Katastrophe in Rumänien
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Aber gut, wenn es keine Kastrationsprogramme mehr gibt kann man ja die 30 Millionen jährlich mal eben woanders in der Eu ausgeben. Die Legion an Verwaltungsbeamten muss sich dann wohl oder übel eine andere Tätigkeit suchen.
Ich suche schon länger belastbare Zahlen. Vor allem: hat Rumänien von der EU zweckgebundene Gelder für die Streuner bekommen und in welcher Höhe? (mit Quelle, bitte) -
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Nachdem ich gestern abend auf der Seite der EU-Kommission versumpft bin, ist es vermutlich leichter, direkt einen der dortigen Ansprechpartner zu kontaktieren, um eine verwertbare Auskunft zu bekommen: http://ec.europa.eu/index_de.htm
Übrigens gibt es auf der EU-Kommissions-Seite auch die Möglichkeit für Bürger der EU-Länder, sich aktiv durch Meinungsäußerungen, Antworten auf Bürgerbefragungen und auch wieder so unglaublich praktische Ansprechpartner zu verschiedenen Belangen, an der Gestaltung der EU-Politik zu beteiligen:
http://ec.europa.eu/yourvoice/index_de.htmDas ist nix für sofort und gleich und aktuell findet man auch wenig bis nix zum Thema Tierschutz. Aber für längerfristig hat man die Möglichkeit, etwas mehr zu tun.
Für Interessierte ist hier der Text vom Europarat zum Schutz von Heimtieren, mit einer Sonderpassage für Straßentiere (Kapitel 3, Artikel 12 & 13):
http://conventions.coe.int/Treaty/ger/Treaties/Html/125.htmIch möchte gern mehr tun, als meine Betroffenheit zu äußern.
LG, Chris
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Ich weiß zwar nicht ob es was bringt und wenn wieviel. Aber ich habe mal an diese eMailaddressen den Beschwerde/Stop-brief geschickt.
Ich weiß das sich dadurch wohl nicht viel ändern wird und ich finde es einfach sehr traurig. Wenn es selbst schon heißt das niemand auf das Kind aufgepasst hat, wieso soll dann DER HUND dafür büßen.
Ich meine natürlich tut es mir sehr leid und die Eltern und Großeltern dieses Kindes haben mein tiefstes Mitgefühl.
Aber solche Unfälle werden nicht aufhören nur weil man in Rumänien die Massentötung von Hunden beginnt.
Vorallem was mich richtig ankotzen tut, ist das selbst schon vermittelte Hunde getötet werden, also Tiere die eigentlich in sichere zuhause gekommen wären. Und das ist in meinen Augen einfach das Allerletzte, das man selbst bereits vermittelte Tiere nur wegen einem Unfall tötet.So jetzt hab ich mich aber genug aufgeregt.
Ich hoffe das diese Massentötungen irgendwann überall gegen das Gesetz sind.R.I.P. für das tragisch ums Leben gekommende Kind und alle Hunde die dafür unschuldig büßen mussten.
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Termine zu den nächsten Mahnwachen:
07743 Jena 28.09.2013
https://www.facebook.com/events/377919355644420/Düsseldorf 28.09.2013
https://www.facebook.com/event…wsfeed_story_type=regular79539 Lörrach 05.10.2013
https://www.facebook.com/events/549786148427570/Hamburg 05.10.2013
https://www.facebook.com/events/522698834478051/1010 Wien 30.10.2013
https://www.facebook.com/events/539458396127971/1010 Wien 1.11.2013 2. Termin
https://www.facebook.com/events/518150561587326/ -
Chris, danke.
Die Übereinkunft zum Schutz der Heimtiere habe ich noch nicht gekannt. Dagegen verstößt Rumänien ja eindeutig! Da gibt es auch keinen Auslegungsspielraum. Ich verteil das mit den Adressen weiter.
LG Silvia -
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Chris, danke.
