Jagen - oder die Wahl zwischen Pest & Cholera

  • Hat jemand Erfahrung mit GPS Halsbändern bzw Empfängern für Hunde.
    Am besten mit Telepfiff. (Will den dann ähnlich wie klicker aufbauen)


    Ansonsten wird weiter trainiert...trotz allem sind wir da ja echt weit gekommen...
    Danke für die Anregungen und Denkanstösse

  • Geisi2, wir wohnen auch ländlich, deswegen hier nur angeleint! Offline geht am Rheinufer, ist aber mit Fahrtzeit verbunden und deshalb nicht täglich machbar. Ausserdem haben wir einen großen, ausbruchsicheren Garten, da wird auch schon mal mit anderen Hunden getobt. Ansonsten bietet sich Laufen am Fahrrad an, welches ich mit Flexileine nahezu perfektioniert habe.... ist aber auch nur möglich, weil wir auf Feldwegen unterwegs sind.

  • Zitat

    Abgesehen davon, dass Strom in Deutschland verboten ist:


    Entweder du arbeitest vernünftig mit den Dingern. Dann wird das aber nichts mit ein- oder zweimal im Jahr. Denn auf diesem mittelalterlichen Weg bleibt dir nur der Impuls auf hoher Stufe als Strafe. Das ist aber weder zeitgemäß, noch zielführend. Denn die meisten Hunde gehen einfach durch den Impuls durch, wenn der Hase lockt. Die modernen Geräte legen zum Glück auch auf höchster Stufe keinen Hund mehr in den Dreck.
    Und deshalb würde ich auch kein Sprühhalsband verwenden. Es bietet nur einen Strafreiz an. Der ist dem Hund entweder egal oder er ist verdammt massiv für diesen Hund. Beides ist nicht sinnvoll.


    :gut:


    geisi2, frag mal die Jäger, wie viele Hunde den Impuls schon überlaufen haben, wenn er als Notstopp in der extremen Reizlage angewendet wurde - und hoffe, dass sie ehrlich sind. ;)


    Ich denke zwar, dass es sogar helfen könnte (auch ein Sprühhalsband), aber nicht auf die Art "Umschnallen für den Notfall", sondern über den Umweg des weiteren Gehorsamsaufbaus.


    Zum GPS kann ich eine Bekannte fragen. Das Teil kann man anrufen und man kann dann per Telefon auch den Hund vollsabbeln, wenn ich's recht weiß. Also auch sicher Pfeifen. ;)


  • Werde bei Gelegenheit nochmal nachhaken wie das bei denen läuft...


    Bei GPS würde es mir um folgendes gehen...einfach den Hund schnell und zielgerichtet orten zu können im Fall der Fälle.
    Generell hat ein Impulshalsband für mich in der Erziehung nix verloren...warum ich draufgekommen bin ist ja beschrieben.


    Werd weiter berichten...

  • Hallo zusammen,


    auch ich hab hier eine Jagdmaus auf dem Sofi. Wir sind auch dran, pfeifen und ablegen. Aber das ist ein Geduldspiel. Seit sie erfolgreich bei einem Ausritt gewesen ist habe ich Panik beim Ableinen. Und ich kann mich nur anschließen, dass man auch mit Schleppi und Führleine viel Auslastung leisten kann. Ob mit dem Tretroller und auch mit Suchspielen, Stöckchen und Leckerlis schmeißen und vieles mehr. Dann ist man auch als Frauchen gefragt, kreativ zu sein. Aber es macht uns beiden Spass, und an den richtigen Stellen kann man sie zum Spielen auch ableinen. So what?

  • Zitat

    Hallo zusammen,


    auch ich hab hier eine Jagdmaus auf dem Sofi. Wir sind auch dran, pfeifen und ablegen. Aber das ist ein Geduldspiel. Seit sie erfolgreich bei einem Ausritt gewesen ist habe ich Panik beim Ableinen. Und ich kann mich nur anschließen, dass man auch mit Schleppi und Führleine viel Auslastung leisten kann. Ob mit dem Tretroller und auch mit Suchspielen, Stöckchen und Leckerlis schmeißen und vieles mehr. Dann ist man auch als Frauchen gefragt, kreativ zu sein. Aber es macht uns beiden Spass, und an den richtigen Stellen kann man sie zum Spielen auch ableinen. So what?


    Genau so ist es bei mir auch, trifft man Hunde an einer geeigenten Stelle, leine ich Sammy schon mal ab. Ansonsten traue ich mich leider nciht, da er beim kleinsten optischen Reiz das Flitzen bekommt. Egal ob Vogel, Jogger, Radfahrer. Auch Autos werden als potentieller Laufpartner gern genommen. Ich habe auch immer ein sehr schlechtes Gewissen, wenn es Tage gibt, an denen ich ihn leider nciht losleinen konnte. Aber wir besuchen auch eingezäunte Hundewiesen.

  • Zitat

    Genau so ist es bei mir auch, trifft man Hunde an einer geeigenten Stelle, leine ich Sammy schon mal ab. Ansonsten traue ich mich leider nciht, da er beim kleinsten optischen Reiz das Flitzen bekommt. Egal ob Vogel, Jogger, Radfahrer. Auch Autos werden als potentieller Laufpartner gern genommen. Ich habe auch immer ein sehr schlechtes Gewissen, wenn es Tage gibt, an denen ich ihn leider nciht losleinen konnte. Aber wir besuchen auch eingezäunte Hundewiesen.


