Ist der Hund ein Rudeltier?!

  • Zitat

    Das ist FREIWILLIGES Zeigen!


    Das ist deine Fehlinterpretation und menschliche Bewertung.
    Dein Hund zeigt ein Verhalten wie es 99,9% aller Welpen tun und lernen in solchen Situationen. Und das OBermackera.... wird auch anderweitig aktive Demut zeigen, spätestens bei einer Hündin, in den Stehtagen, wenn er will sie aber nicht und ihm dies deutlich in die Ohren bläst.

    Dein Falco hat die andere Wahl gehabt, hätte erfahren, dass dies weh tut und hat gelernt, das dieses Verhalten ihn weiterbringt, weswegen er dies freiwillig zeigt.

    Hier nochmal ein paar deutlichere Bilder der "Freiwilligkeit", wie Du sie nennst. Nur, weil keine Gewalt gebraucht wird, ist das noch lange nicht freiwillig. Yane hat es sehr gut beschrieben.

    Der Vater ist ein rüdenunverträglicher Deckrüde, bei dem die Luft elektrisiert, wenn er den Raum betritt. Kommt auf den Bildern nur halb so eindrücklich rüber wie in Natura. Ein Paradebeispiel dafür, dass bei Hunden eben nicht die rohe Gewalt den Stärkeren ausmacht ;) Er lebt mit einer älteren Hündin, die auch dabei war und die wir aus dem "Tanz" herausholten (sie kam dann an die Leine), nachdem man in den letzten 3 Bildern sieht, WIE brenzlig die Situation des dominanten Zwanges der Beiden für Klein-Falco da wird.

    ... aber natürlich werdet Ihr weiterhin behaupten, dass Klein-Falco die ganze Situation voll und ganz in der Hand, äh Pfote hatte und sich genauso gut hätte wehren können. :ugly: :lol:

    Das Ganze fand übrigens in "Falco's Garten" statt. Heute (Falco ist mittlerweile grösser als sein Vater)
    wäre ich vorsichtig, mit einer erneuten Begegnung zwischen den Beiden. Vielleicht ging's aber auch gut und Falco erinnert sich. Keine Ahnung...

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  • Hängenw ir uns nun immer noch an "freiwillig" auf. Habe ich nicht gesagt, dass der Begriff etwas verfänglich ist (meiner Meinung nach zwar immer noch richtig...) -
    Die Unterwerfung het IMMER von dem Hund aus, der sich "unterlegen" ist. Sie wird niemals vom Überlegenen durchgesetzt.
    Na?

    Und hansgeorg hat veraltete Quellen. Dass "aktives Unterwerfen" sich selbst hinzulegen sein soll ist zudem noch komplett falsch. Genau das ist passive Unterwerfung. Man wird nicht hingelegt. Das ist ein Schaukampf und hat gar nichts mit Unterwerfung zu tun.


    Falbala
    Hier zeigt dein Falco aktive Unterwerfung (das Lefzenlecken) - scheinbar hatte Papi noch nicht genug (oder es ist zwischenzeitloch noch etwas von Falco ausgegangen)... dass Welpen das Spiel auch irgendwie lernen müssen, ist klar.

    Das hat aber mit dem Thema an sich schon nichts mehr zu tun.

    Falcolein hätte auch warten können, bis Papa ihn festnagelt. Wollte er scheinbar nicht. Deswegen hat der "Obermacker" (übrigens ein ganz schlechtes Verhalten für einen "Leithund") Falcolein nicht unterworfen. Falcolein hat das selbst getan. Ob das nun (wie aus meiner Warte heraus) freiwillig geschah oder nicht, darfst du nun sehen wie du willst.

    Papawölfe rollen sich übrigens vor ihrem Nachwuchs auf den Rücken und lassen sich beklettern ;)
    Einzig wahre Alpharolle :)

  • Klägliche Argumente und Wolfsvergleiche. Aber Du musst ja immer das letzte Wort haben, gelle? :muede: "Leithund"? Wer sprach von Leithund? :???: Und klar, Falcolein hat alles Mögliche versucht, um doch noch unbeschadet aus der Situation zu kommen, auch aktives Beschwichtigen.

    Und Du willst doch nicht einen Papawolf mit einem Deckrüden vergleichen, der seinen Sohn noch nie gesehen hat? Jetzt wirds aber lächerlich.

    Nach dem Abstecken der Positionen haben sie wie Gleichgestellte gespielt und Falco durfte, wie üblich, sogar frech sein. Hatte ich schon geschrieben am Anfang.

  • Zitat

    Papawölfe rollen sich übrigens vor ihrem Nachwuchs auf den Rücken und lassen sich beklettern ;)
    Einzig wahre Alpharolle :)

    Und die hauem dem Nachwuchs auch mal ordentlich was "aufs Maul" wenn die Zwerge denn gar ZU dreist werden

    BtW fremde Welpen bekommen vorab ne Packung nur Welps die bei uns aufwachsen dürfen sich z.B. gesammelt an meinen Rüden hängen und sich durch den Garten schleifen lassen ohne das es auf die Murmel gibt

    Halt Stop ne ... Der Schäfermixwelpe den ich als Gast hatte hat meine grossen so geschockt mit ihrem "Ey grosser ich hau Dich zurück" das sogar Lils völlig perplex war :lol:
    Man wurde sich dann schnell einig das wildes Toben cooler ist als "Unterwerfungsversuche"

