Das Herz schreit JAAAAA! aber der Kopf flüstert leise ...

  • Quebec: Es passt insofern rein, dass eben auch genetische Probleme die bekannt sind nicht konsequent bekämpft werden.
    Dass viele Leute nicht einen Hund haben, dem sie gewachsen sind bedaure ich auch.

  • Zitat


    Nenn mir doch bitte mal eine edle Absicht eines Mischlingvermehrers?
    Logisch gibt es haufenweise schwarze Schafe in der Rassehundezucht. Leider. Aber es gibt auch ganz ganz viele, die sich unheimlich mühe geben, um eine tolle Rasse weiterzubringen.

    Eben das mein ich,Als Verbraucher,der man letztendlich als Hundekäufer ist,muß man auch da tief in der Materie graben um eben das gesundheitlich bestmögliche zu bekommen.
    Es werden bei vielen Mischlingen,Designerdogs,Hybriden Versprechungen gemacht die nur ein ganz kleiner Prozentsatz erfüllt.
    In dem Fall hier stecken ja auch noch mehr als 2 Rassen drin.

    Geldmacherei gibt es auf beiden Seiten.Heutzutage muß man sich ja teilweise nur ne hübsche HP einrichten und schwärmen und die Leute kaufen.

  • Uff, wird langsam anstrengend.
    Rübennase: Du kannst dur kaum vorstellen wieviele Leute am liebsten genau so einen Hund hätten wie ich :smile: , solche Hündchen hätten reissenden Absatz. Aber keine Panik ich habs nicht vor.
    Ich hoffe doch, dass auch Rassehundzüchter Hunde vor allem zur eigenen Freude haben, sich freuen was die Hunde können, Lernen, wie sie aufwachsen und vom Häufchen Fell zu einem Hund aufwachsen.
    Genau diese Freude hat die Frau gehabt, als sie die ersten Monate meinen Hund und die Geschwister begleitet hat. Erzogen etc haben die hündischen Eltern. Sie hat sich auch unheimlich gefreut als ich diesen Sommer mal bei ihnen aufgetaucht ist. Ja, und verdient hat sie auch an den Hündchen, die böse Kapitalistin!

  • Zitat

    Uff, wird langsam anstrengend.
    Rübennase: Du kannst dur kaum vorstellen wieviele Leute am liebsten genau so einen Hund hätten wie ich :smile: , solche Hündchen hätten reissenden Absatz. Aber keine Panik ich habs nicht vor.
    Ich hoffe doch, dass auch Rassehundzüchter Hunde vor allem zur eigenen Freude haben, sich freuen was die Hunde können, Lernen, wie sie aufwachsen und vom Häufchen Fell zu einem Hund aufwachsen.
    Genau diese Freude hat die Frau gehabt, als sie die ersten Monate meinen Hund und die Geschwister begleitet hat. Erzogen etc haben die hündischen Eltern. Sie hat sich auch unheimlich gefreut als ich diesen Sommer mal bei ihnen aufgetaucht ist. Ja, und verdient hat sie auch an den Hündchen, die böse Kapitalistin!


    Und das ist die edle Absicht?
    Joah, mein Mix ist auch klasse, und der ein oder andere hätte sicher gern genau so einen.
    Ein !guter! Züchter züchtet aber nicht nur, weil sein Hündchen so süß ist und Welpen so putzig sind und es so viel Freude macht... ein guter Züchter möchte seine Rasse voranbringen oder erhalten, verbessern. Ein guter Züchter möchte gesunde Welpen züchten, die ein langes Leben vor sich haben. Vielleicht möchten sie noch das ihre Welpen später einmal eine bestimmte Aufgabe gemäß ihrer Rasse erfüllen können. Und da ist es nun mal nicht damit getan, das mein Hund halt noch nicht krank war und nett ist.

  • Zitat

    Malmutelove: das verstehe ich schon, aber offensichtlich werden Erbkrankheiten eben nicht konsequent ausgemerzt ( übles Wort), sonst gäbe es nicht soviele rassentypische Erbkrankheiten.
    Ich züchte nicht, aber ich habe in der Schule aufgepasst. Dominante Gene lassen sich sehr einfach eliminieren (noch ein übles Wort), rezessive können (falls bekannt) heute auch nachgewiesen werden, also!
    Mich ärgert ja vor allem, dass den Rassehundzüchtern NUR edle Absichten unterstellt werde. Und den andern NUR schlechte.


    Nööööö das ist alles ein bisschen komplizierter. Bei den meisten Krankheiten kennt man die Gene "dafür" gar nicht, und es sind meist viele Gene beteiligt, nicht nur eins. Wenn man von heute auf morgen alle betroffenen Hunde rausnimmt um was "auszumerzen" kommen wieder andere genetische Probleme hoch. Verkleinerung des Genpools - immer schlecht. Ich persönlich bin der Meinung, man müsste "Fremdblut" (noch son Wort) in die Rassen einbringen, um den Genpool zu vergrößern - aber das sieht nicht jeder so.
    Hochkomplexe Materie also!

    Und zu sagen: verantwortungsloses Vermehren ist schlecht ist LANGE nicht dasselbe wie zu sagen Rassehundezucht ist automatisch gut! Der Umkehrschluss kommt von dir, den hat hier keiner gemacht und er sit auch überhaupt nicht korrekt und logisch.

