Welpe und freilaufender Hund, wie würdet ihr reagieren ?
-
-
Zitat
Ich finde es meistens befremdlich, wenn Hund, meistens Kleinhunde, von den Besitzern auf den Arm genommen werden, sobald ein Hund auftaucht.
kleinhund oder welpe ist schonmal ein unterschied. und auf das WIE rauscht ein anderer hund heran, kommt es wohl auch noch an.
ich kenne hier wo wir leben meine pappenheimer. -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Welpe und freilaufender Hund, wie würdet ihr reagieren ?* Dort wird jeder fündig!
-
-
Ich finde nicht, dass du zu empfindlich reagiert hast.
Wenn ich einen Hund nicht kenne, rufe ich meine auch ran und schaue erst mal was da auf uns zu kommt.
Besonders vorsichtig reagiere ich bei Hunden, die gerufen werden und dann nicht hören, da weiß man nie ob es nur das Nichthören ist oder ob die nicht noch anders bekloppt sind.Wenn ich sehe, dass der Hunde gegenüber angeleint wird, rufe ich meine Hunde grundsätzlich ran.
-
Zitat
Ich finde es meistens befremdlich, wenn Hund, meistens Kleinhunde, von den Besitzern auf den Arm genommen werden, sobald ein Hund auftaucht.
Das würde ich auch merkwürdig finden und ist sicher auch nicht sinnvoll. Wir wohnen mitten in der Stadt und können keine 10 Schritte tun, ohne dass uns ein anderer Hund dabei über den Weg läuft. Allerdings war ja in dieser Situation davon die Rede, dass ein fremder, fixierender, nicht hörender und vor allem feilaufender Hund auf die TS und ihre Kleinhunde zukam. Ich nehme meinen 7kg-Hund seit sie ausgewachsen ist eigentlich nie hoch, aber in so einer Situation hätte ich das, so denke ich, auch gemacht. Selbst wenn man Fußhupi hinter sich bringt kann ein Aussie sicherlich gewand um einen herumzischen wenn er wirklich will, das ist mir dann doch zuviel Stress, da geh ich lieber auf Nummer sicher.
Ansonsten gebe ich dir Recht, es gibt sicher zahlreiche alternative Handlungsweisen, aber in dieser Situation hätte ich haargenauso gehandelt. -
Thema Welpe ist was ganz anderes als Kleinhund.
Und Kleinhund ist nicht gleich Kleinhund - ein Chi ist was ganz anderes als ein Jack Russell.
Für mich ist ganz klar - wenn mein Hund zu nem anderen hinrennt, ist das Mist, ich sammel den ein und entschuldige mich und motze bestimmt nicht rum über die Reaktion der anderen. Völlig wurscht wie ich das finde. Wenn man ins Gespräch kommt, sag ich auch mal was ich mir so denke, oder wenn ich was beobachte, was ich nicht gut finde und man sich kennt. Aber wenn MEIN Hund andere Hunde und HH belästigt, würde ich mal schön die Klappe halten....
-
puh, ich bin froh, das ihr das auch so seht
Es ist ja auch nicht so, das ich das immer mache, aber mir war bei dem Hund nicht wohl...
Meine Hunde haben viel Kontakt zu anderen Hunden, aber da kenne ich die Hunde und bei Kontakt zu fremden Hunden bin ich generell vorsichtig. Es ist ja auch so, das auch wenn ein noch so freundlicher großer Junghund meine 30cm Hündchen vor lauter Überschwang umsemmelt, finden die das überhaupt nicht lustig und ich auch nicht.
Hier wird man allerdings manchmal schon komisch angeguckt, wenn man darum bittet, das Gegenüber möge bitte seinen Hund anleinen.
Eine Frau mit einem riesen Ridgeback-Rüden wurde sogar mal richtig pampig und meinte, wenn mir das nicht passe, das die Hunde hier frei laufen würden, solle ich gefälligst im Stadtpark spazieren gehen, da gäbe es Leinenpflicht.
Sie sah meine Bitte wohl als eine Beschneidung des Grundrechtes an (der Hund hörte allerdings auch null und sie konnte ihn nicht anleinen, vllt. war sie deshalb so angep...t)
-
-
Naja, jeder von uns hatte vermutlich mal einen Welpen der am Anfang auch kleiner war als sehr viele andere Hunde. Auf die Idee gekommen ihn auf den Arm zu nehme bin ich noch nie gekommen, sondern der Hund kommt hinter mich und der Fremdhund wird geblockt oder/ und verjagd.
Das auf den Arm nehmen kann zu ziemlich schweren Verletzungen führen, der andere Hund kann an dir hochspringen und kann trotzdem an deine Hunde kommen und sie so verletzen.
Natürlich auch ziemlich doof vom anderen Hundehalter dass er seinen Hund nicht abrufen konnte, aber soetwas kann leider passieren. Dass er dir dann aber noch einen Vortrag gehalten hat . . . naja, ich hätte mich entschuldigt, meinen Hund eingesammelt und wäre weitergegangen.
