Ersthund - Rasse wirklich gut überlegt?
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Aoleon, du scheinst mein Leben ja besser zu kennen, als ich. Wenn ich das nächste mal Sorgen hab, wendt ich mich an dich.
Zu deiner 85/15-Theorie, bzw 1 Dobischaf unter 100 Dobermännern ... Befragung zur Haltung und zum Verhalten der Rasse Dobermann in Deutschland
Du solltest die Beiträge wirklich besser lesen.
Du hast immer noch keinen Plan B und den sollte man haben, egal welche Hunderasse man hat.
Du kennst noch keinen Dobermann persönlich und die Ratschläge der Dobermannhalter hier kamen zahlreich, trotzdem meinst du immer noch das es geht.
Ich habe dir, wie auch andere,schon mehrmals gesagt das du dich bitte mal in der Realität mit Dobermännern befassen sollst.Zu der Studie die du ja extra für mich verlinkt hast:
400 Halter wurden im Jahr 2003 befragt. Dabei kamen allein in 2002 und 2003 ganze 1518 Welpen im VDH zur Welt.
Das bedeutet das nichtmal die Hälfte der Welpenkäufer aus 2 Jahren befragt wurden.Und von diesen 400 Hunden reagierten immerhin 62,6% agressiv auf andere Hunde, 13,5% mochten garkeine Artgenossen (sehr wichtig für dich, da es vielleicht noch mehr Hunde im Büro geben wird) und ganz 80% verteidigten ihr Revier... Sehr beruhigend im Büro bei anderen Hunden, ja...
Bei der Revierbetetrung durch Fremde (und ja deine Kollegen werden eine ganze Zeit lang fremd sein!) knurrten 13,2% und ganze 3% haben gebissen!Und darum geht es den meisten hier! Das ist der Worst Case für dich und ja der ist nicht so abwegig wie du das gerne sehen willst.
Du willst also einen Hund bei dem eine sehr große Chance besteht das er eben nicht Bürogeeignet ist, nur um ihn dann zum Sitter zu geben. Das sind doch keine tollen Aussichten!
Davon ab das du noch nichtmal weißt ob es gute Sitter bei dir gibt, besonders Sitter die nur 1 Hund betreuen. Denn wenn dein Dobi zu denen gehört die andere nicht mögen fallen Tagesstätte und Sitter mit mehr Hunden total raus. Das schränkt die Auswahl sehr erheblich ein!Edit: Und nun möchtest du eigentlich garkeinen Sitter? Dem Hund zuliebe kann ich völlig nachvollziehen und finde deinen Gedankengang da auch gut, aber wie soll das gehen wenn du eben einen recht normalen Dobermann erwischt?
Meine Hunde sind total unkompliziert, nur sehr stürmisch und dennoch gibt es in meinem direkten Umfeld kaum Leute denen ich die beiden ohne Sorge in die Hand geben könnte.
Und wenn ich dran denke wie die Welpenzeit war... Um Gottes Willen, kein Buch, kein Thread hier hat mich annähernd auf den Welpenwahnsinn des MiniBullis vorbereiten können. Das muss man erleben, weil man kaum glauben kann was so ein Winzling anstellen kann, wie sehr er das Leben umkrempelt und vor allem wie unglaublich fertig man nach nur einer Woche mit kaum Schlaf und Welpe ist.Keiner hier will dir irgendwas böses. Im Gegenteil. Wir wollen das beste für deinen zukünftigen Hund und damit auch dir viele unnötige Sorgen und Probleme ersparen.
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Hi,
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Da ham wirs wieder ...
Und was heisst ich hab kein Plan B? Ja, der wäre mit Sitter verbunden ... und nein, halbes Jahr bevor der Hund einzieht, hab ich noch keinen guten Sitter für Plan B ausgesucht. Ist das normal? Ja, kennen und kennen ist so ne Sache ... mehr alsn Bild hab ich vom Dobi schon gesehen ...
Es war fast absehbar, dass das Zahlenpicken losgeht. Ich gehe davon aus, dass du nicht alles gelesen hast. Es wird ganz gut aufgeschlüsselt, wie sich die Zahlen zusammensetzen ... einfach "Wie´s Herre sos Gescherre" ...
