Vorbesitzer möchten den Hund besuchen
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Doppelpost.
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Hm, ehrlich gesagt ich kann aus dem was hier geschrieben wurde nicht zwangsläufig Desinteresse von Seiten der Vorbesitzer heraus lesen.
Ich meine, daß die Vorbesitzer für einen Besuch bei Ben die Herbstferien vorschlagen finde ich ziemlich logisch. Schließlich geht der Junge zur Ganztagsschule und die Mutter ganze Tage arbeiten. Da wird es mit einem Besuch bei der Themenstarter unter der Woche ja wohl eher schwierig werden; wenn Beide erst irgendwann am späten Nachmittag nach Hause kommen, oder? Auch für das Wochenende bleibt noch genug zu erledigen, wenn man alleinerziehend ist und ganze Tage arbeitet.
Das 13 jährige ihre wahren Gefühle häufig hinter äußerer Coolness verstecken wurde ja schon erwähnt.
Na, ja und daraus, daß die Mutter sich mit ihrem Sohn einen schönen Ferientag macht, zu schließen, daß sie ihren Hund nicht vermissen finde ich etwas weit hergeholt. Sie haben ihn doch abgegeben weil sie ihn, auf Grund der Trennung, im Alltag nicht mehr richtig versorgen konnten, er zu viel alleine bleiben musste, und nicht in den Ferien/Urlaub.Und am Alltag ist nun mal nicht zu ändern. Mutter muß Geld verdienen und Kind deshalb in die Ganztagsschule; ergo niemand zu Hause an 5 Tagen in der Woche.
Was das Schattenjagen und nichts kennen angeht: Es war doch bekannt, daß der Hund abgegeben wurde, eben weil er zu lange alleine zu Hause bleiben musste und nicht genügend nach draußen kam. Warum sollte man das den Vorbesitzern nun noch einmal extra als Desinteresse auslegenDie Antwort der Themenstarters finde ich vollkommen in Ordnung. Aber vielleicht ist die Mutter auch einfach nur Taktvoll und hat heraus gelesen, daß es dem Themenstarter im Grunde nicht wirklich Recht ist, wenn sie Ben besuchen.
Tino
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Vielen Dank für Deine Antwort Tino
klar, ich kann nicht in die Köpfe der Vorbesitzer sehen, aber ich finde Deine Antwort trotzdem etwas zu positiv, was aber daran liegen mag, dass ich vollkommen anders reagiert hätte.
1. hätte ich zumindest auf die (meine) Nachricht geantwortet.
Ich habe ja auch nicht geschrieben, dass ich grundsätzlich keinen Besuch möchte, sondern nur bei mir zu Hause nicht. Als generelle Absage hätte ich sie auf keinen Fall interpretiert. Wir wohnen ca. 40 km auseinander und ich wäre ihnen auch entgegen gefahren.
2. mir wäre der Besuch bei meinem Hund, den ich so vermisse, wichtiger gewesen, als shoppen und Snowboard fahren.
Die Geschäfte und die Indoor Skihalle haben 6 Tage die Woche geöffnet und vielleicht wäre der letzte Donnerstag ja der einzige Tag gewesen, an dem ich Zeit für den Besuch bei Ben gehabt hätte.
3. es wäre mir auch lieber gewesen, mit dem Hund und seinem neuen Besitzer spazieren zu gehen, als den Hund auf der Couch oder im Körbchen liegen zu sehen.
Anyway, nächste Woche sind die Ferien zu Ende und dann wird sich das Thema eh erledigt haben. Ich würde fast wetten, dass sie sich nicht mehr melden wird.
Schönen Abend und VG
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Ich finde es überhaupt nicht gut und eigentlich ziemlich blöd, Vorbesitzern immer zu unterstellen, dass sie dies, das und jenes falsch gemacht haben. Unser Hund hatte auch Vorbesitzer, die, als sie unseren Hund zuhause hatten, gemerkt haben, dass ihnen ein Hund zuviel Arbeit macht. Also haben sie ihn mit 6 Monaten wieder abgegeben- an uns. Bis dahin haben sie sich wirklich bemüht. Welpenschule. Stubenreinheit. Kommandos. Allein bleiben. Unser Hund war,als er zu uns kam, sehr ängstlich. Jetzt hätte ich den Vorbesitzern natürlich einiges unterstellen können (Hund hat dort nichts kennengelernt, weil sie keine Lust hatten, bliblablubb). Wahrscheinlicher ist, das ein Hund in einer anderen Familie, eben anderes Verhalten zeigt. (Unser Hund, da bin ich mir sicher, hatte auch großen Stress, weil wir ihn einfach mitgenommen haben,raus aus seiner bekannten Umgebung und Familie) Unser Hund macht bei meinen Eltern (da ist er selten, wenn wir mal ohne ihn wegfahren. Aber sie sind oft bei uns zu Besuch oder gehen mit Gassi) verwunderlicherweise auch manchmal ganz andere Dinge, als er zuhause tun würde. Kennt das Kommando "bei Fuß" auf einmal nicht mehr. Schläft unter dem Tisch in der 1. Etage. (ist bei uns zuhause nicht gerade eine Vorliebe, eine Etage höher zu gehen). Frisst Sachen, die er zuhause ablehnt. Das ist eben so.
