Wer hat einen Epagneul Breton?

  • Also dass Jagdhunde immer scannen müssen und man nie relaxed mit ihnen spazieren gehen kann, das kann ich nicht bestätigen. Und ich kenne durchaus einige Jagdhunde. Das wollte ich mal loswerden, denn "Jagdhund" wird sonst irgendwie so gleichgestellt mit "Ach vergiss es, nie wieder quatschen, träumen und ein freilaufender Hund dabei" - das ist nicht so. Es mag einige wenige Exemplare geben, die wirklich durch Jagderfolg und Selbstversorgung schwer zu kontrollieren sind, aber die meisten, die ich kennen gelernt habe sind so nicht. Besonders eben die Hunde, die für Zusammenarbeit mit dem Menschen gezüchtet sind.

  • Zitat

    Also dass Jagdhunde immer scannen müssen und man nie relaxed mit ihnen spazieren gehen kann, das kann ich nicht bestätigen. Und ich kenne durchaus einige Jagdhunde. Das wollte ich mal loswerden, denn "Jagdhund" wird sonst irgendwie so gleichgestellt mit "Ach vergiss es, nie wieder quatschen, träumen und ein freilaufender Hund dabei" - das ist nicht so. Es mag einige wenige Exemplare geben, die wirklich durch Jagderfolg und Selbstversorgung schwer zu kontrollieren sind, aber die meisten, die ich kennen gelernt habe sind so nicht. Besonders eben die Hunde, die für Zusammenarbeit mit dem Menschen gezüchtet sind.


    Ich kann das so auch nicht bestätigen. Aber es gibt Stellen, da weiß ich einfach, ich muss aufpassen. Nachmittags sind wir auch meist zu zweit unterwegs und quatschen, ist kein Problem.

  • Hallo!
    Ich reihe mich einfach mal ganz frech hier ein!
    Besitze zwar keinen eigenen Bretone, aber bin mittlerweile der Hundesitter von einem :D
    Paul heißt der Gute und ist 8 Jahre alt. 3 Tage die Woche ist seine Besitzerin nachmittags und abends lange arbeiten und da hole ich ihn ab und verbringe mit ihm den Tag :smile:
    Sein Jagdtrieb ist schon nicht ohne, die Nase ist fast immer auf dem Boden und im Wald ist er sowieso am liebsten :D Allerdings lässt er sich gut abrufen und ich habe auch sehr schnell gelernt, seine Haltung zu deuten und ihn notfalls rechtzeitig abzulenken wenn er zu fixieren beginnt.
    Ganz typisch ist für ihn auch das meterweite vorne weg laufen und an Spielen ist draußen auch nicht zu denken :headbash: Aber er hat seinen Charme und ich komme mittlerweile sehr gut mit ihm zurecht und genieße diese aufregenden Spaziergänge mit ihm auch sehr. Mein eigener Hund wird aber definitiv weder Spaniel noch Setter :lol:

  • Lauretti
    Was meinst du mit Spielen? Stöckchen holen oder Ball? Bälle findet meiner gut und holt sie auch gerne, aber das mache ich nur im Sommer und auch nur aus dem Wasser raus und auch nur dosiert. Ich versuche ihn nasenmässig ein bisschen auszulasten, also Felldummysuche. Bis zum Jahresende machen wir einmal die Woche Mantrailing. Nächstes Jahr passt das Zeitl. leider nicht mehr. Dann werden wir auf Zielobjektsuche umsteigen. Wenn ich die erste Hürde der Begleithundeprüfung habe, bzw. Herr Larsson und ich, wollen wir noch einmal die Woche zum Tunierhundesport, aber nur just for fun.

  • Hey,
    vielleicht habe ich auch einen Mix. Da er aus Spanien kommt weiß ich es nicht genau, aber ich vermute, dass so was mit gemischt hat.
    Jagdtrieb = Mega
    sonst absoluter Traumhund.

    Fotos gibts im Thread ;-)

  • Zitat

    Ich würde das auch nicht ohne Anleitung empfehlen. Es würde halt gefragt und ich habe als ehrliche Haut geantwortet.
    Hummel

    :D keine sorge ich mach´s nicht "einfach so nach". ich habe nur gefragt wie es in etwa aussah was sie gemacht haben.
    wollte ich das explizit anwenden können würde ich an so einen kurs gehen.
    aber spannend ist es allemal.

    Zitat

    Es ist unglaublich, wie viele Parallelen ich für uns beim Lesen dieses Threads wiederfinde....
    @ Larsson
    Deine Erfolge sind wirklich ganz toll und beneidenswert :gut:
    Ich habe mir auch das Video dazu angesehen.

    Diesbezüglich finde ich leider keinerlei Parallelen zu meiner Manila, da ihr Grundtempo schon einmal völlig davon abweicht.
    Sie ist und bleibt ein unvorstellbarer Flitzebogen,
    LG Britta

    :ugly: das ist eben bei uns auch so. normales tempo kennt er eher nicht, sondern immer nur am flitzen...

  • Zitat

    Diesbezüglich finde ich leider keinerlei Parallelen zu meiner Manila, da ihr Grundtempo schon einmal völlig davon abweicht.
    Sie ist und bleibt ein unvorstellbarer Flitzebogen, der aber dennoch ( in exponierten Lagen und Gebieten) auch durchaus leinenfrei unterwegs sein kann und auch darf.

