Tierärzte-Meckerecke
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Blöde Erfahrungen haben wir leider auch gemacht.
Hund hatte sich am Bordstein die Pfote aufgerissen - hat geblutet wie Sau und gehumpelt hat er natürlich auch. Also direkt zum Tierarzt.
Der wollte ihn dann klammern, auf die Frage hin ob er keine Betäubung kriegt "Nö nö, der Pieks ist fast schmerzhafter als das Klammern selbst!" - gut, war unser erster Hund und wir haben drauf vertraut. Leider.
Der klammert, Hund schreit - "Ohh, die Klammer hängt nicht richtig, da muss ich nochmal!" Spätestens da hätten wir die Praxis verlassen sollen, aber mit einer halbgeklammerten Pfote und einem wimmernden Hund konnten wir ja auch nicht vor die Tür.
Also Klammer Nr2 rein, "Machen Sie zuhause ne Socke drum" und dann wurden wir entlassen. Ob er denn keinen Verband bräuchte? Ach nein, die Socke reicht. Unerfahren und naiv wie wir waren haben wir das geglaubtDaraufhin haben wir unseren Tierarzt gewechselt und da unser Sammy die Socke natürlich nicht anlassen wollte und sich immer dran rumgeleckt hat, sind wir zu unserer jetzigen Tierärztin, die total entsetzt war und der Meinung war, man hätte dem armen Buben wenigstens Eisspray drauf machen können. Sie hat ihm dann auch nen Verband drum gemacht.
Gut, wir hatten draus gelernt, und schämen uns bis heute noch dafür, den damaligen TA nicht davon abgehalten zu haben.
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Unser Tierarzt hier ist leider auch sehr pro Kastra... aber was der oft für Fälle da hat, da kann ichs auch irgendwo nachvollziehen. Aber er versucht uns nicht davon zu überzeugen einen von beiden oder alle beide auf biegen und brechen zu Kastrieren, sonder respektiert meine Meinung und Einstellung dazu.
Könnte mir sogar Vorstellen, wenn ich freundlich und hartnäckig genug bleibe, könnte ich ihn dazu bringen, unsern Lütten zu sterilisieren, sollten wir uns doch dafür entscheiden. (aber irgendwie bleibt da doch so ne Rest-Angst, das er dann doch keine Eier mehr hat *Hust*^^)Beim Barfen sagt er, er ist davon nicht überzeugt, nicht weils ansich schlecht ist, sondern weil die Leute es sich zu einfach machen und denken, mit ner Rinderhackmischung, paar Kartoffel und Karotten seis getan. Bei Fertigfutter sagt er, das er nur sagen kann, mit welchem Futter er gute Erfahrungen gemacht hat, muss aber nicht sein, das das für den 'Patientenhund' auch das Non-Plus-Ultra ist. Da ist das Internet eine bessere Informationsquelle als er. Ich find die Ehrlichkeit einfach angenehm... lieber so, als irgend einen Mist angedreht bekommen.
Was ich angenehm finde, das dort auch homeopatische Artzneimittel durchaus gegeben werden und er einen Ernst nimmt und sich nicht über einen lustig macht, wenn man jetzt wegen einer Kleinigkeit ankommt. Wenn ich lieber ne Kotprobe abgeben will, anstelle gleich ne Wurmkur rein zu haun, dann überlässt er das mir.Dafür hat ein anderer Tierarzt trotz mehrmaliger Besuche immer nur behauptet, unser Hund hätte eine verstopfte Talgdrüse, käme bei Langhaarhunden oft vor, müssen man nur ab und zu mal aufmachen und ausdrücken... dabei wars ein Fremdkörper der unter die Haut gekommen und sich eingekapselt und entzündet hat. Ich war damit echt oft beim nachschaun... immer hies es 'ah, die Talgdrüse'... Bis unser Tier hier, gleich beim ersten Anschaun, sofort gesagt hat, das ist keine Talgdrüse. Hätte mans gleich richtig behandelt, hätte unser Hund keine OP gebraucht... so hat sichs nach innen rein gefressen u.u
Mir wars ne Lehre, wenn mir was komisch vor kommt, hol ich mir lieber zeitnah ne zweite Meinung ein. -
Zitat
Halloli, da ich mich heute schlecht beraten gefühlt habe will ich mir das hier mal von der Seele schreiben.
