Der Mehrhundehalter- Laberthread.

Wir feiern heute vier Monate Zweihundhaltung. Ja, wir feiern.

Nachdem ich am Anfang wirklich dachte, wir hätten den schlimmsten Fehler überhaupt begangen, hat es sich mittlerweile eingependelt. Caspar und Sunny sind wie ein altes Ehepaar, er erträgt ihr zwanghaftes Schnuppern und ihren leichten Kontrollzwang mit Fassung, setzt sich aber eiskalt durch, wenn es um etwas Wichtiges geht.
Und sie hat eine Sache geschafft, an der ich gescheitert bin - Caspar hat jeden Hund draußen gemeldet, sei es mit brummen, wuffen oder in Extremfällen bellen. Seit Sunny da ist, guckt er hoch, sie sitzt wachsam da und er pennt weiter.
Hach die beiden Schnuffelchen.

WIe lief denn bei euch der erste Tag des Zusammenlebens ab?
Wir werden es wohl so machen, dass wir Fenja mit zur Züchterin nehmen, sie kurz im Auto wartet, wir mit beiden Mädels zusammen zurückfahren und an nem kleinen Feld/Wiesenstück anhalten, kurz bevor wir zuhause sind (haben keinen Garten und wohnen mitten im Ort). Dort können beide etwas laufen, machen, wenn sie aufs Klo müssen und dann gehts nochmal kurz ins Auto (5min) und dann eben rein in die Wohnung...
Wie hat sich euer Ersthund in dieser Zeit (erstes Kennenlernen und dann zu Hause) so verhalten?
Anders, als ihr gedacht hättet? Wenn ja, wieso?

Wir haben beide Hunde ins Auto gepackt, in die Wohnung gekarrt, gab noch Futter und dann wurde gepennt. Fertig.

Die ersten Tage waren beide ein wenig genervt voneinander, manchmal gabs nen bisschen gebrummel, aber sonst kein Thema. Davon ist inzwischen auch nichts mehr von über.

Wir haben beide mit in den Hof genommen, da haben sie sich geprügelt, dann sind sie rein, Caspar wollte schlafen und Sunny wollte Caspar noch ein wenig zum Prügeln animieren. Ja, das war entspannt.
Aber da Du ja keine zwei nahezu gleichalte Kampfratten zusammenführst, wird es sicherlich gesitteter vonstatten gehen.

Das hört sich doch toll an @kawaii und freut mich für euch

Bei mir lief die Zusammenführung anders als geplant und bestimmt nicht so wie es empfohlen wird
Ich habe Phelan ja alleine abgeholt und wollte die Hunde eigentlich alle erst auf der Wiese hinterm Haus zusammen lassen.
Tja, mit Welpen unter dem einen Arm, Schlüssel und Tasche unter dem anderen, dann die Tür auffriemeln, zwei Hunde die total neugierig um einen rum tänzeln...
Da habe ich den kleinen also einfach runter gesetzt und so wurde sich erstmal in der Wohnung beschnüffelt, ich wusste aber auch, dass keine meiner Mädels aggressiv auf Welpen reagieren.
Danach sind wir dann runter zur Wiese, danach sind wir dann runter zur Wiese, wo der kleine den beiden Mädels ziemlich am A***** vorbei ging und er sich auch nur bei mir aufgehalten hat
In den ersten zwei Wochen fanden beide ihn ja einfach nur nervig und vollkommen überflüssig, danach machte bei Lexi ja ein Schalter klick und von heut auf morgen war der Welpe ja doch super zum toben geeignet
Susi findet ihn bis heute noch recht überflüssig und akzeptiert sein da sein einfach, so lange er sie in Ruhe lässt

Nala kam ja direkt vor der Haustür an. Standen dann mit Arni draußen, er fand es total unheimlich, als der Wagen mit den vielen bellenden Hunden kam und musste erstmal mitbellen. Bei der eigentlichen ersten Begegnung wollte die dann schnuppern, er war eh etwas durch den Wind aber sie hat das gleich akzeptiert, ab da war es kein Problem mehr.

Zitat von FairytaleFenja

Wie hat sich euer Ersthund in dieser Zeit (erstes Kennenlernen und dann zu Hause) so verhalten?

Kommt drauf an Hier sind ja nun schon so einige Hunde eingezogen

Lee fand Pepper sofort toll. Alle anderen Welpen fand Lee grundsätzlich erstmal scheiße. Sie hat sie vom ersten Tag an erzogen, alle haben ne Macke auf der Gosch von der Omma, weil sie nicht hören wollten und als sie dann Junghunde waren, fand Lee sie cool. Pan wurde zu Lees 'Kumpel'. Die 2 hatten sich gesucht und gefunden.

Pan hat sich über Kalle und Fou gefreut (bis Fou ihm in der Box vor die Füße gespuckt hat, das fand er eklig ).

Kalle wusste mit Fou nicht viel anzufangen, hat sich aber schnell auf sie eingelassen

Als Juri kam, lief es recht easy ab. Der war aber auch kein Welpe mehr und er hat Lee nie in Frage gestellt. Pepper hatte eh kein Thema mit neuen Hunden im Haus, solange die ihren Futterdummy und ihr Futter in Ruhe gelassen haben.

Ich habe Smilla bei uns im Garten auf dem Arm gehabt, mich hingehockt, die beiden Großen dazu. Ich war mir sicher, es würde keinen Unterschied machen, ob auf neutralem Boden oder bei uns. Beide Hunde haben sofort verstanden, Smilla kam, um zu bleiben. Lucy hat sie abgeschnüffelt und ist dann zur Tagesordnung übergegangen (Lucy findet Fremdhunde auf unserem Grundstück nicht in Ordnung, aber Smilla kam ja um zu bleiben, also alles in Ordnung). Grisu... er kann gut mit Welpen, mit Shelties, mit kleinen Hündinnen... Er begriff auch sofort, Smilla kommt, um zu bleiben. Er bekam einen halben Herzinfarkt und hielt die nächsten 3 Monate etwa 2 Meter "Sicherheitsabstand" (bin mir nicht sicher, ob deshalb, weil er nicht in ihrer Nähe sein wollte oder weil er nicht in Versuchung kommen wollte, sie zu fressen (er interessiert sich ja schon für das, was ich will/nicht will...). Kurz gesagt: Grisu fand Smilla die ersten Monate fürchterlich, aber ich glaube beim besten Willen nicht, dass ein Kennenlernen auf neutralem Boden irgendetwas daran geändert hätte. Ist halt Grisu . Heute mag er das Kleinteil übrigens richtig gerne .

Ich glaube mittlerweile recht fest daran, es ist mehr, wie die Hunde sind und was der Mensch ausstrahlt, nicht ob neutraler Boden oder Zuhause...

Als ich Shiva abgeholt habe war ca. 3 1/2 Monate. Zu der Zeit waren Kyra 8, Chuqui 1 1/2, Bicho knapp ein Jahr und Nino 4 1/2 Monate. Mein jüngerer Sohn war zuhause und wusste dass ich Shiva dabei hatte, macht also die Tür auf, meine stürmen raus, sehen den Zwerg der schon grösser war als sie, Kyra guckt mich an mit "nicht schon wieder" und die Jungs meinten "toll, was zum toben" und damit war die Sache gegessen