Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Das kann man nicht (siehe Video von der Attacke auf den Hund)..

    Ja, das sehe ich genauso.



    Ich hab hier noch 2 Videos, die ich im Vergleich sehr interessant finde.


    Video 1 von TB Naturfotografie zeigt ein paar Wolfsbegegnungen eines Naturfotografen:
    https://www.facebook.com/tbnat…/videos/1077838132279513/



    und Video 2 - aus dem Fundus von "The Telegraphy"


    https://www.facebook.com/TELEG…videos/10153246571324749/


    Woran würde man in Video 2 merken, dass es vielleicht doch allmählich brenzlig wird? Mir wäre eine solch geringe Distanz zu mir bei jedem Wildtier zu dicht.


    LG, Chris

  • Das finde ich auch sehr nah , würde mich da auch nicht mehr wohl in meiner Haut fühlen :fear:


    Ich denke mir aber, dass die Menschen auf der Station die Wölfe evtl. kennen und wissen :ka: dass sie nix zu befürchten haben ....
    ich hätte jetzt auch vermutet, dass das junge Wölfe sind, aber es sind halt wilde Wölfe


    @Chris2406
    Danke für die tollen Bilder und Videos

  • Ach, man wird uns schon erklären, dass das völlig normal und harmlos ist. :D


    Mir stellt sich die Frage, ob sommerliches Grillen durch Dorfbevölkerung künftig als Anfüttern von Wölfen gilt und dann unter Strafe gestellt wird?
    Und gilt das dann auch für Tofu-Würstchen?


    LG, Chris

  • Jetzt noch mal ernst.


    Bei solchen Bildern muss ich als allererstes an meine Stallkatzen denken.
    Die Wiese im Hintergrund, könnte auch meine sein, unmittelbar am Ort gelegen, und da sitzen nun mal unsere Stallkatzen und fangen Mäuse. Das ist ihr Job. Stallkatzen eingesperrt im Haus ergibt keinen Sinn.


    Die Berichte von den Schweizer Bergdörfern, die am ehesten mit dem Calanda-Rudel zu tun haben (auch, wenn da tatsächlich wohl Anfüttern, ob gewollt oder nicht, im Spiel war) berichten durchaus glaubhaft, dass im Dorf eine große Anzahl an Hofkatzen verschwunden ist.


    Ich möchte keinen Wolf in meinem so unmittelbarem Lebensumfeld an Haus, Hof und Garten haben, ich möchte meine alten Hunde nachts notfallmäßig zur Haustür rauslassen können und sie stapfen vor in den Garten, während ich noch auf einem Bein rumhüpfe und in meine Stiefel schlüpfe. Und zwar, ohne dass ich auch noch um Haus, Hof und Garten einen Jurassic-Park-Zaun bauen muss. Irgendwo muss auch mal gut sein.



    LG, Chris

  • Mir stellt sich die Frage, ob sommerliches Grillen durch Dorfbevölkerung künftig als Anfüttern von Wölfen gilt und dann unter Strafe gestellt wird?
    Und gilt das dann auch für Tofu-Würstchen?

    Ich weiß, wie Du das meinst.


    Aber im Ernst. Solche Dinge, die mich früher mit Pondi in den Wahnsinn getrieben haben, wie eingebuddelte Grillreste an Seen und Flüssen - die gehen imho wirklich nicht mehr.
    Allerdings weiß ich nicht, wie man das in die Köpfe der Leute bekommen soll.
    Die Verursacher sind da ja gerne z.B. die Kanutouristen auf Betriebsausflug. Die sind am nächsten Tag wieder im Stadtpark bei den Enten und bedauern höchstens, dass sie vom Kanu aus keinen Wolf gesehen haben. Und weil sie den nicht gesehen haben, ist der ja auch weiterhin scheu und unsichtbar...

  • Hat zufällig wer den Bericht über Yellowstone gesehen, und den Rückgang der Wapitis? Sehr interessant, der Rückgang wurde bisher immer den Wölfen in die Schuhe geschoben. Bei genauer Beobachtung stellte sich das als falsch heraus
    verantwortlich waren die Grizzlybären. noch interessanter war das warum die das machten. Ursächlich war der mensch der in Fluß Seeforellen ausgesetzt hatte um bessere und größere Beute zu haben, natürlich konnten die nicht eingewandert sein. Diese großen Forellen verdrängten kleine einheimischen, die zu Millionen indem gewässer lebten und nach dem Winterschlaf hauptbeute der Bären waren. Den bären bleib nichts andere übrig als sich neue Beute zu suchen und das waren die Wapitikälber. Interessant war auch das die Bären (genau so wie die Wölfe hier) gerne menschengemachte Wege, Schneisen nutzten um schneller voranzukommen.
    Heute wird dazu übergegangen die Seeforellen wieder zu vernichten, teilweise mit brachialen Methoden. Es gibt Anzeichen das sich die einheimischen Forellen wieder vermehren, also werden die Bären wieder (hoffentlich) zu der alten Beute zurückkehren.

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