• Bisher hatte ich solche Horrorstorys wie hier zum Teil beschrieben zum Glück noch nicht.
    Allerdings bin ich reichlich skeptisch bezüglich Impfungen etc.

    Als Frieda mit ihren Darmgeschichten zu tun hatte, fragte mich die Helferin unserer ersten TA was wir denn füttern würden. Wir füttern Terra Canis (was ja eigentlich bekannt ist und in keinster Weise einer Chappipampe gleicht).
    Antwort der Helferin: Kenn ich nicht :???:
    Später auf der HP las ich, dass genau diese Frau Ernährungsberaterin ist :D aaah ja!!!

  • Meine Tierärztin kennt mein Futter auch nicht, gibt aber zu, dass sie keine Ernährungsexpertin ist. Und sie weiß, dass es nicht schlecht sein kann, weil sie mich und meine Tiermacke kennt. ;)
    Bei der hab ich auch nichts zu meckern, aber ich hab ein paar Storys von anderen Tierärzten.

    1. Rennmaus hatte sich die Frontzähne rausgehauen. Passiert schon mal, ist nicht dramatisch, wächst ja nach. Aber anschauen lassen wollte ich es dann doch. Also Mäuse eingepackt (Partnermaus muss zur seelischen Unterstützung mit) und hin. Ohne die Maus überhaupt anzuschauen, holt die Dame so ein Säckchen aus der Schublade, in das man beim Waschen Waschpulvertabs reinsteckt, und will doch die Maus da reinstopfen. :hust: Ich hab ihr dann erklärt, dass das auf keinen Fall passieren wird und ich meinen Kleinen selbst festhalte.

    2. Impfung bei meinem ersten Hund. Das ist schon Jahre her. Damals hatte ich keine Ahnung von Impfungen, das Internet steckte noch in den Kinderschuhen und man halt halt gemacht, was der Tierarzt sagt. Die Olle hat dann alles reingeimpft, was ging, und mich dann über 5 Kilometer mit dem Hund nach Hause laufen lassen. Im Sommer. Später hat mir ne andere TÄ gesagt, dass das für einen älteren Hund durchaus zum Kollaps hätte führen können. Wäre schon nett gewesen, wenn man mich vorher drauf hingewiesen hätte, dass der Hund an dem Tag bitte zu schonen sei.

    3. OP eines Hundes. Die Operation fand einen Tag vor einem Feiertag statt. Hund wurde mir wieder mitgegeben mit den Worten, ihn am Tag nach dem Feiertag der Haustierärztin vorzustellen zwecks Wundkontrolle. Zu Hause fiel mir dann auf, dass ich zwar Schmerzmittel, aber keine AB mitbekommen hatte. Ich rief also schnell meine TÄ an, die meinte, wahrscheinlich hätten sie ein Langzeit-AB gespritzt, ich solle mal nachfragen. Als ich in der Klinik anrief, kriegte ich zur Antwort: Nein, Langzeit-AB machen sie gar nicht, für den OP-Tag sei sie ja abgedeckt, morgen müsse ich eh zu meiner TÄ und könne dort das AB bekommen. Auf den Hinweis, dass man mir das so aber nicht gesagt habe und morgen Feiertag sei, kam nur Schweigen im Walde. Jeden anderen (unnötigen) Furz haben die mir gesagt, aber nicht, dass der Hund ab dem nächsten Tag ein AB bekommen musste. :???:

    Zum Glück ist meine TÄ eh die Beste, deshalb sollte ich nicht zu viel meckern. Wenn die mal selbst krank wird, hab ich ein Problem. :D

  • Was habt ihr alle Pech mit euren TÄ :lol: Oder ich bin ein Glückspilz. Habe einen ganz tollen Arzt, der auch seine Grenzen kennt aber auch gleich den nächsten kompetenten Kollegen, der dann übernehmen kann.

    Habe viele Freunde, die TÄ sind. Haben bei manchen Geschichten muss ich ehrlich sagen, dass ich befürchte, dass sich nur aufgeregt wird, um des Aufregens Willen (zB das mit dem Kaninchen, die ohnehin eine extreme Sterbequote in Narkose haben, ohne dass was überdosiert worden ist) oder dramatischer als in Wahrheit ("über und über voller Blut" - wenn das Hundi rumzappelt, geht schon mal was daneben. Und dass die schreien können wie abgestochen - ja - auch normal. Aber wenn Dinge notwendig sind zur gesundheitlichen Versorgung, dann müssen sie gemacht werden. Und ganz ehrlich? Ein Frauli, was daneben steht und vor lauter Mit-Leid alles nur noch schlimmer macht als mal eben "Augen zu und durch", ist nun wirklich hinderlich.