Mein Rüde (ich vermute zumindest, dass er es war) hat vermutlich heute früh oder nachts in die Wohnung gepinkelt, was er sonst nie tut. Also war ich mit ihm heute beim Notdienst um ihn auf eine Blasenentzündung untersuchen zu lassen. Er ist beim TA sehr ängstlich bzw. auch aggressiv deswegen bin ich schon mit Maulkorb in die Praxis rein. Auf dem Tisch dann beim Katheter reinschieben hat er angefangen zu knurren (verständlicherweise), ich hab ihn gut festgehalten. Da und auch schon davor hat die TA pausenlos (und recht aggressiv / bestimmt) auf mich eingeredet, dass der unbedingt kastriert werden muss, weil der so aggressiv sei und dass der mich sicher bald anfallen würde und dass sie dann wieder diejenige sein würde, die so ein Tier einschläfern müsste. Dass es so ja gar nicht gehen würde und dass man ihn ja am besten sofort kastrieren lassen sollte. Wie er denn wäre mit anderen Hunden und zuhause. Ich hab ihr also erzählt dass er zuhause problemlos ist und sich bisher mit jedem intakten Rüden versteht (er ist 14 Monate, dass sich daran noch etwas ändern kann ist mir bewusst). Da meinte sie ja das würde nicht mehr lange so sein und ich solle ja aufpassen, ein unkastrierter Rüde wäre unberechenber usw... die hatte im Kopf schon das Skalpell in der Hand.Ja liebe TA, gehts denn noch? Ich bin ja froh um jede Beratung, aber ich weiss ja wohl besser wie mein Hund tickt als sie, die ihn 5 Minuten lang (knurrend) auf dem Behandlungstisch hatte! Besonders weil eine Angstaggression bestimmt durch eine Kastration nicht verbessert wird
Habt ihr auch schon solche Erfahrungen gemacht?
So eine bl*** K**! Entschuldigung, aber wir kann man so unwissend sein. Aber das beweist mal wieder, dass Tiermediziner teilweise extem Lücken in ihrem Wissen aufweisen und das müssen dann die Tiere ausbaden. Will die unbedingt ein Tier kastrieren, aus den bescheuertsten Gründen überhaupt, das gerade höllische ANgst udn Schmerzen hat und deshalb ARTTYPISCH reagiert?!
Wow, das regt mich gerade dermaßen auf! Und selbst wenn er mit dem Erwachsenwerden alle anderen Rüden blöd finden würde (aber sich arttypisch verhält - also keine sexuelle Aggression im engeren Sinne), muss man ein gesundes Tier dann kastrieren, was nichts bringt außer Nachteile? Und teilweise sind die möglichen gesundheitlichen Folgen einer Kastration so viel schlimmer als jeder Vorteil. Wissen die Tierärzte überhaupt, was eine Kastration ist und was sie dem Körper des Tieres antut?
Nein, ich verurteile niemanden, der seinen Hund aus welchen Gründen auch immer kastiert, aber vone iner studierten Tiermedizinerin erwarte ich, dass sie nicht so gedanken- und ahnungslos davon redet. Als ob die Kastration Pflicht für den Hund ist, toll für den Hund ist und eigentlich sowieso wie Krallenschneiden - völlig ohen Komplikation!
Eine Art Zauberpille, die alle Probleme verschwinden läst udn SCHWUPPS ist das Köterli mit allen verträglich!UNFASSBAR!
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Ich hatte ja auch mal eine unschöne Erfahrung mit einer TK. Einige von euch werden sich sicherlich noch daran erinnern.
Vor 2 Jahren, Urlaub in der Heimat und Laila bekommt auf einmal massiv blutigen Durchfall. Wir also nachts los in die TK. Notfallbehandlung, Laila wieder mit nach genommen und abwarten.
Am nächsten Tag verschlimmerte sich ihr Zustand, also fuhren wir wieder in die TK. BE wieder gemacht, Infusion angehängt, Laila da gelassen.
Infos durchgegeben welches Futter Laila einzig und allein als Aufbaufutter nach Durchfall verträgt, das sie taub ist usw.
Es hiess am Montag morgen wird der Ultraschall gemacht.Ich weiss nicht mehr wie oft ich anrief und nach dem Ultraschallbefund fragte, aber jedesmal wurde ich vertröstet das der US noch nicht gemacht worden sei. am Abend hat es mir gereicht, ich bin hingefahren und habe Laila abgeholt. Wir wurden äusserst unfreundlich behandelt, da ich die Therapie abbrach. Auf die Frage hin, welche Therapie wurde mir gesagt, Infusion, anfüttern usw. Das sie das falsche Futter gaben muss ich nicht extra erwähnen.
Auf die Frage hin ob mein Hund denn taub sei, musste ich mir arg auf die Zunge beissen und fragte ob sie denn ein Kommunikationsproblem haben.Als ich fragte warum kein US gemacht worden sei, druckste man herum, aber schliesslich sei ja ein Röntgen gemacht worden. Auf dem sehe man 2 grosse Tumore und ich solle Laila jetzt doch da lassen damit sie nächstens operiert werden kann.
