• Mit meinem ersten Hund war ich bei einem Tierarzt, der mir immer wieder versicherte, das sein zeitweise aggressives Verhalten, nur auf falscher Erziehung beruht, da er keine medizinische Ursache feststellen konnte.ich natürlich keine Ahnung,weil erster Hund und völlig verunsichert, hab aber erstmal daran geglaubt und bin von einer Hundeschule zur nächsten. Ein Hundetrainer hat mich dann darauf aufmerksam gemacht, das es unmöglich an der Erziehung liegen kann und mir geraten einen anderen TA aufzusuchen. Gesagt - getan, Als der anderer Tierarzt dann eine massive Gehirnerkrankung diagnostizierte war es für meinen Hund schon zu spät für eine Behandlung und ich musste ihn mit nur 3Jahren einschläfern lassen.
    Das war aber meine einzige schlechte Erfahrung und die liegt schon über 20 Jahre zurück.

  • Wie haben eigentlich eine super TÄin, sie nimmt sich Zeit, stellt viele Fragen und guckt sich den Hund genau an (und ist dabei immer vorsichtig mit ihm). Zudem versucht sie auch eher wenig über Antibiotika zu machen, wenn's geht. Nur leider gibt es ein Problem, scheinbar hat sie das typische Bild eines Mopses und dessen Krankheiten.

    Wir waren letztens da, weil er so komisch würgt und versucht abzuhusten. Sie guckt nach und meinte "Das ist leider typisch für einen Mops" auch als wir meinten, dass er das noch gemacht hatte blieb sie dabei. Ich hatte ihm dann trotzdem Hustensaft gegeben.

    Ein paar Tage später mussten wir ihn bei der Züchterin unterbringen, da wir weg mussten und ihn nicht mitnehmen konnten. Sie rief uns am nächsten Tag an, dass das würgen nicht normal sei, sie würde den Kleinen gerne ihrer Täin vorstellen und ob das okay wäre. Wir stimmten natürlich zu.

    Abends rief sie uns zurück mit der Diagnose "schwere Bronchitis" mit Lungengeräuschen - eventuell bereits chronisch, das müssen wir abwarten. Wir bekamen dann Penicillin + Hustensaft mit. Leider würgt er immernoch. Ich hoffe es ist nicht chronisch geworden. :verzweifelt:

  • Ich hab´s meinen Ex-TA´s auch direkt und deutlich gesagt was, wieso und warum wir
    das letzte Mal da waren.. Sehe das hier nicht als lästern an. Wenn etwas nicht funktioniert,
    ein Amt Schei**e gearbeitet hat o.ä. darf man es ja auch sagen oder?!

    Und ich bin froh, auch die Storys anderer Leute bzgl Tierarzt zu hören. Zb wäre der alte Hund einer
    Bekannten beinahe über´n Jordan gewesen, weil die TA-Trulla trotz passender Symptome keinen
    Test auf Diabetes gemacht hat! War die Gleiche die mein Kaninchen trotzdem unbedingt behandeln
    wollte... Das diese Vorfälle nicht heißen MÜSSEN, dass da jemand nicht sonderlich fähig ist, ist klar.
    Trotzdem wäre ich bei so jemand sehr vorsichtig, eine Diagnose ohne Absicherung hinzunehmen...

  • Letzte Woche verschluckte Angelo sich an einem zu großen (eigentlich nicht für ihn bestimmten) Stück Gulaschfleisch. Er würgte ein bissel, wurde unruhig und fing an, weissen Schaum in größeren Flocken zu spucken. Ich also den Hund unter den Arm geklemmt und geradezu panisch zur Tierarztpraxis am Ende der Straße gerannt, ich hatte wirklich Angst, der Hund erstickt. Ansonsten sind wir ja schon seit 20 Jahren zufriedene Stammkunden in einer Hamburger Klinik, da haben wir aber eine Fahrzeit von 20-30 Minuten, je nach Verkehrslage. Zudem war mein Mann bei der Arbeit und ich mit den Hunden allein daheim.
    Tierärztin kommt also, guckt ihn an, sagt: "Da kann ich nichts machen, das muss mit einem Endoskop weitergeschoben werden, fahren Sie in eine Klinik. Kritisch wird es, wenn die Schleimhäute blau werden" und lässt mich stehen. :dead2:
    Spuckerei und Unruhe liessen beim Hund inzwischen nach. Ich etwas aufgelöst und ratlos von dort aus meinen Mann angerufen. Er:"Nimm ein Taxi, fahr in die Klinik, wir treffen uns gleich da!" (Sein Büro liegt in der entgegengesetzten Richtung).