ZitatHauptkriterium eines Dobermannkaufs war zu 90 % das Aussehen, wobei über 80 % der Halter einen an Ohren und Rute kupierten Hund wünschten. Bei 75 % der Halter war der Dobermann eine gezielte Rassewahl, wobei der Großteil der Informationen über die Rasse aus der Literatur bezogen wurde. Das überproportional häufige Halten von unkastrierten Rüden zeigte das starke phänotypische Interesse der Halter an einer Rüdenhaltung. Überproportional häufig stammten Hunde der aggressiv auffälligen Gruppe aus Eigenzuchten, wobei diese besonders in Zwingern bzw. Zwinger- Wohnungskombinationen aufgezogen und aktuell gehalten wurden. Zusätzlich wurde ein deutlich längeres tägliches Alleinelassen des Hundes in dieser Gruppe gesehen.
[...]
Durchschnittlich 95 % der deutschen Dobermänner konnten als erzogen gelten, wobei 50 % der Hunde eine Welpenschule sowie 60 % eine Hundeschule besucht hatten.Ich pack einfach mal den Schlusssatz dazu ...
ZitatSchließlich muss angesprochen werden, dass der Dobermann aufgrund dieser Studie kein ausgesprochener Familienhund und auch kein Hund für Hundeanfänger ist.
Von Anfang an muss überlegt werden, wie man sich die zukünftige Hundehaltung vorstellt und der Halter sollte sich selbstkritisch fragen, ob genügend eigenes Wissen über Verhalten, Haltung und Erziehung eines Hundes besteht. Gegebenenfalls sollten Eigeninitiativen zur Weiterbildung eingeleitet werden.
ZitatUnd nun möchtest du eigentlich garkeinen Sitter?
Was steht im allerersten Post?ZitatKeiner hier will dir irgendwas böses. Im Gegenteil. Wir wollen das beste für deinen zukünftigen Hund und damit auch dir viele unnötige Sorgen und Probleme ersparen.
Wenn ich es von vornherein schlechtrede, kauf ich mir echt besser ein Plüschtier ... Du schreibst doch selbst Um Gottes Willen, kein Buch, kein Thread hier hat mich annähernd auf den Welpenwahnsinn des MiniBullis vorbereiten können. Und? Wie läufts? Aller Illusionen beraubt? Anders als gedacht? Gut? Schlecht? Für dich? Den Hund?Ich geh natürlich davon aus, dass Plan A einigermaßen funktioniert (drum heissts ja Plan A!), Plan B ist immer ausbaufähig ...
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Das mit kein Hund war so wie ich das verstanden habe nicht auf deine Lebensumstände bezogen, sondern eher auf das in Kauf nehmen dass es dem Hund aufgrund unpassender Rassewahl nach optischen Kriterien schlechter gehen könnte als nötig. Z.B. weil du einen Wachdobi dann nicht mehr ins Büro mitnehmen könntest.
Von den Lebensumständen fände ich es gut für einen Hund. Büro, Hundesport, was will man mehr.. Wenn es wirklich gut geht.
Mein Hund kommt auch mit ins Büro an den zwei Tagen an denen ich arbeite. Sie liebt das und ist da der Liebling von fast allen.
Aber selbst bei 2 Kilo Kampfgewicht hatte ich schon das Problem, dass ein Kollege der sich unsicher Verhalten hat angebellt wurde was dazu führte, dass er bei Besprechung mit angezogenen Beinen auf dem Schreibtischstuhl saß damit die Bestie ihm nicht frisst. Der wollte aber dass sie weiter rumläuft um seine Angst vor Hunden zu überwinden sonst hätte ich sie in die Box gesperrt. Ich stelle mir gerade vor der wäre von nem Dobi angebellt worden.. -
Das andere Rassen besser passen, ist geklärt. Ich hatte nach "Einwänden und Bedenken gefragt" ... OK, hab nun +1/2 Jahr Zeit drüber nachzudenken. Sowas wird nicht allein anhand 2 Wochen Foren-Talk entschieden ...
Vorschlag ... da es keinen großen Sinn macht, weiter draufrumzreiten, einfach mal weitergedacht ... Welpe aus der Zucht oder einer ausm TH? (egal ob Dobi oder nicht)
(merk gerade ... Luft für heute is raus ... is schon irgendwie anstrengend mit euch ... :P)
Laviollina, find ich gut von deinem Kollegen :)
Denk da gerade so ein ein Dackel-Oma, die liebend gern mit Tenis-Socken gespielt hat ... auch wenn sie am Fuß dran waren.Spätestens seit daher find ich kl. deutlich unberechenbarer, als große. Lieber was goßes laut Bellendes, als wenn mich sowas kleines anhupt ...

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Wenn du einen Dobermann möchtest, würde ich an deiner Stelle nach einem aus dem Tierschutz schauen, der möglicherweise auch auf deine Beschreibungen passen könnte. Ein Risiko besteht immer. Aber bei einem Dobi- Welpen seh ich halt direkt noch mehr mögliche Probleme...