    Jedenfalls ist jeder, wer auch immer mit uns mitläuft, baff erstaunt, was diese Laufenergie betrifft, sie ist wohl kaum zu toppen und fast nicht vergleichbar.

    Erhalte dir das bitte. Du könntest Manila mit einem entsprechenden "Training" auch ganz schnell dazu bringen, genauso durch die Welt zu tippeln (sprich, es wird weniger Orientierungs- und Neugierverhalten gezeigt). Das ist bequem für den Halter, für den Hund geht allerdings ein großes Stück Lebensqualität verloren. Das Herumwuseln und Flitzen ist ganz natürlich und Manila hat es supergut mit euch getroffen!!

    Zu diesem Thema gibt es auch eine größere Studie, aber egal. Mach einfach so weiter, Hundi wird es euch danken!

  • Guten Morgen,

    na hier geht es ja hoch her ;) , was für den einen aber DIE Lösung ist, passt für den anderen halt nicht, so ist es am Ende immer und so ist es auch gut.

    Larsson, ich wollte das nicht auf jeden Hund übertragen, meinte nur, für uns, glaub ich, eher unpassend. Aber Eure Erfolge sind toll..... und das unentspannte Spazieren gehen - nun ja, ich hab den dritten jagenden Hund und ich kenne es nicht anders, aber - das hat auch durchaus etwas damit zu tun, das die Hunde oft sich selbst überlassen nur mit einem so mit spazieren - das heißt, sie sind unbeschäftigt und suchen sich dann schlicht ihre Beschäftigung. Und das passiert mir eben auch, also träumend durch Wald und Flur mit einem meiner Hunde, der einfach nur mit mir mitläuft - ist ein Ding der Unmöglichkeit. Ich wollte es aber auch nicht anders haben.

    Und ehrlich, wenn ein jagender Hund stehen bleibt und Fährte aufnimmt und das Kommando "weiter" oder "nein" oder was auch immer, kommt zu spät - dann ist er wech und das meine ich mit unentspannend, denn man kann oder darf so einen Hund einfach nicht aus dem Auge lassen. Ich geb zu, das ich früher von solchen Spaziergängen geträumt habe, ich träumend durch Feld und Flur und mein Hund neben mir - aber ich hab mich für jagenden Hunde entschieden und das war eindeutig ein falsches Traumbild. :roll:

    So, ich berichte dann mal, wir hatten gestern ja unsere erste Stunde in der HuSchu und es hat uns allen Spaß gemacht. Unser Trainer heißt die ganze Familie willkommen, vertritt also durchaus die Meinung, jeder, der mit dem Hund im Alltag zu tun hat, soll mitkommen und er zeigt jedem persönlich, wie er was wann und warum machen soll. Also war ich mal mit Hund, Kind und Liebstem auf dem Hundeplatz und wir haben uns die ersten Dinge in Gruppe erarbeitet.

    Da Lucas ja nicht gern von mir weg gehen will, ist manches ein wenig schwierig, aber auch hier hatte der Trainer für uns eine Lösung. Und darum geht es mir - es soll, im Idealfall eines Tages so sein, das ich den Platz verlassen und Lucas mit einem anderen Familienmitglied dabei bleibt und weiter mitmacht. Ich werde nicht immer da sein, in seinem Leben und es ist schon leichter, wenn er das lernen kann. Gleichzeitig lernt er ja auch, ich komme immer wieder, und Das ist etwsa Gutes.

    Ansonsten haben wir einige Hausaufgaben mitbekommen und können nun die Woche durch üben. Ich fühl mich bei ihm sehr gut aufgehoben, der Rest der Familie auch, das ist das Beste. Da es ein Grundkurs ist geht es natürlich um ganz einfache Dinge und das Grundprinzip des Lernens ist schlicht "Lernen durch Versuch und Irrtum", etwas, dass das ich schon damals bei Malik mit allergrößtem Erfolg angewendet hab, nur hat es heute einen Namen, shaping. Mir egal, das Prinzip ist das Gleiche. :lol: Wichtig für mich ist nur, was ich tun kann, wenn Hund eben nicht mitarbeitet oder meint, Anderes sei spannender......

    Und, die Hunde dürfen untereinander regelmässig in kleinen Pausen miteinander spielen, das ist etwas das ich sehr mag, die erste HuSchu, in der ich war, macht so etwas überhaupt nicht.... kein Hundekontakt untereinander - ich finde das entsetzlich und so haben hier einfach alle ihren Spaß, Hund und Mensch.

    Euch liebe Grüße und einen schönen Sonntag
    Sundri

  • Sundri
    Wichtig ist, das du dich in der Hundeschule wohl fühlst und dich das Training überzeugt, sonst kann man es nicht umsetzen. Und du scheinst zufrieden zu sein. Bei und dürfen die Hunde nach der Arbeit auch gemeinsam über den Platz toben, find ich auch wichtig. Wir haben gestern in Standnähe getrailt, danach sind wir mit den Hunden zum Strand und es war so schön, sie dort rennen zu sehen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!