenen Wegen unterwegs.

  • Zitat

    Ich finde es ja toll wie viele Hunde hier wirklich sehr viel und regelmäßigen Freilauf haben, aber darf ich mal fragen, sind diese Hunde wirklich alle bei Wildsichtung abrufbar?


    Oder wird das, wie bei einigen Hundehaltern die wir im Ort haben, recht locker gesehen, d.h. Hunde laufen war sehr viel Offline, sind bei Wildsichtung aber dann auch mal weg (je nach Hund kürzer oder längere Zeit).
    Unser Problem besteht nur bei Wildsichtung, aber das passiert uns mind. 3-4 Mal die Woche dass Wild wirklich sehr nahe von uns aufspringt. D.h. ich bin halt so vorsichtig und lasse deshalb die Leine dran, weil ich weiß dass meine dann weg wären, aber ich kenne leider genug Hundehalter die das nicht so sehen, ehrlich gesagt kenne ich sehr wenige Hundehalter deren Hunde bei Wildsichtung wirklich abrufbar sind.


    Ja, er wäre abrufbar, aber i.d.R. kommt es gar nicht soweit. Für ihn ist sein sicheres Superleckerlie im Fall der Fälle besser als Wild, das er eh nicht kriegt. Mein Hund zeigt entweder durch Schnüffeln oder Bellen an, wenn er irgendwelches Wild registriert und dann ist er auch einfach abrufbar. Dann kommt er evtl. auch mal an die Leine. Er scannt auch nie die Umgebung, sodass ich Wild zu 99 % früher sehe als er, es interessiert ihn ja eigentlich nicht. Auf Spuren oder Geräusche startet er nicht durch, das tut er höchstens bei naher Wildsichtung, aber dazu kommt es aufgrund seines Verhaltens i.d.R. nicht. Wild springt ja meist nicht vor einen bellenden Hund ;) .


    Allerdings sehen wir nicht annähernd so viel Wild, 3-4 Mal haben wir nicht mal im Monat und schon gar nicht nahe bei uns. Ich (!, nicht der Hund) sehe Wild irgendwo im Wald vielleicht 1-2 Mal im Monat, und das, obwohl wir sogar in der Dämmerung unterwegs sind. Wenn es mehr Wild gäbe, sähe das hier bestimmt auch anders aus, weil es mir einfach auch zu anstrengend wäre, da müsste ich auch mehr aufpassen.

  • Bei uns kommts beim Freilauf ganz auf die Strecke an. Strecken ohne wild können beide frei laufen und ich muss oftmals auch gar nicht rufen, sie achten beide immer darauf, was ich machen. Radius kann da auch sehr groß werden. Wichtig ist mir nur, dass sie bei Ruf dann auch kommen, wenn uns jemand entgegen kommt ob mit oder ohne Hund. Da hab ich sie dann lieber bei mir. Solche Spaziergänge sind sehr entspannt, aber dennoch achte ich immer darauf, was sie gerade so machen.


    In Waldgebieten läuft Diego angeleint, Patty meist frei. Da muss ich auf Wild aufpassen, deshalb bin ich im Wald sehr aufmerksam.


    So schauts aus, wenn beide frei sind


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    Und ein Beispiel am Wald, Diego wäre ohne Leine ständig unterwegs, während Patty brav auf dem Weg bleibt


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  • Ach, kleiner Nachtrag noch: beim Futterbeutel auslegen ist mir mal ein Hase hochgesprungen, ich habe ihn wohl voll getroffen mit meinem Beutel :D
    Da ist sie nicht hinterher, sondern saß, mega angespannt, exakt an dem Fleck an dem ich sie zurück gelassen hatte.

  • Also ich finde es kommt auf mehrere Faktoren an... Alter Rasse Auslastung z.B. .
    Madame läuft auch gerne mal abseits der Wege, dies verhindere ich schon bevor sie über den Graben springt/im busch verschwindet auf die Weide läuft. Momentan brauchen wir dazu auch noch recht oft Kommandos. Seit sie ihre Nase entdeckt hat ist es nicht besser geworden :ugly:
    Man merkt allerdings deutlich eine Verbesserung vom Anfang des Spziergangs bis zum Ende (jedenfalls auf längeren Gängen ;) ), da bleibt sie wenn sie sich ausgetobt hat dann auch freiwillig neben mir und "trottet" mit.


    Zum Thema Wild: Bis vor kurzem war sie abrufbar (außer die Viecher standen schon 5Meter vor ihr, was einmal passiert ist, wobei auch da hat sie sich Rufen lassen nur leider die Rehe auch -.-)
    Seit kurzem macht sie da mehr Probleme... wie gesagt hat auch ihre Nase entdeckt... da kommts auf die Strecke an und vor allem auf Frauchens Rektionsfähigkeit.