    Wenn ich sage, ich trinke nicht gerne Kaffee, heisst das noch lange nicht, dass ich Tee mag... ich könnte beides nicht mögen, ich könnte Kakao mögen, ich könnte alle Heissgetränke verabscheuen... Also Vorsicht mit vorschnellen Schlüssen.

  • Rübennase:
    Da werden wir uns nie einig. Da die meisten Hunde heute keine ganz bestimmte Aufgabe haben (wenige Ausnahmen gibt es), macht es für mich auch keinen Sinn Hunde in solche Richtungen zu züchten. Sinst müssen dann zwanghaft Aufgaben gesucht werde, um 'richtig' auszulasten.
    Edle Absicht habe ich bei 'meiner' nicht gesagt, nur dass da alles voll Freude war :smile:

    Essen!

  • :-D Nein, werden wir tatsächlich nicht :-D nicht solang du mich nicht verstehen magst ;-)
    Ist ja aber auch nicht tragisch... :-)

  • Zitat

    So schön es ist, dass Du bei Deinem Hund irgendwann Erfolg hattest, Du schilderst ganz gar nicht 'die andere Seite'. Kein Mensch bestreitet, dass es ganz tolle Mischlinge gibt und dass man auch schwierige Mischlinge mit genug Zeit und Geduld zu super Hunden machen kann.
    Ich habe selber einen Hund aus genau so einem Wurf wie der TS ihn beschreibt: Leute, die 'Lust auf Welpen' hatte (Zitat) und vielleicht auch ein bisschen extra Geld für die Haushaltskasse wollten. Meine Maus ist ein Schatz - allerdings auch nicht gerade 'wesensfest'. Trotzdem weiss ich mittlerweile mehr und würde das so nicht noch mal machen.
    Es gibt zu viele Hunde und viel zu viele landen im Tierheim - wie Du ja selber gut beschrieben hast.

    Meine Intention war schon, die "andere Seite" darzustellen, nämlich die des Halters eines derartig unüberlegt "produzierten" Hundes!

    Offenbar habe ich mich mißverständlich ausgedrückt. Ich hatte bei meinem Hund keinerlei erzieherischen Erfolg, ich habe mich mit seinen Eigenheiten arrangiert. Das war über die Maßen anstrengend, in meiner Lebens- und Wohnsituation jedoch halbwegs tragbar. Dieser Hund wäre in einem normalen Haushalt nicht zu halten gewesen. Er saß ja mit 9 Monaten bereits im Tierheim, seinen Bruder entdeckte ich mit 8 Jahren in einem Tierheim und was aus den anderen Hundes dieses Wurfes geworden ist, möchte ich lieber gar nicht wissen.

    Damit wollte ich zum Ausdruck bringen, was man den Tieren mit derartig unüberlegten Kreuzungen antut.

  • Für mich ganz persönlich würde (abgesehen von den ganz Argumenten wie es gibt schon zu viele, Gesundheit und und und) vor allem EINS ganz gewaltig an einem Privatwurf stören. Übrigens jetzt mal ganz unabhängig von diesem Fall hier:

    Was wenns nicht klappt? Wenn was schief geht?

    Das hats ALLES schon gegeben z.b.

    - Hündin hat 10 Welpen und keiner will sie haben. Ich kenne Leute die sind auch 6 riesengroßen Wurfgewistern "sitzengeblieben" Na Prost Mahlzeit :fear: Was machste denn dann damit? Tierheim? :hust:
    -Alle "Interessenten" aus dem privaten Umfeld springen ab
    - Hündin stirbt bei der Geburt
    -Hünd nimmt Welpen nicht an
    -Welpen sind krank

    etc. Es hat schon nen Grund warum in guten Zuchtverbänden nicht jeder einfach mal so Hunde produzieren darf :hust:


    Ich hatte diesen Gedankengang bezüglich Babys auch mal für ne halbe Stunde als meine Mittelspitzhündin vom TS hier einzog. Immerhin hatte ich ja zwei bildschöne, gesunde "Papierrüden" aus ner guten Zucht :rollsmile: Nach ner halben Stunde war das Thema gegessen denn a) könnte ich keinen hergeben und b) war mir das Risiko zu groß das der Hündin was passiert

  • Zitat

    Zum Thema Abstammung und Erbkrankheiten:

    Aikos Papa war reinrassig (Mali,Diensthund beim Zoll)-Mütterlicherseits kenn ich zumindest den Opa (Malamut,auch reinrassig). Da dürfte es kein Problem sein mal in die Papiere zu schauen.
    Ich glaube dasc bei der Hündin zumindest die Schäfi und Husky Anteile nachzuprüfen sind-werd mal fragen wenn ich die treffe.


    Cani's Vater ist auch reinrassig mit Papieren, zudem Hd/Ed frei und kerngesund!

    Trotzdem leidet Cani's Neffe an einer Erbkrankheit namens Shunt!

    Solange du nicht alle Krankheitsnachweise der Elterntiere + am Besten noch die der Vorfahren hast wäre ich da vorsichtig, dass ist wie Russisch Roulette spielen... :|

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