Ich bin immernoch davon überzeugt, dass der Dalmatiner prima zu dir passen könnte. Da kannst du natürlich auch einen Welpen nehmen, wenn du weißt, worauf du dich damit einlässt (hehe, Welpen sind echt nicht ohne..
) und wenn du dir im Klaren bist, dass der Welpe im ersten Lebensjahr keine 8 km (oder wie viel waren es?) am Stück laufen kann bzw. sollte!Ich find es gut, dass du nochmal reflektieren willst - schau dir doch ruhig mal die Rassen an, die in Frage kämen. Kurzhaarcollie, Dalmatiner, auch den Dobermann (gab es sonst noch "Empfehlungen"?). Einfach mal bei Züchtern anrufen, sich erkundigen und wenn es passt und die Zucht evtl nicht weit weg von dir ist, auch mal hinfahren und sich die Tiere in Aktion anschauen.
Ich wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Erfolg bei der Rassewahl und hoffe, dass du dann mit deiner Entscheidung glücklich sein wirst. :) Wäre toll, wenn du uns dahingehend auch auf dem Laufenden halten würdest.
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Da ham wirs wieder ...
Und was heisst ich hab kein Plan B? Ja, der wäre mit Sitter verbunden ... und nein, halbes Jahr bevor der Hund einzieht, hab ich noch keinen guten Sitter für Plan B ausgesucht. Ist das normal? Ja, kennen und kennen ist so ne Sache ... mehr alsn Bild hab ich vom Dobi schon gesehen ...
Plan B umfasst mehr als 1 Sitter, denn es geht ja auch darum was du machst wenn du keinen Sitter finden kannst.
Plan B bezieht sich also auf viele Möglichkeiten und ja, ein halbes Jahr bevor der Hund kommt sollte man das schon wenigstens annähernd ausgeklügelt haben.ZitatEs war fast absehbar, dass das Zahlenpicken losgeht. Ich gehe davon aus, dass du nicht alles gelesen hast. Es wird ganz gut aufgeschlüsselt, wie sich die Zahlen zusammensetzen ... einfach "Wie´s Herre sos Gescherre" ...
Ich habs mal fett markiert. Denn die Haupteigenschaft des Dobermanns, der Schutztrieb, den willst du doch auch nicht.
Du hast die "Arbeit" verlinkt, ich habe nur geantwortet und ich dachte ich hätte vor allem eines deutlich gemacht: Es wurden 400 Leute befragt. Das ist ein Bruchteil der Halter.
Du hast aus der Arbeit Sachen für dich herausgezogen, ich habe nur aufgezeigt das es ebenso dagegen spricht.
Übrigens heißt Zwinger nicht gleich böse und ich kann nur wiederholen: 400 Halter. Dabei kamen allein in dem Jahr der Arbeit 784 Welpen zur Welt.
Für mich persönlich hat diese Arbeit wenig Aufschlußreiches, nur da du sie herangezogen hast habe ich dir aufgezeigt das man sie auch andersherum lesen kann.
(Und ja, viele der auffälligen kamen aus Eigenzucht und Zwingerhaltung. Viele. Nicht alle. Der Dobi ist auch aus bester Zucht und mit besten Aufzuchtsbedingungen immer noch ein Schutzhund! Das kann man nicht so einfach "wegzüchten" oder "wegerziehen". Bei dem einen klappts, beim anderen nicht. Du brauchst aber einen Hund bei dem das sicher klappt.)ZitatIch pack einfach mal den Schlusssatz dazu ...
Was steht im allerersten Post?Ja, eben. Danach hattest du mal geschrieben das du keine andere Betreungsperson hast und so im Notfall eben doch der Sitter herhalten muss.
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Wenn ich es von vornherein schlechtrede, kauf ich mir echt besser ein Plüschtier ... Du schreibst doch selbst Um Gottes Willen, kein Buch, kein Thread hier hat mich annähernd auf den Welpenwahnsinn des MiniBullis vorbereiten können. Und? Wie läufts? Aller Illusionen beraubt? Anders als gedacht? Gut? Schlecht? Für dich? Den Hund?Ich geh natürlich davon aus, dass Plan A einigermaßen funktioniert (drum heissts ja Plan A!), Plan B ist immer ausbaufähig ...
Wies läuft? Ich liebe den Deppen. Und ich weiß: Alleine mit ihm hätte ich aufgegeben.
Und dabei bin ich durchaus hundeerfahren und es war auch nicht mein erster Welpe. Aber der fordernste und aufgedrehteste. Eine Alligatorratte mit Fledermausohren auf Speed, sozusagen.
