Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Inzwischen ist diese Stute übrigens dreißig und aus Altersgründen auf die andere Seite Hamburgs umgezogen. Was einen Vorteil hat, mit dem ich ursprünglich nicht gerechnet hatte: Es ist noch kein Wolfsgebiet.

    Hier, wo sie jahrelang, auch mit Fohlen, stand, laufen jetzt regelmäßig die ersten Wölfe am Zaun entlang, sogar tagsüber. Da wird einem trotz der vier Reihen schlagstarken E-Zauns doch irgendwie verdammt mulmig...

    Ui, ui ... Da würde es mir aber auch anders werden.

  • Wir hatten an Rügen gedacht, da ist auch noch himmlische Weidetier-Ruhe. Wenn sie allerdings einmal über den Damm gefunden haben, dürften die Wölfe dort ein Paradies finden - also doch lieber eine Nordseeinsel?

  • Wir hatten an Rügen gedacht, da ist auch noch himmlische Weidetier-Ruhe. Wenn sie allerdings einmal über den Damm gefunden haben, dürften die Wölfe dort ein Paradies finden - also doch lieber eine Nordseeinsel?

    Ich denke bis Wölfe auf Rügen ankommen, dauerts glaub ich noch eine Weile. Aber man soll nie Nie sagen. :/ Es gibt nur zwei Brücken und eine Fährverbindung. Und Die Wölfe müssten durch mehrere Kilometer Stadtgebiet um zu den Brücken zu kommen. Allerdings werden ab 22 Uhr in Stralsund die Bürgersteige hochgeklappt, von daher... Ich denke das dauert noch a bissl ^^

  • Das hoffen unsere Freunde auf Rügen auch - die haben schon Fuchs, Dachs & Marderhund rund um den Hühnerstall mitten im Dorf und hoffen bloß, dass Waschbär und Wolf da noch ein bißchen wegbleiben....

  • Hab gerade einen bericht über die Wölfe in Bayern gesehen (Sat1bayern) und da war ein Wolfexperte oder etwas ähnliches. Und als die Moderatorin gefragt hat was man den tun sollte wenn man einen Wolf sieht, sagte dieser: "Man solle ruhig bleiben und ihn ansehen und sich über diese seltene Begegnung freuen. Danach sollte man ruhig weggehen."

    Hmm, also erst Wolf angucken und ihm tief in Augen blicken und wenn er dann schön wütend ist umdrehen und ihm den Rücken anbieten.

    Eigendlich ist es zum verzweifeln wenn man über Wölfe, Wolfsexperten und Wolfspolitik nachdenkt.

    Die junge Frau hatte auch noch kurz einen tötlichen Angriff von Wölfen in Griechenland angesprochen, bei der eine Frau starb und der Experte war der Meinung man müsse erst Genuntersuchungen abwarten (an dieser stelle hab ich echt überlegt ob sie noch nachweisen müssten das es eine Frau war) und das es ja seit 150 Jahren keine Angriffe von Wölfen auf Menschen gegeben hat. Und dann wurde natürlich ein Beschwichtigungsargument gebracht. "Es ist wahrscheinlicher von einem Hund angegriffen zu werden als von einem Wolf" Was interessieren Menschen im Leben Wahrscheinlichkeiten und Statistiken. Wenn mich ein Wolf beißt hat er mich zu hundert prozent gebissen und nicht zu 0,00023 Prozent.

    Vielleicht sollte man mal Schilder für die Wölfe hinstellen, damit sie wissen was sie tun dürfen und was nicht.

    Eigendlich sollte man den Wölfen sagen, ja eigendlich zuschreien:

    "Rennt schnell weg und dort hin wo ihr herkommt und wo es keine Menschen gab, weil ihr werdet gegen den schwachsinnigen Menschen keine Chance haben. Der Mensch wird euch erlauben euch zu vermehren, und wenn ihr dann sehr viele seid, wird er euch wieder jagen. Rennt schnell und rennt weit, so weit wie ihr könnt. Denn einen Wolf erschießen macht weniger Spass als hunderte zu erschießen. Lauft Wölfe. Lauft!"

    Grummel, warum regt mich das gerade so auf? Hmpf.

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