Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • Layla ist im Moment echt streberhaft drauf und denkt auch selbst mit und reagiert, ohne dass ich was sagen muss.

    Das ist sehr angenehm. So hab ich Zeit, dass ich Emi das noch beibringen kann, was mir noch so wichtig ist.

  • Wie regelt ihr das mir dem Arbeiten würd mich mal so interessieren?

    Als ich Single war, hab ich Vollzeit gearbeitet und die Hunde waren alleine.
    Jetzt arbeite ich auch Vollzeit und mein Mann bzw. meine Schwiegermutter sind zu Hause.
    Die Hunde kommen vor der Arbeit mit mir raus und zwischendrin mit den Beiden.
    Nach der Arbeit gibt es die große Runde.

    Lissi und Speedy waren heute das erste Mal alleine. Hat gut geklappt, nur der Wassernapf wurde umgerissen :hust:
    Eine Pippilache ist reingegangen, aber war ja auch aufregend.
    Ansonsten sind sie toll zusammen. Getrennte Spaziergänge müssen wir wegen der Bindung machen, aber das ist kein Problem :D

  • Naja, du hast da wohl nur die Wahl mit dem Hund ein Abbruch-/Abrufkommando zu trainieren (ja, das geht auch bei jagdlich geführten Hunden ), oder eben Schlepp-/Flexileine. Da würde ich dir aber einen Expander empfehlen..gar nicht wegen dem Hund, sondern für dich


    Ja so ein Abbruchsignal wäre nicht schlecht, Stopppfiff, Halt, ein Rückruf der sitzt... *träum*
    Blöde ist halt, dass Jacky zum einen nicht regelmäßig den ganzen Tag bei mir ist und wenn, dann hab ich die anderen beiden ja auch noch am Hacken. Da fehlt mir irgendwie noch das Trainingskonzept. Also wird's wohl erst mal die Flexi werden. Den Tipp mit dem Expander werde ich dann wohl auch beherzigen...

  • Also hier wird nicht jeder Hund gleich behandelt ^^
    Es gibt zwar ein paar Regeln, die gelten für alle Hunde, fremder Futternapf ist tabu, um Spielzeug wird nicht gestritten, an der Leine wird nicht gezogen, wer jagt ...stirbt :D
    Aber davon ab gibt es Regeln und Dinge die für jeden Hund individuell sind, Ryuk braucht sehr viele Regeln/Grenzen auf deren Einhaltung man immer und ohne Ausnahme bestehen muss, damit sie im Alltag funktioniert und entspannen/mich regeln lassen kann, Darwin läuft mit einem "Darfschein" durchs Leben weil er quasi nie Mist baut, nichts austestet und sich an einmal aufgestellte Grenzen hält, dadurch ist bei ihm alles viel lockerer und man kann ohne dass er in problematisches Verhalten fällt auch mal beide Augen zu drücken.
    Die Chinesen sind eh Vogelfrei, gibt nicht viel was sie im Alltag nicht dürfen, einfach weil sie extrem problemlos sind, so unterschiedlich die Hunde in ihrer Art sind (Herder, DSH, Schopfhunde) so unterschiedlich sind hier die Regeln für den einzelnen.
    Den Hunden ist egal ob Hund A allgemein aufs Sofa darf und Hund B nicht, solange es klar ist und kein hin und her mal ja mal nein und ohne erkennbaren Grund mal Privilegien zu- und mal auf Gutdünken aberkannt werden.

  • Hier hat Serij auch (noch) ein paar Privilegien, die der kleine nicht hat, aber die hat sie sich auch erarbeiten müssen und das wird der kleine auch müssen. Wenn er dann aber älter ist und sich gut benimmt, darf er natürlich auch alles, was Serij darf. Spielen dürfen die beiden am Balkon oder im Hundebett, aber da auch nur ruhige Sachen wie Schnauzfechten oder sich gegenseitig als Kauknochen missbrauchen. Betten, Kauzeug, Spielzeug und Futter gibts es hier zur freien Verfügung und das gehört jedem und wird auch nicht verteidigt.

  • Grad waren wir nochmal zusammen gassi, morgen fahr ich nochmal hin und am Freitag sind wir dann endlich "Mehrhundehalter"

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  • Unterschiede in Erziehung und "Bestrafung" gibt es bei uns auch- aber es wird keiner bevorzugt, und darum ging es doch, oder?
    Wäre auch ungewöhnlich, wenn man alle Hunde gleich behandelt. Die Grundregeln hingegen sind für alle gleich. ;)

  • Hier gibt es Regeln die für alle gelten und dann gibt es noch für die einzelnen Hunde bestimmte Regeln. June ist praktisch vogelfrei und darf sogut wie alles. Sie baut von sich aus kaum Mist und ist einfach ein Hund, der immer versucht alles richtig zu machen. Reeba ist sehr speziell, ein Hund den man wenig anfassen sollte, der sehr unabhängig ist und eigentlich wenig Regeln hat, da sie unnahbar ist und kaum Konfrontation mit einem sucht, weil sie eben kaum Kontakt zu Menschen aufnimmt bzw. zulässt. Spezieller Hund.

    Hudson muss in so ziemlich allem, ständig kontrolliert werden. Er fragt ständig nach ob die Regeln noch gelten. Er braucht absolut starre und strenge Regeln sonst entscheidet er selber und das endet nicht selten in einem leichten Nervenzusammenbruch meinerseits.
    Hudson hat für alles Regeln und die braucht er auch. Ich lockere sie immer mal wieder, aber er muss reglementiert werden und unter Kontrolle sein, ansonsten macht er einen verrückt.
    Ich bin das muss ich dazu sagen, oft genervt davon. Ich finde das nämlich mords anstrengend und hin und wieder ist mir das auch einfach zu viel und ich nehme mir eine hudsonauszeit.

