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Im Gegensatz zum Wolf ist der Haushund also zur Verdauung grösserer KH-Mengen bestens gerüstet - das würde ich tausende von Jahren später nicht mehr als widernatürlich bezeichnen.
Dem stehe ich persönlich sehr kritisch gegenüber...
Denn rein anatomisch hat sich am Verdauungstrakt des Hundes nichts verändert. Der Verdauungstrakt ist auf eine schnelle Verdauung ausgelegt.Achtung Ironie:
Ein Pansen ist während der Domestikation ebenso wenig gewachsen, wie sich Mahlflächen an den Zähnen gebildet haben -
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Ein Pandabär hat auch keinen Pansen und frisst doch nur Bambus.....
Es geht um stärkespaltende Enzyme, dafür muss sich nichts Sichtbares verändern.
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Es wird ja immer von Fertigfuttern, die allerlei Getreide etc. enthalten abgeraten, meist weil das nur billige Füllstoffe sind. Aber hat das wirklich Konsequenzen für unsere Hunde,außer dass es gewissermaßen widernatürlich wäre?
Aufgeschlossenes Getreide ist für den Hund nicht widernatürlich. Fertigfutter in seiner übelsten Form ( verkocht, zerstampft, chemisch aufbereitet, aromatisiert und mit allerlei technischen Hilfsstoffen versetzt) schon.
Futter-Wandel machte Wolf zum Hund
Anpassung an stärkereiche Nahrung spielte entscheidende Rolle bei der Domestikation des Haushunds
Als der Wolf zum Haushund wurde, änderten sich auch einige seiner Gene. Welche, haben jetzt schwedische Forscher rekonstruiert und dabei Interessantes entdeckt: Der frisch domestizierte Hund entwickelte demnach die Fähigkeit, nun auch stärkehaltige Nahrung verdauen zu können. So konnte er sich an den in den frühen Siedlungen herumliegenden Nahrungsresten gütlich tun, ohne Bauchgrimmen befürchten zu müssen.
Quelle: http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-15509-2013-01-24.htmlHunde sind geschichtlich eher Abstauber als Beutegreifer. Kleine braune Industrie-Pellets standen wohl kaum auf dem Speiseplan, dafür aber besagte Getreidebreie mit Fleisch/Blutbrühe o.ä. zusammengemixt.
Obst, Gras, Aas, Kuhmist usw. wanderten ebenfalls in den nimmersatten Hundemagen. Vielleicht war auch mal ein abgenagter Knochen dabei. Das wars aber auch schon.Getreideabfälle aus der Industrie ( im Hundefutter durchaus üblich) sind nicht gleichzusetzen mit hochwertigen Vollwertgetreide vorzugsweise noch aus ökologisch verantwortungsvoller Herkunft. Egal was auf den Verpackungen steht.....es wird getrickst und verschwiegen. Gen-Mais aus den USA, Chemie-Reis aus China.....alles was billig zu haben ist, wird auf dem Weltmarkt eingekauft. Dieses chemisch aufbereitete Getreidezeugs möchte ich meinem Hund auch nicht füttern, wobei vermutlich die Konservierung und die Tonnen an Zusatzstoffen dem Organismus des Hundes mehr zusetzen als das Korn.
Wenn ich die Wahl hätte, meinen Hund mit Industrienahrung oder selbst geernteten Kartoffeln, Eiern, Fisch, Birne oder Hirsebrei zu ernähren, wäre meine Entscheidung ganz klar
LG
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Waeren Hunde nicht in der Lage KH (egal in welcher Form) zu verwerten, haetten wir heute wohl alle keine Hunde. Die waeren einfach verhungert bzw. diese Beziehung zw. Hund und Mensch waere nicht entstanden. Fleisch war selten (und ist es in vielen Laendern/Gebieten noch immer) und wurde nicht an die Hunde verschwendet.