Ich kann verstehen dass man seine Hunde, gerade Welpen, vor unbekannten Hunden schützen will, halte aber nichts vom "auf den Arm nehmen". Meist kommen auf solche Ideen auch nur Kleinhundehalter und am Ende sind es die die auch später ihre Hunde auf den Arm reisen nur weil ein andere Hund kommen. Hunde kläffen dann lautstark vom Arm selbst wenn wir mit angeleinten, friedlichen Hunden an ihnen vorbeigehen.
Habe bis jetzt leider nur vereinzelt positive Begegnungen mit Kleinhunden und deren Haltern. -
Zitat
Ich finde es meistens befremdlich, wenn Hund, meistens Kleinhunde, von den Besitzern auf den Arm genommen werden, sobald ein Hund auftaucht.
...
Ist bestimmt ein kontrovers diskutiertes Thema, und bei Hunden mit deutlichem Größenunterschied macht es evtl. Sinn, aber es hat sich für mich nie ergeben und ich würde andere Lösungen bevorzugen.Welche Lösung bevorzugst Du denn?
Die, die ich jetzt habe?
Einen Hund, der an der Leine pöbelt? Und jetzt als aggressive Töle hingestellt wird? Unter anderem von genau den Leuten, die mir das eingebrockt haben?
Ich hatte auch gedacht .... Ach, die Hunde sind zwar unerzogen und hören nicht, aber sie tun nichts. Deshalb habe ich meine Kleine mit 3-4 Monaten nicht auf den Arm genommen. Was ich nicht bedachte war, dass 4-5 Border Collies, die meine Kleine zwar so rein gar nicht beachtet haben weil sie sich gegenseitig gejagt haben, aber eben dabei über meine Kleine drübergebrezelt sind, einen ebenso nachhaltigen Eindruck hinterlassen können.
-
Ich finde das Hochnehmen immer bissl "schwierig", weil es in einer harmlosen Situation (nicht jeder größere Hund will einen kleineren ja sofort umbringen) eher noch Stress reinbringen kann.
Janko rufe ich immer ran (kommt auch zuverlässig), wenn ich bei Gordon ne halbe Sekunde zu spät bin kanns schwierig werden (drum ruf ich ihn idR zu erst, bei Janko hab ich da noch nen Moment Zeit und er kommt dennoch), aber da arbeiten wir verstärkt dran und in 98% der Fälle (also Hundebegegnungen, egal wie groß) klappt es auch.
Das passiert äußerst selten dass es schief läuft, weil ich mit offenen Augen spazieren gehe, aber wenn urplötzlich jemand um die Ecke kommt den ich nicht sehen konnte und er steht 3 Meter vor mir, passiert es halt mal *zugeb*
Oder aber auch, wenn die Leute den Hund erst freilaufen lassen und zwei Meter bevor Gordon dann "dran" ist leinen sie ihren schnell an und brüllen "Machen sie den Köter (ich haaasse es wenn man meine Hunde so nennt!) fest".
Bleibt der Hund unten ist es überhaupt kein Ding, Gordon geht äußerst vorsichtig mit kleinen Hunden (er liebt sie, je kleiner desto besser). Werden sie hochgehoben will er aber dennoch dran schnuffeln und dann kann es schon sein dass er auch "hochgeht".
Für mich kein unhündisches Verhalten - aber ziemlich unangenehm.
Ich denke auf einen Punkt kommt man da nie. Manche sehen es eben nicht ein sich einfach vor ihren Hund zu stellen und den anderen ggf. (so denn nötig) abzuwehren, nein, sie können den Hund aufgrund der Größe hochheben, also tun sies. Vielleicht würde ich das in einer ernsten Situation sogar auch so machen, so dass ich meine Füße frei habe um den anderen abzuwehren. Aber bei nem Hund der wirklich nur vorsichtig schnuffeln will...
Für mich ist jedenfalls klar, dass ich mich entschuldige wenn mir sowas passiert (wie gesagt selten, vielleicht 1 mal, maximal 2 mal im Jahr - also das er "abwitscht", unabhängig von der Hundegröße, nicht dass er hochgeht). Das gehört sich einfach wenn was schief gelaufen ist dass man sich entschuldigt.
Ich hatte aber auch schon den Fall wo ich richtig sauer wurde und unverschämt, weil einer immer wieder seinen Hund 10 Meter an der Flex zu meinen vorschießen lies und ihn dann kurz vorher zurückzog bevor er bei uns war (alle Hunde angeleint) um ihn dann auf dem Arm an uns vorbeizutragen.
Irgendwann wars dann schlechtes Wetter, ich kam bei so ner Aktion ins rutschen und hab aus Versehen die Leinen loslassen. Es wäre nichts passiert, hätte der Mann den Hund nicht blitzartig an der Leine in die Luft gezerrt und über seinen Kopf gehalten. So sind beide an ihm hochgesprungen (glücklichweise haben sie ihn nichtmal berührt) und ich musste mir dann anhören dass meine Köter nen Maulkorb brauchen (woraufhin ich erklärte dass ich es mir verbitte dass er meine Hunde Köter nennt), ich Null Ahnung von Hunden und deren Kommunikation habe (worauf ich sagte ER habe ja wohl am wenigsten Ahnung wenn er denn Hund übern Kopf hebt und sich dann wundert dass die anderen hinterherhüpfen) und gefälligst die Tiere erziehen soll, aber davon hätte ich ja auch keine Ahnung.
