Der Mehrhundehalter- Laberthread.
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Ziggy -
11. Januar 2014 um 13:24 -
Geschlossen
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raußen anhänge und 10m weggehe.
Arren wäre gestorben vor Angst das ich mich in Luft auflöse.
Inzwischen kann ich beide überall anbinden, toll finden sies nicht aber es gibt kein Theater, sie sind beide ruhig und auch nicht groß angespannt.
Bei Arren hab ichs so gemacht das ich ihn im Garten angebunden habe und mich exakt soweit weggesetzt hab das ich ihn noch mit ausgestrecktem Arm erreichen konnte. Und dann hab ich was gemacht von dem er wußte es wird langweilig für ihn, ich hab gelesen.
Zuerst hatte ich die Hand auf ihm, bis er etwas entspannte. Dann hab ich die Hand neben ihn gelegt und zwischendurch zum Umblättern benutzt, sobald er das entspannt überstand blieb die Hand ganz bei mir.
Mehr Abstand kam dann langsam dazu, wir fingen aber lange immer mit der Anfangsdistanz Armlänge an, ich hab mich dann während der Übung nach und nach etwas weggesetzt.
Das ging sehr gut bei ihm, das ist auch eines der wenigen Dinge die er generalisiert hat. - Vor einem Moment
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Hi,
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Ich hatte mal nen Hund, der hat sich wenn man mal 10-15 Meter weg war (und am allerschlimmsten: mit anderen Hunden was gemacht hat) auch die Kehle aus dem Hals geschrieen. Klingt bisschen so, wie das was du beschreibst.
Damals hab ich mit dem Manners Minder gearbeitet - weiß nicht ob du das kennst? So hatte er die Bestätigung fürs Ruhig sein, ohne dass ich hin musste. Allerdings... das hat echt gedauert und waren mehrere Tage ein paar Stunden "Geduld" nötig. Ging aber.
Denke mal, du bist eher der Typ, dem reine Bestätigung mehr liegt als Korrektur, oder?
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Hmmm... ich schreib mal das, was man in diversen Anfänger-Threads so schreibt:
Aus der Ferne ist das schwer zu beurteilen, such dir ne_n gute_n Trainer_in, die das vor Ort anschaut.
Ich persönlich würde vermutlich ganz anders vorgehen:
Ich würde ihn anbinden, wenn ich da bin. Also, zu Hause am Sofa abinden und dan ganz normal meinen Alltag leben. Im Büro fixieren und ganz normal weiterarbeiten. Beim Gassi gehen, wenn man sich mal mit jemandem unterhält, auf die Leine steigen.
So dass er sich daran gewöhnt, festgebunden zu sein und sich da dann auch entspannt.
Und erst wenn das sitzt, nen Schritt weitergehen.Aber ich hatte auch nie so ne Frustbeule zu Hause sitzen. Lo hat zwar auch recht wenig Toleranz, aber nicht so schlimm wie von dir beschrieben. Bei ihm hat das mit dem anbinden sehr gut funktioniert.
Doch trotz allem, würde ich dir ne_n Trainer_in empfehlen.
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Bei Maggie ist es auch so, dass sie sich gern mal reinsteigert, wenn sie angebunden ist. Da beide Hundeschule nacheinander haben, durfte sie es direkt lernen ^^ Immer, wenn sie mal ruhig war, bin ich hingegangen und hab sie abgeholt, dann durfte sie ein wenig neben mir sein (Leine umgehängt, aber keine große Beachtung, Ole war ja dran) und irgendwann hab ich sie wieder angebunden.
Ich hab das in der Wohnung direkt unterbunden, dass sie mir überall hin folgt. Ich wollte keinen Schatten, der ständig kontrolliert, was ich tue. Und sie sich vorallem auch mal entspannen kann, wenn ich mich bewege. Das fiel ihr anfangs richtig richtig schwer.
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Innerhalb der Wohnung kontrolliert layla überhaupt nicht und ist auch nie viel nachgelaufen.
Sie braucht einfach viel Nähe und auch Zuspruch , für das was sie tut bzw tun soll.Das alleine bleiben war bei ihr anfangs sehr schwer. Daher war die zur Betreuung während unserer Arbeitszeit immer bei meinen Eltern untergebracht - aber vom einen auf den anderen tag hat sie beschlossen, dass sie da nicht mehr bleiben will. Sie hat so gejault und sich aufgeregt, dass wir sie wieder abgeholt haben und sie einfach alleine bleiben musste und seit dem ist das absolut kein Problem mehr. Sie hält solange aus, wie es nötig ist und ist auch entspannt dabei. Wir nutzen das natürlich nur im Notfall voll aus, aber es ist gut zu wissen, dass man sie mit ruhigem Gewissen alleine lassen kann.
