Hund als Einzelperson halten - Erfahrungen

  • An andere Bezugspersonen und das finanzielle habe ich weniger gedacht.
    Aber was ist, wenn man einen Unfall hat und ins KH muss? Was ist,
    wenn man mehrere Tage hohes Fieber hat?
    Okay, Zettel in der Brieftasche.
    Ansonsten habe ich meinen Haustürschlüssel meinen Nachbarn gegeben
    und werde ihn noch weitergeben und natürlich versuchen, andere
    "Gassigänger" zu gewinnen.
    Nichthundehalter sind nicht so geeignet, das habe ich schon festgestellt
    und Hundepensionen find ich ganz schön teuer. Einige nehmen nur
    kastrierte Hunde, ich will meinen nicht vor 1,5 Jahren kastrieren lassen.
    Und manche Hundebesitzer haben selber eine nicht nette Katze oder
    manchmal ist der andere Hund auch einfach nicht kompatibel.
    Man hat wirklich eine sehr große Verantwortung, wenn man das alleine wuppt.

  • Zitat


    Und schaff dir ein dickes Fell an. Über manche Kommentare von anderen Leuten draußen muss man einfach drüber stehen :muede:



    HAHA... OH JA! :lachtot:
    Wenn ich ihn mal an den Freund abgegeben muss, berichtet er mir immer davon, was für super rücksichtsvolle und nette Hundehalter er getroffen hat... ich treffe meist das Gegenteil! :D

  • Zitat


    Auch nicht im Ort oder Nachbarort, also auch da keine Mutter, Onkel oder
    erwachsenen Sohn.


    Was beachtet ihr bei der Hundehaltung? Wie habt ihr euch abgesichert?
    Seit ihr überhaupt der Meinung, dass so etwas funktionieren kann?


    Ich bin Alleinhalterin mit 2 Hunden. Ich habe zwar Familie vor Ort, die sind aber nicht in der Lage mir die Hunde im Notfall abzunehmen. Allerdings baut man sich ja mit der Zeit einen Freundeskreis mit weiteren Hundehaltern auf, die einem zur Not helfen.


    Wäre es für längere Zeit, könnte ich meine Hunde bei entfernter lebenden Verwandtschaft unterbringen. Ohne dem hätte ich wohl keine Hunde.

  • Ich bin auch Single und habe einen Hund. Meine Mutter wohnt zwar in der Nähe und nimmt den Hund im Notfall auch mal, aber ständig braucht sie das nicht, sie ist kein Hundemensch. Ich habe zur Zeit noch täglich einen Hundesitter, den habe ich über ebay Kleinanzeigen gefunden und hab damit totales Glück. Die Familie liebt Bjarki, Bjarki freut sich dorthin zu kommen und freut sich genau so wenn ich ihn dann wieder hole. Auf Dauer gesehen wird das natürlich finanziell nicht gehen, wir arbeiten am alleine bleiben, ich kann dann in der Mittagspause eine große Runde mit ihm drehen. Meine Wohnung hatte ich von Anfang an so ausgesucht, dass ich fußläufig in weniger als 10 Min. zuhause bin, um mir endlich den Traum vom Hund erfüllen zu können. Bjarki ist auch recht niedlich und pflegeleicht, habe inzwischen schon von vielen Bekannten das Angebot bekommen, ihn auch dort mal abgeben zu können. Momentan dreht sich mein Leben sehr um den Hund, aber das stört mich absolut nicht, habe ja von Kindheit an genau davon geträumt.

  • Bei mir ist es so geregelt, dass ich die beiden Hunde a)jederzeit zu den Züchtern bringen kann, wenn mit mir was ist und dass b)diese im Falle meines Ablebens auch wieder zu ihnen kommen.

  • Ich hatte immer als kinderloser Single Hunde.


    Beachten muss ich nichts. Es ist herrlich, wenn niemand da ist der einem die gute Erziehung versaut.


    Absichern brauche ich mich auch nicht.


    Und ja es funktioniert natürlich sehr gut.

  • Ich bin auch ein Single mit Hund, bis vor Kurzem gehörten auch noch zwei Katzen dazu.


    Dadurch, dass ich Rollifahrer bin, bin ich dank EU-Rente in der "glücklichen" Lage, meinen Hund nicht allzu oft allein lassen zu müssen, höchstens zu Arztterminen oder zum einkaufen.


    Meine Mutter ist zwar im Notfall da, um ihn bei sich zu betreuen, kann aber aufgrund ihres Alters und damit vorhandenen gesundheitlichen Einschränkungen nicht mit ihm rausgehen.


    Sollte ein Notfall eintreten und ich wirklich daran gehindert sein, mich um meinen Hund zu kümmern, wird meine Mutter ihn zu sich nehmen und ein guter Kumpel aus der Nachbarschaft wird die Spaziergänge übernehmen (er ist auch so ziemlich der Einzige, dem ich den Hund guten Gewissens anvertrauen kann, ohne Angst haben zu müssen, dass danach sämtliche Hunde in der Nachbarschaft einen Kopf kürzer sind :hust: ).


    Einschränkungen hab ich persönlich durch Apollo keine... liegt aber wohl auch dran, dass ich auch ohne Hund nicht gerne auf Veranstaltungen oder in Diskotheken gehe und eh am liebsten Urlaub auf Balkonien mache.
    Apollo bereichert mein Leben, er zwingt mich nämlich jeden Tag vor die Tür... und tut damit mir und meiner Gesundheit sehr gut!


    Meines Erachtens sollte man als Single schon jemanden an der Hand haben, der im Notfall den Hund nimmt... alles andere kann man auf organisatorischem Wege regeln.


  • Du sollst auch nicht Dich absichern, sondern Deinen Hund!



    An die TS:
    Ich bin auch Single mit Hund. Das geht weil ich Freiberuflerin bin. Mit Vollzeit wird das sehr, sehr anstrengend. Erlebe ich gerade in meinem Bekanntenkreis.
    Ich habe Freunde mit Hund bei denen ich die Kröte ab und zu parken kann und professionelle Sitter falls die nicht können. Solche Kontakte muss man pflegen und es ist auch ganz gut wenn der Hund mal nen Tag oder ne Nacht woanders ist. Als Single mit Hund wird es nämlich meiner Ansicht auch schnell mal etwas 'zu eng' in dem permanenten Miteinander.
    Eine kleine Atempause tut da mal ganz gut (und wenn ich Deine anderen teilweise hoch-emotionalen Beiträge im Forum so lese denke ich, dass gelegentlich etwas Abstand Dir und Deinem Wautz auch mal ganz gut tun würde)


    Gerade in der Hundepubertät ist es auch mal gut wenn der Hund mal bei jemandem ist, der ihn nicht wie ein Kind oder einen Lebensgefährten behandelt, sondern wie einen Hund. Und das schont auch die eigenen NErven und nach nem haben oder ganzen Tag freut man sich auch wieder so richtig auf den Wautz


    Allerdings bin ich super heikel was Sitter angeht. Ein anderer Hund muss da sein, ein hohes Varantwortungsbewußtsein und Hundeverstand auch. Das kostet Geld aber ist sinnvoll investiert.


    Falls mir was passiert, gibt es jemanden der die Maus nimmt und vernünftig vermitteln wird. Dafür habe ich auch Geld zurückgelegt (denn leider wohnt die Frau mittlerweile nicht mehr um die Ecke) Für spontante Notfälle gibt es Nachbarn mit einem Schlüssel und wenn's gaaanz schlimm wird springt auch mein Untermieter kurz ein.


    Es geht, aber es ist bisweilen etwas mühsam.

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