    Taxi uns also aufgesammelt (mit einer seeeeeehr netten, ruhigen Taxifahrerin), zur Klinik gefahren,mein Mann war schon da, gleich drangekommen. Unser Stammtierarzt hat erst mal eine Spritze Wasser aufgezogen und geschaut, ob Mucki abschlucken kann. Ging ganz gut, zur Sicherheit aber trotzdem lieber ein Kontraströntgen gemacht. Röntgenbild also gefertigt, nix mehr in der Speiseröhre, Gulaschstück war im Magen gelandet. Diese Dinge hätte die gute Frau Doktor in ihrer Praxis ebenfalls ALLE machen können. :/

    Ich also noch einmal bei unserem TA nachgefragt, WIE akut so etwas denn nun genau ist. Er hat mir dann anhand des Röntgenbildes genau erklärt, wo der Engpass in der Speiseröhre ist, an dem solche Sachen dann hängenbleiben und das die Luftröhre im Normalfall auch aufgrund der Entfernung eher nicht betroffen ist. Die größte Gefahr ist eine Aspirationspneumonie, aber man hat bei einem Fall wie unserem zumindest Zeit, ganz überlegt und in Ruhe zu handeln. Die AP entwickelt sich erst deutlich später.

    Für mich war dann wieder mal klar, auch bei Tierärzten gibt es mehr schlechte als gute und wir können wirklich froh sein, in unserer Stammklinik in guten Händen gelandet zu sein! Diese Praxis, egal wie dicht sie auch anliegt, sieht uns keinesfalls wieder!
    LG von Julie

  • Boah ich und TAs ... Das ja eh immer son Dingen :roll:

    Die heftigsten Dinger hatte ich allerdings hier in Düren

    Lils hatte sich die Seite echt fies aufgerissen ( über den Rippen) bluetete wie Sau, ich Hund ins Auto, in die nächste TA-Praxis ( Nebendorf) hetze mit Hund aufm Arm rein zur Empfangsdame mit dem Wortlaut: "Hund hat sich grad die Seite aufgerissen, das muss genäht werden, haben sie noch ein Handtuch? Meins ist vollgebluetet"
    Antwort:"Termin ham se aber nisch oda?"

    Die Antwort die ich dann gegeben habe überlass ich mal Eurer Fantasie... Lesen ja auch Kinder mit :D
    Auf jeden Fall wurde dann Ratzfatz unter meinen Argusaugen die Wunde behandelt

    2. Dingen, ich werd angerufen weil n Hund ganz ganz schlecht frisst ( von ner Bekannten)
    Ich also aufn Käffchen und nen Guck dahin ... Das übliche abgefragt.. So z.B. Zähne sind ok?
    "Ja sind grade vor 2 Wochen saniert worden "
    Ich öffne dem Hund das Maul, Ergebnis : Grünschimmeligvergammelte Incisivi und n gespaltener Caninus... Danke fürs Gespräch

  • Am schönsten ist aber: Egal was man füttert, Trofu, NaFU, Barf- RC sollte es sein, uuuunbedingt!!
    "Da ist alles drin was der Hund braucht, das ist Premiumfutter!" sagte Frau TA irgendwann zu mir...
    Ich: "Jahaaa, alles was er braucht ist drin-und was er auf keinen Fall braucht auch!"

  • Mein TA am Kaff ist auch lustig....

    Irgendwann haben meine Hunde wieder mal ne Impfung gebraucht. Wollte die für 3 Jahre. Ja, die gelten jetzt für 3 Jahre, wird auch so bescheinigt. Sehr schön. Gemacht, getan, alles ok.

