Echte Wölfe und blöde Fragen
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- Geschlossen
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Ich habe nie gesagt, dass ich sowas als Standard sehe, sehr wohl aber, das mir das Potential Sorgen macht.
Ach, ich hau bei sowas mittlerweile lieber gleich drauf, weil das auch herrlich beliebte Argumente von Wolfsgegnern sind, um den Herdenschutz unmöglich zu machen.
Ab und an erwischt es dann leider auch mal wen Unschuldigen, sorry dafür.
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No problem ,Chris - dass man bei ewig ein und demselben Erklären sehr dünnhäutig wird, kann ich sehr gut verstehen!
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LOL - ich kann's mir jetzt doch nicht verkneifen, die Website zu zitieren:
ZitatWir machen mit unserer Arbeit die sächsische Landschaft abwechslungsreich...
Das scheint mir eine ziemliche Untertreibung zu sein.
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So was ist doch einfach Scheiße. Vernünftige Weidetierhalter mit vernünftigem Herdenschutz werden wieder an den Pranger gestellt, was in mir immer wieder ungute Erinnerungen an die Kampfhundehysterie seit 2000 hochkommen lässt, als ich mit Collie (!!) von einem Polizisten angemacht wurde, ich solle den Kampfhund anleinen, als vielen vernünftigen Menschen ihre Hunde weggenommen wurden, obwohl die nie aufgefallen sind, an Berichte aus der Hundehölle in Hamburg... Hundehalter wurden auf der Straße bedroht, angeleinte Hunde getreten und geschlagen...
Und hier sind es nun die Herdenschutzbetreibenden, die wieder mal ausbaden müssen, dass die Behören gepennt haben. Denn mit schlafenden Behörden fing es ja auch 2000 an, der Vorfall hatte eine ewig lange Vorgeschichte.
DREI Jahre lang kam es zu Vorfällen und erst jetzt, nachdem wieder mal Menschen verletzt, Hunde verletzt und sogar getötet wurden, werden die Hunde VORÜBERGEHEND eingezogen, dürfen nach einem Wesenstest aber womöglich zu ihrem verantwortungslosen Halter zurück.
Beim Lesen des Berichts des angegriffenen Ehepaars hatte ich eine Gänsehaut. Ich kann's mir gut vorstellen, wie die Hunde als Rudel die Leute gejagt haben, sie sind ja ein eingespieltes Team einer ursprünglichen Rasse, und wenn sie keine Führung bekommen und offensichtlich nicht vernünftig gesichert werden, dann passieren solche Dinge.
Mir macht auch der Gedanke Bauchschmerzen, dass es ohnehin schon genug Sabotage am Herdenschutz gibt und dass ihr alle, McChris und deine Mitstreiter, dazu gezwungen sind, ihre Hunde draußen zu lassen, die meisten sogar noch mehr allein als du deine Mcs hast, schutzlos gegen die Attacken, die durch die Idiotie einzelner Halter jetzt womöglich wieder verstärkt auf HSH zukommen werden. Das ist ein Teufelskreis, den die Behörden schon vor drei Jahren hätten unterbrechen können und müssen.
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Stimmt, die Hamburg-Hysterie hat wirklich einige Parallelen. Auch da hat es ja in ganz realen Problemen gewurzelt: Ich wohne in dichter HH-Nähe, und was so um 1999/2000 hier an pickeligen Teenagern mit überhaupt nicht erzogenen, dafür aber scharfgemachten Stafftypen rumlief und -protzte, übererfüllte wirklich jedes Klischee. Und war durchaus gefährlich. Auch da haben die Behörden erstmal jahrelang alle Augen zugedrückt - und dann auf alle eingeschlagen, weil das bequemer war.
Als das arme Kind nicht weit von hier buchstäblich gefressen worden war, brach für alle Hundehalter echt die Hölle los. Ich hatte damals einen ganz kleinen, weißen Russell mit einem dunklen Seitenfleck - und ich hab es selbst erlebt, dass Leute schreiend ihr mindestens vierjähriges Kind auf den Arm gerissen haben ,als der winzige Hund meterweit von ihnen vorbeitrabte. Die Leute sahen eigentlich total nett aus, also hab ich sie angesprochen. Die haben dann erzählt, sie kämen aus Hamburg, und da hätte in der Zeitung gestanden, gefährliche Kampfhunde erkenne man daran, dass sie weiß seien und einen dunklen Fleck an der Seite hätten...
Wir haben dann zusammen gelacht ,das Kind hat meine Kümmel gestreichelt, aber eine bittere Erfahrung war das schon. Und lange nicht die einzige. Insofern kann ich wirklich allen vernünftigen HSH-Haltern nur aus vollem Herzen wünschen, dass sie nicht von solchen Idioten reingerissen werden.
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Stimmt, die Hamburg-Hysterie hat wirklich einige Parallelen. Auch da hat es ja in ganz realen Problemen gewurzelt: Ich wohne in dichter HH-Nähe, und was so um 1999/2000 hier an pickeligen Teenagern mit überhaupt nicht erzogenen, dafür aber scharfgemachten Stafftypen rumlief und -protzte, übererfüllte wirklich jedes Klischee. Und war durchaus gefährlich. Auch da haben die Behörden erstmal jahrelang alle Augen zugedrückt - und dann auf alle eingeschlagen, weil das bequemer war.
