Anzeige gegen Hundehalter = sinnvoll?
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Scheinbar finden es viele in Ordnung, einen Hund vorsorglich am Halsband hochzuziehen, bis der Hund jault, BEVOR er überhaupt Aggressionen zeigt oder pöbeln will.
"Strafe im voraus?"
Der andere Hund war noch 20m weg.
Wieso hätte es nicht gereicht, den Dobermann festzuhalten? - Vor einem Moment
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Hallo,
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Scheinbar finden es viele in Ordnung, einen Hund vorsorglich am Halsband hochzuziehen, bis der Hund jault, BEVOR er überhaupt Aggressionen zeigt oder pöbeln will.
"Strafe im voraus?"
Der andere Hund war noch 20m weg.
Wieso hätte es nicht gereicht, den Dobermann festzuhalten?Natürlich hätte das gereicht! Ich glaube da widerspricht dir auch keiner, es ist im Moment nur nicht wirklich sicher was genau passiert ist und mit welchem Hintergrund.
Angenommen: Wenn der Hund vor drei Tagen einen anderen Hund gebissen hat wäre das ja nicht vorsorglich...?
Angenommen: Etwas wurde ungenau geschildert oder wahrgenommen, der Sachverhalt liegt anders...?
Ich habe explizit geschrieben das ich das, wenn das so passiert ist, wie du es gerade schreibt NICHT ok finde und auch eigentlich bei niemandem herausgehört habe, das die das ok finden würden. Ich war aber nicht dabei und bin tendenziell gegen wilde anzeigerei.Aber ja, den Dobermann einfach festzuhalten wäre deutlich sinnvoller gewesen, zumal das nach nachträglichem schimpfen klang dafür das er nicht direkt gekommen ist und das halte ich für Kontraproduktiv. Wenn der Hund nicht sofot kommt, versuche ich das sofort kommen attraktiver zu gestallten (Leckerlie, Spielzeug, Loben) und werde nicht wütend und bestrafe den Hund fürs nicht sofort später kommen. Das aber eigetnlich nur am Rande, ich wollte nur erwähnen, das nicht alle das pure böse sind, die sich hier kein schwarz/weiß Urteil erlauben, sondern es Zweifel an dem Ablauf und Hintergrund an eigentlichen Vorfall gab
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Am Dienstag haben wir beide wieder getroffen, Odin wollte hin, ich ruf zurück - Odin hört (natürlich, was sonst) nicht sofort. Der Dobermann war recht interessiert an Odin und wollte hin - hat es auch 2-3 mal probiert und was macht der Besitzer? Hebt seinen Hund am Halsband hoch und schimpft -Die meisten sind der Meinung, dass ein Kommando durchgesetzt wird, der Hund sollte mitgehen und hat nicht gehorcht, also gab es eine Maßregelung. So wie ich es verstehe hat der nicht gewartet bis der Hund kommt, sondern hat sich den Hund geholt und nicht nachträglich gestraft
Ob die in angebrachter Höhe ausfiel kann keiner beurteilen, ebenso kann niemand beurteilen ob der Hund überhaupt aus Schmerz gejault hat. Könnte genau so gut Frust gewesen sein - gerade beim Dobermann ist so ein kurzer Frustquietscher nicht unüblich.Egal wie weit der andere Hund weg ist, wenn ich meinem Hund das Kommando gebe mitzugehen und er bleibt ständig stehen und gafft zum anderen Hund, gibt's ne Ansage.
Wenn der andere Hund 20m weg ist und Frauchen vielleicht nochmal 10m dahinter steht, glaube ich einfach nicht, dass man auf diese Entfernung wirklich einschätzen kann, was da vorn im Detail passiert und ich sehe keinen Grund hier jetzt auf einen unbeteiligten Hundehalter verbal einzuhauen und sich aufzuregen, wegen einem Vorfall der so wie in die TS wahrgenommen hat, in manchen Punkten einfach unwahrscheinlich bis kaum machbar ist. -
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Nein, kareki hat geschrieben, dass es erkennbar ist, dass die TS meint, dass der Hund mit den Hunterläufen in der Luft hing. kareki hat noch gar nicht geschrieben, ob sie das für möglich hält oder nicht. Es wäre schön, wenn man kareki nicht irgendwas in den Mund legen würde, denn es fällt auf sie irgendwann zurück.