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''unsere'' Vorbesitzerin hat ihr bestmögliches getan, ohne sie würde die kleine Maus vielleicht nicht mal mehr leben.
Anfangs wollte sie gerne noch Fotos und berichte bekommen, jetzt möchte sie nicht mehr. Ich kanns verstehen.Was ich aber nicht verstehen kann ist, wenn sich Menschen ohne tierschutzgedanken einen Hund, einen Welpen anschaffen unter Umständen viel Geld bezahlen und dann nach ein paar Monaten feststellen, dass es doch zu anstrengend und schwierig ist... Tiere machen immer arbeit und es macht mich echt traurig diverse Anzeigen im Internet zu sehen, in denen so junge Hunde/Katzen und was auch immer wieder abgeschafft werden müssen, weils doch nicht passt.
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Niemand unterstellt Vorbesitzern irgendwas. Aber bei meinen weiß ich, dass viele Dinge schiefgelaufen sind.
Bei Yoma wurden mir Sachen absichtlich verschwiegen - denn wer zahlt 550 Euro "Ablöse" für einen Hund, der die Wohnungseinrichting komplett tötet; was er allerdings hier NIEMALS getan hat. Das höchste der Gefühle war, dass er einen Schraubenzieher (JA!) auf sein Bettchen des nachts getragen hat.
Das haben sie uns dann beim Treffen gebeichtet, dass er ja alles bei ihnen kaputtgebissen hat - deswegend urften wir damals auch nicht mit in die Wohung. -
Es gibt doch solche und solche Menschen. Mit glück Vertrauen die dir voll und ganz und da ben ja eh bei dir bleibt lässt sich so ein Besuch auch aufschieben!!!
Was nichts damit zu tun hat, das die Familie Ben nicht alles gute wünscht und ein besseres Leben wie vorher!
Vielleicht lohnt es sich auch einfach nicht, sich zuviele Gedanken zu machen.
Um mal ein anderes Bild zu bekommen. Ich Liebe meine Tiere, die ich mir bewusst ausgewählt habe und Jahrelang über die Anschaffung nachgedacht habe. Bei meiner Pflegekatze wars Spontan. Es entstand und besteht keine ängere beziehung. Lediglich das sie Artgerecht lebt und Fürsorge bekommt. An dem Tier hängt mein Herz einfach nicht. Trotzdem hat sie es genauso gut wie meine anderen.
Bei der Vermittlung kommt es mir eben nicht nur auf die Fürsorge drauf an, sondern auch aufs Herz des Menschen, dem ich die Katze mitgebe.
Wenn ich sojemanden gefunden habe, 1mal die Wohnverhältnisse auf richtigkeit geprüft habe. Ich den Neubesitzer so über das Tier reden höre wie du über Ben schreibst!!!
Mal ehrlich, da weiß ich doch ich kann mir Zeit lassen mit dem Besuch. Son Tier lebt ja auch mehrere Jahre. Wieso sollte man also permanent auf der Matte stehen, wenn man doch viele Jahre Zeit hat?
Wenn man doch den neuen Besitzer klug ausgewählt hat und ihm das Tier "richtig" was bedeutet und es nicht um die bloße Versorgung geht.Sieh es doch mal von der Seite, das dir sehr viel Vertrauen entgegen gebracht wird. Das davon ausgegangen wird, das du das Tier bis zum Lebensende behälst.
Mach dir keinen Stress. Ich denke die vertrauen dir einfach nur. Ein Hund lebt ca. 14 Jahre, also ist genug Zeit den Hund noch zu Besuchen.
Und so wie ich dich einschätze; wie du über Ben schreibst, ist das Vertrauen auch angebracht und gerechtfertigt.
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