Hundeführerschein vor Freilauf - würde euer Hund das bestehe

  • Ich weiß ja nicht wie genau die Prüfung abläuft, aber mit etwas üben würden wir wohl schon bestehen.
    Welche Hilfsmittel darf man denn benutzen? Pfeife (ist bei uns ein Quietschball), Leckerlies, verbales Lob?

    An sich fänd ich so einen Hundeführerschein ziemlich gut. Wenn dafür die Rasselisten komplett abgeschafft werden, dann immer her damit. :gut:

  • Zitat


    Gerade hat eine DFlerin zwei ältere Hunde adoptiert (Don und Fiamma, der thread ist im Seniorenforum) Wie soll man gerade mit der uralten Omi, die 16Jahre im Tierheim gelebt hat so einen Führerschein machen??


    Du, das interessiert keinen. Das war ja auch mein Einwand, als es um die Frage ging, dass man diesen Führerschein für JEDEN Hund neu machen soll. Wir haben ja eine ganz Weile mit Frau Hämmerling darüber disktutiert. Mein Befürchtung war, dass sich dann niemand mehr einen alten Hund aus dem Tierheim oder von privat holt. Interessiert keinen!

    Allerdings ging es damals nicht um eine Leinenbefreiung, sondern darum, dass jeder Hundehalter so einen Hundeführerschein machen muss.

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    Du, das interessiert keinen. Das war ja auch mein Einwand, als es um die Frage ging, dass man diesen Führerschein für JEDEN Hund neu machen soll. Wir haben ja eine ganz Weile mit Frau Hämmerling darüber disktutiert. Mein Befürchtung war, dass sich dann niemand mehr einen alten Hund aus dem Tierheim oder von privat holt. Interessiert keinen!

    Allerdings ging es damals nicht um eine Leinenbefreiung, sondern darum, dass jeder Hundehalter so einen Hundeführerschein machen muss.


    Dafür passt das niedersächsische Modell mit der Sachkunde besser. Das wird zwar offensichtlich von diversen Hundeschulen auch anders interpretiert, aber nach den gesetzlichen Vorgaben bin ich immer noch der Meinung, dass ich das selbst mit Eddie bestehen könnte. Eddie kann nix, Eddie lernt nix, Eddie benimmt sich daneben. Aber all das ist ausgleichbar, weil ich das auch im Test für ihn managen kann und bestehen müßte.

    Für eine Leinenbefreiung auf öffentlichen Strassen, Plätzen, Parks mit ordentlich Publikumsverkehr finde ich das nicht ausreichend. Aber wer auf die Idee käme, eine "Eddie-Type" (gar an solchen Orten) abzuleinen, würde hoffentlich auch durch die Sachkunde rauschen.

  • Warum muss ein Hund Ein- und Aussteigen können, wenn Bus und Bahn nie benutzt werden und ein Auto ebenso wenig, da nicht vorhanden? :???: Was hat das mit Alltagstauglichkeit zu tun?

    Mein Hund geht keinem Jogger, keinem Fahrradfahrer und keinem Wild nach, er kommt wenn ich ihn rufe, bleibt stehen wenn ich es verlange, geht gut an der Leine, er ist zu jedem freundlich und er geht gerne zum Tierarzt, ohne einen Maulkorb zu benötigen.

    Mehr Alltagstauglichkeit, insbesondere für den Freilauf, brauche ich nicht. Alles andere sehe ich als unnötig.

  • Zitat

    Bei allen dreien hätte ich ein Problem, mit dem Anfassen einer fremden Person. Meine Hunde wollen nicht angefasst werden.

    ...aber sie werden ja nicht gleich jeden fressen, der sie anfaßt, oder? Und letztlich steht da auch das drin:
    "Auch wenn ein Hund ein Problempotential erkennen lässt, kann das Halter-Hund-Team die Prüfung bestehen, wenn der Halter durch seinen praktisches Wissen und sein Handling zeigt, dass er um die Probleme seines Hundes weiß, sich entsprechend verhält und dadurch eine Gefährdung oder Belästigung seiner Umgebung ausschließt."

    Sprich, wenn Du dann hergehst, und sagst, Deine Hund mögen das nicht, und es verhinderst, glaube ich kaum, daß das ein Problem wäre.

  • Zitat

    .......
    Was mach ich aber, wenn der Richter da plötzlich auf die Idee kommt, eine läufige Hündin mitzubringen? :???:
    .....

    ...dann kannst Dich nur noch bei all denen bedanken, die immer der Meinung sind, ne läufige Hündin hätte auf dem Platz nix zu suchen. Preisfrage: wie lernt´s der Hund dann, wenn nicht in kontrollierbarem Umfeld? ;)

  • Mit Spike würde ich auch mit Pauken und Trompeten durchfallen. Deswegen bleibt der auch an der Leine.
    Angebunden sein? Waaaaaaaas? sich anfassen lassen? Auch eher nicht. Da gehts wahrscheinlich eher darum daß der Hund nicht aggressiv wird.

    Spike hat eine sehr lange Leitung, immer Hummeln im Hintern und trotz viel Übung immer noch recht wenig Geduld.

  • Der B-Teil könnte interessant werden :hust:

    Ansonsten kein Thema.

    Wobei mein Hund zB im A Teil auch net aufstehen würd wenn da einer mit Futter oder Spieli vorbei latscht.
    Die kennt das ausm Team Balance oder ausm Obe dass die sitzen/liegen/stehn muss mit alle 4 Haxen da wo sie hingehören egal was rundherum passiert.

    Aber streicheln wollende Kinder, auf sie zurennende Leute, freilaufende Hunde (gehn die nur vorbei oder kommen die ran? Zweiteres könnte Probleme machen..) könnten zum Problem werden. Einfach weil sie das unheimlich findet und vermutlich knurren würde.

    Alles andere - kein Thema ;)

  • Grundsätzlich wäre ich dafür, dass Hundehalter sich im Vorfeld über Hundehaltung informieren müssten (Die meisten Menschen tun das auch). Staatlich verordnete Zwänge halte ich dennoch für Unklug; denn dort wo kein Interesse ist, wird auch nichts hängen bleiben!

    Grundsätzlich wäre ich für die Einführung des Hundeführerscheins, wobei natürlich Abstriche gemacht werden müssten (z.B. bei alten Hunden oder Hunden die bislang unauffällig in einer Mensch/Hundebeziehung gelebt haben, für langjährige Hundehalter die nie auffällig geworden sind). Für Hundeneulinge halte ich so eine Verordnung für sinnvoll.

    Und ja, meine Hunde würden den Hundeführerschein bestehen, weil sie von klein auf die notwendigsten Kommandos "Sitz", "Platz", "Bleib" und "Hier" beherrschen. Anstandsregeln im Umgang von Mitmenschen eingeschlossen.

    Das wäre meine Anforderung an einen Hundeführerschein und ich glaube, damit wäre ein respektvoller Umgang und ein gutes Miteinander gewährleistet.

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