Das Herz schreit JAAAAA! aber der Kopf flüstert leise ...

  • Zitat

    Ums Geld verdienen gings nie-wäre warscheinlich durch die Untersuchungen im Vorfeld massiv ins minus gegangen.

    Das habe ich auch überhaupt nicht angenommen. Ich hab ja auch nur von den Leuten berichtet, von denen ich meinen Hund gekauft habe.

    Meintest Du eigentlich mich mit den 30 Minuten in einem vorigen post? :smile: Ich gebe eigentlich immer ehrlich zu, welch grossen Mist ich damals gebaut habe und was ich trotzdem für ein Schwein hatte, so einen tollen Hund zu bekommen. Ich wusste es damals einfach nicht besser und diese ganze Hundeanschaffung hatte etwas leicht wahnhaftes.
    Allerdings wollte ich damals unbedingt einen Welpen - und den hätte ich vom Tierschutz niemals bekommen. Wahrscheinlich hätte ich gar keinen Hund aus dem Tierschutz bekommen, denn mein damaliges Leben war noch nicht so auf 'Hund' eingestellt wie mein jetziges.

    Ich bleibe aber dabei, dass es viel zu viele Hunde in Tierheimen gibt, als dass man noch mehr Mischlinge absichtlich in die Welt setzen muss.

  • Rittho

    Ich denke nicht, dass dieses Video hier hin gehört und es wurde an anderer Stelle schon ausführlich und ermüdend diskutiert.

    Hier ist das Thema ob BochumerJunge seinen Rüden zur Vermehrung (nichts anderes ist es und es hat nichts abwertendes, denn Zucht ist was anderes als einmal einen Hund über den anderen rutschen zu lassen :) ) hergeben soll oder nicht. Und es soll auch bitte das Thema bleiben.

  • Gut dass ihr euch das noch mal überlegt habt.

    Aber hierzu möchte ich noch was schreiben:

    Zitat

    Weil ich auf Anfrage einer Bekannten darüber nachdenke meinen Rüden evtl. ihre Hündin decken zu lassen stehe ich also in deinen Augen schon in Polen auf nem Parkplatz und verscherbel Welpen aus meinem Kofferraum?

    Du wurdest als Vermehrer bezeichnet, was ihr auch gewesen wärt - ihr hättet Hunde (züchterisch sinnlos) vermehrt.

    Als Welpenhändler hat dich hier niemand bezeichnet, oder?

    Nur weils immer noch schlimmer geht, wirds nicht besser!

  • Was mich immer ärgert ist, dass hier immer geschrieben wird, Züchter von reinrassigen Hunden seine nur Idealisten, die ausschliesslich einem züchterischen Ideal (das auch sehr zweifelhaft sein kann) folgen, und alle andern egoistische, geldgierige Vermehrer sein sollen.

    Wenn es wirklich so wäre, dass man bei einem reinrassigen Hund wüsste wie er wird, gäbe es wohl kaum Erziehungsprobleme und natürlich auch keine Gesundheitsprobleme.

    Ich habe unseren Hund übrigens ausschliesslich aus egoistischen Motiven, ich glaube der Hund wäre auch an anderen Orten glücklich geworden und ich auch mit einem anderen Hund.

    Ich finde es genau so legitim Mischlinge zu 'machen' wie Rassehunde.

  • Zitat

    Was mich immer ärgert ist, dass hier immer geschrieben wird, Züchter von reinrassigen Hunden seine nur Idealisten, die ausschliesslich einem züchterischen Ideal (das auch sehr zweifelhaft sein kann) folgen, und alle andern egoistische, geldgierige Vermehrer sein sollen.

    Wenn es wirklich so wäre, dass man bei einem reinrassigen Hund wüsste wie er wird, gäbe es wohl kaum Erziehungsprobleme und natürlich auch keine Gesundheitsprobleme.

    Ich habe unseren Hund übrigens ausschliesslich aus egoistischen Motiven, ich glaube der Hund wäre auch an anderen Orten glücklich geworden und ich auch mit einem anderen Hund.

    Ich finde es genau so legitim Mischlinge zu 'machen' wie Rassehunde.

    Warum versteht niemand,das es auch um Gesundheitsnachweise von Ahnen geht?Sicherlich gibt es auch schwarze Schafe bei Paperdogs,das bestreitet ja niemand.