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Shawnee war anfangs auch wahnsinnig schnell frustriert, wenn irgendwas anders lief als er sich das vorgestellt hat: Anbinden wurde mit Gefiepe kommentiert, Warten auf's Futter auch, Entfernen sollte ich mich besser auch nicht, andere Leute waren ihm mehr oder weniger egal...
Ich habe damit angefangen, alles, was irgendwie ging, als Trick aufzubauen – ihn also auch mal bewusst von mir wegzuschicken, ihm eine Aufgabe zu geben für die er still und konzentriert sein muss, etc. Die Situationen, in denen das nicht möglich war, bin ich nach dem bösen "Da muss er durch"-Prinzip angegangen, also Augen zu und fiepen lassen.
So als Trost: Das verwächst sich auch! Dranbleiben, die Pubertät überstehen und dann geht's eigentlich.

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Wow vielen Dank für eure zahlreichen Antworten!!
Ich habe ja eigentlich gedacht, dass es mit der Zeit weniger werden würde, wenn ich das draußen immer wieder übe, aber das wird es nicht, deshalb werde ich es wohl mal mit der kleinschrittigen Methode versuchen.
Ich würde halt gerne verstehen, warum er so ist. Er hat nie was Schlechtes erlebt und ich hab mich bemüht ihm von Anfang an zu zeigen, dass er eben nicht immer der Mittelpunkt ist und auch mal warten muss.
Entweder da ist irgendwas komplett schief gelaufen (weil es eben immer schlimmer wird) oder es liegt schlicht und einfach daran, dass er langsam merkt, dass er eine eigene Meinung hat und die einfach standhaft vertreten will...?Bleibt die Frage, wo ich Frodo hin tun soll, wenn ich drinnen mal was mit Finya übe?
Wenn ich ihn nicht anhänge, läuft er ständig zwischen meinen Beinen herum und versucht sich in die Übung einzubauen (er macht das nicht schlecht und läuft dann halt neben Fini Fuß oder macht auch Sitz
), was für Finis Konzentration nicht unbedingt förderlich ist.
Wenn ich ihn anhänge - ja, ihr wisst schon^^
Morgen werde ich mal versuchen ihn währenddessen in die Box zu stecken und die vielleicht von uns wegzudrehen.@Aoleon
Ich bin mir auch nicht sicher, ob er wirklich Angst hat oder einfach nur völlig hysterisch wird, weil ihm das sowas von gegen den Strich geht? Wenn er alleine bleibt, schreit er auch die ganze Zeit rum, aber wenn ich wieder komme, wirkt er nicht extrem gestresst. Finya war damals immer völlig fertig mit den Nerven, aber vielleicht gibt es ja auch Angst und Angst?@Hummel
Ich hab das Teil grad mal gegoogelt, ja kenn ich.Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihn das Futter interessiert, wenn er eigentlich zu mir will. Er wird es für eine nette Ablenkung halten, aber nicht unbedingt als Belohnung sehen.
Hmh, wie arbeitet man denn bei nem schreienden Hund über Korrektur? Steine werfen?

@ruelpserle
Frodo hat mit dem angebunden sein an sich überhaupt kein Problem.
Der liegt seit er ein kleiner Welpe ist völlig gechillt unter Cafehaustischen (wenn jemand dabei ist, den er kennt, kann ich da sogar aufs WC gehen!), kann zu Hause in der geschlossenen Box liegen, auch wenn ich das Zimmer verlasse und ruhig an der Leine warten zB auf den Bus.An einen Trainer denke ich im Moment noch nicht. Ich werde erstmal schauen, ob es ohne Fini besser geht und dann vielleicht versuchen mit Fini nur ganz einfache Übungen zu machen und ihn nebenher zu belohnen, wobei mir das ja schon wieder falsch vorkommt, weil er dann ja wieder Aufmerksamkeit bekommt und er soll ja lernen, dass es die manchmal einfach nicht gibt, weil dann eben Fini dran ist. :/
Er hat ja momentan auch immer so Phasen, vielleicht gibt sich dieses Extreme nach ein paar Tagen ja auch wieder und wir können auf der normalen Ebene weiter arbeiten. So raubt er mir wirklich den letzten Nerv.