Ich fuettere nicht nur KH
aber ich finde diesen 'Gott bloss keine KH/kein Getreide'-Hype einfach sehr...aehm...ja..
Wir hatten das Thema schon mal und da hatte ich geschrieben
Zitat.. Außerdem kann der Hund ja mittels Gluconeogenese eh selber KH "herstellen"..Das sind (in meinen Augen!) sehr seltsame Argumente, die ich meist überfliege und dann kopfschüttelnd wegklicke ;D Meines Wissens nach, geht eine ständige Glukoneogenese an die Energiereserven und das ist für mich nichts was ich anstrebe, bei den Hunden..
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Ich fuettere nicht nur KH
aber ich finde diesen 'Gott bloss keine KH/kein Getreide'-Hype einfach sehr...aehm...ja..
danke
ich füttere inzwischen kaum kh, einfach weil meine dicke davon dick wird.
seit ich die vom speiseplan gestrichen habe, nimmst sie ab.sie gehört aber auch zu ner rasse die getreide oftmals schlecht verträgt, allergien dagegen entwickelt und dermassen übelst pupst...
summer dagegen hat von viel getreide gekackt wien weltmeister.
daher gibts bei mir wenig kh. wobei ich das net ganz verteufle
wenn deine hunde es vertragen, dann füttere ihnen das.. -
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Ich habe jetzt ein Futter für meine beiden gekauft, da steht bei dem Pure 66% Reis drin, und Fleisch/Fischmehl von 14% (Zahlen aus dem Kopf, ist auch irgendwo egal).
Was ist daran schlecht für den Hund?
Ich haette bei Fleich/Fischmehl 14% Probleme mit dem Proteingehalt. Wo liegt der und wie hochwertig können die Proteine da sein? Das würde mir Sorge machen, nicht der Reisanteil. Denn Proteine sind nun mal wichtige Baustoffe und ohne die gehts dann doch nicht. -
Da ist dann vor allem Reisprotein drin, plus ein wenig vom Fisch.... Biologische Wertigkeit wird nie angegeben, kann, aber muss nicht schlechter sein - manche Kombis geben hohe Wertigkeiten, man denke an Kartoffel und Ei. Und auch bei Futter mit hohem "Fleisch"anteil wird Wertigkeit nicht angegeben, und da ist garantiert nicht alles Muskelfleisch.
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Das Futter hab ich jetzt nur mal ausprobiert, weil mein Retriever eben so empfindlich ist und wir bisher nicht das Richtige gefunden haben. Also wird eben durchprobiert.
Ich hatte da nur drüber nachgedacht, weil ich eben genau auf deinem Stand bin Najira. -
Wenn mich nicht alles täuscht, hat Herr Finlay da auch 2kg von gefressen und es wunderbar vertragen. Ich hatte da auch noch weitere 2kg Beutel von den anderen Sorten, waren hier im örtlichen Futtermarkt mal im Angebot. Vertragen tut der Extruder immer am Besten... nur krieg ich das nicht dauerhaft in ihn rein und allesamt sind ja auch recht fettarm... nix für meine Hungerhaken.
Und mir ist unser übliches Futter auch lieber, weil ich dran glaube, was die in Punkto verarbeiteter Inhaltsstoffe drauf schreiben -
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Viel Stärke (ich glaube das sind die kurzkettige Kohlehydrate) im Futter wird mit Krebs in Zusammenhang gebracht. ICh kann die Studien dazu nicht zitieren, da ich es auch nur aus nicht-wissenschaftlichen Publikationen habe, aber es scheint wohl einen Zusammenhang zu geben.
Aber Stärke kann doch nur Krebszellen ernähren, wenn diese bereits vorhanden sind.
Sprich ein Hund (oder auch Mensch), der keinen Krebs hat, der bekommt diese Krankheit auch nicht durch Stärke.
Dann dürften wir ja alle keine KH mehr essen und ich könnte mich ohne Nudeln gleich ins Grab legen. -
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