    3 Jahre später, selber TA (!). Brauchen wieder mal ne Impfung. Wie - die sind ja seit 3 Jahren nimmer geimpft worden?? Ich sage, ja - der Impfstoff gilt ja auch so lang. Jaaa, da halte er gar nix von, es sei in Studien erwiesen, daß die net so lange wirken (persönliche Studien der TÄ??) etc.pp... Ne, und überhaupt, die Impfstoffe gibt´s ja so einzeln gar net, er würde nur jährlich impfen. Tja - Pech gehabt, krieg halt die Tierklinik den Umsatz...... tststs.....

    Ist echt nervig, aber hab keinen Bock auf größere Diskussionen, für den Notfall brauchen wir den TA nämlich noch. So nette kleine Löcher, die Terrier manchmal verursachen oder auch an sich haben *hust... , müssen ja irgendwie grundversorgt werden, und da hab ich keinen Bock auf 70 km Anfahrt zur Klinik wegen so nem Kleinkram.

    Bei der Fussel (Frieda) hatte ich mal ein Loch im Nacken entdeckt, keine Ahnung, wo das herkam, aber 10-Cent-Stück-groß und zum Glück nur oberflächlich.... (jedenfalls kein Hundekontakt vorab, das kanns net gewesen sein). Hab den Verdacht, das waren die Spitzen von so nem Gitter vor einem Rosenstock an der Straße - die Stäbe spitzen sich unten zu, und diese Spitzen hängen in der Luft (sollten wohl von der Konstruktion her eigentlich in der Erde stecken....). Wenn Hundi jetzt unten schnuppert und die Nase zur Rose reinbohrt, kann es sein, daß er sich an den Spitzen am Hals verletzt. Denke zumindest, daß es das war. Auch da hat er uns gut versorgt gehabt, und sowas wird auch preislich nicht ins Gewicht fallen, der verlangt net viel für sowas.

  • Ich bin mittlerweile auf dem Standpunkt, dass ich, solang ich den Kopf meines Hundes noch nicht unterm Arm klemmen habe, nur noch zum entsprechenden Spezialisten gehe.

    Bis zu einem gewissen Punkt verstehe ich ja, dass ein Tierarzt eben nicht alles können kann - nicht umsonst, gibt es beim Menschen für jedes Körperteil Spezialisten. Beim Tier soll er sich dann mit allem auskennen und das für verschiedenste Spezies. Auch verstehe ich, dass man irgendwo den Halter ja auch "mitverhandelt " und viele Halter zum Beispiel allen erdenklichen Mist wollen, egal ob es dem Tier gut tut oder nicht.
    Allerdings... sollte man dann auch wissen, wo die Grenzen der eigenen Fähigkeiten liegen. Und wenn ich nicht weiter weiß, dann sag ich es verdammt nochmal...


    Meine Hunde waren zum Glück nie von der Sorte, die jeden Monat beim Tierarzt hocken, aber ein paar Knaller haben sie dann doch gebracht und so ziemlich jedes mal waren die Erfahrungen mit Tierärzten eher nicht so der Brüller. |)

    Letztes "Highlight" war die Verletzung der Wirbelsäule die meine Hündin dieses Frühjahr hatte. Wir sind da Sonntag Früh hin nachdem Madame daheim da stand und anfing vor Schmerzen zu brüllen, haben den Unfall beschrieben. Tierklinik, weil andere nicht erreichbar. Gut, erst Hund abgetastet, bissl dran rumgezogen, festgestellt das sie da so garnix spürt und der Hund ist ja auch offensichtlich fit. Ihrer Meinung nach nur ne Zerrung und ich soll sie halt ne Woche schonen, dann gehts schonwieder.
    Auf mein Drängen hin wurde dann doch noch geröntgt - ohne mein Beisein. Würde ich auch nicht mehr machen. Nach gut 20 Minuten Kampf mit meiner Hündin, in der sie unter anderem dann irgendwann versucht hat die Tierärztin ins Gesicht zu hacken (schlau wie man war, hat man nämlich auch keinen Korb drauf gemacht, weil die ist ja so "klein"), kam man dann wieder mit zwei notdürftig gemachten Röntgenbildern raus. Tja, so weit so gut, nur die Brustwirbelsäule war verwackelt, weil man sie ja nicht ruhig bekommen hat. Rest schaut gut aus, ("hab ich ihnen ja gesagt") und an der Brustwirbelsäule ist ja niiiie was.
    Ich habe sie also fast 2 Wochen geschont und dann langsam wieder angefangen. Nach recht exakt 3 Wochen, wollte Madame auf einmal nicht mehr ins Auto springen und als ich sie raus habe, hingen die Ohren runter und beim Versuch sich nach der Beisswurst zu bücken kam ein Quietschen. Okay, Hund eingepackt, zu nem andern Tierarzt gefahren , der auch nix ertasten können, darum neues Röntgenbild. Nachdem ich mit rein bin, vollkommen problemlos.
    Ergebnis: die kompletten Bandscheiben der Wirbelsäule selbst auf dem Röntgenbild sichtbar komplett ruiniert.... Danke auch. Ist nur ne Zerrung. Und man kann von Glück sagen, dass ich dann zu einem andern Tierarzt gefahren bin und nicht wieder auf "Zerrung" behandelt wurde...

