SPONDYLOSE - Behandlungsmöglichkeiten??

  • Hallo ihr Lieben,

    mein Dalmatiner-Rüde Yoshi (8 Jahre) leidet schon seit längerem unter Spondylose und leichter HD. Seit 1,5 Wochen hat es sich aber ganz abrupt verschlimmert, so dass er arge Probleme beim Aufstehen hat (mittlerweile kann er es aber schon wieder alleine). Auf meinem Laminat läuft er wie Bambi auf dem Eis, auf den schnellstens besorgten Teppichen gehts aber ganz gut. Seine Hinterbeine sind enorm unkoordiniert, er schlürft sehr stark, verheddert sich viel, knickt beim koten um (und fällt häufig in sein Häufchen :sad2: ), macht mit seinen Vorderbeinen doppelt so schnelle Schritte wie hinten und hinten macht er gaaaanz große Schritte. Die Vorderbeine sind extrem bemuskelt und Hinten wirds immer weniger.

    Der Tierarzt wird ihm nach dem Organscreening entsprechende Medis gegen die Schmerzen geben. Von Hause aus kriegt er schon Zusatzmittelchen wie MSM, Grünlippmuschelextrakt, Traumeel & Zeel, usw., usw.
    Mein Tierarzt meinte man könnte eventuell die Spondylose (5-6 Stellen am ganzen Rücken) operieren, aber ein Erfolg kann nicht garantiert werden. Das Problem ist halt, dass die Nerven abgequetscht werden und nicht genug Informationen an die Hinterläufte gesendet werden können.

    Meine Frage an euch: Wer hat seinen Hund schonmal wegen Spondylose operieren lassen und wie groß war der Erfolg? Gibt es noch andere Behandlungsalternativen, mit denen ihr gute Fortschritte erzielt habt?

    Im Sommer gehen wir viel schwimmen, er liebt es abgöttich und für den Winter suche ich gerade eine Schwimmhalle. Fahrradfahren ist seit den letzten anderthalb Wochen absolut nicht mehr möglich :((

    Über Antworten würde ich mich ganz dolle freuen! ;)

  • Du meinst die OP, wobei das Wirbeldach aufgefräst wird, damit der eingeklemmte Nerv Platz nach oben bekommt?

    Meine BC-Hündin hat auch schwere Spondylose (und HD-D und Athrose und und und...), mein TA hat diese OP schon öfters gemacht, mitterweile nicht mehr, hat mir auch abgeraten, da der Erfolg sehr mäßig ist. Sehr gefährlich, und durch die "Reizung" beim Abfräsen scheint die Zubildung an den Wirbeln noch zusätzlich angeregt werden, d.h. häufig ist nach nur relativ kurzer Zeit das gleiche Problem wieder da.

  • Spondylose wird eigentlich nicht operiert. Oder meinst Du Lumbosakrale Stenose bzw. dem Cauda Equina-Kompressions-Syndrom?

    Ich habe bei meiner Hündin damals ein MRT machen lassen, um zu wissen was wirklich los ist.

    Wie wurde denn untersucht?

    Viele Grüße
    Corinna

  • Meine Bonny hatte sehr heftige Spondylose - vor 17 Jahren war die Goldakkupunktur noch relativ unbekannt. Hätte ich damals davon gewust (erfuhr erst 1,5 Jahre nach ihrem Tod davon) - hätte ich geschaut - ob diese für sie eine Möglichkeit gewesen wäre.

    Bei manchen Fällen der Spondylose kann die Goldakkupunktur eingesetzt werden - aber nicht bei allen.

    Daher ist es wichtig einen erfahrenen Praktiker aufzusuchen - bzw. die Rö´s vorzulegen.

    Gute Besserung - die Drei

  • Danke erstmal für eure Antwort! :gut:

    Also Begriffe wie Cauda-Equina-Syndrom o.ä. sind bisher nicht gefallen. Mein TA geht immer von der gut im Röntgenbild erkennbaren Spondylose aus. Ein MRT wäre natürlich die beste Variante um rauszufinden, wo genau es hakt und würde sowieso vor einer OP gemacht werden. Mir sind die Risiken einer OP (welche genau, weiss ich nicht, frage mal morgen nach) auch irgendwie zu hoch. Im April musste er bereits wegen einer Magendrehung notoperiert werden (wie machen eben alles mit :headbash: ) und nun schon wieder eine OP?

    Von Goldimplantaten habe ich auch schon gehört, aber hab auch schon mehrfach gelesen, dass keine Erfolge eingetreten sind.

