Ist der Hund ein Rudeltier?!
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Falbala
Wie kommst du darauf, dass ich mein Gefühl ausschließe. Aber Wissen erweitert das eben. Wenn ich einen Hund sehe, der festgenagelt wird, dann weiß ich halt zusätzlich noch, dass das keine Unterwerfung ist. Ist doch toll.Du kannst natürlich auch ein Theater deiner Gefühlswelt drüberstülpen. :)
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Zitat
Hallo,
meine Antwort auf die Frage, ob ein Hund ein Rudeltier ist, ist ganz klar ja.
Meiner Meinung nach hat aber ein Wolfsrudel nichts mit einem Hunderudel zu tun.
Und ich bin auch der Ueberzeugung, dass ein Hund seine Menschen als Rudel ansieht. Ob wir das nun Familie, Wohngemeinschaft oder sonst wie nennen, ist voellig egal.
Denn es geht hier doch wohl immer um dasselbe: In einer Gemeinschaft lebende Individuuen haben Regeln/Strukturen, die eingehalten werden muessen und von der jeweiligen Gemeinschaft bestimmt werden. Gibt es die nicht, kann das ganze auch nicht funktionieren.Die Kommunkation unter Hunden in einem Rudel laeuft sicher etwas anders ab als zwischen Mensch und Hund, da der Hund ein perfekter Nachahmer ist und nur deshalb kein Wolf mehr ist, weil er die Gabe hat sich anzupassen und den Menschen auch in seiner Sprache zu verstehen.
Mein Rudel ist familaer, aber es sind auch Fremdhunde dazu gekommen. IMMER und wirklich IMMER nach eine gewissen Eingewoehnungszeit bilden sie ein Rudel mit knallharten Regeln. Ich behaupte, dass ich 80% von dem was die Hunde im Rudel ausmachen gar nicht mitbekomme. Ich sehe nur das Ergebnis. Also wer welche Position inne hat. Und selbst das ist etwas schwierig, da sich diese auch mal schnell veraendern koennen.
Ich glaube das eigene Rudel ist immer das beste Buch von dem man lernen kann.
Nun ja... da selbst Wikipedia beid er dürftigen Rudeldefinition vorgibt, dass es sich um "gleiche Säugetiere" handelt, sind wir definitiv kein Rudel mit den Hunden.
So wie wir die Hunde zusammen halten (es ist unser Wille), sind gewisse Beziehungen in der Hundegruppe unabdingbar. Dennoch ist der Hund allgemein kein Rudeltier (per se). :)
Ich kann nicht verlangen, dass du dir alles durchliest, was bisher besprochen wurde. Dass er fähig ist in einer Hundegruppe zu leben, ist klar. Aber ob er dies wählen würde...***
Allgemein zum Thema. Es wurden Streunergruppen untersucht, eines davon bestand aus zwei Dutzend Tieren. Durch Resourcenverschaffung blieben sie auch zusammen. Die Führungsrolle wechselte unter den Hunde je nach "Situation" und das mehrmals. Es gab also nicht einmal eine ganz feste Struktur.
Problematisch ist, dass ich leider die Quelle nicht mehr weiß. -
Zitat
Falbala
Wie kommst du darauf, dass ich mein Gefühl ausschließe. Aber Wissen erweitert das eben.
mag ich ganz allgemein zustimmenje mehr Wissen man sich aneignet und gezielt beobachten kann, desto mehr ändert sich das Bauchgefühl
und je mehr man beobachtet, desto mehr will man über Motivationen lesen, um es sich und anderen zukünftig erklären zu können
meiner Meinung nach brauchen Hunde kein Rudel, sondern eine Meute (? oder was wäre der passende Begriff für eine zusammengewürftelte Gruppe?)
und auf dem Rücken liegende Hunde werfen sich meist freiwillig, aber ich habe auch schon eine Rottweilerhündin gesehen, die meine 16kg-Maus dezent auf den Boden geworfen und mit der Pfote auf der Vorderhand fixxiert hat und wohl noch deutlicher geworden wäre, weil meine Maus sich nicht unterwerfen wollte
(sehe ich übrigens auch nicht allgemein, sondern situationsabhängig)ich habe somit also selbst gesehen, dass es sowas gibt und halte mich somit für schlauer als jemand, der sich nur auf Texte stützt, weil er es selbst nie gesehen hat
sowas finde ich etwas engstirnig und schade
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Leute,
so kommt doch bitte alle mal wieder runter!
Was nützen die persönlichen Angriffe auf die anderen Usern?
Eigentlich sollte es eher spannend sein, zu lesen, wie viele verschiedene Ansichten es zu einem Thema oder auch Bild gibt, ohne gleich zu schreien, daß der andere mit seiner Meinung / Interpretation auf jeden Fall "falsch" liegt. Egal, wie recht, oder auch unrecht, man selbst damit hat!Gruß
SheltiePowerIch sehe nicht, wo wir "oben" gewesen wären. Lief doch alles friedlich ab. Ich jedenfalls fühlte mich die letzten Seiten nicht angegriffen, obwohl ich es "abbekommen" habe.
Maanu
Ich habe nun schon mehrmals geschrieben - ja, es gibt Hunde, die von anderen umgerempelt/niedergebolzt werden! Und die auch diese am Boden liegenden Hunden festnageln.
Das wurde von bisher KEINEM (!) abgestritten.
Ich habe es auch selbst gesehen.NUR: Das ist keine (passive) Unterwerfung. Sondern ein Schaukampf, in dem der Gegner zum Aufgeben gezwungen wird. Das Erstarren des Unterlegenen und das Wegschauen bzw. sich selbst über die Lefzen lecken ist Beschwichtigung.
