Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Nun prasseln wieder die "Wie verhalte ich mich bei einer Begegnung mit einem Wolf"-Videos auf uns ein: (richtig lesen: mit EINEM.... :pfeif: )
    Wie gefährlich sind Wölfe wirklich wie soll man sich bei Sichtung verhalten - Videos - FOCUS Online

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    Es gibt Dinge, die schafft echt nur der Nabu....z. B., dass sich Rinderherden, die aus 21 Ochsen bestehen, von selbst vermehren
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    Kann mir vllt. auch mal jemand ehemalige Militärgelände schenken? Bevorzugt, wenn da noch die Zäune drum sind? (Ich weiß, die muss man dann sofort abbauen)

    LG, Chris

  • Ich fand auch, dass sie krank aussah, also ohne Muskeln, totes Fell und nicht nur wie Stute nach Geburt, das Fohlen war ja auch nicht gerade eben "geschlüpft".
    Wenn's da jetzt noch Wölfe in dem Gehege gäbe, hätten sie wahrscheinlich leichte Beute.
    Stichwort "Ochsen": Auerochsen sind ausgestorben (jaaa, ich weiß, makaber :ops: ).
    L. G.

  • Ich finde die Stute im Bericht ziemlich zusammengefallen

    Ja, das finde ich auch. Dass die im Fellwechsel nicht aussehen, wie geleckt, ist zwar klar, aber wenn grad so Robust-Pony-Rassen, die schon vom Anblick von Gras zunehmen können, so ausgemergelt aussehen, stimmt da irgendwas im Gesamtkonzept nicht.
    Der Nabu ist halt ein recht gutes Beispiel dafür, wie extensive Tierhaltung nicht aussehen sollte. Die haben ja sogar schon versucht, sich mit ihren "Projekten" aus der jährlichen Tierseuchen-Untersuchung rauszumogeln, mit der Begründung, dass die halbwilden Tiere nicht handlebar wären.
    Home-top-News-Unfall-in-Fanganlage-NABU-will-Ausnahme-von-gesetzlichen-Vorgaben-3003212.html

    Da wirds auch schwer sein, so Sachen, wie Wurmkuren und Co ins/aufs Tier zu bekommen, dafür bräuchte man professionelle Behandlungsstände und nicht nur das Konzept, Tiere irgendwo auszusetzen und dann sich selbst zu überlassen.

    Tiere hinter einem Zaun sind niemals Wild-Tiere, die sich durch Wanderungen auf Flächen begeben können, die sie gerade benötigen, weil dort bestimmte Kräuter, etc. wachsen. Entsprechend brauchen eingezäunte Tiere immer die Fürsorge des Menschen.

    ...

    Problemtiere: Zu lascher Umgang mit Wolf | svz.de

    Zitat

    Auch die CDU-Landtagsabgeordnete Beate Schlupp forderte eine härtere Gangart gegenüber dem Wolf. „Wenn nur scheibchenweise gehandelt wird, wenn etwas passiert ist, glauben uns die Menschen bald nichts mehr“, sagte sie in Pasewalk. – Quelle: Problemtiere: Zu lascher Umgang mit Wolf | svz.de ©2017

    Bei mir ist das Stadium des tiefsitzenden Mißtrauens schon längst erreicht. Wobei es immer schwieriger wird, sich aus den ganzen zwischen extrem schwarz und extrem weiß hin- und herpendelnden Berichten das rauszupicken, was dazwischen liegt und vermutlich der Wolfs-Wahrheit am nächsten kommt.

    LG, Chris

  • Die Stute sieht katastrophal aus, verwurmt bis sonstwohin, wirklich potentielles Wolfsfutter. Vielleicht ist das aber auch der tiefere Sinn der Sache...?

    Hier wäre mal ein Vergleichsbild, Islandstute, also sehr ähnlicher Pferdetyp, 20 Jahre alt, mit wenige Stunden altem Fohlen. Ebenfalls "extensiv" gehalten, aber mit regelmäßig Entwurmen und Zahnpflege.


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  • Inzwischen ist diese Stute übrigens dreißig und aus Altersgründen auf die andere Seite Hamburgs umgezogen. Was einen Vorteil hat, mit dem ich ursprünglich nicht gerechnet hatte: Es ist noch kein Wolfsgebiet.

    Hier, wo sie jahrelang, auch mit Fohlen, stand, laufen jetzt regelmäßig die ersten Wölfe am Zaun entlang, sogar tagsüber. Da wird einem trotz der vier Reihen schlagstarken E-Zauns doch irgendwie verdammt mulmig...

  • Ich habe da mal eine kleine Frage zu diesen Entschädigungen die Gezahlt werden, wenn ein Wolfsrudel mal eine Kuh reißt. Da gibts ja irgendwie Entschädigung für. Bezieht sich das auf nur diese eine Kuh, oder auch auf Ausfälle, wenn zum Beispiel die verschreckte Herde keine Milch mehr gibt, oder aus Unsicherheitsgefühl weniger frisst, weil sie sich mehr umgucken muss?

  • Bezieht sich das auf nur diese eine Kuh, oder auch auf Ausfälle, wenn zum Beispiel die verschreckte Herde keine Milch mehr gibt, oder aus Unsicherheitsgefühl weniger frisst, weil sie sich mehr umgucken muss?

    Das bezieht sich nur auf den IST-Wert des gerissenen Tieres. Nicht auf die sonstigen Folgen. Und die sind tatsächlich oft enorm.

    LG, Chris

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