Ich hab mir meinen Hund geschnappt und bin gegangen, natürlich nicht ohne die Rechnung zu bezahlen für eine sinnlose falsche Behandlung und sagte nur, das ich meinen Hund lieber zu Hause habe falls sie stirbt.
Laila sah gar nicht gut aus und hatte Schmerzen.Am nächsten Tag sind wir zu meinem Not-TA in der Heimat. Untersuchung erfolgt, im MRT war nicht alles ersichtlich, da Laila ja ein grosses Lipom im Bauch hatte. Infusion zum aufpeppeln mitbekommen, Schmerzmed. und Laila weiter nüchtern gelassen.
Am nächsten Tag wurde sie operiert.Diagnose: Fast Darmverschluss bedingt durch das Lipom. Noch länger hätten wir nicht warten können.
Ich bin froh um meinen TA hier in der Schweiz und meinen Not-TA, anderen vertraue ich kaum noch.
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die meisten tierärzte haben mit hills/royal canin nen bindenden vertrag und verkaufen es deshalb in ihren praxen.meine verscherbelt das zeug zum glück nicht!finds hart wie's den tierbesitzern teilweise unter die nase gerieben wird....und dann auch noch vom barf abraten...ne ey....Das mit dem bindenden Vertrag ist quatsch. Das Futter wird genauso eingekauft wie z.b. Spritzen, Medis usw . So ne Praxis ist einfach nur ein Zwischenändler wie z.b. Fressnapf, bloß mit einer anderen Produktschiene. Wo hast denn den Mist mit Verträgen aufgeschnappt?
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Vom BARF abzuraten ist durchaus sinnvoll...
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Ich hab ja auch schon einiges durch, hab jetzt aber eine TK gefunden in der ich mich wirklich gut aufgehoben fühle!
Beispiele: Neue Ärztin in der Gemeinschaftspraxis, alles vorher ausdiskutiert, impfen nur Tollwut und eben korrekt für die 3 Jahre eintragen - Spritze rein in den Hund und
sie zieht noch eine auf? Auf meine Nachfrage kam dann "ja, die Tollwut müssen wir ja auch noch impfen", da war ich dann doch sauer, habs ihr auch genauso mitgeteilt.
Mehrfach beim TA gewesen, da sie bei gleicher Futtermenge mal klapperdürr und mal fett war, das Fell war eine Katastrophe, ging teilweise aus, der Schwanz war fast ganz kahl, ihr Verhalten war zeitweise sehr anstrengend (untypisch da es vorher nicht so war) und wurde immer nur abgespeist. Meinem Wunsch nach einer Blutuntersuchung wurde nicht entsprochen "nicht notwendig und viel zu teuer". Irgendwann hat es mir auch gereicht und ich bin in die TK, alles erklärt, Blutbild plus Schilddrüse gemacht und das Problem, nämlich die Schilddrüse, entdeckt. Seitdem bekommt sie Tabletten und alles ist wieder normal.
Hund humpelt, tritt nicht mehr auf, die TA guckt aus zwei Metern Entfernung drauf "ist nur gezerrt, einfach schonen" und der Knubbel an der Bauchseite "das ist nichts". Im Enddefekt war das eine ein Abszess und das andere ein Kreuzbandriss, aber wie soll man sowas auch diagnostizieren wenn man sich nicht an den Hund rantraut(zur Info, Madame steht absolut ruhig da und lässt alles mit sich machen - solang ich dabei bin. Mein Tierarzt sagt nur Stofftier zu ihr).
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Vom BARF abzuraten ist durchaus sinnvoll...
Ich habe mit Ernährungsberatung zu meinen verschiedenen Tieren nur schlechte Erfahrungen bei TÄ gemacht. Ich bin aber nicht böse, weil die GRUNDZÜGE der Hunde/Katzen-Ernährung ist ja in unseren Breitengraden wirklich nicht kompliziert und jedes Futter-Geschäft hat alles vorrätig.
Barf ist umfangreicher, deshalb kann man entweder BERATEN oder sich Abgrenzen als Tierarzt. Ich habe grosses Verständnis, dass Tä keine Ernährungsberatung nach BARF anbieten...Warum sollten sie auch. Entweder die Person barft selbst. Und wenn ja, dann kann man das nur als bezalhlte Leistung anbieten. Oder man hat elend lange Gespräche um Hühnerbeine und gemörserte Möhren in der Praxis...
Und wenn man das nicht mal selbst so füttert......tja wozu..Ansonsten findet jeder alles dazu ganz einfach im Internet.
LG
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Ach, zu BARF gibt es keine Erkenntnisse, die auch stichfest oder gesichert sind.
(Am liebsten habe ich das "Argument" BARF-Hunde hätten keinen Zahnstein. Guck dir mal Wölfe an, die "gebarft werden". Da siehst du oft Zahnstein, gerade an den Fangzähnen.)
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