  • Ich bin froh, dass es zunächst mal keine neuen Welpen gibt :-)

    Und die ganze restliche Diskussion.... ermüdend.
    Ich habe einen UPS-Wurf-Hund und zwei Zuchthunde. Muffin war ebenfalls ein Upswurf, allerdings einer Züchterin.
    Alles Rüden. Es war von Anfang an klar, das weder Muffin noch Mozart jemals Welpen zeugen würden. Und es war/ist alle beide absolut wundervolle, schöne, bis jetzt gesunde Hunde ohne eine einzige nennenswerte Baustelle. Also eigentlich perfekt, oder? Aber was ist mit Mozarts Vater? War der gesund? War der freundlich? Und seine Großmutter? Hatte die vielleicht HD? Krebs? ED? Keine Ahnung. Also nein, keine Welpen, obwohl ich schon einige Anfragen hatte.
    Bei Picasso hatte ich überlegt, ihn zum Zuchtrüden zu machen, mit sämtlichen Untersuchungen, Ausstellungen. Mach ich aber wahrscheinlich doch nicht, muss ich sehen wie er sich entwickelt.
    Casper ist dagegen bereits ein Zuchtrüde, mit allem pipapo, ich habe ihn so übernommen und werde ihn irgendwann auch decken lassen, allerdings werde ich sehr genau schauen, auf welche Hündin. Ist sie gesund? Woran sind ihre Vorfahren gestorben? Sind Ihre (Halb-)Geschwister gesund? Wie groß ist sie? Überschneiden sich irgendwelche Linien? Wie würden die Welpen aufwachsen? Und so weiter und so fort.
    Vor ein paar Monaten hatte ich noch gar keinen Plan, was zur Zucht dazugehört. Und jetzt weiß ich immer noch nicht genug. Ich habe viele meiner Meinungen überdacht........

    Zucht ist wirklich so viel mehr als "Netter Hund A + Netter Hund B = Nette Welpen"

  • Zitat


    Wenn es wirklich so wäre, dass man bei einem reinrassigen Hund wüsste wie er wird, gäbe es wohl kaum Erziehungsprobleme und natürlich auch keine Gesundheitsprobleme.

    Wenn sich jeder den Rassehund kaufen würde, der von seinen Eigenschaften, Wesen und Ansprüchen passen würde, gäbe es weit aus weniger Erziehungsprobleme.

    Aber nein, es wird gekauft, was gerade "Mode" ist oder chic aussieht. Und dann kommt das böse Erwachen.

    Wie nun allerdings die Gesundheitsprobleme eines reinrassigen Hundes in deinen Satz passen sollen, weiß ich nicht.
    Die Wissenschaft ist noch nicht so weit, sämtliche Erbgänge erforscht zu haben und somit Erbkrankheiten völlig auszuschließen.

    Ansonsten leiden Hunde an den selben Zivilisationskrankheiten, wie wir Menschen auch. Rassehunde und Mischlinge sind gleichermaßen betroffen.

    Gaby, ihre schweren Jungs und Finn

  • Malmutelove: das verstehe ich schon, aber offensichtlich werden Erbkrankheiten eben nicht konsequent ausgemerzt ( übles Wort), sonst gäbe es nicht soviele rassentypische Erbkrankheiten.
    Ich züchte nicht, aber ich habe in der Schule aufgepasst. Dominante Gene lassen sich sehr einfach eliminieren (noch ein übles Wort), rezessive können (falls bekannt) heute auch nachgewiesen werden, also!
    Mich ärgert ja vor allem, dass den Rassehundzüchtern NUR edle Absichten unterstellt werde. Und den andern NUR schlechte.

  • Zitat

    Malmutelove: das verstehe ich schon, aber offensichtlich werden Erbkrankheiten eben nicht konsequent ausgemerzt ( übles Wort), sonst gäbe es nicht soviele rassentypische Erbkrankheiten.
    Ich züchte nicht, aber ich habe in der Schule aufgepasst. Dominante Gene lassen sich sehr einfach eliminieren (noch ein übles Wort), rezessive können (falls bekannt) heute auch nachgewiesen werden, also!
    Mich ärgert ja vor allem, dass den Rassehundzüchtern NUR edle Absichten unterstellt werde. Und den andern NUR schlechte.


    Nenn mir doch bitte mal eine edle Absicht eines Mischlingvermehrers?
    Logisch gibt es haufenweise schwarze Schafe in der Rassehundezucht. Leider. Aber es gibt auch ganz ganz viele, die sich unheimlich mühe geben, um eine tolle Rasse weiterzubringen.

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