    Ich liebe alle meine Hunde sehr, aber Hudson ist wirklich hin und wieder (oft) der Tropfen der das Fass zum überlaufen bringt. Dieser Hund treibt mich an den Rand des Wahnsinns und dann quatiere ich ihn aus, oder verräume ihn für ein bisschen.

    Die Regeln die für alle gelten sind sehr überschaubar und relative Basics.

    Die Privilegien gelten aber für alle Hunde gleichermaßen, da mache ich keine Unterschiede. Alle bekommen das gleiche zur gleichen Zeit zu fressen, alle dürfen auf die Couch, ins Bett, alle dürfen frei laufen, alle dürfen sich dreckig machen, usw.

    Lg

  • Bei uns ist es so, dass ich bei Lucy damals vieles sehr durchdacht aufgebaut habe, einfach weil ich es besonders gut machen wollte (so nach den Erfahrungen mit unserer Familienhündin). Lucy lernt langsam, aber was sitzt, das sitzt... Mittlerweile lasse ich ihr altersbedingt so einiges durchgehen, zumal sie wirklich ein sehr wenig fordernder Hund ist. Allerdings merkt man immer noch, dass so einiges für sie einfach gegeben ist, sie will sich nicht um irgendwas kümmern oder irgendwas verschlimmbessern. Ansonsten ist sie ein Sturkopf und ein Genießer ("nerv mich nicht mit Aufgaben") und ein Bewegungs-Legastheniker, distanzlos und wenig "fein" in jedweder Kommunikation. Aber es gibt auch wenig, was man so im Alltag "kritisieren" könnte und ich lasse sie allgemein einfach machen und freue mich, dass sie immer noch richtig fitte und freudige Phasen hat =) . Sie ist verschmust, souverän, strahlt Ruhe aus (damit ist sie die einzige unter den Hunden hier :roll: ) und was körperlich geht, macht sie auch noch problemlos mit im Alltag

    Grisu denkt extrem mit, das ist positiv wie negativ. Er denkt weiter, er denkt, selbst die besten Lösungen zu haben und er hat mit Fremden wenig am Hut und ist mit fremden Hunden auch echt unfreundlich. Zusammenarbeit ist toll mit ihm und ich staune immer wieder über seine Auffassungsgabe und seine Ideen, ein Wahnsinn, was der abstrahieren kann... aber im Alltag geht ohne Regeln und viel Kontrolle wenig... Er hat hier mit Abstand die meisten Regeln und Einschränkungen. Dabei will er es nur besonders gut machen, aber es ist eher so ein: wir gegen den Rest der Welt. Und mit Kommandos ist schwer bei ihm, weil letztlich nur für ihn zählt, was ich ausstrahle (und da entwickelt er dann blitzschnell seine eigenen Szenarien draus). Manchmal sehe ich ihm in die Augen und denke, er versteht wirklich absolut alles, blickt in mein Innerstes, aber was er dann teils draus macht, ist nicht immer das, was der Verstandesteil von mir gerne sehen würde :hust:

    Smilla darf quasi machen, was sie will. Ich hatte noch nie einen dermaßen unkomplizierten, begeisterungsfähigen und umweltkompatibelen Hund (ja, sie ist dennoch ein Kläffer). Wobei sie im Gegensatz zu Grisu jedem Ärger aus dem Weg geht, wenig eigene Lösungswege zeigt, extrem nett ist, sehr unernsthaft ist, sehr zum reinsteigern neigt, mich für den Nabel der Welt hält (meine ich ernst und hatte ich so auch nicht mal ansatzweise bislang) und nicht wirklich fähig ist zu denken, wenn die Reizlage etwas höher (erst handeln, dann sich überschlagen vor handeln und wenn nichts mehr geht, evtl. mal gaaanz kurz Hirn einschalten :roll: ). Aber sie ist dermaßen begeisterungsfähig mir gegenüber und dermaßen desinteressiert an den meisten anderen Lebewesen, dass das zum einen wenig negative Konsequenzen im Alltag hat und zum anderen ist bei ihren überschlagenden Angeboten ja irgendwann auch mal das Richtige dabei, das gilt es dann rauszupicken :headbash:
    Aber Grisu würde hier echt fehlen, trotz dass er mich manch graues Haar gekostet hat...

  • Genau dieses Mitdenken im Alltag finde ich großartig, einfach weil man nicht alles haarklein kommandieren muss, sondern dass gewisse Dinge einfach passieren.

    Fahrrad kommt von vorne, Layla setzt sich von selbst an den Rand, ich bleibe stehen und wir warten - währenddessen hat Emi sich erst mal mittig auf den Weg geflanzt und wartet, bis ich was sage.
    Gut, immerhin wird das Fahrrad nicht gejagt, aber da kann sie sich mit Gizmo echt die Pfote reichen, wenn die beiden unterwegs sind, dann muss ich gut aufpassen, dass sie nicht gemeinsam im Weg rumstehen.
    Aber das wird auch noch. Die beiden sind ja auch noch am kürzesten bei uns und müssen sich an unsere Regeln, besser gesagt Ideen des Zusammenlebens gewöhnen. So richtig echte strenge regeln gibts hier ja eigentlich gar nicht ;)
    Außerdem finde ich das ziemlich gut, dass gerade die beiden sich so gut verstehen, denn Gizmo ist ja etwas eigen . Aber von Emi lässt er sich alles gefallen, sogar einmal übers Gesicht schlecken ist zur Begrüßung erlaubt - na gut, er wischt sich das dann hinterher mit den Pfoten ganz emsig ab und streift am Hundekörbchen oder Möbeln lang^^ aber passt schon. Solange er nicht Emis Nase abbeißt ist alles gut.

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