  • Also ich hab es hier echt schwer... meine Tierärztin im nächsten Ort will auch jedes Jahr Impfen deshalb besuchte ich eine empfohlene Praxis etwa 20km weit weg.
    Dort wurde sofort gefragt wieso meine Hündin nicht kastriert ist das würde ja das krebsrisiko sehr drastisch senken und da ich ja mit ihr nicht Züchten will erspare man sich ja auch die Läufigkeit... was ein schrott...

    Leider habe ich bis dato immer noch nicht den passenden Tierarzt gefunden... meine suche geht weiter...

  • Unser ta ist zwar sehr deutlich/direkt, teilweise auch sehr 'ruppig' in seinem umgangston, aber ich mag ihn (viele leute nicht, dafür kommen viele andere auch von recht weit her extra zu ihm). Meine verstorbenen hunde mochten ihn auch gerne - das waren immer die einzigen hunde weit u breit die zu ta-tür hin gezogen haben u nicht davon weg :smile: .
    Mein stinkstiefel mag aber keine fremden männer. Schon gar nicht mag sie mit ihnen in einem kleinen raum sein, u überhaupt absolut extra gar nicht möchte sie von ihnen angefasst werden! Darum müssen wir jetzt immer zu einer der frau-ta (sind 3,4 die im wechsel da sind).

    Vor ca 2 wochen war das kleinteil bissi frech u hat von frau stinkstiefel eine drüber bekommen. Die verletzung selbst war gar nicht so schlimm aber leider hat sich über nacht ein abszess gebildet. Wurde geöffnet, sauber grmacht, hab tabletten mit bekommen u ein rezept für betaisodona, alles gut.
    Am nächsten tag musste ich aber noch mal hin weil die wunde schon zu war u ich somit innen nicht mehr spülen konnte. (Selbst öffnen konnt ich's nicht weil ich dazu einfach 1,2hände zu wenig hab.)
    Würmchen sitzt also am tisch, ich halt's fest (niemand hält meine felle au@er mir!!), sie hält seinen kopf hoch um an die wunde zu kommen, bröselchen bekommt angst u beginnt zu zappeln.
    Da sagt die ernsthaft zu mir: 'naja, ein bissi erziehung brauchts aber schon noch! Das muss schon sitzen bleiben wenn du's sagst!'
    Der wurm war grad mal 4monate alt, hat ein loch im hals das schweine weh tut, eine fremde person grapscht da dran herum u steckt ihm eine spritze dort rein u das soll allen ernstes ganz still sitzen bleiben - mit 4MONATEN ?? Mind 90% aller erwachsenen hunde die ich kenn würden da nicht ruhig sitzen bleiben!!

    U nebenbei wollte sie mir unbedingt einreden den stinkstiefel kastrieren zu lassen.
    (O.ton!) 'Rottweiler sind so u so schon ein bissl komisch, u die is ja e schon so agressiv (sie wollte ned das die ihr am hintern greifen u hat das auch deutlich gesagt)! Je älter sie wird umso schlimmer wird das! Aber bitte, wennst nicht willst, musst e du damit leben wenn's den kleinen dann mal zerfetzt!'
    :schockiert: :irre:

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