    Bestimmt gibts auch ne Menge doofer (Fehldiagnosen) Erfahrungen, will ich gar nicht bestreiten. Mit Pepe hatte ich damals 5 Fehldiagnosen, bis man auf den Bänderriss kam... aber auch TÄ sind nur Menschen. Es gibt ne Menge lustiger SAchen: Also Manu, das mit dem Termin ist geil!!!! :lachtot: Aber hier liest es sich, als seien TÄ eine Vereinigung inkompetenter Kurpfuscher im Geldrausch mit dem besonderen Hang, Menschen zu quälen und Tieren zu schaden. ;)

  • Es gibt leider viel zu wenig Tierärzte die wirklich nur das beste für das Tier und nicht für ihren Geldbeutel möchten... warum wird denn zur Kastration geraten, warum zum "premiumfutter" das so super sein soll, warum zum regelmäßigen entwurmen und zum Impfen?

    Naja da scheiden sich die Geister...

  • Ja aber zu ALLEN genannten Themen gibts für pro und für contra schlagende Argumente, das darfst du nicht vergessen!!

    Nur mal so - ich habe mich wirklich sehr sehr lange und ausgiebig mit allen Themen beschäftigt. Und ich für mich bin zu der Überzeugung gekommen, regelmäßig impfen und entwurmen zu wollen. Meinem TA ist das wumpe.

    Ich meine nur, dass man nicht sagen kann es gibt ein richtig und ein falsch und die TÄ raten zum "falsch". So ist es einfach nicht. Auch wenn es sicher schwarze Schafe unter der TÄ gibt.

  • Ich denke ehrlich gesagt nicht, dass alle Tierärzte nur Geldgierig und inkompetent sind - aber wie ich schon geschrieben habe, kann man garnicht für alles ein Experte sein und viele kennen ihre Grenzen eben nicht.

    Dazu kommt aber eben, dass ein Tierarzt nicht nur Samariter ist sondern auch Unternehmer. Ist ja auch nichts schlimmes dabei ansich, habe ich auch kein Problem mit. Das ist einfach etwas, was man im Hinterkopf behalten sollte, wenn man eine Behandlung bespricht.

  • Ich habe mich auch schon ganz schön aufs Maul gepackt was den Tierarzt angeht. Konsequenzen habe ich auch daraus gezogen und das wars. Mit meiner jetzigen Tierärztin klappt es super. Nicht einmal ist das Wort Kastration gefallen, nicht einmal wurde versucht mir (unnötiges) Futter aufzuquasseln. Im Gegenteil. Sie nimmt mich ernst, die akzeptiert meine Entscheidungen für meine Hunde. :ka:

  • Zitat

    Ich habe mich auch schon ganz schön aufs Maul gepackt was den Tierarzt angeht. Konsequenzen habe ich auch daraus gezogen und das wars. Mit meiner jetzigen Tierärztin klappt es super. Nicht einmal ist das Wort Kastration gefallen, nicht einmal wurde versucht mir (unnötiges) Futter aufzuquasseln. Im Gegenteil. Sie nimmt mich ernst, die akzeptiert meine Entscheidungen für meine Hunde. :ka:


    Von solchen müsste es viel mehr geben :gut:

  • Da ich schon auf Jahrzehnte lange Erfahrung mit TÄ zurückblicken kann, beklage ich zunehmend den Umstand, dass mitunter der Bezahlvorgang länger dauert als Diagnose und Behandlung.
    Ich bin jetzt wirklich nicht der Typ, der sich beim TA ausquatschen will, aber die Hektik, die ich im Ablauf spüre, stösst mir sauer auf.
    Rückblickend hat mich auch so mancher Rechnungsbetrag fassungslos werden lassen-beinahe-ich habe nicht losgeheult-angesichts der drei Minuten, die ich dort verbracht habe und dem Wissen um die Tage, um diesen Betrag einzuarbeiten.
    Ich habe aber auch Kompetenz, liebevolle Unterstützung und echtes Interesse am Tier erlebt.:)

    LG, Friederike

  • Unsere ist an sich auch super. Thema Kastration oder Futter kam hier noch nie auf, macht Impfungen nur, wenn der Hund gesund und ist total einfühlsam (zu Hund und Frauchen). Hört sich die Probleme an und nimmt diese ernst.
    Sie ist super nett, nur leider hat sie halt ein vorgefertigtes Bild von Möpsen (hat halt auch ein paar Schnorchelkandidaten da). Unser fällt da aber nicht in dieses Bild/Schema rein, weshalb die Bronchitis von ihr als ein typisches Mopsleiden diagnostiziert wurde (Gaumensegel).
    Jetzt bekommt er volle Packung Penicillin :aspirin: :(
    Ich hoffe es wird. :gott:

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