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So als Trost: Das verwächst sich auch! Dranbleiben, die Pubertät überstehen und dann geht's eigentlich.
Da sagste was!
Viele Dinge verwässern nach und nach. Manche Dinge habe ich zB aktiv und gezielt trainiert und andere Dinge habe ich gemanaged. Seine Anstellerei beim Fremdhunden (variierte von "will dahin weil toll" bis "will dahin weil aufs Maul") habe ich nie wirklich aktiv bearbeitet. Da waren mir andere Dinge immer etwas wichtiger (hier trifft man kaum Hunde). Er wird jetzt 7 und was ihm früher ein Schreien und in die Leine Ballern wert war, ringt ihm heute maximal ein Grunzen ab. Natürlich ist das auch eine Sache von Frustrationstoleranz und Impulskontrolle, aber beides habe ich im Zusammenhang mit Hundebegegnungen nie wirklich trainiert. Das beschränkte sich alles aufs Warten, nicht jedem Reiz nachgehen, Aushalten usw. Aber: Hund hat gelernt, dass man erstmal warten und dann reagieren kann,aber nicht muss und manchmal auch einfach nicht darf. Und das hat uns scheinbar auch sehr bei der Thematik Fremdhund geholfen.Edit:
Bleibt die Frage, wo ich Frodo hin tun soll, wenn ich drinnen mal was mit Finya übe?
Wenn ich ihn nicht anhänge, läuft er ständig zwischen meinen Beinen herum und versucht sich in die Übung einzubauen (er macht das nicht schlecht und läuft dann halt neben Fini Fuß oder macht auch Sitz ), was für Finis Konzentration nicht unbedingt förderlich ist.
Wenn ich ihn anhänge - ja, ihr wisst schon^^
Morgen werde ich mal versuchen ihn währenddessen in die Box zu stecken und die vielleicht von uns wegzudrehen.Bliss habe ich anfangs in eine Box gepackt und ihr den "Job" gegeben, da drin zu bleiben bei offener Tür. Das habe ich erstmal als Trick aufgebaut, der ihr super Spaß machte und sehr hochwertig belohnt wurde. Irgendwann konnte ich sie dann auch so ablegen und mittlerweile wartet sie sogar am Longierkreis, während der Große arbeitet. das ist schon ein riesen Erfolg bei dem Hibbeltier. Mit Anbinden und weggehen hat sie allerdings auch immer noch ein Problem. Da habe ich aber dann die "Augen zu und durch" Methode gewählt. Muss sie aushalten.
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An einen Trainer denke ich im Moment noch nicht. Ich werde erstmal schauen, ob es ohne Fini besser geht und dann vielleicht versuchen mit Fini nur ganz einfache Übungen zu machen und ihn nebenher zu belohnen, wobei mir das ja schon wieder falsch vorkommt, weil er dann ja wieder Aufmerksamkeit bekommt und er soll ja lernen, dass es die manchmal einfach nicht gibt, weil dann eben Fini dran ist. :/Kan ich einerseits nachvollziehen, andererseits warum nicht möglichst früh anfangen? Ist doch einfacher als an schon länger gefestigtem Verhalten rumzudoktern.
Und man sieht schon an den unterschiedlichen Antworten, dass es so viele Lösungsmöglichkeiten wie Ursachen gibt.
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Naja es hängt von seiner Motivation für das Schreien ab, was wie hilft. Das Futter ist nicht als Ablenkung gedacht, sondern kommt dann, wenn er selber runtergefahren ist. Da das lange dauern kann, ist es halt anstrengend diese Zeit auszuhalten... Wenn der Hund wirklich runter gefahren ist kann er Futter auch wieder als etwas Schönes annehmen, was den eigenen Zustand weiter positiv macht. Wenn Hund zu hochgefahren ist, kommt eh nix an. Egal ob positiv oder negativ.
Naja wenn, dann bringt man dem Hund die Korrektur mit der Bedeutung "beruhige dich" bei. Und das natürlich nicht in der Situation wo er auf 180 ist, dann geht das schon. Ruhe verlangen zu können hilft bei sehr vielen Dingen im Alltag. Ist aber alles sehr individuell, darum finde ich das nicht geeignet als "Methode" oder "Schablone" die wie eine "Übung" immer gleich abläuft schriftlich zu beschreiben. War mehr aus Interesse, was du so bevorzugst.
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