Ausbildung zum Gebrauchshundeausbilder & Co.

  • Ich denk mal diese sprachlose Erziehungsmethode soll sich auf die Kommunikation der Hunde/ Wölfe untereinander beziehen, oder?
    Da Wölfe sich gegenseitig aber weder zum Hüten oder zum Jagen schicken, scheint mir die Idee eine "Gebrauchshundeausbildung" anzubieten wenig durchdacht.

  • Zitat

    http://www.teampartner-hund.de/schutzhund.html


    Der Hund wird dabei eben nicht vorgeschickt...


    Wenn ich mir das durchlese, wird die Ausbildung ja eh nie durchgeführt, weil die Anforderungsliste kein Hund jeden Tag erfüllen kann, außer man trägt ihn in einer Urne mit sich rum :headbash:


    Für mich ist das Augenwischerei.
    Man will halt Leute ködern, die mal gehört haben, dass man idealerweise Sport xy mit Rasse z machen sollte und jetz basteln wir uns irgendwas und nennen das ähnlich.
    Noch vor nicht allzu langer Zeit - bevor man die Marktnische "Sport nach HW" entdeckt hat, predigten Hundewelten, dass man Hunde nicht beschäftigen braucht, weil auch der Wolf den Großteil des Tages rumliegt und kurze Kontrollgänge durchs Revier (Spazierengehen) würden jedem Hund reichen, wenn er Besitzer die Führung hat....


    Und jetz gibt es Gebrauchshund und Sporthund und und und

  • Egal, welche Ausbildung man anstrebt - zum jetzigen Zeitpunkt würde ich so oder so erst mal abwarten, wie die Erlaubnispflicht nach der Novellierung des Tierschutzgesetzes ab 1.1.14 zur Durchsetzung kommt.


    Es KANN sein, dass einige Ausbildungen anerkannt werden und man die Erlaubnis damit bekommt, es KANN aber auch alles ganz anders sein. Keiner weiß bisher genaues. Gewiß ist nur, dass Hundetrainer seit Sommer 2013 eine Erlaubnis brauchen, um überhaupt mit Hunden und Menschen arbeiten zu dürfen. Ab 1.8.2014 tritt das Gesetz nach einem Jahr der Übergangszeit in Kraft.
    Wie es umgesetzt werden wird, weiß bisher noch keiner.


    Von daher würde ich zum jetzigen Zeitpunkt erst mal abwarten, was da so kommt und mir dann überlegen, wie ich Hundetrainer werden kann.

  • alleine diese Punkte für die Schutzhundausbildung sind der absolute Schwachsinn


    - Mindestalter des Hundeführers 18 Jahre und tadelloser Leumund


    muss man ein Führungszeugnis vorlegen?


    - uneingeschränkte körperliche Fitness von Mensch und Hund


    muss man dann Marathonläufer, Gewichtheber oder so was sein? Und was muss mein Hund können?


    - absolute Unbefangenheit (Neutralität) des Hundes gegenüber:


    * Menschen
    * Artgleichen und anderen Tieren
    * Hetzauslösern jeder Art und Beuteprovokation,
    * Futterprovokation von Fremden oder Futter auf dem Boden,
    * Geräuschen und sonstigen Außenreizen, wie z.B. Fremdkommandos


    mein Gott dann brauche ich ja nen toten Hund oder einen unter irgendwelchen Drogen damit er auf gar nichts mehr reagiert aber mal die ernsthafte Frage, wie baut man einen Schutzhund auf der keine Reaktion auf Beute zegt??

  • Wenn die ein Führungszeugnis sehen wollen, würd ich gern mal die Grundlage dazu sehen. Und wer zahlt das? Das bekommt man ja nicht umsonst und das Original verbleibt dort, wofür man es angefordert hat. Bringt also nichts, wenn man es bereits mal für was anderes angefordert hat.


    Keine Reaktion auf Futter und Beute und keine Ausbildung in den Aggressionsbereichen. Öhm..


    Ich würd das echt mal gerne sehen, aber es scheint ein riesen Geheimnis zu sein..

  • Sag doch, da wird nie ein Hund ausgebildet.
    Du lässt die Hundebesitzer bei der dauernden Überprüfung der geforderten Voraussetzungen zahlen und weiter geht's nie :lol:

  • Ich danke Euch für eure Vergleiche und eurem Feedback.


    Ich selber hatte wirklich noch nie etwas von HW gehört, aber zum Glück habe ich ja gefragt, wer damit seine Erfahrung gemacht hat. ;)


    Ich hatte eine Email und Info-Material hier und wollte schon den Vertrag unterschreiben, aber nun google ich doch lieber die genannten Dinge. (Aber die Kurse sind fast alle ausgebucht!)


    Ich werde auch noch mal umliegende HuSchu's anschreiben und fragen, ob ich für 2 Unterrichtsstunden zuschauen kann und sammel dann erst einmal diese Einblicke in meinem Umkreis. Vllt kann ich da auch an Seminare etc kommen.

  • Zitat

    Ich werde auch noch mal umliegende HuSchu's anschreiben und fragen, ob ich für 2 Unterrichtsstunden zuschauen kann und sammel dann erst einmal diese Einblicke in meinem Umkreis. Vllt kann ich da auch an Seminare etc kommen.


    Das würde ich auch raten. Verschaff Dir zunächst einen Überblick und überleg Dir vor allem in welchem Bereich der Hundeausbildung Du dann tätig werden willst. Der Markt ist überfüllt, Spezialisierungen machen sich immer gut, besonders, wenn man sich nicht schon seit Jahren etabliert hat. Das Geschäft läuft in erster Linie über Mund-zu-Mund-Propaganda und das dauert seine Zeit. Wenn Du aber einen Bereich abdecken kannst, denn Deine zukünftigen Kollegen im Einzugsgebiet nicht im Programm haben, dann hast Du bessere Voraussetzungen auch am Anfang ein bisschen was zu verdienen.

  • Zitat

    Ich werde auch noch mal umliegende HuSchu's anschreiben und fragen, ob ich für 2 Unterrichtsstunden zuschauen kann und sammel dann erst einmal diese Einblicke in meinem Umkreis. Vllt kann ich da auch an Seminare etc kommen.



    Hallo


    Man hört und liest es immer wieder , das man zum Hundetrainer/in ausgebildet wird .
    Leider ist es meist ein " Titel " ohne Mittel . Oder anders gesagt , abkeschen .
    Den heute kann sich jeder Hundetrainer nennen .


    Und wer sich einbildet in 6 Wochen Hundetrainer/in zu sein , der lebt in meinen Augen in einer Traumwelt .


    Was diese Anfrage bei Hundeschulen anbelangt .
    Das mag vielleicht ein Weg sein , nur ist es auch da unterschiedlich . Den man erlebt auch in diesen Hundeschulen sein Wunder . Den jede Hundeschule gibt vor , wie man auszubilden hat . Wenn man keine Ahnung hat geht man vielleicht diesen Weg , obwohl er gar nicht richtig ist , der Weg .


    LG . Josef

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!