Da hast du dir aber grad selbst was in den Mund gelegt.
Ich habe ja gar nicht behauptet, dass du das für möglich hälst. In dem zweiten Satz war von dir nicht die Rede, ich habe sogar extra einen Absatz dazwischen gemacht, damit man es auch merkt (ich dachte mir schon fast dass darauf von dir was kommt, das nächste mal muss ich es wohl deutlicher machen)...
Es ging in dem zweiten Satz darum, wie man auf so eine Aussage kommt. Man könnte es natürlich vermuten, dass du es auch annimmst, da von dir keinerlei Zweifel zu hören waren und du der einzige warst, der von Anfang an wohl wusste um was es geht, aber Vermutungen aufzustellen ist in so einem Falle immer sinnlosAber an welcher Schreibweise hat man denn erkannt, dass sie das meint? Dann wären es ja keine 5cm sondern fast 2m gewesen, die der Hund in der Luft gehangen hätte.
Klar ist es nicht in Ordnung, einen Hund am Halsband hochzuziehen, aber einen Grund zur Anzeige ist das noch lange nicht, solange es ein einzelner Vorfall war.
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wir waren 20 Meter auseinander - das war kein Einschreiten in eine sich anbahnende Rangelei,
Das schrieb die TS.
Sie jetzt als nicht glaubhaft hinzustellen oder all ihre Aussagen zu bezweifeln und dass sie evt. gar nicht sehen konnte, was in 10-20m Entfernung ablief, finde ich auch nicht in Ordnung.
Immerhin trafen die Hunde nicht aufeinander und ich gehe davon aus, dass sie zumindest das wissen müsste.Letztendlich hält sich in diesem Thread mittlerweile die Waage:
"Böse" Themenstarterin und "böser" Dobermann-Halter. -
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Das mag schon sein - allerdings fanden die Leute es dann weniger witzig und süß, wenn die bereits versauten süßen Shibas dnn losgelegt haben und da ich nicht "antiautoritär" erziehe, sondern lediglich gewaltlos, muss ich mir so passiv-aggressive Posts nicht bieten lassen. Du kannst mich bitte direkt ansprechen - ansonsten wäre der Shiba ja nicht gefallen, ist ja nicht so, als ob der einem zuerst als Schoßhündchen einfällt.
Ich führe alle mir anvertrauten Hunde OHNE Gewalt, egal welche Größe!
Und wenn ich nicht belästigt werden will, weiche ich aus (ich mache das, TÄGLICH!). Da muss ich keinem meiner Hunde ins Halsband greifen udn den Hund würgen - genaugenommen bei keinem Hund, egal wie groß.
Ganz ehrlich kareki, ich verstehe beim besten Willen nicht, wie Du Dich durch meinen Post persönlich angegriffen fühlen kannst. Von passiv-agressiv kann garkeine Rede sein. Ich habe die Shibas als Beispiel genommen, weil sie für meinen persönlichen Hundegeschmack zu den optisch schönsten Hunderassen zählen und es gibt bestimmt viele andere, die sie süß finden. Alle Hunde die ich aufgezählt habe, sollten lediglich den Kontrast verdeutlichen mit denen die Gesellschaft urteilt. Langsam gewinne ich den Eindruck, dass Du gewollt Untertöne in Posts reinliest, die einfach nicht da sind. Es gibt keinen Grund sich von jedem Post persönlich angegriffen zu fühlen (die Besitzer von Staffs und Rottweilern haben mir auch noch keine Morddrohungen geschickt, nur weil ich diese Rassen unter die Rubrik "nicht süß" gepackt habe).
Natürlich kann man versuchen allen Hundebegegnungen aus dem Weg zu gehen, aber an manchen Stellen lässt die Vegetation es auch manchmal nicht zu und wenn das der Fall ist, ist man gezwungen das beste aus der Situation zu machen. Hier hat der Dobi-Besitzer (falls die Situation so war wie beschrieben) überreagiert, das steht außer Frage. Aber man kann doch nicht von so einer Situation auf die ganze Lebenssituation des Hundes schließen und direkt an eine Anzeige denken.