Als das arme Kind nicht weit von hier buchstäblich gefressen worden war, brach für alle Hundehalter echt die Hölle los. Ich hatte damals einen ganz kleinen, weißen Russell mit einem dunklen Seitenfleck - und ich hab es selbst erlebt, dass Leute schreiend ihr mindestens vierjähriges Kind auf den Arm gerissen haben ,als der winzige Hund meterweit von ihnen vorbeitrabte. Die Leute sahen eigentlich total nett aus, also hab ich sie angesprochen. Die haben dann erzählt, sie kämen aus Hamburg, und da hätte in der Zeitung gestanden, gefährliche Kampfhunde erkenne man daran, dass sie weiß seien und einen dunklen Fleck an der Seite hätten...
Wir haben dann zusammen gelacht ,das Kind hat meine Kümmel gestreichelt, aber eine bittere Erfahrung war das schon. Und lange nicht die einzige. Insofern kann ich wirklich allen vernünftigen HSH-Haltern nur aus vollem Herzen wünschen, dass sie nicht von solchen Idioten reingerissen werden.
Ich erinnere mich auch an seeeehr viele Staffies und -Mixe Anfang der 2000-hier bei uns (auch nicht weit von HH), allerdings alles erzogen und null auffällig bis auf das Aussehen. Oh Mann, so unterschiedliche Wahrnehmungen ? Aber an den damals wegen dem Vorfall an der Schule in HH (absurderweise ist diese Schule in direkter Nachbarschaft einer Freundin, ich kenne die Geschichte also nicht aus den Medien sondern von jemandem, der das Ganze etwas mitbekommen hatte und die Hunde sogar gesehen hatte) herrschenden Hundehass erinnere ich mich auch noch gut. Vor allem auch gegen die netten Staffs und Co. bei uns in der eher ländlichen Gegend.
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Finde ich einen guten Schritt. Ausstellung zum Thema Zaunbau. Ich finde die nur alle recht niedrig?
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Finde ich einen guten Schritt. Ausstellung zum Thema Zaunbau. Ich finde die nur alle recht niedrig?
Wenn man diese Zäune zusätzlich zu HSH benutzt, könnten sie wirksam sein. Oder wenn man sie etwas höher macht (ernsthaft, ich glaube nicht dass 1,20 bis 1,50 Höhe da reicht, unser GW924m hat es ja eindrucksvoll bewiesen), oben eine Elektrolitze zieht und unten Untergrabungsschutz einbaut. Sonst finde ich sie tatsächlich etwas zu niedrig und zu gut überkletterbar. Freue mich aber sehr dass es überhaupt so eine Ausstellung gibt!
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Ich denke ein Problem wird auch sein das nicht jeder Hausstrom zur Verfügung hat.
Ich kann mir nicht vorstellen das unser Akkustromgerät oder die Solardinger oder Kombidinger genug Wind haben um den Wolf dauerhaft abzuschrecken.
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Bei den meisten Wölfen genügen Zaunhöhen zwischen 1,00 und 1,40 m.
Voraussetzung bei Knotengitter-Zaun ist die zusätzliche Elektrifzierung als Überkletter-/Sprung- und Untergrabungsschutz.
Wer schon mal mit Schafsnetzen gearbeitet hat, stellt ziemlich rasch fest, dass die maximale Höhe bei denen einfach auch körperliche Grenzen hat.
Ich hab 1,08 m-Netze im Einsatz, die schaff ich noch ganz gut zu schleppen, wirklich viel mehr ginge aber nicht. Es ist ja nie nur das eine Netz, das man schleppen muss beim Aufbau und die werden von Netz zu Netz immer schwerer.
Je höher die Netze werden, desto windgefährdeter sind sie, das wird einfach instabil.
Es gibt z. B. diese Euro-Mustangnetze für Pferde, die gibts in 145 cm und aufwärts - die sind nicht umsonst nur 25 Meter lang, denn sonst bräuchte
Springer gibts nicht gar nicht - aber sie sind in der Unterzahl.
HSH sozusagen als Pflichtübung einzuführen, ginge erst, wenn das Drum-Rum offiziell endlich geklärt wäre, dann darfs z. B. keine Ordnungsämter mehr geben, die den nächtlichen Einsatz von HSH verbieten, weil die ja nun mal völlig überraschenderweise NACHTS bellen. Die Bevölkerung müsste aufgeklärt sein und all sowas. Aber davor drücken sich offizielle Stellen ja erfolgreich und überlassen die Konflikte dem einzelnen Tierhalter.
Und dann wäre auch eine Art HSH-Schmiede Voraussetzung, damit die Tierhalter erwachsene, ausgebildete Hunde in die Hand bekommen, inklusive offizieller Schulungen für die Tierhalter und kompletter Kostenübernahme und - ganz wichtig - eine Auffangstation für HSH, die aus gesundheitlichen Gründen oder Alter nicht mehr eingesetzt werden können (das würde ich dann machen
)....
Ich denke ein Problem wird auch sein das nicht jeder Hausstrom zur Verfügung hat.
Ich kann mir nicht vorstellen das unser Akkustromgerät oder die Solardinger oder Kombidinger genug Wind haben um den Wolf dauerhaft abzuschrecken.
Das ist kein Problem, wenn man das Gerät entsprechend auswählt.
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