Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • Ich habe Smilla bei uns im Garten auf dem Arm gehabt, mich hingehockt, die beiden Großen dazu. Ich war mir sicher, es würde keinen Unterschied machen, ob auf neutralem Boden oder bei uns. Beide Hunde haben sofort verstanden, Smilla kam, um zu bleiben. Lucy hat sie abgeschnüffelt und ist dann zur Tagesordnung übergegangen (Lucy findet Fremdhunde auf unserem Grundstück nicht in Ordnung, aber Smilla kam ja um zu bleiben, also alles in Ordnung). Grisu... er kann gut mit Welpen, mit Shelties, mit kleinen Hündinnen... Er begriff auch sofort, Smilla kommt, um zu bleiben. Er bekam einen halben Herzinfarkt und hielt die nächsten 3 Monate etwa 2 Meter "Sicherheitsabstand" (bin mir nicht sicher, ob deshalb, weil er nicht in ihrer Nähe sein wollte oder weil er nicht in Versuchung kommen wollte, sie zu fressen (er interessiert sich ja schon für das, was ich will/nicht will...). Kurz gesagt: Grisu fand Smilla die ersten Monate fürchterlich, aber ich glaube beim besten Willen nicht, dass ein Kennenlernen auf neutralem Boden irgendetwas daran geändert hätte. Ist halt Grisu :D . Heute mag er das Kleinteil übrigens richtig gerne =) .

    Ich glaube mittlerweile recht fest daran, es ist mehr, wie die Hunde sind und was der Mensch ausstrahlt, nicht ob neutraler Boden oder Zuhause...

    Mir geht auch nicht so sehr um neutralen Boden, ich kenne Fenja, sie lässt fremde Hunde ja ohne Probleme in unsere Wohnung.
    Aber sie "rennt sich" gern frei, wenn sie Hunden begegnet und das möchte ich nicht in der Wohnung.
    UND ich fühle mich draußen dann auch einfach wohler, das wird sicherlich abfärben :D

  • Ich habe die Welpen mit auf Grundstück genommen, die anderen dazu gelassen, ein nettes "spielt schön" dazu gesagt und den Dingen ihren Lauf gelassen. :lol:

    Ich weiß aber auch, meine Hunde fressen keine Welpen.

    Lg

  • Pan habe ich mit in die Wohnung genommen, alle anderen wurden draussen in einem neutralen Gebiet kennengelernt. Lag aber daran, dass Lee da echt nicht ohne war. Bei Fou lebte die Omma schon nicht mehr, aber gerade Pan mußte sie außerhalb vom Haus kennenlernen, weil wir ja mitten in Tschechien waren, die anderen Hunde dabei hatten und Pan sich mit Klein-Fou die Autobox teilen mußte ;)

  • Ich hatte ja mit meinen beiden "älteren" Hündinnen (damals 7 1/2 und 4 Jahre alt) ein ziemlich gut eingespieltes Duo, als Tattoo als Welpe bei uns einziehen sollte. Ich habe das Tattoosche ja schon öfters beim Züchter besucht und hatte immer ein Handtuch dabei, was ich vorher auf den Liegeplätzen der Großen hatte. Wenn ich Tattoo dann hoch genommem hatte, habe ich sie auf dieses Tuch gelegt und dieses dann wieder mit nach Hause genommen. Das war sozusagen mein "Transporter" ;) . Als ich Tattoo dann abgeholt habe, waren die Großen mit dabei und wir sind sang- und klanglos in den Alltag übergegangen. Irgendwie "kannten" die sich dann schon und wussten, das bleibt jetzt erstmal so :D

    Grüße
    Bea

  • Als wir Rusty abgeholt hatten war Balou mit dabei. Sie haben sich also erstmal draußen vor dem Auto beschnuppern können, dann sind wir allesamt ins Auto. Ich hatte Rusty auf dem Schoß, Balou lag neben mir und beide Hunde haben geschlafen.
    Einmal hatten wir angehalten, beide Hunde rausgelassen und dann daheim direkt mit beiden in die Wohnung.
    Ich glaube auch eher nicht, dass der neutrale Boden so viel Unterschied macht. Wobei das sicherlich auch auf den Hund ankommt.

    Und bei Rhydian kam ja seine Züchterin samt Mama und zwei Geschwistern zu uns, da gabs das erste Kennenlernen dann im Hof.
    Bzw. als die Welpen sechs Wochen alt waren durften Rusty und Balou Rhydian und eine Schwester schonmal kennen lernen. Aber außer an Kira (Rhydians Mutter) konnten sie sich glaube ich nicht großartig an die Welpen erinnern, die sie zwei Wochen vorher ignoriert hatten :D

  • ich hab mir Ole geschnappt, bin zu Maggies Züchterin gefahren, war nur eine Stunde fahrt. Als wir fast daheim waren, hab ich nochmal angehalten und wir sind 30min gemeinsam gassi gegangen, Diese 30 Min (Maggie war ja schon 5Monate alt) haben gereicht, dass Maggie begreift "ah, ich gehöre jetzt zu dir? OK" Das war echt krass, ich war begeistert. Nach diesen 30 Min hatte sie eine intensivere Bindung als Ole in den bisher 5 Jahren zu mir hat *hust* Danach ging es in die Wohnung und da hier toben tabu ist, hab ich sie direkt an die Regeln gewöhnt, ich hab sie hingelegt. Ole mag es sowieso nicht, wenn er in der Wohnung genervt wird, da will er seine Ruhe.
    Ich hatte dann auch eine Phase wo ich dachte, oh gott, ob das so eine gute Idee ist. Mittlerweile ist sie fast ein Jahr bei uns und es ist so selbstverständlich geworden mit den beiden. Wir können mittlerweile überall zu dritt hin. Erst gestern war ich total überrascht, wie entspannt es eigentlich ist mit den beiden (Ole ist ja nicht gerade einfach, aber sie tut ihm gut)

    eine gute Woche vorher war Ole bei der Züchterin, da sie 5Monate alt war, durfte er mit aussuchen.