Und da war nix mit "alle 2 Std rausgehen", ich musste den Hund immer im Auge haben. Ja, die erste Woche kam ich zu nix mehr außer darauf aufzupassen was der Hund grad macht.
Die Welpen halten sich nämlich die ersten Wochen nicht an den Zeitplan. Und tun Dinge an die man nicht im Traum gedacht hat. (Der war viel zu klein um aufs Sofa zu kommen. Hat ihn aber nicht davon abgehalten! Und schon garnicht davon abgehalten im nächsten Moment kopfüber von der Rückenlehne zu springen! Die meisten seiner Schandtaten habe ich übrigens verdrängt und wenn der Kerl nicht zwischendurch so unglaublich niedlich gewesen wäre...)Mein Plan A beeinhaltete vor allem die Tatsache das ich nicht allein bin. Das war im Nachhinein lebensnotwendig, weil der Terrorkrümel so dermaßen überdrehte das er nur auf meinem Arm schlief. Alles andere war unmöglich.
Nur konnte ich so nicht schlafen! Wenn also mein Mann nicht jeden Abend den Kleinen übernommen hätte wäre ich nach 2 Wochen Schlafentzug zusammengebrochen.
Ja, Arren war definitiv kein "normaler Welpe", die meisten sind doch etwas ruhiger. Aber man weiß es im Vorfeld einfach nicht.Mein Plan B hatte unter anderem die Schwiegereltern mit eingezogen, die beide im Vorfeld sich dazu bereit erklärt hatten.
Es gab also 3 Erwachsene die neben mir da waren. Wäre einer davon ausgefallen wären es immer noch 2 gewesen. Und die Möglichkeit eines Sitters wäre auch drin gewesen, dann allerdings nur stundenweise weil ich das nicht so mag.Da auf dem Grundstück eine Werkstatt steht und ich später dort im Büro sitzen werde kamen für mich eh nur Hunderassen in Betracht die eben keinen bis wenig Wach- und/oder Schutztrieb haben. Einfach um dem Hund nicht dem Stress auszusetzen das er entgegen seiner Veranlagung leben muss.
(Der Vorteil ist das mich viele Rassen faszinieren und ich so genug Auswahl hatte) -
Zitat
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OK, was sind dann die Anforderungen, die man als Dobermann-Halter erfüllen müsste, um den Ansprüchen des Hundes artgerecht nachzukommen zu können?
Kein 8h-Job? Beruf, wo der Hund eingesetzt werden kann? Haus aufm Land oder mit gr. Garten? Mehr Hundeerfahrung? ...?Ein vernünftiger Plan B wäre schon mal etwas.
Oder einfach mal anzuerkennen, dass es nicht so einfach werden wird, wie du es dir im Moment vorstellst.Kleine Anekdote zum Thema jagen, gestern passiert. Madame und ich sind mit dem Mountainbike unterwegs, plötzlich schießt Madame ab wie ein Blitz, zerrt mich vom Rad und als ich wieder Halt finde hängt sie kläffend in der Leine und will weiterjagen.
Was war passiert?
Madame war heute plötzlich der Meinung sie könnte heute Mal den Heißluftballon am Horizont jagen.
Was wenn das auf dem Weg zur Arbeit passiert? Vielleicht nicht mit dem Heißluftballon aber einer Katze, einem Reh oder Hasen auf dem Feld? Und es wird passieren.
Hat der Chef Verständnis dafür, dass man mit dreckigen Klamotten ankommt, dass man zu spät kommt, weil man erst mal wieder die Kette aufs Rad fummeln muss?Das Problem ist einfach, dass dem Hund nicht nur viel geboten wird, sondern dem Hund auch viel abverlangt wird.
Ich hatte als ersten eigenen Hund auch einen Dobermann. Aber das einzige was dieser Hund können musste war Stundenweise alleine bleiben, ohne die Wohnung zu zerlegen, alles andere war netter Luxus. Das Drumherum konnten wir über Jahre austesten und ausbauen und auch nur deshalb hat es funktioniert.
Das Problem ist schlicht, dass man hier die Erwartung hat, dass man als Hundeanfänger beim ersten Hund, der einem in den wichtigen Punkten nichts schenken wird, von Anfang an alles richtig machen wird, denn das braucht es, damit sich ein Dobermann problemlos in diese Situation einfügt. Zu glauben, dass man das immer richtig machen wird ist utopisch und darauf zu hoffen, dass man eben den einen Dobermann erwischt der im Inneren mehr Labrador ist, ist genau so umsichtig, wie als Nichtschwimmer in einen See zu springen und zu hoffen, dass er schon nicht zu tief sein wird an der Stelle.Wenn schon der Dalmatinermix als zu heftig und zu anstrengend empfunden wird, wird man mit dem Dobermann erst recht überfordert sein.