Da war ich so perplex dass ich Gordon schnappte an der Leine, Connor schnappte und auf den Arm nahm (30 Kilo Labrador) loslief und ihm sagte, dass ich ja jetzt von ihm gelernt hätte wie es geht und meine Hunde in Zukunft Gassi tragen werde.
Im Nachhinein hab ich mich sogar geschämt für diese Antwort. Aber seine Frau kam irgendwann zu mir und sagte ich solle mir keinen Kopf machen, ich hätte schon recht und er sei selbst schuld wenn er ihn immer hinrennen lässt und dann aufn Arm zerrt. Irgendwann musste es soweit kommen das ein anderer Hund sich das nicht einfach so gefallen lässt.
Mittlerweile bin ich ruhiger und leine einfach an.
Heute auch. Wir waren mit 4 Labradoren unterwegs. Ein kleiner Hund kam, 3 wurden angeleint, Janko nahm ich ins Fuß. Ich kannte den Mann mit dem Hund und wusste er hat kein Problem mit Hundekontakt, aber 4 auf einmal war halt bissl "doll". Also bissl näher ran damit Janko nicht hinschießt sondern direkt bei ihm ist bei Kontaktaufnahme und gut wars, Hund freigegeben, beide sich beschnuffelt, kurz gerannt, fertig. Janko mir hinterher, der andere seinem Herrchen.
Nächster Hund kam (Papillon), lief frei, dennoch kamen alle Hunde an die Leine (außer Janko, den hatte ich wieder im Sitz neben mir und hielt im fest). Der kleine blieb weiter ohne Leine und die Frau bedankte sich, denn ihrer habe Angst da er mal gebissen wurde, drum habe sie auch nicht angeleint da ihrer eh nicht zu unseren kommen würde. Was auch hätte schief gehen können - denn uns hat es auf den ersten Blick signalisiert "Sie hat kein Problem mit Kontakt, lässt ihn ja weiter frei laufen" (genug Freunde von mir hätten ihren Hund nicht angeleint, weil der andere ja frei war).
Langer Rede kurzer Sinn: bissl mehr Rücksichtnahme und vorausschauendes Handeln von beiden Seiten und dann kann man doch gut miteinander leben :)
-
Ich finde es durchaus richtig, dass man seinen Kleinhund/Welpen vor einem anderen Hund schützt.
Aber ich halte das hochnehmen für schwierig. Ein wirklich agressiver Hund wird an dir hochspringen und kann deinen Hund, wenn er ihn an den beinen noch erwischt schwer verletzt. Und du kannst dann nicht eingreifen weil beide Hände/Arme voller Hund sind.
Ich würde: Meinen Hund hinter mich bringen und den von vorne ankommenden Fremdhund blocken und versuchen zu verjagen (Fuß aufstampfen, ernergisches Hau ab oder meine Disks vor die Füße knallen). das macht bei den allermeisten soviel Eindruck, dass sie sich verkrümmeln.
Wir reden hier von einer ernsthaften Bedrohung. Nicht von Hundehaltern die total hysterisch ihren Fiffi hochreißen, nur weil man an ihne vorbei geht. Solche Leute gehen mir TIERISCH auf den Keks...aber das ist meine Meinung. Klar haben es Kleinhundehalter manchmal nicht leicht und reagieren vielleicht deshalb manchmal über. Aber wie gesagt: hochnehmen ist oft wirklich falsch und nicht ungefährlich.
-
Naja, klar ist es kein Wunder wenn ein Hund hochspringt etc - aber der Fehler liegt nun mal ganz allein bei dem dessen Hund springt. An anderen hochspringen ist eben No Go. Egal warum. Es passiert, aber es darf eigentlich nicht sein. Sich dafür zu rechtfertigen ist ziemlich *** - man sollte sich entschuldigen und den Hund unter Kontrolle bringen. Völlig egal, ob sich ein Hund, ein Kind, ein HH oder ein Marsmensch in den eigenen Augen "falsch" verhalten haben.
Es ist nun auch nicht jedermanns Sache, einen oder mehrere große Hunde abzublocken. Ein kleiner Hund, der schon viele schlechte Erfahrungen machen musste, geht evtl. auch nach vorne, statt hinten in Sicherheit zu bleiben. Warum auch immer - wenn jemand seinen Hund hochheben will, egal ob ich das gut heisse oder nicht, ich muss damit klar kommen können oder eben dringend daran arbeiten. Man sollte immer auf den eigenen Hund schauen und nicht Fehler bei anderen suchen... Und meiner Meinung nach: Je größer der Hund, desto mehr Verantwortung hat man und desto strenger muss man sich messen lassen. Wie gesagt, meine Meinung (mein Hund ist übrigens 53 cm).
PS: Es sind doch 99,9 % harmlose Tutnixe. Wenn man immer gleich von echten Abgriffen ausgehen muss, na dann gut Nacht, dann hätte ich gar keinen Hund.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!