Echte Wölfe und blöde Fragen
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Falls das stimmt
Hier bei uns in CH werden sie jetzt auch häufiger gesichtet.
(aber mich wundert das nicht, habe das so erwartet)
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Ich war mit Micky letztes Jahr im Wildpark. Er hat auf Wölfe reagiert wie auf fremde Hunde und fleißig gepöbelt. Macht mir total viel Mut für eine eventuelle Wolfsbegegnung
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Geht ihr mit euren Hunden in Wildtierparks und falls ja, geht ihr dann zum Wolfsgehege?
Nein. Dafür, so würde ich das erwarten, sind Instinkte bei meinen Beaucis höchstwahrscheinlich noch zu wach (wie bei vielen Hunden, die bei Raubtiergeruch automatisch alarmiert sind).
Gehe aber generell mit meinen Hunden nicht in Tierparks. Finde schon Menschen eigentlich zu viel im Tierpark, aber ihre Haustiere gehören dort m.E. nicht hinein (weiss auch nicht, wozu das gut sein soll).
Und falls ja, wie denkt ihr, würde das eine Wolfsbegegnung beim Hundespaziergang beeinflussen?
Denke nicht.
Warum sollte man hier irgend eine Veränderung erwarten? Was schwebt Dir vor?
Was mir vorschwebt(e), war ein Ausflug mit Hund in einen Tierpark in der Nähe (sobald das wieder geht). Das Gelände wär für einen Spaziergang ganz nett. Aber dann ist mir eingefallen, dass die auch ein Wolfsgehege haben. Großräumig umlaufen, um zu vermeiden, dass der Hund sich an Anblick und Geruch gewöhnt?
Bei uns sind die Wölfe noch selten, immer nur auf der Durchreise, aber in den nächsten Jahren ändert sich das vielleicht.
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Großräumig umlaufen, um zu vermeiden, dass der Hund sich an Anblick und Geruch gewöhnt?
Das macht für mich keinen Sinn, weiträumig umlaufen. Wenn Du unbedingt durch den Tierpark möchtest, würde ich einfach daran vorbei gehen. Und dann siehst Du doch, wie Dein Hund reagiert, ob er überhaupt reagiert (ist nicht jeder Hund gleich).
Bei uns sind die Wölfe noch selten, immer nur auf der Durchreise, aber in den nächsten Jahren ändert sich das vielleicht.
Hunde sind nicht so dumm, wie man möglicherweise denken könnte. Jetzt kenne ich Deinen Hund nicht. Weitab die meisten Hunde können jedoch abschätzen, ob ein anderes Lebewesen bedrohlich für sie wirkt. Dabei unterscheiden sie ja z.B. auch bei der eigenen Spezies. Bloss, weil ein Hund Fremdhundebegegnungen kennt, weiss, wie Hunde riechen, ist das noch nicht gleichbedeutend damit, ein Hund würde einen anderen Hund stets als ungefährlich wahrnehmen.
Was man von den wenigen Wolf-Hund-Begegnungen ableiten kann ist, dass die betroffenen normalen Gassi-Hunde stark verunsichert und verängstigt sind, sich der Bedrohung wohl instinktiv bewusst sind. Andererseits gibt es auch Hundetypen, die auf jede Gefahr sorglos zustapfen. In etwa davon würde ich ableiten, wie Dein Hund auf Wolfsbegegnungen im Gassigebiet reagieren würde. Ist er der Typ sorglos, wedelt er vll. sogar freudig mit dem Schwanz. Kommt der Instinkt durch, würde er vermutlich lieber flüchten wollen. Daran ändert auch das Vorbeigehen am Gehege nichts. Hunde bekommen oft auch mit, ob hinter dem Zaun oder ohne Zaun, ob angeleint oder freilaufend, ob eher desinteressiert oder bedrohlich. Es ist weniger die Gewöhnung an eine Art, sondern entscheidend eher das Individuum und die Gegebenheiten.
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Wir haben hier immer mehr Sichtungen und ein neues bestätigtes Rudel.
Ich warte täglich auf eine Sichtung beim Gassie.
Und ich habe immer erstmal Puls, wenn ich was am Horizont sehe, was sich bewegt.
Ich habe mir ja letztes Jahr nach der Sichtung von einem Goldschakal ein gutes Fernglas gekauft.
Gestern waren die grauen Tiere am Horizont zwei mal Rehe, drei mal Kraniche und ganz zauberhaft, einmal die Osterhäsin mit ihrem Gatten.
Jetzt durch Corona ist hier mehr los. Ich sehe beim Gassie Menschen
und ab und an sogar mit Hund. Das finde ich grad angenehmer als Wölfe.
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Meine reagieren im Wildpark fast null auf die Wölfe. Etwas angespannt aber okay. Draußen wollen sie auf den Arm.
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Ich bin auch der Meinung, dass die meisten Hunde einen Unterschied zwischen Wölfen im Wildpark und Wölfen in der freien Wildbahn machen können.
Frank Faß hat im Wolfcenter Dörverden ja sogar eine kleine Schafherde samt Pyrenäenberghund - der Hund würde ja als HSH durchdrehen, wenn er da keinen Unterschied machen könnte.
Abgesehen davon kann ich mir auch vorstellen, dass Wildpark-Wölfe doch noch mal mehr nach "Zivilisation" riechen, als freilebende, es also tatsächlich auch leichte, geruchliche Unterschiede gibt.
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Kein Wolf und eigentlich OT, aber mal etwas zum Schmunzeln: https://www.20min.ch/video/bae…im-whirlpool-694827635598
Der weiss, was ihm gut tut
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Ich habe eine zum Thread passende "blöde Frage":
Geht ihr mit euren Hunden in Wildtierparks und falls ja, geht ihr dann zum Wolfsgehege?
Und falls ja, wie denkt ihr, würde das eine Wolfsbegegnung beim Hundespaziergang beeinflussen?
Mit Freki war ich auch mal im Tierpark. Sie reagierte dort mit Interesse/Sympathie auf den Wolfsrüden, mit Knurren und imponieren auf die Wölfin. War aber trotzdem relativ entspannt.
Aber draußen... da merkte sie immer sofort wenn der GW924M hier in der Nähe war und zeigte tatsächlich Angstkörpersprache und wollte bloß schnell weg.
Sie kannte Wölfe wohl aus ihrer Vergangenheit und wusste, dass mit ihnen nur dann gut Kirschen essen ist, wenn sie hinter Gittern sind.
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Mal wieder ein Beispiel, mit was für einem Shice sich Tierhalter rumschlagen müssen, die Herdenschutz betreiben WOLLEN:
https://www.kostenlose-urteile…tung-voraus.news30015.htm
Die Wirtschaftlichkeit der Haltung von HSH. Ich schmeiss mich weg. Herdenschutz ist so ziemlich das gegenteiligste Gegenteil von "wirtschaftlich".
Aber er ist unumgänglich und wird uns Tierhaltern dennoch von so vielen Seiten unmöglich gemacht.
Zum Speien ist das.
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