... Dagegen verstößt Rumänien ja eindeutig! Da gibt es auch keinen Auslegungsspielraum. ...
Sooo generell stimmt das nicht. Ich habe den Text noch mal gelesen.
Sie dürfen heute die Hunde töten, morgen die Überlebenden sich vermehren lassen, übermorgen wieder töten. Sie dürfen ihnen nur nicht unnötig weh tun.
Also, die EU ist ja keine große Hilfe. -
Wie meinst du das genau?
ZitatKapitel III – Zusätzliche Maßnahmen für streunende Tiere
Artikel 12 – Verringerung der Anzahl streunender Tiere
Ist eine Vertragspartei der Ansicht, daß die Anzahl streunender Tiere ein Problem darstellt, so trifft sie die Gesetzgebungs- und/oder Verwaltungsmaßnahmen, die notwendig sind, um diese Anzahl durch Methoden zu verringern, die keine vermeidbaren Schmerzen, Leiden oder ängste verursachen.
Solche Maßnahmen müssen folgende Anforderungen einschließen:
Müssen solche Tiere gefangen werden, so hat dies mit einem in Anbetracht der Natur des Tieres möglichst geringen Maß an physischen und psychischen Leiden zu geschehen;
sowohl die Haltung als auch das Töten gefangener Tiere hat in übereinstimmung mit den in diesem Übereinkommen niedergelegten Grundsätzen zu geschehen.
Die Vertragsparteien verpflichten sich, folgendes zu erwägen:
eine dauerhafte Kennzeichnung von Hunden und Katzen mit geeigneten Mitteln, die nur geringe oder vorübergehende Schmerzen, Leiden oder ängste verursachen, z. B. durch Tätowieren und Registrieren der Nummer zusammen mit Namen und Anschrift des Eigentümers;
Verringerung des Ausmaßes der ungeplanten Fortpflanzung von Hunden und Katzen durch Förderung der Unfruchtbarmachung;
Ermutigung des Finders eines streunenden Hundes oder einer streunenden Katze, seinen Fund bei der zuständigen Behörde zu melden.Artikel 13 – Ausnahmen für das Fangen, Halten und Töten
Ausnahmen von den in diesem Übereinkommen niedergelegten Grundsätzen für das Fangen, Halten und Töten streunender Tiere können nur gemacht werden, wenn sie im Rahmen staatlicher Programme zur Bekämpfung von Krankheiten unvermeidbar sind.
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Ich suche schon länger belastbare Zahlen. Vor allem: hat Rumänien von der EU zweckgebundene Gelder für die Streuner bekommen und in welcher Höhe? (mit Quelle, bitte)Ich habe das nur so aus einem Artikel von Tagesschau.de genommen. Und da war es auch etwas vage formuliert. Da in online Redaktionen durchaus auch schlampig gearbeitet wird, kann ich leider für diese Zahl keinerlei Garantie übernehmen.
Es ist auch wirklich schwer im Netz verlässliche zahlen zu irgendwas zu finden, geschweige den zu Subventionen. Im Grunde müßte man direkt bei der Eu forschen, dafür habe ich nicht die Zeit bzw das nötige know-how. -
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Wie meinst du das genau?
Also hieraus wird doch klar dass Rumänien eindeutig gegen diese Vertragsschrift verstößt.
Die Tiere sind natürlich Schmerzen, Leid und Ängsten ausgesetzt.
Und es gibt keinerlei Krankheiten die so bekämpft werden müssen. -
Zitat
Also hieraus wird doch klar dass Rumänien eindeutig gegen diese Vertragsschrift verstößt.
Die Tiere sind natürlich Schmerzen, Leid und Ängsten ausgesetzt.
Und es gibt keinerlei Krankheiten die so bekämpft werden müssen.Gute Frage: zählen Hundebisse als Krankheiten? Ein staatliches Programm ist die Hundeschlachterei, die nächste Woche losgehen wird, durchaus.
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