    Ich möchte halt nicht aus Unwissenheit zu einer OP greifen, die sehr teuer und riskant ist, wenn ich vielleicht auch einen besseren Weg wählen hätte können. Daher frage ich rum, was die heutige Medizin denn noch so auf Lager hat! =)

  • Hast Du es schon mal mit der klassischen Homöopathie bei einer Tierheilpraktikerin versucht?
    Wir haben unsere alten Pflegehunde damit immer schmerzfrei bekommen.

    Meiner alten Hündin hat immer Physiotherapie gut getan. Damit werden Verspannungen gelöst und man kann die Muskulatur stärken. Sie hatte auch immer sehr dünne Hinterbeine, weil sie dort kaum Muskulatur hatte.

    Zusätzlich bekommen unsere Hunde kurweise Vermiculite D6, das ist ein homöopathisches Mineral.

    http://www.drhoelter.de/biokanol-vermi…ngsapperat.html

  • Hallöchen,

    also das Organsscreening hat heute erstmal ergeben, dass alle Organe in Ordnung sind *puh*, ist ja bei einem Dalmi mit seinen Nieren nicht selbstverständlich. Daher bekommt er jetzt Rimadyl.

    Von Vermiculite D6 habe ich bisher noch nie was gehört, klingt aber sehr gut! (ausser der Preis.) Da werde ich mich mal weiter informieren, danke für den Tipp! :smile: :gut: :rollsmile:

    Er bekam bis vor 1,5 Wochen Traumeel und Zeel und seitdem er so schwer aufstehen konnte Rux toxicodendron D12 und Ruta D4. Ich habe das Traumeel und Zeel abgesetzt, weil ich nicht weiss ob es gut ist soviele Sachen zu mischen.
    Mein Tierarzt meinte aber es ist ok, wenn ich Traumeel und Zeel neben dem Rimadyl weitergebe. Aber ich glaube er ist auch nicht der Allerbewandertste was die Homöopathie angeht.

    Kennt jemand einen guten Tierheilpraktiker in Berlin?

    Bubuka: Weisst du wieviele Tabletten in so einer 100g Packung drin sind?

    Ich freue mich sehr über weitere Anregungen und Tipps!! =)

  • Zitat


    Er bekam bis vor 1,5 Wochen Traumeel und Zeel und seitdem er so schwer aufstehen konnte Rux toxicodendron D12 und Ruta D4. Ich habe das Traumeel und Zeel abgesetzt, weil ich nicht weiss ob es gut ist soviele Sachen zu mischen.

    Ich würde wirklich ein Mittel von einer klassischen Homöopathin auswählen lassen.
    Tierärzte haben davon meistens nicht viel Ahnung. Die Heilkunst der Homöopathie besteht darin, das für den Hund richtige Mittel zu finden. Dafür nehmen die sich circa 2 Stunden Zeit.

    Zitat

    Bubuka: Weisst du wieviele Tabletten in so einer 100g Packung drin sind?

    Auf meiner Packung ist keine Grammangabe. Es sind 200 Tabletten, ich habe circa 17 Euro bezahlt.

    Hier gibt es auch Pulver als 1000 g Dose. Vielleicht ist das günstiger.

    http://www.apo-rot.de/index_details.…erartnr=4178249

  • Zitat

    Du meinst die OP, wobei das Wirbeldach aufgefräst wird, damit der eingeklemmte Nerv Platz nach oben bekommt?

    Meine BC-Hündin hat auch schwere Spondylose (und HD-D und Athrose und und und...), mein TA hat diese OP schon öfters gemacht, mitterweile nicht mehr, hat mir auch abgeraten, da der Erfolg sehr mäßig ist. Sehr gefährlich, und durch die "Reizung" beim Abfräsen scheint die Zubildung an den Wirbeln noch zusätzlich angeregt werden, d.h. häufig ist nach nur relativ kurzer Zeit das gleiche Problem wieder da.

    Macht man das auch bei Spondylose? Bei meiner wurde es wegen degenerativen lumbosakralen Stenose gemacht, und ja, das Wirbeldach wuchs wieder nach. Die zweite OP war erfolgreich, leider bildete sich Narbengewebe das drückt.

    @TS Schwimmen in warmen Wasser ist super, such dir ne Physio, die das macht.

  • Ich glaub, ich kauf mir auch mal ne Packung Vermiculite. Ich hab Skolliose, Osteochondrose, Spondylose und die HWS ist schulmedizinisch nicht wirklich gut therapierbar.

    Mein verstorbener Ruede Maxe hat das auch mal bekommen. Ist aber so lange her, dass ich das laengst verdraengt hatte. Der ist uebrigens bei seiner Homoeopathin auch immer auf die Magnetfeldmatte gegangen und hat sich da mit einem Stossseufzer drauf plumpsen lassen. Muss ihm schmerztechnisch sehr gut getan haben.

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