Die Rottweilerhündin hat deine Maus auch nicht unterworfen, weil das nun einmal nicht so funktioniert.Ich finde es schade, dass du dich auf irgendwas einschießt, ohne die Postings gründlich zu lesen.
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liebe kareki
ich habe dich in dem Teil meines Text kein mal persönlich erwähnt und behauptet, dass du irgendwas abstreiten würdest etc. (lediglich etwas von dir zitiert, weil ich der gleichen Meinung bin)
es gibt hier noch andere postende Leutewenn du dir aber den Schuh anziehen willst und glauben willst, dass ich mich auf dich einschießen würde, bitte sehr
auch habe ich den Begriff "Unterwerfung" kein mal verwendet, oder?
Es war ein Kampf, der sicherlich mit Bisswunden geendet hätte, hätte der Rottweilerbesitzer nicht geholfen seinen Hund da weg geholt. Beschwichtigung gab es nicht und auch kein beschwichtigendes Verhalten, ich war ja dabei.
Auf dem Rücken lag sie trotzdem und würde aktiv unten gehalten. Wie du es nennst, ist mir wurscht, ich streite mich mit dir nicht um Begrifflichkeiten. Gib dem Kind den Namen, der dir zusagt.
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Nun ja... da selbst Wikipedia beid er dürftigen Rudeldefinition vorgibt, dass es sich um "gleiche Säugetiere" handelt, sind wir definitiv kein Rudel mit den Hunden.
So wie wir die Hunde zusammen halten (es ist unser Wille), sind gewisse Beziehungen in der Hundegruppe unabdingbar. Dennoch ist der Hund allgemein kein Rudeltier (per se). :)
Ich kann nicht verlangen, dass du dir alles durchliest, was bisher besprochen wurde. Dass er fähig ist in einer Hundegruppe zu leben, ist klar. Aber ob er dies wählen würde...Ja Wikipedia hahahhaha... das ist glaube ich nun wirklich kein ernstzunehmendes Nachschlagewerk :)
Ich weiss nicht was Du fuer Hunde kennengelernt hast, aber die Hunde (auch Strassenhunde), die ich kennengelernt habe ziehen es IMMER vor in einem Rudel zu leben. Denn das bedeutet Ueberleben.Ich habe das "Glueck" oder auch "Pech" in einem Land zu leben, wo man diese Beobachtungen machen kann. (was Strassenhunde betrifft)
Die anderen mache ich mit meinem eigenen Rudel. -
Edit:
Es gibt natuerlich auch Hunde, die man alleine sieht. Das sind dann aber Hunde mit auffaelligem Sozialverhalten oder kranke Tiere.
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Aktive und passive Unterwerfung bei Wölfen und Hunden sind definierte Begriffe.
Und ich kann nicht wissen, dass du nicht mich meinst, wenn du mich zitierst. Das hast du dann eben ungünstig formuliert.
Wenn es um Beschädigungsverhalten geht, sind wir ja wieder auf einer ganz anderen Ebene.Wobei Yoma auch schon von bulligen Hunden (einmal wars ein Cane Corso, das andere kann ich ehrlich gesagt nicht zuordnen) umgebolzt und bedroht. Er hat strampelnd gekreischt (was shiba-typisch ist) - er wurde ohne für mich ersichtlichen Grund attackiert, die Hunde kamen auf uns zugelaufen. Allerdings bin ich ruhig geblieben, für mich saß nicht dramatisch aus. Die Besitzer sind aber hingehechtet und haben ihre Hunde heruntergezogen. Für mich unverständlich - da war keine Beschädigungsabsicht da - meiner Meinung nach. Allerdings würde ich niemals von Unterwerfung dabei sprechen.
Und ja, "festnageln = aktiv unten halten (aber das ist KEINE Unterwerfung!).
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casabianca
Hahahaha, ich habe geschrieben "selbst Wikipedia". Im Duden findest du die gleiche Bedeutung, was es bei Hunden/Caniden bedeutet, wurde schon mehrfach klargestellt.Hunde leben eben nicht in Rudeln - sie sind dazu noch semi-solitär. Wenn sie alleine leben, dann weil sie die Artgenossen nicht brauchen
und nicht, weil sie ach so krank sind.
Wenn die Umwelt eine Gruppierung für Ressourcenbeschaffung wichtig macht, dann gehen Hunde dies natürlich ein.Aber so wie ir unsere Hunde halten, zwingen wir sie in die Gruppe. Da sist nun einmal so. Ich mag Mehrhundehaltung, aber ich mache mir nicht vor, dass die Hunde das so gewollt haben.
Links findest du hier im Thread zuhauf. Das Ganze muss ja nicht noch einmal von kleinauf erörtert werden.
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Zitat
Wenn es um Beschädigungsverhalten geht, sind wir ja wieder auf einer ganz anderen Ebene.
Wobei Yoma auch schon von bulligen Hunden (einmal wars ein Cane Corso, das andere kann ich ehrlich gesagt nicht zuordnen) umgebolzt und bedroht. Er hat strampelnd gekreischt (was shiba-typisch ist) - er wurde ohne für mich ersichtlichen Grund attackiert, die Hunde kamen auf uns zugelaufen. Allerdings bin ich ruhig geblieben, für mich saß nicht dramatisch aus. Die Besitzer sind aber hingehechtet und haben ihre Hunde heruntergezogen. Für mich unverständlich - da war keine Beschädigungsabsicht da - meiner Meinung nach. Allerdings würde ich niemals von Unterwerfung dabei sprechen.
Und ja, "festnageln = aktiv unten halten (aber das ist KEINE Unterwerfung!).
Warum ist die Motivation, aus der der Hund das macht, eine andere Ebene?Gibt es da eine andere Definition für Körpersprache?
Wird da irgendwas außer Kraft gesetzt? -
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