Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • @Marlen Was ist denn dein Ziel? Willst du mit beiden Hunden so wie bisher lockere Kontakte zu verträglichen Fremdhunden? Oder kannst du damit leben, dass du mit deinen Hunden eher allein unterwegs bist und bei Kontakten mit anderen Hunden managen musst?

    So als Faustregel kann ich in meinem Umfeld "Je mehr eigene Hunde, desto weniger Fremdhundkontakt" feststellen - und das fängt schon beim Zweithund an. Meine beiden sind z.B. wirklich nett und verträglich, aber ich muss trotzdem mehr aufpassen als mit nur einem Hund, alleine schon deshalb, weil andere Hunde viel häufiger eingeschüchtert sind, wenn meine beiden als "Wir gehören zusammen"-Einheit auftreten.

    So wie du Milo beschreibst, würde ich nicht sagen, dass ein Zweithund unmöglich ist – aber es wäre definitiv mehr Arbeit und mehr Anleinen/Umgebung scannen/etc. für dich beim Spaziergang.

  • Hm ok, danke für eure Antworten =)

    Noch gehts sowieso nicht und ich werde es vlt einfach sobald Zeit dafür da ist wieder mit einem Pflegehund "probieren" und dann sehen in wie weit das so klappt, wie ich mir das vorstelle.

    Ich lasse Milo ja prinzipiell nicht gerne einfach mit jedem Hund spielen, der uns entgegen kommt (das mag er ja auch meistens gar nicht), aber sein "Nachvornegehen" und "Nichtabrufenlassen" ist halt doch eher nervig, vor allem weil ich ihn einfach gerne frei laufen lasse und das dann ja so nicht möglich wäre...

  • Klar, der Abruf sollte sitzen, oder du musst ihn so eng ins Fuß nehmen vor Kurven und Kreuzungen, sodass du ihn packen kannst, wenn ein anderer Hund in Sicht kommt oder eben nen Kurführer am Hund lassen, damit du schneller zufassen kannst.

  • Kann ich bestätigen. Chica ist sowieso ein Hund, der seine Individualdistanz einfordert. Hat sie schon immer. Aber in den 1,5 J., die sie alleine war durften sich ihr alle Hunde nähern und auch mal schnuppern. Allerdings hat sie auch mal knurrend ihre Ruhe eingefordert. Und wenn ein Tutnix es beim dritten Mal nicht verstanden hatte, gabs auch mal ne Ansage. Aber wie gesagt immer als Reaktion. Hunde, die Abstand gehalten haben, ein Meter etwa war genug, waren nie ein Problem.
    Jetzt ist der Emil da, der Chica auch ganz schön nervt gelegentlich (aber der darf das :roll: ) , aber jetzt zickt Chica auch mal rum, wenn die Hunde noch weiter weg sind, oder Gott bewahre mit Emil spielen wollen. Das dürfen nur ganz bestimmte Hunde. Sie ist deutlich pampiger geworden.

  • Bei uns ist es genau anders.
    Meine Hündin fing langsam an, da sie auch älter wird, das sie fremde Hunde nicht mehr so nah ran lassen wollte und wurde oft zickig.
    Weshalb ich sie auch immer anleine, wenn uns ein fremder entgegenkommt. Mit meinem Moritz hat sich das aber etwas entspannt.
    Obwohl er auch nicht mehr der jüngste ist, geht er auf jeden fremden freundlich zu und lenkt ihn sozusagen ab und die Sam kann passieren ohne das der fremde was von ihr will. Somit sucht sie in letzter Zeit öfter wieder Kontakt zu fremden, wenn ihr einer zu nah kommt, ist der kleine Moritz gleich zur Stelle und lenkt mit einem Spiel ab.

  • Bei uns ist es auch anders rum. Finya hat ja nicht per se etwas gegen andere Hunde, aber sie mag halt keine aufdringlichen Hunde und kann denen nicht klar machen, dass sie das nicht mag. Abgesehen davon ist sie damit überfordert, wenn sie praktisch die komplette Aufmerksamkeit eines Fremdhundes bekommt. Das mag sie nicht.

    Jetzt mit Frodo dazu ist es genauso, wie ich mir das erhofft hatte...Frodo geht ungezwungen und freundlich auf fremde Hunde zu, lässt sich gut lenken (ja wird sich demnächst bestimmt mal ändern) und Finya kann dann entscheiden, ob sie auch Kontakt möchte oder nicht.
    Rumzicken tut sie mit Frodo zusammen bedeutend weniger! Dass sie sich als Gruppe stärker fühlen, ist in ihrem Fall ein absoluter Vorteil =)

    Für mich sind Hundebegegnungen dadurch auch einfacher geworden, weil ich nicht mehr ständig blocken und erklären muss. Einfach den Tutnix vorschicken und fertig |)

  • ^ich mache das genauso wie Resa

    Ziva bekam immer Panik bei angaloppierenden Hunden. Jetzt schicke ich immer den Tutnix vor, der bremst nervige Hunde mit seiner Art eh aus und Ziva hat ihre Ruhe

  • Ich finde das auch richtig praktisch – wenn der Hundesenior einen wackeligen Tag hat, schicke ich den Jungspund zum "Abfangen" von fremden Hunden vor. Wenn die nett sind, wird gerannt; wenn die doof sind, darf Graf Unfug sie rundföhnen... :D ;)

  • Hier könnte ich beide hinschicken. ^^
    Fenja will in der Regel aber nur schauen, Abby spiiiiielen. Dswegen kapselt Fenja sich dann ab und geht schnuppern und Abby buhlt um jede noch so kleine Aufmerksamkeit des anderen Hundes. xD Aber weil sie Hunde generell so toll findet, lass ich Fremdhundekontakt im Moment so gut wie nie zu. Wir treffen auch nicht allzu viele. Wenn ich einen sehe, leine ich an und gehe weiter/ lass sie vorbei gehen.
    In letzter Zeit ging hier auch Zwingerhusten bei den Hunden um, da war ich nochmal vorsichtiger.

  • Hier sind beide echt nette Hunde, ungefragt lass ich sie (zumindest absichtlich |) ) nicht zu Fremdhunden. Wenn beide zusammen ankommen ist der andere Hund meist direkt eingeschüchtert und das finde ich echt doof. Mal davon ab, dass meine daraus nur Größenwahnsinn lernen.

    Deshalb wenn überhaupt, einer nach dem anderen.

    Ansonsten ist Hundekontakt hier absolut kein Problem. Livi spielt ganz gern mal ne Runde, das stört Casanova überhaupt nicht. Der checkt ab und damit hat sichs für ihn erledigt. Andersrum mischt sich Madame schon mal ein - vor allem, wenn er eine Hündin anspielt. Sehr subtil, wie Livi dann zufällig immer mal wieder dazwischen rennt und ihn abdrängt, so ganz aus versehen :pfeif:

    Wie es mit Einzelhund wäre, weiß ich nicht, er war ja nicht lange Einzelhund.

    Kommt ein anderer Hund bei uns an, schicke ich grundsätzlich Livi vor. Erst recht, wenns ein Rüde ist. Sie lenkt ihn dann meist lange genug ab bis Herrchn/Frauchen kommt.

    Wir hatten das mal mit einem vollkupierten Dobermann, der plötzlich an der Waldkreuzung auftauchte. Er sah uns, erstarrte und rannte dann auf uns zu, kein Mensch in Sichtweite. Ich leine Livi ab, schicke sie hin. Ihr Blick: " :shocked: dein ernst? :omg: !" :headbash:

    Passiert ist nix. Junger, temperamentvoller, netter Rüde.

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