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Mannomann, ist der thread gewachsen.
ICh dachte das Thema Welpe sei vom Tisch?Zum Thema Betreuungspläne:
Ich hatte Plan B: Welpe bei meiner besten Freundin. Nur deshalb habe ich überhaupt eine Hündin, denn ihr Terrier ist extrem rüdenagressiv. Der Plan ging nicht wirklich auf, denn es ist in ihrem Haushalt mit ein bis sechs Kinder zu jeder Zeit einfach viel zu trubelig für meine Maus. Außerdem geht die Freundin nicht ausreichend Gassi (Ihr Terrier ist 14, dem reicht ne Runde um den Block) Das funktioniert wenn cih auf dem Weg mal kurz einkaufen will, aber nicht für mehrere Tage.
Plan C: eine Hundepension. Ja, ginge theoretisch, aber ich hatte nicht erwartet wie unglaublich anspruchsvoll ich werden würde. Eine Hu-Ta mit wenig menschlchem Kontakt und Zwingerübernachtung ginge gar nicht. Also nur Privathaushalt und nur mit hundeerfahrenen Leuten, die selber welche haben. Sitterin 1 und 2 sind weggezogen, Nr 3 ist mir etwas zu jung (und leichtsinnig) ich gewöhne meine Maus gerade an Sitterin Nr 4. Nr 2 trauere ich immer noch hinterher. Immerhin ist sie noch ne Anlaufstelle, falls ich mal mehrere Wochen weg müsste.
Plan D: meine Entern. War echt nur für Notfälle geplant und mittlerweile weiss ich, es würde niemals funktionieren. Die zwei sind einfach zu alt.
Mittlerweile gibt es in meinem Bekanntenkreis zwei Freundinnen wo meine Maus gerne ist (quasi Plan E und F), aber die eine muss auch mal arbeiten und kann gesundheitlich nicht immer, die andere nur am Wochenede. Plan E funktioniert von allen am besten.Das Problem ist, dass meine Maus eben ein Einpersonenhund und nicht besodners 'nervenstark' ist. Sie ist ien Sensibelchen und ein typischer Omegahund und würde bei vielen Betreuungsstellen einfach komplett untergehen. Das kann ich ihr einfach nicht antun - obwohl mittlerweile ne Hu-ta ein Versuch wert wäre, denn sie ist älter und souveräner geworden.
Als meine Maus läufig war - und damit in einem Zustand wo keine PEnsion sie genommen hätte - waren alle, aber wirklich ALLE im Urlaub. Ich hätte in der Zeit keinen Job annehmen können. Das waren drei fürchterliche Wochen.
Man kann gar nicht genug Pläne B bis Z haben, wenn man Single und Hundebesitzer ist. Außerdem sollte man sich darauf einstellen das Murphy's law für einen gilt: 'Alles was schief gehen kann, geht auch schief und zwar zum schlimmstmöglcihen Zeitpunkt.'
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Kein Gebrauchshund im Büro, nen Welpen keine 8 Stunden ins Büro... schöln wie solche Pauschalaussagen hier immer gemacht werden.
Und ich dachte, wir hier im Df wären wohl über das perfekte Zuhause mit Hausfrau und Garten und nem Haufen Kohle sowie 24 Hausfrauendasein hinaus was das "perfekte" Zuhause angeht?
Ich will nicht sagen, dass hier ein Dobi passt, aber ich kriege grade echt das Grausen, wie viel Blödsinn hier über Bürodasein und Gebrauchshunde verzapft wird.
Ich bin echt kein Hundegenie, aber ich hab bei meinem verkorksten, total überdrehten Stresshibbel Gebrauchshund aus zweiter Hand ohne Probleme meinen Job machen können - und da gab und gibt es sogar regelmäßig Kundenverkehr, uhhh gefährlich.
Nicht zu vergessen meinen zweiten Gebrauchshund, der nach meinem Welpenurlaub von 2 Wochen erst nen halben, nach 1 Monat auch den ganzen Tag mit mir arbeiten war. Und der hat sich dort genauso verhalten wie zuhause, wenn Chef sich also nicht von alle 1-2 Stunden kurz vor die Tür huschen gestört fühlt passt das. -
Ich finde die ganzen Plan Bs schlimm. Seid mal ehrlich, wie kann man denn einen Plan B für etwaige Situationen in einigen Jahren haben? Da ändert sich so viel...
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