Und ich habe doch mit keinem Wort gesagt, dass ich es befürworte wenn ein Tier mit Gewalt erzogen wird und Schmerz erleiden muss. Aber Du wirst verstehen, dass ich keine Lust auf eine weitere Diskussion über Richtig oder Falsch in der Hundeerziehung mit Dir habe. Das ist mir echt zu müßig besonders weil ich Deine Ansicht zur Hundeerziehung zu 100% befürworte. Allerdings kann ich mich auch in andere Sichtweisen hineinversetzen anstatt direkt auf Angriff zu gehen. Was mich stört ist diese Doppelmoral und Übermenschentum das einige hier immer heraushängen lassen (auch damit bist Du nicht gemeint, denn ich weiß, dass Du zu dem stehst was Du schreibst und ich keinen Zweifel daran habe, dass Du es auch so praktizierst).
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Und wie oft verschätzt man sich bei Distanzen, Höhen und Abständen?
Je weiter man entfernt ist, desto schwieriger wird das. -
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Und wie oft verschätzt man sich bei Distanzen, Höhen und Abständen?
Je weiter man entfernt ist, desto schwieriger wird das.Ja, ist klar, jetzt wird auch noch ihre Weitsichtigkeit angezweifelt, selbst wenn es sogar 50m weiter weg gewesen wäre, könnte ich noch sehen.
Ist ihr Hörvermögen vielleicht auch nicht mehr das Beste?Langsam ist's jetzt mal gut und all eure Zweifel zur Richtigkeit der Situation wurden nun hinreichend aufgeführt.
Ich denke, die TS hat es längst verstanden und hat schon vor einigen Seiten eingesehen, dass sie keine Anzeige erstatten sollte, diesbezüglich waren wir uns doch alle einig. -
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Ganz ehrlich kareki, ich verstehe beim besten Willen nicht, wie Du Dich durch meinen Post persönlich angegriffen fühlen kannst. Von passiv-agressiv kann garkeine Rede sein. Ich habe die Shibas als Beispiel genommen, weil sie für meinen persönlichen Hundegeschmack zu den optisch schönsten Hunderassen zählen und es gibt bestimmt viele andere, die sie süß finden. Alle Hunde die ich aufgezählt habe, sollten lediglich den Kontrast verdeutlichen mit denen die Gesellschaft urteilt. Langsam gewinne ich den Eindruck, dass Du gewollt Untertöne in Posts reinliest, die einfach nicht da sind. Es gibt keinen Grund sich von jedem Post persönlich angegriffen zu fühlen (die Besitzer von Staffs und Rottweilern haben mir auch noch keine Morddrohungen geschickt, nur weil ich diese Rassen unter die Rubrik "nicht süß" gepackt habe).
Natürlich kann man versuchen allen Hundebegegnungen aus dem Weg zu gehen, aber an manchen Stellen lässt die Vegetation es auch manchmal nicht zu und wenn das der Fall ist, ist man gezwungen das beste aus der Situation zu machen. Hier hat der Dobi-Besitzer (falls die Situation so war wie beschrieben) überreagiert, das steht außer Frage. Aber man kann doch nicht von so einer Situation auf die ganze Lebenssituation des Hundes schließen und direkt an eine Anzeige denken.
Und ich habe doch mit keinem Wort gesagt, dass ich es befürworte wenn ein Tier mit Gewalt erzogen wird und Schmerz erleiden muss. Aber Du wirst verstehen, dass ich keine Lust auf eine weitere Diskussion über Richtig oder Falsch in der Hundeerziehung mit Dir habe. Das ist mir echt zu müßig besonders weil ich Deine Ansicht zur Hundeerziehung zu 100% befürworte. Allerdings kann ich mich auch in andere Sichtweisen hineinversetzen anstatt direkt auf Angriff zu gehen. Was mich stört ist diese Doppelmoral und Übermenschentum das einige hier immer heraushängen lassen (auch damit bist Du nicht gemeint, denn ich weiß, dass Du zu dem stehst was Du schreibst und ich keinen Zweifel daran habe, dass Du es auch so praktizierst).
Ich fand Shiba + "antiautoritäre" Erziehung nun einmal ein bisschen zu viel des Guten. Wenn das nicht der Fall war, entschuldige ich mich bei dir.
