Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • Ach ja, fies wie ich bin ist es mir ganz recht, dass meine Hündin kastriert ist. Hier ist alles sowas von entspannt. Emil liebt seine Chica trotzdem über alles, aber eben eher platonisch. :hust:

  • Ich habe hier einen kastrierten Rüden (der bei läufigen Hündinnen aber denkt er wäre intakt) und eine intakte Hündin.
    Wenn Caja läufig ist, ist Charlie schon sehr interessiert an ihr, sodass ich manchmal auch eingreifen muss, wenn er sie bedrängt oder massiv anflirtet.
    Wirklich getrennt wird hier aber nicht, denn Caja weiß sich inzwischen sehr gut zu helfen wenn es ihr zu viel wird und schnappt sogar Charlie in der Standhitze auch weg.

  • Ich finde es gut, dass der Tierschutzparagraph bezüglich Kastration nicht so streng gesehen wird.
    Mag sein, dass ich ein schlechter Hundehalter bin, wenn ich meine Hunde aus praktischen Gründen kastrieren lassen würde,

    Ich find das auch nicht "schlimm".
    Ich finde nur die Scheinheiligkeit dahinter dann zu behaupten, dass das "zum Wohle der Hunde war, weil der Rüde ja so schrecklich gelitten hat / die Hündin es so schlimm fand Nachts nicht im Bett zu schlafen / what ever" befremdlich.
    Dann kann man auch einfach sagen "Hey, es war für mich stressfreier und leichter zu händeln, weil z.B. das Kind hier noch wohnt". Wird auch nicht von jedem in die eigene Moralvorstellung passen und sicher Gegenwind kriegen, aber ist wenigstens ehrlich.



    Bei mir kam in den letzten beiden Läufigkeiten auch der Gedanke auf, ob es nicht schöner wäre, wenn Lena kastriert wäre. Einfach weil es in der Großstadt mit in einen reinbretternden Tut-Nixen, jaulenden Nachbarhunden, etc. stressärmer wäre.
    Und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass die moralischen Grundsätze der Grund dafür sind, warum sie nicht kastriert wird. Nö, das sind ganz objektive, medizinische und verhaltensbedingte Gründe. Inkontinenz, erhöhtes Krebsrisiko, erhöhtes Risiko für Erkrankungen des Bandapparats, hormonell bedingte Verhaltensauffälligkeiten nach Kastrationen, etc.

    Vielleicht liegts auch daran das die wenigsten Platz haben 2 und mehr Schäferhunde mit im Bett zu haben. Da ists natürlich einfacher von Anfang an auszulagern und zu trennen.
    Vielleicht bricht da nem Hund auch mal einer ab, weil er nicht so hart ist wie der Besitzer vielleicht glaubt. Ist vielleicht manchen auch einfach nicht so wichtig.
    Kann ja nicht jeder so stabile Hunde haben, muss ja auch die schwachen, instinktarmen Looserhunde geben.

    Sorry, aber das klingt so, als ob jeder bei dem es klappt die Hunde Zuhause eh nur in einer Ecke einsperrt, keine Bindung zu dem hat, sie "hart" füht, einen Scheiß drauf geht wie es dem Hund geht und einfach nur damit beschäftigt ist den Hund unterzubuttern.


    Nö, ganz sicher nicht.

  • Ich hatte Poco nur 1x bei mir als Abbey gerade in den ersten Tagen der Läufigkeit war (sonst lebt der ja mit Cici- kastriert- bei meinen Eltern). Und ey, das tu ich mir nicht an. Ich hab meinen Ex damals um 23 Uhr mit dem Kurzen ins Auto gesetzt er soll ihn zu meinen Eltern bringen.


    Da ich mit Rüden aber sowieso nicht so gut kann bleibt das hier ein reiner Weiberhaushalt (ausgenommen Menschen und Nager). Auch das ist nicht immer komplett Stressfrei, vor allem wenn sich die Ziegen entschließen im Duett läufig zu werden. Aber nicht so nervig wie mit einem Rüden im Haus

  • Ich find das auch nicht "schlimm".Ich finde nur die Scheinheiligkeit dahinter dann zu behaupten, dass das "zum Wohle der Hunde war, weil der Rüde ja so schrecklich gelitten hat / die Hündin es so schlimm fand Nachts nicht im Bett zu schlafen / what ever" befremdlich.

    Ok, so tickt jeder anders, ich finde es nicht befremdlich.
    Habe das Problem ja nicht, kann aber durchaus solche Gefühlsinterpretationen von Seiten der HH verstehen und würde mir zutrauen, dass es bei mir auch so wäre. Ich würde nicht soweit gehen eine Hündin kastrieren zu lassen, damit sie mein Bett nicht vollsaut, ich würde ihr dann eben ein Bett neben mein Bett stellen. Mache ich im Urlaub auch so, nicht jeder Vermieter findet es prickelnd, wenn die Hunde auf Betten und Sofas unterwegs sind.
    Würde mein Rüde jammern, wenn Weiber läufig sind, bzw nicht fressen, versuchen aus dem Fenster zu springen, what ever, WÄRE das für mich ein Kastragrund. Das könnte ich vermutlich nämlich genauso wenig gut ertragen, wie mein Hund. Ich vermenschliche da, das weiß ich auch. Da stehe ich auch zu. Meine Kids sind aus dem Haus und das letzte Kind hat Fell |) . Bin da jetzt nicht extrem, kenne ganz andere, aber im Hineininterpretieren von menschlichen Gefühlen in meine Hunde, da bin ich auch ziemlich gut drin. Finde ich auch nicht verwerflich, so leben extrem viele Menschen mit ihren Hunden zusammen. Solange ich den Hund nicht versuche wie ein Kind zu erziehen schadet es keinem ein bisschen bekloppt zu sein.
    Glücklicherweise ist Emil einer der Rüden, die wenig Thema mit den Weibern haben. Klar, läufige Hündinnen sind ein Thema, aber kilometerweit laufen, ausbüxen über Stunden, oder was sich andere Rüden sonst noch alles einfallen lassen, das haben wir nicht. Also bleiben die Klöten dran. Ändert sich sein Verhalten, ändere ich aber vllt auch meine Meinung. Behalte ich mir vor. :D

  • Kommt auf den Hund an der da ist und dem Temperament des Welpen. Poco könnte ich bei seinen 11,5 Jahren einen Welpen ohne weiteres vorsetzen. Rosie mit ihren fast 8 Jahren auch. Unserem Familienhund Gismo war ein Welpe schon mit 2 zu anstrengend.

  • Welche Altersabstände findet ihr ideal zwischen den Hunden, bei Neueinzug eines Welpens?

    Theo war jetzt 3,5 Jahre alt, als Quintus eingezogen ist. Das hat bei uns sehr gut gepasst, weil Theo mit drei Jahren jetzt dann wirklich endgültig erwachsen war und nichts mehr an junghündischen irren Verhaltensweisen ausgepackt hat.
    Ich hätte wohl auch schon ein bisschen früher einen Welpen dazu genommen, aber so war es perfekt, da Theo soweit charakterlich fertig war und ist.
    Im Alter von 1 bis 2,5 Jahren hat man doch schon oft noch gemerkt, dass da noch nicht alles fertig gereift war bei ihm.


    Ich finde also je nach Ersthund so 2 bis 5 Jahre passend

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!