    Aber das ist n ganz klarer Einzelfall, ich hab oft genug Gastwelpen und von "Gästen" lässt sich keiner beklettern

    Da ich bezweifle das Falco mit seinem Vater ohne Trennung bis Heute zusammenlebte ( man berichtige mcih sollte ich mich irren ^^) ist Falco nur ein "Jungrüde der es wagt dem Vadda die Luft wegzuatmen"

  • Das sind keine kläglichen Argumente - ich verstehe nicht, wieso du dich dagegen sträubst, dass die Unterwerfung vom Unterlegenen ausgeht. Das ist nun einmal die Definition. Was davor stattfand, dürft ihr euch gerne so erklären, wie ihr meint, aber was hansgeorg da aus einem angeblichen Fachbuch hat, ist totaler Quatsch. Das findet man in sonst keiner Literatur über Caniden, die nicht von vor 5000 Jahren war.

    Und das war kein Wolfsvergleich, sondern eine nette Anekdote.

    Das hast du vorher nicht aufgelöst, liebe Falbala. Du hast nur Vater geschrieben. Ich habe mir auch nur die Bilder bei der zweiten Serie angeguckt, und nicht deine Erklärungen.

    So, und was genau verstehst du nicht daran, was eine Unterwerfung bringen soll? Genau das - Frieden.
    (Gleichgestellt impliziert, dass sich da eine Ranordnung ergeben müsste...)


    ***

    BuddyJoy
    Vom Papawolf? Selten bis gar nicht. Hunde sind wesentlich rabiater, weil die Rüden sich selten an der Erziehung beteiligen. Außer sie werden mit dem Nachwuchs gehalten und da auch nicht immer.
    Auch Mutterwölfe sind sehr pfleglich mit ihrem Nachwuchs.

    Hunde sind damit nicht im Ansatz zu vergleichen.

  • Ich frag mich, warum Falco jetzt unbedingt die Begegnung mit einem rüdenunverträglichen Hund in einem begrenzten Grundstück haben musste.

    Abgesehen davon ist es höchst spekulativ, aus den Bildern eine eindeutige Interpretation abzuleiten. Das ist nicht möglich.

  • Dragon: was geht dich das an? Und was die Interpretation der Bilder angeht: ich war dabei. Aber natürlich, wie kann ich es mir erlauben, das ohne Deine werte Meinung zu interpretieren und solch eine Situation zuzulassen. :lol:

    Weisst Du, Kareki, ich betrachte und erfühle eine Situation lieber und finde das ungeheuer faszinierend, unvoreingenommen zu beobachten, wie Hunde kommunizieren - rigide Theorien, wie Du sie anführst, finde ich da behindernd. Es ging mir nur um die Freiwilligkeit von Falco - und es war eben so, dass er keine andere Wahl hatte.

    Und klar: wer liest, ist deutlich im Vorteil!

    Im Prinzip sehe ich solche rituellen Geschichten (ohne Gewalt) wie einen echten Tanz. Wer fordert wen auf, wer führt, wer manipuliert hintenrum etc. Da muss man sich nicht über Begrifflichkeiten streiten und ich für meinen Teil finde das viel zu interessant, als dass ich da graue und starre Theorie drüberstülpen muss.

  • Leute,

    so kommt doch bitte alle mal wieder runter!
    Was nützen die persönlichen Angriffe auf die anderen Usern?
    Eigentlich sollte es eher spannend sein, zu lesen, wie viele verschiedene Ansichten es zu einem Thema oder auch Bild gibt, ohne gleich zu schreien, daß der andere mit seiner Meinung / Interpretation auf jeden Fall "falsch" liegt. Egal, wie recht, oder auch unrecht, man selbst damit hat!


    Gruß
    SheltiePower

  • Hallo,

    meine Antwort auf die Frage, ob ein Hund ein Rudeltier ist, ist ganz klar ja.

    Meiner Meinung nach hat aber ein Wolfsrudel nichts mit einem Hunderudel zu tun.
    Und ich bin auch der Ueberzeugung, dass ein Hund seine Menschen als Rudel ansieht. Ob wir das nun Familie, Wohngemeinschaft oder sonst wie nennen, ist voellig egal.
    Denn es geht hier doch wohl immer um dasselbe: In einer Gemeinschaft lebende Individuuen haben Regeln/Strukturen, die eingehalten werden muessen und von der jeweiligen Gemeinschaft bestimmt werden. Gibt es die nicht, kann das ganze auch nicht funktionieren.

    Die Kommunkation unter Hunden in einem Rudel laeuft sicher etwas anders ab als zwischen Mensch und Hund, da der Hund ein perfekter Nachahmer ist und nur deshalb kein Wolf mehr ist, weil er die Gabe hat sich anzupassen und den Menschen auch in seiner Sprache zu verstehen.

    Mein Rudel ist familaer, aber es sind auch Fremdhunde dazu gekommen. IMMER und wirklich IMMER nach eine gewissen Eingewoehnungszeit bilden sie ein Rudel mit knallharten Regeln. Ich behaupte, dass ich 80% von dem was die Hunde im Rudel ausmachen gar nicht mitbekomme. Ich sehe nur das Ergebnis. Also wer welche Position inne hat. Und selbst das ist etwas schwierig, da sich diese auch mal schnell veraendern koennen.

    Ich glaube das eigene Rudel ist immer das beste Buch von dem man lernen kann.

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