Wer hat einen Epagneul Breton?
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Moin,
wie es weiter geht berichte ich gern, wir waren gestern das erste Mal zur Spielstunde in der HuSchu. Lucas war dabei der älteste Hund und nach einer Weile spielte er dann auch sehr schön mit. Zwar zeigte er Tendenzen zu Hüten
wenn alle in unterschiedlichen Ecken waren, versuchte er sie einfach wieder zusammen zu bekommen. Okay, das war bei Diego damals auch so....
Er spielte einmal sehr wild, so dass der Trainer ihn ausblockte und streichelte - wirklich nett gemacht, in sanftem Ton - er stand da und ließ das förmlich über sich ergehen, wobei er nicht fest gehalten wurde, was mir gut gefiel. Nachdem der Trainer aber aufhörte kam er schnurstracks zu mir, sah mich an und stellte sich hinter mich, und da wurde mir klar, er hat sich das nur gefallen lassen, weil er gelernt hat "wenn mich einer anfasst, hab ich mal still zu halten... sonst setzt es was" - ähnlich verhält er sich beim TA.
Aber ich hab dies zu mir und hinter mich stellen als positiv gewertet, als Schutz suchen und wenn wir das in den gut 4 Wochen erreicht haben, dann ist das schon ganz schön viel. Oder seht Ihr das anders?
Ansonsten fiel mir auf, das er auch häufig während des Spieles zu mir kam und einen Moment blieb, bevor er wieder ins Getümmel sprang. Auch das fand ich schön, mich im Auge haben.... ich hab einmal versucht ihn auf mich aufmerksam zu machen, das hat auch gut funktioniert, er kam wie gerufen.
Es war eine kleine, übersichtliche Gruppe und wir werden dort bestimmt wieder hingehen, Spielen in Gruppe ist etwas, das ich ihm hier nicht bieten kann, von daher werde ich das nutzen. Zwar versuchte er gegen Mitte die anderen Hunde zu bestiegen (alle sehr viel jünger als er) aber auch da haben ihn alle sanft aber bestimmt am Geschirr herunter gezogen, so lernt er auch gleich - meinte der Trainer - das er nicht erst runter muss, wenn ich komme. Okay - macht Sinn.
Samstag haben wir die erste Grundkursstunde mit Hund, mal sehen....
Euich einen guten Tag
Sundri -
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- Neu
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Ich würde das auch so werten wie du. Und ich würde alles, was da kommt auch fern halten, wenn er so bei dir Schutz sucht. Mal abgesehen davon, wenn er das beim Tierarzt macht natürlich
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ja ich sehe das auch so. ist doch toll wenn er bei dir schutz und orientierung sucht.
das abrufen an der schlepp klappt bei uns auserdem hervorragend. so weit sind wir schon. lekkerlie nimmt unserer hier auch gerne als belohnung.
ich weiss jedoch er ist nicht doof und weiss wann die schleppe dran ist. auch wir werden noch lange daran arbeiten und jeder "jagderfolg" in zusammenhang mit spurensuche und -auf und davon- wäre ein rückschlag für uns.
also wird vorerst mal noch nichts mit ableinen.
es sind eben schon kleine teufel...
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Yap, ich habe heute Morgen auch beschlossen, das es für Lucas vorerst das letzte Mal war, ohne Leine zu laufen. Heute morgen bin ich extra in ein unbekanntes Gebiet gefahren und hab ihn dort abgeleint, in der Hoffnung, das er näher bei mir bleibt - aber? Nix da..... zwar kam er nach relativ kurzer Zeit wieder, aber er war jenseits von gut und böse in meiner Nähe.... oder anders, Nähe? Wozu, ich höre und sehe Dich.....
Schleppleine, ich denke da auch drüber nach und ich sehe genau das gleiche Problem - mein Hund weiß genau, wann er an der Leine ist, egal an welcher...... und wenn die Schlepp ab ist? Vielleicht muss man sie austricksen und die Schlepp jeweils 10 cm pro Woche kürzen, bis sie eben weg ist. Ich könnte mir vorstellen, dass das klappen könnte. Noch ist es aber so, das Lucas, nehme ich die Leine ab, voll durchstartet und da sind 15 mtr. mal eben nix.
Ich werde das mit meinem Trainer angehen, er meinte, er würde uns zeigen, wie es für uns am Besten geht. Mal sehen. Mich tröstet bisher nur, das Lucas vorerst "nur" Mäuse jagt, das heißt ich kann durchaus hingehen und ihn einsammeln,weil die ja nicht soooo lange Wechsel haben.
die flüchten auch nicht wirklich weit.
Diego musste gute drei Jahre an der Leine gehen und dann ging es, von einem auf den anderen Tag, quasi - wir sind ja geduldig. Und wenn das die einzige wirkliche Baustelle ist, die wir haben, dann habe ich mit ihm doch mehr Glück als Verstand gehabt.
Sundri
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Ich habe mit Theo noch mit Schleppleine gearbeitet. Mittlerweile arbeite ich am Freilauf aber auch ohne Schleppleine (bei Hilde), weil genau der angesprochene Punkt das Problem ist: Was ich an Hilfsmitteln brauche, muss ich abbauen. Dann arbeite ich lieber von Anfang an daran, dass der Hund immer ansprechbar ist.