    Gut ok da würde ich auch nicht ableinen. Unseren Sam leine ich in München im Park auch nur selten ab weil er momentan jeden Hund abchecken will. Aber stelll dir vor es funktioniert wochen und monatelang wunderbar im Freilauf und aus irgendwelchen unerfindlichen Gründen geht er dann doch wieder flitzen...


    Wie alt ist Sammy denn und wie lange hast du ihn schon?

  • Zitat

    Geisi2, wir wohnen auch ländlich, deswegen hier nur angeleint! Offline geht am Rheinufer, ist aber mit Fahrtzeit verbunden und deshalb nicht täglich machbar. Ausserdem haben wir einen großen, ausbruchsicheren Garten, da wird auch schon mal mit anderen Hunden getobt. Ansonsten bietet sich Laufen am Fahrrad an, welches ich mit Flexileine nahezu perfektioniert habe.... ist aber auch nur möglich, weil wir auf Feldwegen unterwegs sind.


    Klar kann man das managen mit Schleppleine & Co. Einzel gehen etc etc
    Aber auf der anderen Seite haben wir eine sehr homogene Truppe die sich echt gut versteht und auch sichtlich gerne im "Rudel" läuft. Da wird auf der Wiese getobt, zusammen geschnuffelt, endeckt usw. . Ich stell mal ein paar Bilder ein.







    Am Wochenende wird (jetzt wieder...Bär erholt sich Gott sei Dank sehr sehr gut) immer die sehr ausgedehnte Morgenrunde zu fünft veranstaltet. Einfach schön und es klappt auch alles, also wir sind zufrieden und happy.
    Ich geh auch nicht auf die Runde und denke "Oh mein Gott jetzt geht er wieder flitzen" weil es so selten passiert. Aber jetzt ist obwohl die Wahrscheinlichkeit eher gering war trotzdem ein Unfall passiert...


    Uns sind diese Spaziergänge sehr wichtig weil es den Hunden sichtlich Spass bringt und ich wirklich denke das "die das brauchen". Im Alltag wird ja doch auch einiges verlangt...


    Gut am Ende stellt sich eigentlich nur die Frage wie mans haben will. 100% Safe oder das geringe Risiko in kauf zu nehmen und versuchen weiter zu minimieren. Da wäre so ein Notstop wirklich sehr hilfreich...


    Am liebsten beobachte ich eh die Hundis oder man macht was zusammen...muss man halt noch wachsamer sein. Wenn wieder finanziell Luft da ist werd ich noch GPS Sender besorgen...ist auch ne nette Spielerei weil man z.B. mal kucken kann wieviel Hund am Tag so läuft und die Routen aufgezeichnet werden können etc. und im Notfall weis ich wenigstens in welche Richtung ich laufen muss :lol:


    Was ich aber echt gut finde ist das man mal auch über so ein doch eher "kritisches" Thema vernünftig diskutieren kann.

  • Gerade für diese ein oder noch weniger Prozent sind die Halsbänder völlig ungeeignet.
    Denn erstens müssen sie dann auf jedem Spaziergang immer einsatzbereit umgeschnallt sein und du hast die ganze Runde die Fernbedienung in der Hand und du guckst nur auf den Hund.
    Wenn du das aber bei einem Hund machst, der dir bisher nur ab und zu durchgeht, dann verhinderst du diese Anwandlungen auch ohne Halsband.
    Denn wenn du mit dem Band eingreifen möchtest, dann muss das ebenso wie der sinnvolle Rückruf bei einem Jäger vor dem Durchstarten sein. ;)


    Und wenn man auf so einer Ferndbedienung rumdrückt, dann sollte man genau wissen, was wann passiert und was man wie erreichen kann. Denn zwischen hemmen, aktivieren und Strafen liegt nur ein sehr schmaler Grad. Sekundenbruchteile zu langsam gedrückt und du hemmst die Ausführung des Kommandos, das wäre fatal. Die Strafe hat auch so ihre Probleme, weil du Meideverhalten immer mal wieder auffrischen musst und es eben nicht gesagt ist, dass dem Hund die Strafe stark und hoch genug ist, wenn der Reiz Reh, Hase oder Fasan da ist.


    Hier lesen sicherlich viele mit, daher so deutlich. ;)
    Denn die meisten meinen, dass auf hohem Niveau Drücken ausreicht, wenn der Hund durchbrennt. :hust:

  • Zitat

    Gerade für diese ein oder noch weniger Prozent sind die Halsbänder völlig ungeeignet.
    Denn erstens müssen sie dann auf jedem Spaziergang immer einsatzbereit umgeschnallt sein und du hast die ganze Runde die Fernbedienung in der Hand und du guckst nur auf den Hund.


    Das wäre doch mal ne Innovation: Ein Band, das selbst auslöst, wenn es eine gewisse Entfernung vom Halter weg ist.
    (Oder gibt es das vllt schon, gibt ja echt abgefahrene Sachen...)
    Sollte man nur dran denken, es auszuschalten, wenn man auf die Arbeit fährt.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!