  • Zitat


    Natürlich nicht :| ne 100 % Sicherheit wird es nicht geben, außer Maulkorb und den leg ich immer im Park an, oder versuche den Park lieber zu vermeiden, wo er unübersichtlich ist (viele Bäume und Gebüsche, wo etwas dahinter liegen kann und es auch meist tut). Aber, mei, ist halt mein Job darauf zu achten, dass er nichts aufsammelt. Mehr als trainieren kann man halt nicht, nech?

  • Merlin läuft zu 99,9 % frei. Er bleibt im Umkreis von maximal 30 m um mich rum. Wild ist uninteressant - er kuckt zwar, geht aber nicht nach. Wenn uns andere Hunde begegnen muß er zu mir kommen. Wenn ich abgeklärt habe, ob Kontakt o.k. ist darf er hin. Ansonsten laufen wir einfach dran vorbei.
    Ich hab hier voll den Streber!

  • Anjou jagt nicht, interessiert sich nicht für fremde Menschen... Nur andere Hunde, die auf uns zukommen, sobald sie sich in seinem nicht besonders großen Radius bewegen, werden "interessant" (bzw. eher aufregend). Wenn ich mich entferne, kommt er aber sofort mit, ist mit allen verträglich. Das einzige, wo er nicht bzw. grundsätzlich zeitverzögert abrufbar ist ist Hündinnenpipi *seufz* Aber auch da, alles im nicht besonders großen Radius...


    Der läuft auch an gut überblickbaren Straßen frei. Verlässt den Bürgersteig nicht, selbst wenn ich mit Fahrrad auf der Straße fahre. Beim Zeitungen austragen wartet er vor jedem Hauseingang während ich die Zeitung stecke und ordnet sich dann wieder im Fuß ein.


    Was soll ich sagen? Coool, ja, ich lieb den Bub ja auch dafür :D Aber... Laaangweilig :lol:
    Ich seh auch nicht ein, dass jede Runde aus Dauerbespaßung bestehen muss, damit Hund sich mal bewegt. Bis auf bissl Leinenpöbeln noch keine Baustellen mehr.
    Das hat definitiv da mit rein gespielt, sich für den Zweiten zu entscheiden... Anjou ist draußen einfach so verlässlich, wenn wir alleine laufen, dass ich mir ne "neue Aufgabe" gut passt =) (Zeit zum Arbeiten usw. gibt es natürlich trotzdem).


    Mal gucken was Jouci da bald so bietet. Bisher ist der noch abrufbarer und verlässlicher als Anjou :headbash: Kommt immer im Affenzahn an beim Schnalzen, Leute uninteressant, an anderen Hunden gehen wir im Fuß vorbei, selbst wenn die pöbeln.
    Ich warte auf Pubertät und Jagdtrieb :lol:

  • Je nach Strecke läuft Lupo von Anfang bis Ende frei.
    Angeleint wird eigentlich nur wenn wir an stärker
    befahrenen Straßen lang müssen oder angeleinte Hunde
    kommen. Er bekommt das Kommando "Lauf" für Freizeit.
    Dann darf er schnüffeln, rennen,markieren,Kontakte knüpfen.
    Hinterher hängen lasse ich ihn selten, hat er früher zu oft
    genutzt um Driss zu bauen (Müllfressen, Wälzen in Sch...).
    Er läuft nie weit von mir weg, bin schlecht im Entfernung schätzen..
    Es werden in der Regel so 10 Meter sein, muss ihn öfter mal
    weiter scheuchen wenn ich will dass er mal sein Ding macht.
    Wild ist kein Problem, meist zeigt er weniger Interesse als ich :D
    Jogger,Radler und Co werden nicht belästigt, je nach Situation
    muss er absitzen/Platz machen bis sie vorbei sind.
    Er muss auf den Wegen bleiben, Weiden etc sind auch tabu.


    Er findet es meist nach 30 Minuten etwas öde nur so rumzueiern.
    Er ist es eben gewohnt, dass draußen meist Action mit mir passiert.
    Dann hängt der Beagle ständig neben mir, schaut aufmerksam und
    will was machen. Ich mache es meist so, dass sich Rumbummeln und
    Action abwechseln. Er läuft rum, wird ins Platz gepfiffen, muss bleiben,
    Rankommen+Vorsitz, Leckerli oder auch mal nicht, und wird
    wieder laufen geschickt..


    Ich bin in der Regel sehr entspannt unterwegs. Er ist ja abrufbar,
    verträglich mit allem und jedem.. Die einzige große Sorge sind
    bei uns Giftköder.. Er lässt Müll liegen wenn man ihn im Blick
    hat, Aus beherrscht er auch. Trotzdem traue ich ihm da nicht
    zu sehr- der Beaglestaubsauger kann verflixt schnell sein. :)
    Daher immer ein Ohr und Auge auf den Hund. Hört das Geklimper
    auf, schadet gucken nicht. Er verrät sich durch seine Körperhaltung
    wenn da was leckeres ist. Dann kann ich eingreifen und ihn
    für's lassen ordentlich loben.

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