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Sundri
Ich habs ja schon mal geschrieben. Herr Larsson war zu Beginn auch aufmerksamer, je sicherer er wurde, desto mehr hat er sein Ding gemacht. Dann war nur noch Leine angesagt. Ich war echt verzweifelt, bis ich im April 2013 einen Kurs in der Hundeschule gemacht habe. Seit dem läuft er frei.
Hier mal ein Stück weg, wo er früher immer abgezischt ist, in die Böschung links oder über die Wiese rechts. Und ich hab da gestanden wie doof und gewartet bis er wieder kam:
http://youtu.be/B4oFuh_4870
Heute reicht ein "Nein, weiter" aus, sollte er doch mal ablitzen reicht ein Pfiff und er macht kehrt. -
http://www.youtube.com/watch?v=B4oFuh_4870&feature=youtu.be
das video ist wirklich genial. man sieht auch gut wie er die gegend scant und sich dann sehr gut an deinem -weiter- orientiert.
du hast ja den kurs bei euch gemacht. würdest du verraten wie das in etwa abgelaufen ist? -
Heute habe ich mich auf dem Spaziergang geärgert, das ich nicht gefilmt habe. Wir hatten ein Paradebeispiel. Ich wähle zwischen 3 Optionen Herrn Larsson aus der Böschung fernzuhalten, denn er scannt dort immer.
1. Option:"Nein, weiter" (heisst, nicht spannend)
2. Option:Pfiff (bei mir ist es toller, gibt lecker Käse)
3. Option:Ich zische (Freundchen, wag dich ja nicht)
Ich wähle die Option je nach seiner Körperspannung aus. Heute morgen erste Situation "Nein, weiter", kein Problem. Bei der nächsten musste ich zischen, er kam sofort zu mir, also auch super. Auf dem Rückweg, gleiche Stelle, wo ich auf dem Hinweg gezischt habe, wieder volle Körperanspannung, diesmal war ich aber mit dem Zisch zu spät, denn das alles erfordert Timing. Er also in die Böschung runtergeflitzt. Ok, mein Fehler. Ich hab ihn kurz flitzen lassen, dann hab ich gepfiffen, ihr hättet mal sehen sollen, wie straight away Herr Larsson die Böschung wieder hochgerannt kam. -
Das klingt richtig super..... ich finde, Ihr habt wahnsinnig viel erreicht und Steigerungen sind kaum mehr möglich. Jagdhunde scannen immer, solange sie die Füße bewegen können - entspanntes Spazierengehen ist mit ihnen einfach unmöglich. Und ja, bist Du nicht schnell genug, ist der Hund halt weg.
Dafür haben wir in der jagdlichen Ausbildugn die Pfeife gehabt, der Downpfiff war oftmals eine bessere Alternative, wenn der Hund bereits am Hetzen war, als der Rückpfiff. Das Down hat immer geklappt, und aus dem Down heraus ist das Zurück kommen oft einfacher, als aus dem Hetzen. Man kann es seinem Hund ja auch leichter machen.
Wir üben den Rückpfiff wieder drinnen und dann lasse ich mir im Garten ein Stück einzäunen (da fehlt nur ein wenig Maschendraht und das Gelände ist quasi ausbruchssicher. Schön zum üben, wenn es dort funzt, gehe ich wieder raus, vorher nicht.
Gestern Abend kam uns von hinten ein Mann hinterher, im Dunkeln, Lucas stand an der Ecke und sah ihn, sah interessiert, aber als ich dann einfach "Guten Abend" sagte und er auch, war alles paletti - einen MOment dachte ich, jetzt geht er ihn an, aber er blieb einfach dort wo er war und alles war gut.
Die Methode etwas über ihn zu werfen - wäre für diesen, meinen Hund sicher falsch, er ist zum einen recht schreckhaft und zum anderen, so einige böse Erfahrungen mit Menschen hat er ja nun doch, sein "ichlassdasübermichergehen" etwa, er hat sicher gelernt, das sich wehren böse endet und hält lieber einfach still. Für uns, etwa beim TA, natürlich sehr positiv, aber wenn man ihn so sieht, unglücklich und still - nicht schön..... dafür ist meine Tä eine, die sich schön füttert und da er ihre Leckerlies nicht mag, nimmt sie eben meine. Da sind wir schon mal gut aufgehoben.
Mir fiel neulich mein Handy ganz unglücklich runter und rutschte auf dem glatten Boden unter ihm durch, der hat so einen Satz gemacht und sich fast auf den Boden geworfen..... da hab ich ihn dann doch getröstet - ich weiß, war nicht richtig, aber es kam so über mich, er zeigt bei so etwas deutliche Fluchttendenzen und die möchte ich nicht steigern..... in gar keinem Fall. Jedenfalls war dann alles gut, vermutlich würde bei ihm eine Klapperdose (würde ich sie denn brauchen) Wunder wirken, bisher reicht aber ein Nein immer aus, außer draußen - wenn er ausserhalb meines Führungsbereiches ist. Selbst als er durch den Zaun steigen wollte, war ein deutliches Nein ausreichend. Von daher....
Wie unterschiedlich Hunde doch sind, bei Lucas reichen ganz leise aber bestimmte Töne, bei Malik musste ich immer überdeutlich werden...... schon spannend.
Euch einen schönen Samstag
Sundri -
Hier mal mit Zisch, an der Stelle von heute morgen:
http://youtu.be/cZlDjOM31m8 -
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