(Der Vorwurf kam aber auch schon in diesem Thread, weswegen ich vielleicht etwas paranoid war...)Es geht gar nicht um "Situationen meiden" - ich lerne auch nur mit den Hunden IN Situationen, ABER ich gestalte sie so, dass sie von den Hunden machbar sind. Denn nein, ich kann keinen 40-Kilo-Aggro-Akita an der Leine halten. Ich bin wahrlich nicht schwach, aber nein, das kann ich nicht. Also gestalte ich die Situation so, dass Hund und ich sie meistern können. Dass ich das halt dann noch "zufällig" so arrangiere, dass der Hund dabei was lernen kann, außer das sich ihn fast totwürge, ist halt ein toller Nebeneffekt.
Mir gings um "Belästigung". Fühle ich mich belästigt, gehe ich weg und lasse das nicht an MEINEM Hund aus. Schön blöd wäre ich da!Mich erschreckt hier aber ganz deutlich, dass für das Würgen eines Tieres in der geschilderten Situation (von Gefahr im Verzug kann KEINE Rede sein!) sämtliche Ausreden gesucht werden. Das schockiert mich. Auch ich habe der TS von einer Anzeige abgeraten und ja, ich finde auch, dass man es "mal gut sein lassen kann". Ich sehe tagtäglich Dinge auf der Straße mit Hunden, die ich tierschutzrelevant finde. Aber ich gehe nicht hin und zeige an, die meisten kann ich nicht einmal drauf ansprechen, weil ich nicht fähig wäre, sachlich zu bleiben oder aber mein Hund, der mir nun einmal über Fremdhunde geht, sich sehr aufregen würde.
Die Doppelmoral hier im Forum ist ja ganz offensichtlich - schaut man sich diverse "Auskotzthreads" an, sieht man, über was sich bei anderen Haltern aufgeregt wird und wie viel Zuspruch man dafür auch noch bekommt... und dann hier... es geht um harte Gewalt und das wird in Schutz genommen; einschließlich wird die TS verrissen, wo es nur geht...
sie wollte doch nur erfahren, wie sie sich verhalten soll.
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Ich will es mal so sagen:
Ich habe meinen Rüden auch schon das ein oder andere Mal am Halsband so hoch gehoben, dass er die Vorderpfoten in der Luft hatte. Das ist passiert, wenn er schnell gesichert werden musste und somit nur das Halsband zur Verfügung stand und ich keine Zeit mehr hatte ihn anzuleinen. Da er mit seinen run 45 bis 50 cm nicht gerade zur großen Sorte gehört, aber viel Power hat, könnte er mich wenn ich mich gebückt über ihn befinde sicher umreißen. So musste er schonmal durch diese Situation. Er hat dabei weder gejault (er hatte eh in diesen Momenten anderes im Sinn, sonst hätte ich ihn nicht sichern müssen) noch war es ein Vertrauensbruch mir gegenüber.
Und bei meiner Hündin ist es so, dass sie schon häufiger mal laut aufgeschrieen hat oder zumindenst gequiekt, weil sie eine kleine Mimose ist und es manchmal nur reicht sie etwas strenger am Halsband zu packen oder man ein Ohr dabei zu erwischen (dann schreit sie richtig, selbst wenn es gar nicht weh getan haben kann).
Es ist immer schwer zu beurteilen was genau im Beispiel der TE sich abgespielt hat. Hat die Userin es richtig erkannt? Ist der Dobermann vielleicht auch eine Mimose und schreit schon obwohl noch nichts passiert ist? Hat es ihm wirklich weh getan? War es eine Handlung aus absolutem Affekt heraus? Was war wohl vorher los (auch wenn es nicht entschuldigen soll, wenn jemand seinen Hund wirklich misshandelt)? Hatte der Halter vielleicht einmal die Nase voll (auch etwas, das bestimmte Dinge nicht entschuldigt, aber hey: Menschen sind Menschen)?
Die Mentalität alle anzuzeigen die sich vielleicht nicht ganz so verhalten wie es vielleicht von ihnen erwartet wird, ist ziemlich groß geworden mittlerweile. Ich persönlich würde aufgrund der geschilderten Situation sicher keinen Hundehalter anzeigen. Auch das da mal etwas ruppig am Halsband geruckt wurde... nunja. Ich habe sicher auch nicht immer eine ruhige Hand. Ist vielleicht nicht das was sich viele Hundehalter so vorstellen können, aber solange ein Ruck am Halsband nicht dazu führt, dass ein Hund Salto schlägt oder sichtbar eine Reaktion darauf zeigt, sehe ich darin nichts tierschutzrelevantes.
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