  • WIe lief denn bei euch der erste Tag des Zusammenlebens ab?
    Wir werden es wohl so machen, dass wir Fenja mit zur Züchterin nehmen, sie kurz im Auto wartet, wir mit beiden Mädels zusammen zurückfahren und an nem kleinen Feld/Wiesenstück anhalten, kurz bevor wir zuhause sind (haben keinen Garten und wohnen mitten im Ort). Dort können beide etwas laufen, machen, wenn sie aufs Klo müssen :D und dann gehts nochmal kurz ins Auto (5min) und dann eben rein in die Wohnung...
    Wie hat sich euer Ersthund in dieser Zeit (erstes Kennenlernen und dann zu Hause) so verhalten?
    Anders, als ihr gedacht hättet? Wenn ja, wieso?

    Ich hab Lucky mitgenommen zum Abholen und im Garten der Züchterin durfte er dann die beiden letzten Welpen kennenlernen. Da war auch klar wir haben den richtigen genommen, der andere, sonst sehr unerschrocken hatte nämlich Schiss :ugly:
    Naja, nach kurzer Zeit war ein Ball für meinen Junkie viel interessanter als der Zwerg und dann haben wir ihn eben mitgenommen.
    Zuhause hat Lucky total viel Geduld gehabt und der Kleine durfte super schnell sehr dicht an ihm liegen und Lucky hat richtig den Kasper für ihn gemacht die erste Zeit und viel mit ihm gespielt.

  • WIe lief denn bei euch der erste Tag des Zusammenlebens ab?
    Wir werden es wohl so machen, dass wir Fenja mit zur Züchterin nehmen, sie kurz im Auto wartet, wir mit beiden Mädels zusammen zurückfahren und an nem kleinen Feld/Wiesenstück anhalten, kurz bevor wir zuhause sind (haben keinen Garten und wohnen mitten im Ort). Dort können beide etwas laufen, machen, wenn sie aufs Klo müssen und dann gehts nochmal kurz ins Auto (5min) und dann eben rein in die Wohnung...
    Wie hat sich euer Ersthund in dieser Zeit (erstes Kennenlernen und dann zu Hause) so verhalten?
    Anders, als ihr gedacht hättet? Wenn ja, wieso?

    Ich hab' das bei Myrddins Einzug genauso so gemacht wie du's auch vorhast – Shawnee mit zum Züchter genommen, den Welpen abgeholt, unterwegs an 'ner Wiese angehalten, beide Hunde laufen lassen. Nötig war's nicht – Shawnee hat sich nullkommagarnicht für den Welpen interessiert und stattdessen lieber Grasbüschel untersucht, Myrddin saß auf meinen Füßen und hat sich neugierig alles angeguckt, ist aber von sich aus nicht auf Shawnee zugegangen.

    Zuhause hab' ich die beiden dann noch mal schnell im Hof laufen lassen und dann mit rein genommen – da fanden sie sich dann plötzlich doch spannend, waren sich aber sympathisch. :D

    Mein Ersthund hat sich insofern anders verhalten als ich es erwartet hätte, als dass ich damit gerechnet hätte, dass er den Welpen die ersten Wochen komplett ignorieren würde. Ich wusste, dass er gut mit anderen Hunden auskommt, auch im eigenen Haus/Garten, aber er war eben viele Jahre Einzelhund – da hätte ich mit mehr Desinteresse gerechnet, denn eigentlich "braucht" er andere Hunde nicht. Stattdessen ist Myrddin am ersten Abend zu ihm in die Kudde geklettert, hat sich bei Shawnee angekuschelt und der hat ihn machen lassen. Und seitdem sind die beiden wie der sprichwörtliche Arsch und Eimer. ;)

  • Wir haben den Kleinen 4 mal im Tierheim besucht und sind dort immer alle zusammen spazieren gegangen und dann in den Freilauf, da haben sie sich aber noch ziemlich ignoriert.
    Am Tag der Abholung sind wir dort erst nochmal kurz gegangen, weil die Tierheimleitung noch keine Zeit hatte.
    Dann haben wir sie ins Auto geladen, sind heimgefahren zu Hause sind wir eine Runde gegangen.
    Und dann rein in den Garten und der Kleine ist direkt zur Tür gerannt und wollte rein, als ich aufgemacht hab ist er ins Esszimmer und hat sich dort hingelegt als hätte er schon immer dort gelebt.
    Erst nach ca. 4 Wochen haben sie sich mal angegrollt, seitdem ist alles easy, meine alte (12 Jahre) versucht sogar manchmal ihn zum Spielen aufzufordern, da ist ihm aber noch nicht so nach spielen. Ansonsten verstehen sie sich gut, begrüßen sich wenn einer weg war usw.

  • Ich bin mit Bjarki zu der Pflegestelle gefahren und hab da eine Nacht verbracht und Jaffa dann am nächsten Tag mitgenommen. Die beiden haben sich ja schon beim großen gemeinsamen Gassi an der Ostsee super verstanden (ich wollte ja ursprünglich einen anderen Hund anschauen). Dann ging es 6 Std. im Zug zurück und ab nach Hause. War alles gut.

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